DE943418C - Impulstransformator - Google Patents

Impulstransformator

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Publication number
DE943418C
DE943418C DEC5056A DEC0005056A DE943418C DE 943418 C DE943418 C DE 943418C DE C5056 A DEC5056 A DE C5056A DE C0005056 A DEC0005056 A DE C0005056A DE 943418 C DE943418 C DE 943418C
Authority
DE
Germany
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winding
transformer
windings
parts
voltage
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Expired
Application number
DEC5056A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Cayton Nuttall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cinema Television Ltd
Original Assignee
Cinema Television Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Cinema Television Ltd filed Critical Cinema Television Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE943418C publication Critical patent/DE943418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Impulstransformator D,ie Erfindung bat einen Transformator zur Übertragung von Impulsen in Kippgeräten, Radargeräten od. dgl. zum Gegenstand, bei dem die auftretenden Spannungsgradienten und elektrostatischen Effekte klein sind und gleichzeitig die Streuinduktivität niedrig gehalten wird.
  • Zur Herabsetzung der Streuinduktivität eines Transformators ist es bekannt, eine oder beide Wicklungen in einzelne Abschnitte aufzuteilen und ,die Abschnitte der Primär- und Sekundärwicklung in abwedhseln@der Reihenfolge anzuordnen. Bei dieser Ausführung ist e@s aber nicht zu vermeiden, daß Teile der Primär- und Sekundärwicklung, die gegeneinander eine hohe Spannungsdifferenz aufweisen, eng benachbart zu liegen kommen. Dies bringt außer @d@er Gefahr eines Überschlages den Nachteil ,mit sich, daß infolge des hohen Spannungsgradienten elektrostatische Energie gespeichert wird, die sich als scheinbare Vergrößerung der Eigenkapazität der Wicklungen bemerkbar macht. Werden zur Vermeidung dieser Nachteiile die Isolationsschichten zwischen den Wicklungsteilen verstärkt, so erhöht sich wieder die S treuinduktivität.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Kapazität der Wicklungen gegenüber dem Eisenkern dadurch ,herabzusetzen, daß bei Transformatoren für NetzwechseIstrom mit zwei Schenkeln @dIe Wicklung jedes Schenkels aus zwei entgegengesetzt gewickelten, in Längsrichtung übereinander angeordneten Hälften besteht, wobei die andenoberen und unteren Schenkelenden liegenden Wicklungserden jeweils miteinander verbunden sind und der Anschluß der Herausführungsleit@ng j oder Schenkelwicklung an ,den in der Mitte des Schienkels liegenden Verbindungspunkten jeder der beiden Wseklungshälften erfolgt. Bei @dieser Bauweise liegen jedoch .ebenfalls Wicklungsteile mit hoher Spannung gegen Erde und gegeneinander eng henachbart, was eine hohe scheinbare Kapazität derWicklung;en zur Folge hat. Dies ,ist jedoch bei Transformatoren für Netzfrequenz von untergeordneter Bedeutung.
  • Die Erfindung betrifft Transformatoren, bei denen sowohl die Streuinduktivität als auch die scheinbare Kapazität der Wicklungen :gering ist und die !besonders für die Übertragung von Impulsen geeignet sind.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einem Transformator zur Übertragung von Impulsen in Kippgeräten, Radargeräten od. dgl. die Wicklungen in je zwei parallel geschaltete Teile aufgeteilt, die beiden Teile ider Hochspannungswicklung räumlich zwischen den beiden Teilen der Niederspannungswicklung angeordnet und die entfernten Enden und diie benachbarten Enden !der- Hochspannungswi;cklumg miteinander verbunden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand der Figuren erklärt werden.
  • Fig. i und 2 zeigen Transformatoren bekannter Bauart, Zn-Fig. 3 ist ein Transformator mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Wicklungen dargestellt. In Fig. i ist links, eine Seitenansicht mit teilweisem Querschnitt und rechts die Frontansicht im OOuerschni.tt eines Transformators bekannter Bauart gezeichnet. Der Mantelkern i ist aus miteinander abwechselnden Blechen von T-un@d-U-Form aufgebaut und umschlIeßt die Transformato;rwicklungen. Diese .sind auf einem zylindrischen Spulenkörper 2 aus Isoliermaterial laufgebracht. Die Sekundärwicklung 3 liegt innen, dann folgt eine Schicht 4 aus Isoliermaterial; auf- dieser ist die Primärwicklung 5 aufgebracht, die von einer Isolierschicht 6 umgeben ist. Die Primärwicklung wird in der Regel derart angeschlossen, daß das innere Ende .B der Wicklung ein kleines und das äußre Ende A ein hohes Wechselpotential gegen Erde aufweist. Die Primärwicklung benötigt, wie gezeichnet, einen größeren Wickelraum als die -Sekundänvickl.ung, weil der Füllfaktor der Hochspannungswicldung geringer ist und die Isolation ein größeres Volumen einnimmt. Zur Herabsetzung der Eigenkapazität der Primärwicklung isst es bekannt, die Isolation stärker zu bemessen als es aus elektrischen oder mechanischen Gründen erforderlich wäre. Dies hat ;den Nachteil, daß sich infolge der Vergrößerung (des Abstandes. zwischen der Stkundärwicklung und den äußeren Windungen der Primärwicklung idie Streuinduktivität- erhöht.
  • Fi;g. 2 zeigt ,den. Wicklungsaufbau eines anderen Transformators bekannter Bauart, bei, dem die Streuind`u'kti.vität im Vergleich zur Anordnung der Fig. i starke herabgesetzt ist. Auf das Mitteljoch des die Wicklungen umschließenden Eisenkernes i ist der Spulenkörper2 aufgeschoben. DieSekun.därwicklung besteht aus zwei Hälften 3A und 3B, zwischen denen die Primärwicklung 5 liegt. Die Wicklungen sind wieder durch Isoli@erzwisehenlagen 4,4 und4B getrennt und durch eire isolierende eSchicht 6 abgeschlossen. Das innere Erde B der Primärwicklung hat riiede-res und ,das äußere Ende A hohes Potential gegen Erde. Durch diese Anordnung gelingt es, die Streuinduktivität auf nahezu ,den vierten Teil gegenüber der Wicklungsanordnung gemäß Fi:g. i herabzusetzen. Nachteilig .ist, daß ,der auf 'hohem Potential liegende äußere Wicklungsteil der Primärspule in unmittelbarer Nähe eines Teils der Sekundärwicklung zu liegen kommt, so daß auch bei dieser Bauweise der Wicklungen erhebliche kapazitive Effekte auftreten. Wegen der erforderlichen Isolation 4B zwischen den Teilen der Primär- und; Sekundärwicklung, die eine hoheSpannung gegeneinander führen, läßt sich auch die Streuinduktivität nicht unter einen gewissen Wert herab.setzen.-Bei dem in Fi:g. 3 dargestellten Wicklungaufbau eines Transformators gemäß der Erfindung treten diese Nachteile rieht auf. Sowohl die Primär- als auch die Sekundärwicklung ist .in zwei Hälften, 5A und 5B bzw. 3A Und 3B unterteilt. Bei :dtr Herstellung der Transformatorspule wird auf dem Spulen?körper 2 als erstes die eine Hälfte 3A der S,elmndärwicklun;g .aufgebracht. Dann folgt eine Isolierschicht 4A und dann wird darauf eine Hälfte .der Primärwic'lelung 5A gewicleelt. Es folgt .mit entgegengesetzbem Win dungssinn die zweite Hälfte der -Primärwicklung 5B und nach Zwischenlage einerIsolierschicht4B die zweiteHälfte derPrimä.rwicklung 3B. Die Herstellung einer derartigen Wicklung erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß nach dem Aufbringen der Wicklungsteile 3A und 5A ,der Spulenkörper auf der Wicklungsmaschine herumgedreht wird und sodann die Wicklungsteile 5B und 3B mit entgegengesetztem Wirdungssinn aufgebracht werden.
  • Gemäß der Erfindung werden beide Wicklungsteile 5A und 5B parallel ges-ohaltet, ,indem die beiden entfernten .Endender 5A und 5B und die beiden benachbarten Enden miteinander verbunden werden. Die Wickelung verhält sich dadurch ebenso, als ob sie aus einer Wicklung mit der Summe der Querschnitte der Leiter der Wicklungs,tei.le 5A und; 5B und ;dergleichen Windungszahl wie jeder Wicklungsteil bestehen würde.
  • Wird das innere Ende A als Hodhspannungsende geschaltet, so ergibt sich :der weitere Vorteil, daß zwischen keinem Wicklungsteil der S,elcundärspulen und Aden Primärspulen eine hohe Potentialdifferenz herrscht. Die Isolation zwischen den Wicklungen 4A, 4B braucht daher nur so stark gewählt zu werden, d'aß sie für die Gleichspannung genügt, die zwischen dien Wicklungen herrscht. Diese ist üblicherweise bedeutend kleiner als die Wechsel- oder Impul.stspannung in den Transformato:rwicklungen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Enden der beiden parallel geschalteten Teile 5A und 5B der Primärwicklung galvanisch miteinander verbunden werden. Die Zuführung der Wechselströme zu dien Anschlüssen der beiden Wicklungshälften kann auch über Kondensatoren erfolgen, die bei der Betriebsfrequenz des Transformators eine niedrige Reaktanz besitzen.
  • EinTransformator gemäß der Erfindung braucht nicht mit Spulenkörper und Spulen mit kreisförmigem Querschnitt, wie in Fig.3 dargestellt, aufgebaut sein, sondern -der Spu.lenkörper kann auch rechteckigen oder quadratischen Querschnitt 'haben.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Transformator gemäß der Erfindung in Kippgeräten zur Erzeugung der Abl@enks.tröme für Kathodenstrahlröhren. In derartigen Transformatoren treten sehr hohe Impuls-spannungen von io kV und ,mehr auf. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Wicklungen ist es nicht notwendig, die Isolierschichten zwischen den Wicklungen für diese hohen Spannungen zu bemessen. Es ist auch von besonderer Bedeutung, daß bei .einem Transformator gemäß der Erfindung der Teil der Primärwicklung, der auf hohem Potential liegt, von denbenachbarten, üblicherweise geerdeten Teilen der Sekundärwicklung weit entfernt ist, so d@aß @die kapazitiven Effekte auf ein Minimum verringert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf .das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann Abänderungen erfahren, die im Rahmen des fachmännischen Könnens liegen. Sie ist auch für andere Anwendungsgebiete vorteilhaft, z. B. für Radargeräte u. dgl., bei denen an den Transformatorwicklungen hohe Spannungen auftreten und sowohl eine kleine Kapazität -der Wicklungen selbst und zwischen den Wicklungen als auch eine kleine Streuinduktivität von Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR(ICHE: i. Transformator zur Übertragung von Impulsen in Kippgeräten, Radargeräten ad. dgl., dadurch gelennzeichnet, d saß die Wicklungen in je zwei parallel geschaltete Teile aufgeteilt, die beiden Teile der Hochspannungs.@vicklung (5A, 5B) räumlich zwischen den beiden Teilen der Niiederspannungswickl:ung (3A, 3B) angeordnet und die entfernten Enden (B) und die benachbarten Enden (A) der Hochspannungswicklung miteinander verbunden sind. z. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelsc haltung der beiden Teile (5A, 5B) einer Wi@c'klung die entsprechenden Enden (A, B) mit dem gemeinsamen Punkt durch Kondensatoren verbunden sind, die bei der Betriebsfrequenz des Transformators eine niedrige Reaktanz besitzen. 3. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der beiden benachbarten Enden (A) im Innern der Hochspannungswicklung als Hochspannungspol verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 254 161; deutsche Patentschrift Nr. 408 054; S eh ä f e r, Transformatoren (Sammlung Göschen, Bd.95a/i949), S.24/25; Richter, Elektrische Maschinen, 3. Band, Die Transformatoren, 1932, S.63.
DEC5056A 1950-12-08 1951-12-05 Impulstransformator Expired DE943418C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB943418X 1950-12-08

Publications (1)

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DE943418C true DE943418C (de) 1956-05-17

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ID=10766885

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DEC5056A Expired DE943418C (de) 1950-12-08 1951-12-05 Impulstransformator

Country Status (1)

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DE (1) DE943418C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE408054C (de) * 1925-01-08 Aeg Mehrfach konzentrische Wicklung fuer Transformatoren
CH254161A (de) * 1945-03-10 1948-04-15 Bbc Brown Boveri & Cie Einphasentransformator in Sparschaltung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE408054C (de) * 1925-01-08 Aeg Mehrfach konzentrische Wicklung fuer Transformatoren
CH254161A (de) * 1945-03-10 1948-04-15 Bbc Brown Boveri & Cie Einphasentransformator in Sparschaltung.

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