DE661840C - Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler - Google Patents

Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler

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DE661840C
DE661840C DEST53743D DEST053743D DE661840C DE 661840 C DE661840 C DE 661840C DE ST53743 D DEST53743 D DE ST53743D DE ST053743 D DEST053743 D DE ST053743D DE 661840 C DE661840 C DE 661840C
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DE
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coil
connection
winding
voltage transformer
high voltage
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STALTURBINE GmbH
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STALTURBINE GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler Bei Transformatorwicklungen für Hochspannung ist es allgemein bekannt, die Wicklung in mehrere kurze, mehr oder weniger scheibenförmige Spulen aufzuteilen, wodurch besonders erreicht wird, daß die Spannung zwischen benachbarten Lagen nicht zu hoch wird. Es ist ferner an sich bekannt, die Wicklung, in axialem Schnitt gesehen, spiralförmig anzuordnen, so daß die eine Endwindung, im allgemeinen die hochgespannte, den Anfang der Spirale bildet und alle folgenden Windungen spiralig die Endwindung umgeben. Hierdurch werden auch große Vorteile in bezug auf die elektrische Festigkeit gewonnen. Schließlich ist es auch allgemein und besonders bei Spannungswandlern bekannt, die ganze Wicklung in einem festen Spulenkasten aus Isoliermaterial, besonders Porzellan, unterzubringen, wodurch besonders die mechanische Festigkeit erhöht wird. Die Ausleitung der Hochspannungswicklung erfolgt hierbei durch einen auf den Spulenflansch aufgesetzten hohlen Isolator.
  • Die drei genannten Merkmale sind nicht nur jedes für sich, sondern auch zwei und zwei zusammen bekannt. Die Erfindung bezweckt, alle drei Merkmale in einer Bauart zu vereinigen, und dies wird dadurch ermöglicht, daß sowohl der Hochspannungsanschluß wie die innere Verbindungsleitung bzw. -leitengen zwischen nicht unmittelbar benachbarten Spulen in einem ioder mehreren hauptsächlich axialen Kanälen in der zylindrischen Innenwand des Spulenkastens liegen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. i bis 3 zeigen einen Einphasenspannungswandler mit drei Mehrlagenspulen auf der Hochspannungsseite und die so geschaltet sind, daß die Wicklungslagen, im Axialschnitt betrachtet, eine Spirale ergeben; wofür im folgenden die Bezeichnung Rundkuppeln gewählt werden soll.
  • Abb. q. zeigt einen ähnlichen Wandler mit fünf Spulen, von denen die vier dem Endanschluß am nächsten liegenden Spulen rundgekuppelt sind und die äußeren Spulenverbindungen teilweise als Einlagenwicklung ausgeführt sind.
  • Der in Abb. i bis 3 dargestellte Spannungswandler besteht aus einem dreischenkligen Eisenkern i, dessen mittlerer Schenkel die Niederspannungswicklung 2 und die Hochspannungswicklung 3 trägt. Die letztere ist auf einem die \Tiederspannungswicklung umgebenden Spulenkasten 4. gewickelt, der aus Porzellan oder anderem Isoliermaterial mit mehreren Flanschen 44 4.2, 43, 44 und in einem Stück mit dem Durchführungsisolator 5 angefertigt ist.
  • Die Hochspannungswicklung besteht aus drei Spulen 31, 32, 33, die durch eine auswendige Verbindung 61 und eine inwendige, im Kanal 71 gezogene Verbindung 62 rundgekuppelt sind. In diesem im Spulenkastenkörper 4 angeordneten Kanal ist auch die Hochspannungsanschlußleitung 66 gezogen, die weiter in an sich bekannter Weise durch die eine Fortsetzung des Kanals 71 bildende Höhlung 72 im Durchführungskörper 5 geführt ist. Zwischen den beiden Leitern 62 und 66 wird also eine ziemlich hohe Spannung bestehen; aber die Isolierung der Leiter besteht hier zweckmäßig aus imprägniertem, wohlgetrocknetem Papier, das eine sehr hohe Durchschlagsfiestigkeit besitzt. Die Anschlußleitung 66 ist an der Eingangsspule 3 i angeschlossen, die das Höchstpotential führt. Die andere Anschlußleitung 67 der Hochspannungswicklung ist an der Endspule 33 angeschlossen, die das Anfangspotential führt. Die Leitung 67 wird geerdet, vorzugsweise durch Verbindung mit der geerdeten Kapselung $ des Wandlers. Um die Entstehung von Glimmentladungen in Kanälen und bei den Bodenlagen der Spulen und bei der Niederspannungswicldung zu verhindern, sind in an sich bekannter Weise angrenzende Flächen des Spulenkastens und die Durchführung mit elektrisch leitenden Belegen 9i bis 98 (Abb. 2 und 4.) versehen, die elektrisch mit einem benachbarten Teil der Wicklung verbunden sind. Die Durchführung 5 ist einfacherweise als potential gesteuerteKondensatordurchführung ausgeführt, und zwar dadurch, daß die Belege 97 des Kanals 71, die mit der innersten Lage der Spule 32 in Verbindung stehen, auch als« Potentialbelege ein Stück im Durchführungskanal 72 hinraufgezogen sind. Der Anschlußleiter 66 braucht also nicht für das Höchstpotential, sondern nur für eine dem Spannungsgefäll in einigen Spulen entsprechende Spannung isoliert zu sein.
  • Abb. 4 unterscheidet sieh vom oben Angeführten nur darin, daß die Anzahl der Hochspannungsspulen fünf ist, von denen vier, nämlich 31, 32, 33 und 34, rundgekuppelt sind. Die äußeren Verbindungen zwischen den Spulen können als Einlagenwicklung oder aufgeschnittene Zylinder ausgeführt werden. Zweckmäßigerweise ist aber in Abb.4 nur die längere Verbindung 63 zwischen den Spulen 33 und 34 in dieser Weise ausgeführt. Die Spule 34 ist mit der benachbarten Spule 35 durch eine inwendige Verbindung 64 zusammengekuppelt und der Endanschluß als eine Einlagenwicklung 65 oder ein aufgeschnittener Zylinder längs der ganzen axialen Länge des Spulenkastens geführt, dessen freies Ende 67 wie oben geerdet wird. Hierdurch wird die benötigte Isolation gegen die Kapselung und die Seitenschenkel des Eisenkernes äußerst gering. Die radiale Isolation zwischen den eigentlichen Spulen 3i, 32 usw. und der Kapselung oder Erde wird nämlich in dieser Weise zwischen leitenden Schichten mit gesteuertem Potential aufgeteilt, welches Potential in jeder Schicht niedriger als das der am nächsten innenliegenden Schicht ist.
  • Bei der Herstellung des Spulenkastens i können sämtliche oder ein Teil der hauptsächlich axialen Kanäle mit ihren Verbindungsleitern dadurch gebildet werden, daß in die Isoliermasse beim Formen, Gießen oder Pressen derselbe Leiter oder dieselben leitenden Rohre in geeigneter Weise eingelegt werden, die dann in der Masse liegenbleiben, um als Verbindungen verwendet zu werden.
  • In den oben angeführten Beispielen ist die Hochspannungswicklung in drei oder mehrere Spulen geteilt, die untereinander durch die Flanschen des in einem Stück angefertigten Spulenkastens getrennt sind. Durch die Verwendung von Rundkupplung bei den auf einem solchen Spulenkasten gewickelten Spulen werden die den äußeren Flanschen 41, 42 nahe liegenden Spulen 32, 33 in Abb. :2 und 33, 35 in Abb. 4 ein Potential bekommen, das wesentlich niedriger ist als das höchste Potential der Wicklung. Die äußeren Flanschen 41, 42, die gemäß dieser Ausführung auch nicht mit leitenden Belegen auf der Innenseite versehen werden können, werden also einer bedeutend niedrigeren Spannung als in früher bekannten Anordnungen mit Spannungswandlerwicklung auf in einem Stück ausgeführtem Spulenkasten ausgesetzt. Die neue Anordnung eignet sich daher sehr gut für Verwendung in Luft.
  • Die Anzahl der Spulen im rundgekuppelten Teil der Wicklung kann so angepaßt werden, daß keine Gefahr für Glimmentladung in einer etwa entstehenden Luftschicht aufzutreten braucht. Weil die Spannung zwischen zwei benachbarten Spulen in dem rundgekuppelten Teil wie auch in dem in gewöhnlicher Weise mittels Reihenschaltung von Doppelspulen gekuppelten Teil der Wicklung nicht größer als das Spannungsgefälle in zwei Spulen ist, wird auch die zwischen zwei benachbarten Spulen befindliche Isolation, die aus einem mit Isolierkragen gegebenenfalls verstärkten Zwischenflansch des Spulenkastens nebst einer etwa entstehenden Luftschicht bestehen kann, keiner hohen Spannung ausgesetzt. Eine Glimmentladung kann also auch hier leicht vermieden werden.
  • Drehstromtransformatoren werden zweckmäßigerweise mit drei Spulenkasten, wie oben beschrieben, und mit drei- oder fünfschenkligem Eisenkern ausgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, dessen Hochspannungswicklung drei jedes für sich und je zwei zusammen bekannte Merkmale aufweist, nämlich i. dieUnterteilung in drei oder mehrere Spulen, 2. eine in axialem Querschnitt gesehen spiralige Anordnung der Wicklungslagen und 3. einen in einem Stück ausgeführten Spulenkasten aus Isolierstoff, dadurch gekerjnreichnet. daß sowohl der Hochspannungsanschluß wie die innere Verbindungsleitung bzw. -leitengen zwischen nicht unmittelbar benachbarten Spulen in einem oder mehreren hauptsächlich axialen Kanälen in der zylindrischen Innenwand des Spulenkastens liegen. Hochspannungstransformator gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der hauptsächlich axialen Kanäle mit elektrisch leitenden Belegen versehen sind, die in elektrischer Verbindung mit benachbarten Windungslagen stehen. 3. Verfahren zur Herstellung eines Spulenkastens für einen Hochspannungstransformator gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder ein Teil der hauptsächlich axialen Kanäle mit ihren Verbindungsleitern dadurch bei der Herstellung des Spulenkastens gebildet werden, daß in die Isoliermasse beim Formen, Gießen oder Pressen derselbe Leiter oder dieselbe leitende Röhre in geeigneter Weise eingelegt werden, die dann in der Masse liegenbleiben, um als Spulenverbindungen verwendet zu werden. Hochspannungstransformator gemäß Anspruch i, in welchem der Kanal des Hochspannungsanschlusses der Eingangsspule sich in an sich bekannter Weise als Höhlung eines auf dem Flansch des Spulenkastens angeordneten, in einem Stück mit diesem angeordneten Durchführungsisolator fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Kanals auf einer geeigneten Strecke mit einem elektrisch leitenden Belag versehen ist, der in elektrischer Verbindung mit dem das Höchstpotential führenden Endanschluß oder mit einem Punkt der Wicklung mit niedrigerem Potential steht, in welchem letzteren Falle der Endanschluß und seine Anschlußeinzelteile für den Potentialunterschied zwischen dem Endanschluß und dem Belag isoliert sind. Hochspannungstransformator gemäß Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die auswendigen Spulenv erbindungen ganz oder teilweise als aufgeschnittene Zylinder oder Einlagenwicklungen ausgeführt sind. 6. Hochspannungstransformator gemäß Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Endanschluß niedrigsten Potentials mit der Spule mit dem niedrigsten Potential ganz oder teilweise als ein aufgeschnittener Zylinder oder Einlagenwicklung ausgeführt ist.
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