DE603505C

DE603505C - Gegentakttransformator

Info

Publication number: DE603505C
Application number: DES105112D
Authority: DE
Original assignee: Societe Francaise Radio Electrique
Current assignee: Societe Francaise Radio Electrique
Publication date: 1934-10-02

Description

Gegentakttransformator Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gegentakttransformator, vorn.ehmlichfürkurze Wellen.
Bei der gewöhnlichen Ankopplung zweier Stufen eines Gegentaktverstärkers, wie in Abb. z dargestellt ist, besteht der Nachbeil, daß die benachbarten Enden der Selbstinduktion verschiedene Spannungen haben und daher, besonders bei hohen Frequenzen, eine sich dem elektromagnetischen Kopplungseffekt entgegensetzende elektrostatische Beeinflussung hervorrufen. In solchem Falle ist es zur Verringerung der unerwünschten elektrostatischen Kopplung notwendig, den Abstand zwischen den Selbstinduktionen zu vergrößern, wodurch die elektromagnetische Kopplung verringert und die Spannung zwischen den Enden der Kopplungsspulen vermindert wird. Um diese Spannung auf den gewünschten Wert zurückzubringen, braucht man noch einen zweiten Kondensator C, der naturgemäß die Einstellung schwieriger macht.
'Torliegender Erfindung gemäß wird ein Transformator verwendet, der so ausgebildet ist, daß jede Windung einer der Wicklungen mit gleichem Abstand zwischen zwei benachbarten Windungen der anderen Wicklung angeordnet ist und die entsprechenden Enden jeder Wicklung symmetrisch zur Achse des Transformators und auf einer zu dieser Achse senkrecht stehenden Ebene liegen. Infolge dieser Anordnung ist die Spannung in jedem Punkt der Kopplungssekundärspule auf die natürliche Spannung festgelegt, die zwischen den Windungen der Primärspule besteht.
Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Erzielung symmetrischer Schaltungen die Windungen zweier Wicklungen mit gleichem Abstand zwischeneinander zu legen. Diese Regel genügt jedoch nicht, um die gewünschte Spannungsverteilung zu erhalten, sondern es muß darüber hinaus gefordert werden, daß die entsprechenden Enden jeder Entwicklung symmetrisch zur _ Achse des Transformators und auf einer zu dieser Achse senkrecht stehenden Ebene liegen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die Symmetrie infolge von kapazitiven Strömen von einer Windung zur anderen vollkommen ist und infolgedessen eine gleichmäßige Stromverteilung der Spulen erreicht wird.
In der Abb. z ist die Erfindung in einer Gegentaktschaltung dargestellt. Der Transformator Lo besteht aus einer Spule mit zwei Wicklungen, von denen jede eine ungerade Anzahl von Windungen enthält. Es herrscht auf der gesamten Selbstinduktion eine absolut symmetrische Unterteilung der Spannungen gegenüber den Mittelpunkten, an die die Anodenbatterien S und Gittervorspannbatterien U angeschlossen sind. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft wegen der Vereinfachung der Regelung, da nur .ein einziger Abstimmkondensator C pro Stufe benötigt ist, der entweder im Anodenkreis der Vorstufe oder im Gitterkreis der folgenden Stufe liegen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gegentakttransformator, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windung einer der Wicklungen mit gleichem Abstand zwischen zwei benachbarten Windungen der anderen Wicklung angeordnet ist und die entsprechenden Enden jeder Wicklung symmetrisch zur Achse des Transformators und auf einer zu dieser Achse senkrecht stehenden Ebene liegen.