DE694200C - Modulationstransformator - Google Patents
ModulationstransformatorInfo
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- DE694200C DE694200C DE1935T0049505 DET0049505D DE694200C DE 694200 C DE694200 C DE 694200C DE 1935T0049505 DE1935T0049505 DE 1935T0049505 DE T0049505 D DET0049505 D DE T0049505D DE 694200 C DE694200 C DE 694200C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F19/00—Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
- H01F19/02—Audio-frequency transformers or mutual inductances, i.e. not suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
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Description
- Modulationstransformator Bei Modulationstransformatoren für Sender großer Leistung ist es besonders wichtig, daß die beiden Hälften der Gegentaktwicklung miteinander sehr fest gekoppelt sind, da sonst insbesondere bei der Gegentakt-B-Modulation infolge der Unsymmetrie Frequenzverzerrungen auftreten würden.
- Es ist bereits bekannt, bei einem Gegentakttransformator für A-Verstärker die Primärwicklung zu unterteilen und zu verschachteln. Dadurch wird zwar eine gewisse Erhöhung der Kopplung der Primärhälften herbeigeführt, jedoch ist die Kopplung der Sekundärhälften gegeneinander sowie die Kopplung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite nicht so fest, wie es insbesondere bei Gegentakt-B-Modulationgschaltungen mit Rücksicht auf die entstehenden Verzerrungen erforderlich ist.
- Des weiteren ist ein Spartransformator bekanntgeworden, dessen Wicklung aus einzelnen Abschnitten besteht, von denen die in Reihe geschalteten Abschnitte der Unterspannungswicklung zusammen mit den in Reihe geschalteten Abschnitten der Zusatzwicklung die Oberspannungswicklung bilden. Auch hierbei ist die Kopplung nicht so fest, wie es für die vorerwähnten Anwendungszwecke wünschenswert ist.
- Die Wichtigkeit einer solchen engen Kopplung bei Modulationstransformatoren zur Anoden spannungsmodulation ist darin begründet, daß bei solchen Schaltungen die Mitte der Primärwicklung und das eine Ende der Sekundärwicklung auf gleichem Potential (z. B. Erdpotential) liegen, so daß die Primärseite, bezogen auf die Niederfrequenz, symmetrisch aufgebaut ist, während die Sekundärseite, bezogen auf die Niederfrequenz, unsymmetrisch ist. Infolge der kapazitiven Nebenschlüsse würden bei der Benutzung der üblichen Transformatoren diese Unsymmetrien Verzerrungen im Frequenzgang mit sich bringen. Die mitunter übliche Abschirmung der einzelnen Wicklungen führt insbesondere bei Sendern größerer Leistung nicht zum Ziel, da die T Abschirmung wieder Störkapazitäten in den Übertragungsweg bringt.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden und ein gleichmäßig guter Frequenzgang über das gesamte .zu übertragende Frequenzgebiet dadurch erzielt, daß bei einem solchen Modulationstransformator die primäre und sekundäre, je aus zwei gleichen Teilen bestehende Wicklung derart in Wicklungsabschnitte zerlegt ist, daß die primären und sekundärenAbschnitte abwechselnd aufeinanderfolgen und daß weiterhin bei jeder Wicklung (primär bzw. sekundär), für sich betrachtet, die Abschnitte so angeordnet sind, daß immer ein Abschnitt ihrer einen Hälfte mit einem Abschnitt ihrer anderen Hälfte abwechselt. Um eine kleine Streuung zwischen den beiden Primärwicklungshälften des Transformators zu erzielen, ist die erwähnte Verschachtelung dieser beiden Primärhälften unbedingt notwendig. Um gleichzeitig die zweite Forderung -kleine StreuungzwischenPrimär und Sekundänvicklung-zu erfüllen, würde es genügen, die Sekundärspulen in beliebiger Reihenfolge hintereinanderzuschalten, wenn nur immer abwechselnd eine Sekundär-Teilwicklung auf eine Primär-Teilwicklung folgt. Auf Grund dieser Überlegungen ist es das naheliegendste, die Sekundärspulen in der natürlichen Reihenfolge unmittelbar hintereinanderzuschalten. Diese Schaltung zeigt jedoch bei hohen Frequenzen wegen der verteilten Kapazitäten eine starke unsymmetrische Verteilung der Spannung längs der Sekundärwicklung, so daß die sekundäre Gesamtspannung sehr stark frequenzabhängig ist und ein gleichmäßiger Frequenzgang im Gebiet der gesamten Niederfrequenz nicht erreicht werden kann. Es muß vielmehr die Schaltung so ge-. troffen we_den, wie es unter den Erfindungsmerkmalen angegeben ist.
- Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Teilwicklungen des einen Kerns sind, vom Kern aus nach außen gerechnet, mit 1', 2', 3'. . . . , die des anderen Kerns mit 1", 2", 3" ... bezeichnet. Die ungeraden Ziffern sind der Primärwicklung, die geraden Ziffern der Sekundärwicklung zugeordnet. Die Teilwicklungen des Transformators sind in der räumlichen Reihenfolge gezeichnet: 7', 6', 5' .. . i', 6", 7". Sie können alle als Scheiben- oder Zylinderwicklungen auf einen Schenkel angeordnet sein oder auf zweien. Bei großen Typen wird die Zylinderwicklung und die Anordnung auf zwei Schenkeln die häufigere sein. Durch die Zusammenschaltung der Teilwicklungen im Sinne der Erfindung wird erreicht, daß sowohl die Hälften der Primärwicklung 1' -3" - 5' - 7" und 1" - 3' - 5" - 7' als auch die Hälften der Sekundärwicklung 2' - q." - 6' und 2" - q.' - 6" miteinander sehr fest gekoppelt sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Als Modulationstransformator zur Anodenspannungsmodulation von Sendern großer Leistung dienender Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre und sekundäre, je aus zwei gleichen Teilen bestehende Wicklung derart in Wicklungsabschnitte zerlegt ist, daß die primären und sekundären Abschnitte abwechselnd aufeinanderfolgen und daß bei jeder Wicklung (primär bzw. sekundär), für sich betrachtet, ihre Abschnitte so angeordnet sind, daß immer ein Abschnitt ihrer einen Hälfte mit einem Abschnitt ihrer anderen Hälfte abwechselt.
- 2. Zweischenkliger Modulationstransformator (Kerntype) nach Ansp: uch i mit zylindrischen Teilwicklungen auf jedem Schenkel, bei dem wechselspannungsmäßig die Primärseite symmetrisch, bezogen auf das Erd- oder Nullpotential, geschaltet ist (Mitte der Wicklung auf Erd- bzw. Nullpotential), während die Sekundärseite unsymmetrisch liegt (ein Ende der Wicklung auf Erd- oder Nullpotential), dadurch gekennzeichnet, da.ß,wennmandieTeilwicklungen des einen Schenkels, vom Kein aus nach außen gerechnet, mit 1', 2', 3' . . . , die des anderen mit 1", 2", 3" . . . bezeichnet, und die ungeraden Ziffern der Primärwicklung, die geraden Ziffern der Sekundärwicklung zugeordnet, die Teilwicklungen folgendermaßen angeordnet und geschaltet sind: i, -3"-5, -7". 1" - 3, - 5" - 7, . . , 2' - 4t-6' -8"..., 2/1- q.' -6" -8' . . ., wobei die Anfänge von i' und 1" verbunden und an Erd- bzw. Nullpotential gelegt und die Anfänge der Teilwicklungen 2' und 2" ebenfalls verbunden werden, jedoch das Ende einer der äußersten Teilwicklungen, z. B. 8' oder 8", an Erd- oder Nullpotential gelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935T0049505 DE694200C (de) | 1935-09-04 | 1935-09-04 | Modulationstransformator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935T0049505 DE694200C (de) | 1935-09-04 | 1935-09-04 | Modulationstransformator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694200C true DE694200C (de) | 1940-07-27 |
Family
ID=7563149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935T0049505 Expired DE694200C (de) | 1935-09-04 | 1935-09-04 | Modulationstransformator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694200C (de) |
-
1935
- 1935-09-04 DE DE1935T0049505 patent/DE694200C/de not_active Expired
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