DE674132C - Anordnung zur Unterdrueckung der fuenften Harmonischen in einem Drehstromnetz - Google Patents

Anordnung zur Unterdrueckung der fuenften Harmonischen in einem Drehstromnetz

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DE674132C
DE674132C DEA75927D DEA0075927D DE674132C DE 674132 C DE674132 C DE 674132C DE A75927 D DEA75927 D DE A75927D DE A0075927 D DEA0075927 D DE A0075927D DE 674132 C DE674132 C DE 674132C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/38Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings
    • H01F27/385Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings for reducing harmonics
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields

Description

  • Anordnung zur Unterdrückung der fünften Harmonischen in einem Drehstromnetz Es ist bekannt, zur Unterdrückung der fünften Harmionischen in Drehstromnetzen in einer Leitung zwei Transformatoren z:usammenzuschalten, von denen der eine primär in Stern und der ,andere primär in Dreieck geschaltet ist. Eine solche Anordnung ist in Abb. i der Zeichnung einphasig dargestellt. Es ist g ein. Generator. Von diesem geht die Leitung lt .aus., welche. sich in die Leitungen il und z2 .mit den daran angeschlossenen Tr;ansform.atoren hl rund h2 verzweigt. Der eine dieser Transformatoren, beispielsweise hl, ist primär in Dreieck, der ,andere, h2, primär in Stern geschaltet. Zwischen beiden Transformatoren besteht zwischen den' Grundwellen der inneren Primärströme eine Phas.enverschieblung von 30°, mithin für die fünfte Harmionis,che eine solche von 5 X 30°= 15 o°. Die fünften Harmonischen beider Transformatoren hl und h2 befinden sich dann in der äußeren Zuleitung in Gegenphase, so daß in der gemeinsamen Zuleitung h. die fünfte Harmonische bereits. praktisch verschyvindet.
  • Eine solche Anordnung läßt sich aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen treffen und setzt vor allem zwei Transformatoren voraus. Eine weitere bekannte Anordnung zur Unterdrückung der fünften Harmoni.schenb.esteht darin, daß der dritten im Fluss e des Transformators eine solche Größe rund Phase zuerteilt wird, daß die fünfte Harmionische im Magnetisiierungsstrom verschwindet. Dies wird dadurch erreicht, daß entweder ein Rückschluß angebracht oder eine Hilfswicklung vorgesehen wird.
  • Die Erfindung macht nun zur Unterdrül-,-kung der fünften Harmonischen Zehenfalls von zwei zusammengeschl.oss.enen Transformatorenwicklungen Gebrauch, von deinen die eine in Stern und die andere in Dreieck geschaltet ist. Jedoch befinden sich hierbei beide Wicklungen auf dem Kern ein und desselben Transformators. Dieser besitzt erfindungsgemäß zwei nebeneinanderliegende, durch einen Luftspalt getrennte Kernteile je Phase, von denen der eine Teil die Sternwicklung und der ;andere die Dreieckswicklung trägt. Auf diese Weise ergibt sich eine nur unwesentliche Abweichung von einem normalen Transformator, die nach außen hin gar nicht in Ers,cheinung zu treten braucht. Über den untertQilten Kern mit den auf seinen Teilen befindlichen Hilfswicklungen als Ganzes lassen sich die Primär- und Sekundärwickliülngen wie bei jedem normalen Transformator aufbringen. Die für die Unterbringung der Hilfswicklungen erforderlichen Kanäle zwischexl den beiden Teilen des Kerns verursachen in den meisten Fällen keine Vergrößerung der Abmessungen des Transformators; da die Kanäle schon meistens mit Rücksicht auf die Kühlung vorgesehen. werden müssen. Da die fünfte Harmonische, ;auf die bei der Wahl der Sättigung sonst immer Rücksicht zu nehmen ist, nach außen hin nicht mehr in Erscheinung tritt, kann man mit der Sättigung des Eisens sehr hoch gehen, beispielsweise: über 14 ooo Gauß, und erhält auf diese Weise einen sehr billigen Transformator. Die Stern-Dreieckswicklung kann entweder mit Anschlüssen versehen sein und zur Speisung eines Netzes dienen, oder sie kann auch als Tertiärwicklung ohne Anschlüsse lediglich zur Erzeugung der iVIagnetisierungssträme angeordnet sein.
  • In Abb, a ist beispielsweise ein Schnitt durch einen Drehstromtransformator nach der Erfindurg dargestellt. Die drei Schenkeldes Kerns sind je aus zwei Teilen zusammengesetzt. Die einen Kernhälften. u1, b1 und cl tragen die in Dreieck geschalteten Wicklungen dl, d2 -und i-'3 und die anderen Kernhälften a., b2 und c2 die in Stern geschalteten Wicklungen e1, e2 und 23. Zwischen dem mittleren Kernspalten sind die Wicklungsteile: gerade und flach ausgebildet, damit der Kerndurchmesser nicht wesentlich vergrößert wird. In Abb.3 ist nDch das Schaltschema für die Wicklungen dargestellt. Sollen die Wicklungen nicht lediglich als Tertiän#,dcklung dienen, sondern zur Leistungsabgabe herangezogen werden, so sind die Anschlüsse an den Verbindungsstellen beider Wicklungen 1l und- e, also bei U, R und S, herauszuführen.

Claims (1)

  1. PA TZNTANSPRÜCHr: i. Anordnung zur Unterdrückung der fünften Harmonischen in einem Drehstromnetz mittels zweier zusammengeschlossener Transformatorhilfswicklungen, von denen die eine in Stern und die andere in Dreieck geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehstromtransformator mit zwei nebetieinanderliegenden, durch einen Luftspalt voneinander getrennten 'Schenkelteilen je Phase vorgesehen ist, von denen der eine Teil die Sternhilfswicklung und der andere Teil die Dreieckhilfswicklung trägt, während die Hauptwicklungen beide Kernteile umschließen. z. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sättigung des Transformators mehr als 1q. ooo Gauß beträgt. 3. Transformator nach Anspruch i, di.-durch gekennzeichnet, daß die Leiter der zur Unterdrückung der fünften Harm,onischen dienenden Wicklungen in deAn Spalt zwischen den Kernteilen eben und flach ausgebildet sind. q.. Transformafor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stern und Dreieck geschalteten und auf den Kernhälften befindlichen Wicklungen mit Stromanschlüssen zuY Speisung eines Netzes versehen sind. 5. Transformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stern und Dreieck geschalteten und auf den Kernhälften befindlichen Wicklungen sich lediglich als Tertiärwicklungen auf dem Transformator befinden.
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