AT110188B - Durchführungsstromwandler. - Google Patents

Durchführungsstromwandler.

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AT110188B
AT110188B AT110188DA AT110188B AT 110188 B AT110188 B AT 110188B AT 110188D A AT110188D A AT 110188DA AT 110188 B AT110188 B AT 110188B
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Aeg Union Elek Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die bekannten   Durchführungsstromwandler,   bei denen ein Eisenkern, der die   Sekundärwicklung   trägt, über eine Hochspannungsdurchführung geschoben ist, sind nur für hohe Ströme brauchbar, da der Hochspannungsleiter eine einzige Primärwindung darstellt. Man hat aus diesem Grunde zwei Durch- führungen nebeneinander angeordnet, durch die man den Hochspannungsleiter beliebig oft hin und her führen kann. Ein solcher Stromwandler ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Durch zwei   Durchführung-   zylinder a ist der Leiter b mehrmals   durchgefädelt.   Die Zylinder sind durch die beiden Fenster eines mantelförmigen Kernes c gesteckt, dessen mittlerer Schenkel die Sekundärwicklung d trägt.

   Wenn der
Stromwandler gleichzeitig als Durchführung verwendet werden soll, muss der Leiter b auf der einen Seite in denselben hineintreten, und ihn auf der andern Seite verlassen. Das eine Fenster des Mantelkernes muss also einen Leiter mehr führen als das andere. Bezeichnet man mit   Zi   die Leiterzahl auf der einen
Seite, dann sind auf der andern Seite   (.   + 1) Leiter vorhanden. Bei einer solchen Anordnung verlaufen die Kraftlinien, wie sich durch mathematische Berechnung nachweisen lässt, etwa in der Weise, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Ein Teil f der Kraftlinien, der von den Leitern im linken Fenster erzeugt wird, umschliesst diese Leiter und durchsetzt gleichzeitig die Sekundärwicklung d.

   Ein zweiter Teil g der Kraftlinien, der von den Leitern im rechten Fenster erzeugt wird, umschliesst diese Leiter und durchsetzt gleichzeitig die   Sekundärwicklung   d, ein dritter Teil e umschliesst beide Fenster, ohne die Sekundärwicklung zu durchsetzen. 



   Bei einem brauchbaren Stromwandler müssen aber sämtliche von den Primärwindungen erzeugten Kraftlinien mit den Sekundärwindungen verkettet sein, denn nur dann sind, abgesehen von dem ver-   nachlässigbaren   Leerlaufstrom die primären   Amperewindungen   gleich den sekundären Amperewindungen, d. h. nur dann ist das Übersetzungsverhältnis des Stromwandlers bei jeder Stromstärke das gleiche. 



  Es dürfen also Kraftlinien nicht nach der Linie e, sondern nur nach den   Linien f, g   verlaufen. Um dies zu erreichen, werden erfindungsgemäss die Kraftlinien e durch besondere   Kompensationsschaltungen   unterdrückt, u. zw. kann man zu diesem Zwecke entweder eine mit der Wicklung d in Reihe liegende Hilfswicklung auf einen der Aussenschenkel vorsehen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist oder man kann auch entsprechend der Fig. 4 auf beide Aussensehenkel in Serie geschaltete Kurzschlusswicklungen anordnen. Schliesslich kann man auch eine einzige   Kurzschlusswicklung   auf einem der beiden Schenkel anordnen.

   Die Hilfswicklung der Fig. 3 ist nach folgender Überlegung zu bemessen : Bezeichnet man mit   J1   die primäre Stromstärke, so sind, weil der zu kompensierende Fluss e von dem einen überschüssigen Primärleiter im linken Fenster herrührt, die zu erzeugenden Amperewindungen = J1. Bezeichnet man die Anzahl der Hilfswindungen mit Z'und den Sekundärstrom des Stromwandlers mit   J2, so   müssen die von der Hilfswicklung erzeugten Amperewindungen 
 EMI1.2 
 sein.

   Da ferner 
 EMI1.3 
 st, worin Z2 die Anzahl der   Sekundärwindungen   bedeutet, so ist 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
In ähnlicher Weise ergibt sich für-die Anordnung nach Fig. 4, dass die Anzahl der kurzgeschlossenen Hilfswicklungen beliebig gewählt werden kann und dass diese Hilfswieklung zu bemessen ist für einen Strom 
 EMI2.1 
 
Eine besonders gute Wirkung erhält man, wie sich durch Rechnung und Messung ergeben hat, wenn man in den magnetischen Kreis, der die grössere Anzahl Leiter umschliesst, den Eisenquerschnitt grösser macht als in dem andern. In Fig. 5 ist aus diesem Grunde der linke   Aussenschenkel   breiter als der rechte. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Doppeldurchführungsstromwandler der Manteltype, dessen eines Kernfenster hochspannungseitig von   Zi, dessen   anderes Fenster von   Zi + 1   in Reihe geschalteten Leitern durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Unsymmetrie der beiden magnetischen Kreise erzeugte Jochfluss (e) durch Hilfswicklungen unterdrückt wird (Fig. 2).

Claims (1)

  1. 2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Aussenschenkel mit einer Hilfswicklung (Z') versehen ist, die mit der von dem mittleren Schenkel getragenen (Z2) in Reihe liegt, und die so bemessen ist, dass sie die den Jochfluss erzeugende Unsymmetrie der Primärwicklung kompensiert (Fig. 3).
    3. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschenkel, oder einer von ihnen, mit Kurzschlusswicklungen (Z') versehen sind, durch die die Unsymmetrie der Primärwicklung kompensiert wird (Fig. 4).
    4. Stromwandler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem magnetischen Kreis, der die grössere Anzahl von Hochspannungswindungen enthält, der Eisenquerschnitt verstärkt ist (Fig. 5). EMI2.2
AT110188D 1925-08-06 1926-08-03 Durchführungsstromwandler. AT110188B (de)

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AT110188D AT110188B (de) 1925-08-06 1926-08-03 Durchführungsstromwandler.

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AT (1) AT110188B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755250C (de) * 1931-08-06 1953-04-16 Delle Atel Const Electr Stromwandler zum Anschluss von Leistungsmessern, bei dem die Sekundaerwicklung aus zwei in Reihe geschalteten Teilen besteht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755250C (de) * 1931-08-06 1953-04-16 Delle Atel Const Electr Stromwandler zum Anschluss von Leistungsmessern, bei dem die Sekundaerwicklung aus zwei in Reihe geschalteten Teilen besteht

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