AT100330B - Einrichtung zur Entnahme von zweiphasigem Wechselstrom aus einem Dreiphasennetz. - Google Patents

Einrichtung zur Entnahme von zweiphasigem Wechselstrom aus einem Dreiphasennetz.

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AT100330B
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    Einrichtung   zur Entnahme von zweiphasigem Wechselstrom aus einem Dreiphasennetz. 



   Die bisher bekannten   Transformatorscha1tungen   von Scott, Sonns, Sachs und andere mit diesen verwandte Schaltungen zur Umwandlung von Drehstrom in Zweiphasenstrom oder umgekehrt haben den Nachteil, dass entweder, wie z. B. bei den Schaltungen von Scott und Sachs, einzelne gegeneinander für hohe Spannung zu isolierende Wicklungsteile Ströme verschiedener Phase führen und infolgedessen sehr unangenehme Streufelder hervorrufen oder dass, wie z. B. bei der Sonnsschen Schaltung, ganz abnormale Transformatoren erforderlich werden. 



   Die vorliegende Erfindung geht von der bekannten in Fig. 1 dargestellten Schaltung aus. Werden die   Primärwicklungen     UVI und VIITY zweier   Einphasentransformatoren in Reihe geschaltet und, wie in Fig. 1 dargestellt, an Drehstrom gelegt, so kann an den   geeignet geschalteten Sekundärwicklungen uv   und v"ie bei n und n" einphasiger Wechselstrom entnommen werden. 



   Bezeichnet man die Sekundärspannung eines jeden der beiden Transformatoren mit e, so ergibt sich die Spannung zwischen den Klemmen   uv" mit e#3, da sich   die Sekundärspannungen e nicht unter einem Winkel von   600 wie   die Primärspannungen, sondern unter einem Winkel von   120  summieren.   



  Da der Strom i in der   Sekundärwicklung eines   Transformators infolge der Reihenschaltung mit der   Sekundärwicklung   des anderen Transformators gleiche Grösse und Phase haben muss wie der Strom in letzterer   Sekundärwicklung,   so müssen auch die Primärströme beider Transformatoren einander gleich sein. Es fliesst daher in der Drehstromzuleitung 1 der Strom   I   und ebenso   in 5   der Strom I, während die Leitung 2 gewissermassen die Rückleitung bildet, also den Strom 2   I   führt. Die Phasenlage des Stromes ist von der Phasenlage der Spannung und der Art der   angehängten   Last abhängig.   Massgebliche   Spannung ist die zwischen den Klemmen uv"in Fig.   l.   



   Fig. 2 zeigt die gegenseitigen Phasenlagen noch deutlicher. Die Enden der dort dargestellten und stark ausgezogenen Spannungsvektoren sind mit den gleichen Buchstaben bezeichnet wie die Wicklungsenden in Fig. 1. Infolge der Parallelität des Spannungsvektors der Primärwicklung UV1 mit dem Spannungsvektor   uv'der Sekundärwicklung   muss der Vektor   ut" senkrecht   stehen auf dem Vektor der Primärspannung   UW,   d. i. der Spannung zwischen Leiter 1 und'. 3. 



   Diese an sich bekannte Schaltung wird nun erfindungsgemäss so ausgestaltet, dass zwischen Leiter 1   und *j noch   ein dritter Transformator   T3   angeschlossen wird, derart, dass sich die Schaltung der Fig. 3 ergibt. Der Vektor der Sekundärspannung an den Klemmen xy des dritten Transformators ist parallel zum Vektor der Spannung zwischen 1 und 3 also parallel zu   UW   in Fig. 2, steht daher senkrecht auf   u   in Fig. 2. Es ist somit möglich, mit Hilfe dieser drei   Einphasentransformatoren   aus dem Drehstromnetz   1,   2, 3 Zweiphaseastrom zu entnehmen, u. zw. die eine Phase zwischen den Klemmen   us",   die andere Phase zwischen den Klemmen xy. 



   Werden an die Klemmen xy und   ut" gleich   grosse Einphasenleistungen mit gleich grossem Leistungsfaktor gehängt, so muss ; : uf der Drehstromseite eine ganz gleichmässige Belastung der drei Phasen mit 
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 an die Transformatoren   Tl   und   T2.   Durch den Transformator T3 werden nun Zusatzströme in den Leitern 1 und 3 hervorgerufen, deren Vektoren senkrecht stehen auf den Vektoren der bereits vorhandenen   Ströme     1.   Diese Vektoren müssen deshalb aufeinander senkrecht stehen, weil die zugehörigen Spannungenaufeinander senkrecht stehen und gleiche   Leistungsfaktoren   vorausgesetzt sind. Steigert man den Strom 

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