DE899976C - Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichtern - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichtern

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DE899976C
DE899976C DEA11079D DEA0011079D DE899976C DE 899976 C DE899976 C DE 899976C DE A11079 D DEA11079 D DE A11079D DE A0011079 D DEA0011079 D DE A0011079D DE 899976 C DE899976 C DE 899976C
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DE
Germany
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arrangement
transformer
chokes
switching
phase
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Expired
Application number
DEA11079D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Christian Frege
Dr-Ing Bernhard Kalkner
Dr-Ing Floris Koppelmann
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation
    • H01F38/023Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation of inductances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichtern Bei Stromrichterschaitungen, die mit Ventilen, Entladungsstrecken oder auch Schaltstrecken arbeiten, hat man zur Entlastung der Strecken von der britischen Beanspruchung übersättigte Drosseln (Schaltdrosseln) verwendet, die unmittelbar vor die :Strecken gelegt wenden, und hat ferner Kondensatoren angeordnet, die die einzelnen Strecken überbrücken. Die übersättigten Drosseln sind dabei durch den Stromdurchgang oder mit Hilfe zusätzlicher Magnetisierungen so gesteuert, daß ihre Induktivität vorzugsweise nur am Ende der Kommutierung und kurz nach beendigter Kommu.tierung wirksam ist. Die Ablösung ,der Strecken erfolgt daher weitgehend stromlos. Ferner tritt durch die Wirkung des Kondensators in Verbindung mit der Induktivität der Drosselspule keine plötzliche Wiederkehr der -Spannung an den Strecken auf. Der bekannten Anordnung haftet nun in manchen Fällen. eine Reihe von Nachteilen an, deren Beseitigung auf Grund der vorliegenden Erfindung möglich wird.
  • Erfindungsgemäß ist die übersättigte Drossel nicht unmittelbar mit der Strecke in Reihe geschaltet, sondern auf der Primärseite (Wechselstromseite) des Stromrichterhaupttransformators eingefügt. Die Kondensatoren und sonstige als Nebenwege vorgesehene Einrichtungen bleiben hingegen auf der .Sekundärseite unmittelbar parallel zu den einzelnen .Strecken angeordnet. Vorteilhaft wird bei einer Anordnung gemäß der Erfindung der Stromrichtertransformator in einzelne Einphasentrarnsformatoren mit gutem magnetischem Rückschluß und besonders geringem Magnetisierungsstrom unterteilt. An Stelle der Einzeltransformatoren kann auch ein Fünfschenkeltransförmator mit guten magnetischen Eigenschaften vorgesehen werden. Es kann auch, wie in anderem Zusammenhang vorgeschlagen ist, eine Hilfsmagnetisierung des Transformatoreisens über entsprechend bemessene Vorwiderstände von einer anderen Spannungsquelle oder vom Wechselstromnetz her zusätzlich erfolgen. Schließlich werden erfindungsgemäß ,derartige Stromrichtertransformatorschaltungen angewendet, bei denen eine einfache gegenseitige Zuordnung von Primärwicklung und Sekundärwicklung der einzelnen Phasen besteht, die zu gleichen @S.tromführungszeiten primär- und sekundärseitig führt (z. B. Stern-Stern-Schaltung oder dreiphasige Vollwegschaltung - dreiphasige Graetzschalt'ung oder dreiphasige Volliwegschaltung - Dopgelfdreiphasenschaltung mit Saugtransformator).
  • Zur Kennzeichnung der Wirkungsweise sei an Hand der Fig. i der Zeichnung am Beispiel des mechanischen Gleichrichters, der auf das Gleichstromnetz arbeitet, die Kommutierung von Phase i auf Phase 2 behandelt. Am Ende der Brenndauer der Phase i schließt sich zu Beginn der Kommutierung der mechanische Schalter 22' der Phase 2. Damit beginnt die Phase 2 auch primärseitig den Strom zu übernehmen, was beispielsweise, weil die Drossel ei vorgesättigt sein kann, ohne weiteres erfolgen kann. Der Strom in der Phase, i nimmt entsprechend dem Kommutierungsrverlauf pri.märseitig und sekundärseitig rasch ab, bis die bisher übersättigte Drossel i i ihre Sättigungsgrenze unterschreitet und nunmehr ihre volle Induktivität wirksam wird. Unter dem E.influß dieser Induktivität spielt sich nunmehr der weitere Kommütierungsverlauf verlangsamt ab, und der Schalter i2' kann, auch wenn er nicht sehr exakt zeitlich schaltet, ohne große Schaltleistung trennen. Der Wiederanstieg der,Spannung am Schalter 1a' wird dadurch erheblich verlangsamt, daß der Kondensator i2o' nicht plötzlich geladen werden kann; denn auf der Primärseite ist zu dieser Zeit die Induktivität der Drossel i i voll wirksam, und einer Aufladung von der Gleichstromseite q. her steht die Induktivität der Phasenwicklungen des Haupttransformators 5 entgegen. Die Hilfsmagnetisierung des Transformators 5 sorgt dafür, daß sowohl die Primär- als auch Sekwndärscite des Transformators von dem Magnetislerungsstrom dies Transformators soweit wie möglich entlastet ist. Ferner kann mit Hilfe der Hilfsmagnetisierung, wie in .anderem Zusammenhangvorgeschlagen wurde, gleichzeitig die Sprungbeanspruchung und damit die Anforderung an den Kondensator i2d noch weiter herabgesetzt werden.
  • Die Vorteile der durch die Erfindung vorgeschlagenen Anordnung sind dann von besonderem Nutzen, wenn derartige Anordnungen zur Umformung sehr hoher Gleichspannungen verwendet werden sollen. Würde man, -wie :dies bisher vorgeschlagen wurde, die Schaltdrosseln auf der Gleichspannungsseite anordnen, so würden die (Schaltdrosseln mit Rücksicht auf die Hochspannungsisolation der Arbeitswicklung schon beträchtliche Abmessungen annehmen. Die für die richtige Arbeitsweise der Drossel erforderliche Auslegung mit bestem magnetischem Rückschluß und geringer Streuung wird praktisch nicht mehr erreichbar. Hinzu kommt ferner, daß die Wicklungen zur Hilfsmagnetisierung ebenfalls gegen Hochspannung isoliert auf dem Eisenkern angeordnet werden müssen .oder nur über besondere Isoliertransformatoren zu speisen, sind. Die Anordnung der Drosseln auf .der Primärseite des Transformators beseitigt diese Schwierigkeiten und stellt trotzdem .die beabsichtigte Wirkungsweise hinsichtlich der Kommutierung und Entlastung der Strecken sicher. Ferner wird durch die Anordnung auf der Primärseite eine Kurzschlußbegrenzung erreicht, die nunmehr auch Transformatorschaden einschließt.
  • Die in Verbindung mit Schaltdrosseln vielfach erforderliche Vorbellastung kann erfindungsgemäß ebenfalls von der Gleichstromseite auf die Wechselstromseite verlegt werden, was insbesondere dann, wenn dort keine sehr hohen Spannungen vorliegen, von besonderem Vorteil ist. Schließlich kann bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer Transformatoren oder Transformatorgruppen mit gleichen und gleichzeitig ablaufenden Arbeitsdauern je Phase ein gemeinsamer Satz von Schaltdrosseln in den primärseitigen ;Stromzuführungen vorgesehen werden. Die Vielzahl der sekundärseitigen Entladungs- oder Schaltstrecken arbeitet mit diesem Drosselsatz in der gleichen Weise wie oben beschrieben zusammen.
  • Die besonderen Vorteile, die die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei Quecksilberdampfgleichrichtern beispielsweise für große Ströme und Saugdrosselschaltung bietet, sind an Hand der Fig.2 zu erkennen. Die sechs in Saugdrosselschaltung arbeitenden und in einem mehranodigen Entladung sgef äß' i a zusammengefaßten Entladung sstrecken würden nach ,der bisher bekannten Ausführung sechs Drosselwicklungen benötigen, von denen jeweils zwei einem Eisenkern zugeordnet sein können. In bekannter Weise ist der Saugtransformator 6 zwischen die Sternpunkte der beiden sekundären dreiphasigen Sternwicklungen des Transformators 5 geschaltet. Diese beiden Wicklungen würden aber Spannung gegeneinander führen und dementsprechend gegeneinander und gegen den Kern isoliert werden müssen. Die Anordnung gemäß der Erfindung löst dagegen die Aufgabe unter Verwendung von drei Drosseln auf der Primärseite des Stromrichtertransformators, von denen jede nur eine einzige Wicklung hat. Abgesehen von der geringen Isolation wird nunmehr ein v2 mal geringerer Wicklungsraum benötigt, und hierdurch wird die Ausführung des magnetischen Kreises der ,Drossel wiederum wesentlich günstiger gestaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichtern, bei denen zur Entlastung der Entla-dungs- oder Schaltstrecken übersättigte Drosseln (Schaltdrosseln) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die übersättigte Drossel nicht unmittelbar mit der Strecke in Reihe geschaltet, sondern auf der Primärseite (Wechselstromseite) des Stromrichterhaupttransformators eingefügt ist. z. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Betrieb mehrere Transformatoren oder T'ransforrnatorgruppen mit gleichen und gleichzeitig ablaufen-,den Arbeitsdauern je Phase ein gemeinsamer Satz von Schaltdrosseln in den primärseitigen Stromzuführunbgen vorgesehen ist.
DEA11079D 1940-11-24 1940-11-24 Anordnung zur Verbesserung des Betriebes von Stromrichtern Expired DE899976C (de)

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