DE497640C - Einrichtung zur Spannungsregelung in Mehrphasenstromanlagen mit Zusatztransformator - Google Patents

Einrichtung zur Spannungsregelung in Mehrphasenstromanlagen mit Zusatztransformator

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DE497640C
DE497640C DEB117506D DEB0117506D DE497640C DE 497640 C DE497640 C DE 497640C DE B117506 D DEB117506 D DE B117506D DE B0117506 D DEB0117506 D DE B0117506D DE 497640 C DE497640 C DE 497640C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/24Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using bucking or boosting transformers as final control devices

Description

  • Einrichtung zur Spannungsregelung in 1Hehrphasenstromanlagen mit Zusatztransformator Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Spannungsregelung in Drehstromanlagen mit Zusatztransformator. Sie kommt besonders für den Betrieb von Umformern oder Gleichrichtern in Betracht, die wechselstromseitig aus dem Drehstromnetz gespeist werden.
  • Bisher war es bei derartigen Anlagen gebräuchlich, den Zusatztransformator primärseitig an eine feste Spannung zu legen und sekundärseitig mit Hilfe von Stufenschaltern die jeweilige Spannung des Zusatztransformators zu der des Haupttransformators im positiven oder negativen Sinne hinzuzufügen. Erfindungsgemäß soll dagegen die Spannungsregelung durch Änderung der Spannung in den primären Phasen des Zusatztransformators erfolgen, und zwar in der Weise, daß wenigstens zeitweise die Spannung an den primären Phasen des Zusatztransformators verschieden eingestellt ist. Wie dies im einzelnen durchgeführt werden kann, "soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In Abb. r ist A der Haupttransformator beispielsweise einer Gleichrichteranlage, B der zugehörige Zusatztransformator. Der Haupttransformator A ist sekundärseitig sechsphasig ausgeführt, wobei die Wicklungsmitten zu einem Nullpunkt verbunden sind. Die Spannungsregelung erfolgt dann dadurch, daß die Primärwicklungen des Zusatztransformators B in dem einen oder dem anderen Sinne an die halbe bzw. an die ganze Wicklung der :zugehörigen Phase des Haupttransformators A gelegt werden. Dabei ist die jeweilige Einstellung für die verschiedenen Phasen aber nicht die gleiche, sondern die vorzunehmenden Änderungen erfolgen in den verschiedenen Phasen nacheinander. Gemäß Abb. z lassen sich so insgesamt dreizehn verschiedene Spannungsstufen erzielen. Die dafür in Betracht kommenden Schaltungen sind in der Abb. ä zusammengestellt, und zwar ist dort in schematischer Form gezeigt, mit welchen Punkten der Sekundärwicklung des Haupttransformators A die Enden a1, a2; b1, b2; cl, c2 der Primärwicklung des Zusatztransformators B jeweils verbunden werden. In der Nullstellung liegen die Punkte a1, a2 beispielsweise gemeinsam an dem Punkt u, die Punkte b1, b2 an dem Punkt v und die Punkte cl, c2 an dem Punkt w, in der Stellung -'- I ist a2 an die Neutrale gelegt, während b1, b2 und cl, c2 unverändert an v bzw. w liegen. In der Stellung -f- II liegt auch b~ an der Neutralen, und nur noch cl, c2 sind unverändert an den Punkt w angeschlossen. Schließlich ist in Stellung III auch c2 an die Neutrale verschoben worden. Es liegt also zunächst nur in einer, dann in zwei und zuletzt in allen drei Phasen die Primärwicklung des Zusatztransformators an der halben Wicklung der zugehörigen Haupttransformatorphase. Eine weitergehende Änderung der Zusatzspannung im gleichen Sinne läßt sich durch Weiterverschiebung der Punkte a2, b', c2 erzielen. So ist in der Stellung + IV die Schaltung gegenüber der Stellung + III insofern geändert, als der Punkt a2 an den Punkt x gelegt wird, in der Stellung + V ist auch der Punkt b2 nach dem Punkt y und in der Stellung -f- VI schließlich dazu noch der Punkt c'= nach dem Punkt H verschoben. Den damit sich ergebenden sechs positiven Stellungen entsprechen sechs negative Stellungen - I bis - VI, die, von der Nullstellung ausgehend, dadurch erhalten werden, daß statt der Punkte a2, b2, c2 die Punkte a1, b1, cl nacheinander über die Neutrale nach den Punkten x, y, z hin verschoben werden.
  • Um die vorerwähnten dreizehn Stellungen zu erhalten, sind für die drei Umschalter jeder Phase insgesamt fünf verschiedene Kombinationen vorgesehen. In Abb. i sind diese verschiedenen Kombinationen jeweils mit i bis 5 bezeichnet, und zwar ist an jedem der Umschalter angegeben, welche Stellung er für die betreffende Kombination einzunehmen hat. Bei der in Abb. 2 mit Null bezeichneten Stellung befinden sich dann sämtliche Umschalter auf ihrer mit i bezeichneten Stellung. Bei der Stellung -i- I haben dagegen die Umschalter der ersten Phase, bei der Stellung + II auch die der zweiten Phase und bei der Stellung + III schließlich ebenso die der dritten Phase die- mit 2 bezeichnete Schalterstellung einzunehmen. Für die Stellung -[- IV sind die Umschalter der ersten Phase in ihre Stellung 3 zu bringen, und die der zweiten Phase folgen dann bei Stellung + V, die der dritten bei Stellung + VI. In entsprechender Weise haben für die Stellungen - I bis - VI der Abb. 2 die Umschalter der einzelnen Phasen die Schalterstellungen 3 bzw. 4 einzunehmen.
  • Der Umstand, daß in einzelnen Stellungen die Primärwicklungen des Zusatztransformators nur zum Teil an Spannung gelegt, zum anderen Teil aber kurzgeschlossen sind, würde natürlich dazu führen, daß in diesen letzteren Wicklungen beträchtliche Kurzschlußströme auftreten können. Das läßt sich verhindern, indem man an dem Zusatztransformator durch Anbringung eines oder mehrerer unbewickelter Schenkel für einen magnetischen Nebenschluß sorgt. In der Abb. i ist beispielsweise jeweils zwischen dem mittleren und einem äußeren Schenkel ein derartiger unbewickelter Schenkel vorgesehen, so daß der Eisenkörper des Transformators insgesamt fünf Schenkel aufweist, von denen die unbewickelten einen geringeren Querschnitt besitzen als die übrigen.
  • Die nach Abb. 2 erforderlichen Schaltungsänderungen werden zweckmäßig nicht, wie es in der Abb, i der Übersichtlichkeit halber dargestellt ist, durch Umschalter, sondern mittels eines Walzenschalters vorgenommen. Die Überschaltung von einer Stufe zur nächsten kann ohne weiteres mit Unterbrechung der betreffenden Phase des. Zusatztransforthätors erfolgen. Wenn man einen stetigen Übergang haben will, kann man aber auch in bekannter Weise die Überschaltung unter Verwendung einer Drosselspule oder eines Widerstandes vornehmen.
  • Natürlich kann man in der Nullstellung die Punkte a1, a2; b1, b2; cl, c2 statt sie entsprechend Abb. z mit den Punkten u, v, w zu verbinden, auch an die Punkte x, y, z legen. Dann vertauschen einfach die Punkte x, y, z und u, v, w ihre Rolle, während im übrigen das Ergebnis das gleiche bleibt. Auch könnte man daran denken, in den positiven Stellungen von den Punkten u, v, w, in den negativen Stellungen dagegen von den Punkten x, y, z auszugehen.
  • Der Transformator, von dessen Sekundärwicklung die Primärspulen des Zusatztransformators erregt werden, braucht selbstverständlich nicht notwendig der Haupttransformator zu sein, sondern es kann statt dessen auch ein anderer an dem Drehstromnetz liegender Zwischentransformator benutzt werden. Die Abstufung der Regelung läßt sich dabei in jedem Falle durch Erhöhung der Zahl der Anzapfungen an der Sekundärwicklung des betreffenden Haupt- oder Zwischentransformätors verfeinern. Zweckmäßig kann, man dabei auch vorhandene Anzapfurigen, wie sie an der Sekundärwicklung des Haupttransformators beispielsweise für das Anlassen eines Einankerumformers oder für das Auspumpen eines Quecksilberdampfgleichrichters vorgesehen werden, verwenden. Man wird dann, soweit es angängig ist, die Lage dieser Anzapfungen so wählen, daß sie die günstigsten Regelungsmöglichkeiten ergeben.
  • Statt für Drehstromanlagen kann die Einrichtung natürlich gegebenenfalls auch bei sonstigen Mehrphasenanlagen in entsprechender Weise Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCITE: i. Einrichtung zur Spannungsregelung in Mehrphasenstromanlagen mit Zusatztransformator, insbesondere für den Betrieb von Gleichrichtern oder Umformern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Phasen der Primärwicklung des Zusatztransformators derart an verschiedene, beispielsweise von Anzapfungen eines anderen Transformators, gegebenenfalls des Haupttransformators der Anlage, abzunehmende Spannungen gelegt werden können, daß in einzelnen Regelstellungen die gleichzeitig benutzten Spannungen für die verschiedenen Phasen untereinander verschieden sind. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, _ daß der Zusatztransformator einen oder mehrere unbcwickelte Schenkel als magnetischen Nebensclilul-i besitzt. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Schaltungsänderungen mittels eines Walzenschalters vorgenommen «-erden, der den Übergang von einer Stufe zur nächsten in an sich bekannter Weise unter Verwendung einer Drosselspule oder eines Widerstandes ohne Unterbrechung vorzunehmen gestattet.
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