DE970445C

DE970445C - Wicklung fuer Transformatoren, Drosseln u. dgl.

Info

Publication number: DE970445C
Application number: DES35200A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr Hugo Roesch
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1953-09-12
Filing date: 1953-09-12
Publication date: 1958-09-18

Description

Wicklung für Transformatoren, Drosseln u. dgl. Im Patent 948 628 ist eine Wicklung für Transformatoren, Drosseln od. dgl., die vorzugsweise eine aus ineinandergewickelten mehrgängigen Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung ist, beschrieben, bei der jeder Windungsgang der ineinandergewikkelten mehrgängigen Wicklungselemente (Spulen, Lagen u. dgl.) in wenigstens zwei parallel geschaltete Leiter aufgeteilt ist. Dabei sind die parallel geschalteten Leiter eines Windungsganges mit den parallel geschalteten Leitern der übrigen Gänge des Wicklungselementes in der Weise miteinander verschachtelt, daß auf je einen Leiter des einen Win dungsganges ein. Leiter eines anderen Windungsgan.ges folgt.
Eine besonders günstige Schaltung für derartige Wicklungen hinsichtlich einer gleichmäßigen Stromverteilung auf die einzelnen Leiter der Spulen ergibt sich dadurch, daß gemäß der Erfindung die parallel geschalteten Leiter einer Spule beim Übergang zur nächstfolgenden Spule in an sich bekannter Weise ausgekreuzt sind oder daß wenigstens die Auskreuzung nach einer Gruppe von Spulen vor genommen ist, die das fache der gesamten. Spulenzahl der Wicklung ausmacht, wobei n die Anzahl der parallel geschalteten Leiter ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Fig. i und 2 zeigen Querschnitte durch Scheibenspulen. In der Fig. i sind mit i, i' zwei mittels des Anschlußleiters 2o parallel geschaltete Windungsleiter bezeichnet, deren innerste Windungen mit 3. bzw. 3' bezeichnet sind. Zwischen die Windungen i, i' ist die Windung 4 gewickelt, deren innerste Windung mit 6 bezeichnet ist. Mittels der Leitung 30 ist die Windung 4 mit der Innenwindung 3 verbunden: Zwischen die Windungen i' und 2 ist die Windung 4 gewickelt, die in ihrer Windung 6' endigt. Die Windung 4' ist mit der Windung 3' über die Leitung 4o verbunden. In der gleichen Weise sind auch sämtliche übrigen Spulen der Wicklung aufgebaut. Ihre gegenseitige Verbindung ist ausgekreuzt vorgenommen, so daß also die letzte Windung 6' der dargestellten Spule in der nächsten Spule mittels der Leitung 5o mit der Windung 6 dieser Spule verbunden ist, während dagegen die Windung 6 der ersten Spule mit der innersten Spule 6' der zweiten Spule über die Leitung 6o verbunden ist.
In der Fig. 2 ist eine Doppelspule wiedergegeben, deren zwei über den Anschlußleiter 2o parallel geschaltete Windungsleiter entsprechend der eingetragenen Numerierung i, r' bis 12, i2' in den beiden Spulenhälften ineinandergewickelt sind. Die Auskreuzung der beiden Spulenhälften ist über die Verbindungsleiter 7o, 8o bzw. 71, 81 vorgenommen.
Die erfindungsgemäße Auskreuzung der benachbarten Spulen kann entweder über die ganze Wicklungslänge erfolgen, oder sie kann nur an bevorzugten Stellen angewandt werden, z. B. etwa nach facher Spulenzahl.
Schließlich ist es auch moglich, die ausgekreuzte Schaltung mit anderen Wicklungsschaltungen zu kombinieren, indem z. B. der Wicklungseingang und -ausgang gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte . und ausgekreuzte Spulen erhält, während die Wicklungsmitte aus normalen Spulen ohne parallel geschaltete Windungsleiter aufgebaut ist und zwischen der Eingangs- und Mittelgruppe sowie zwischen Mittelgrupe und Ausgangsgruppe je eine weitere Wicklungsgruppe aus parallel geschalteten und ineinandergewickelten Leitern vorgesehen ist, deren Leiter beim Übergang zur Nachbarspule nicht ausgekreuzt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wicklung für Transformatoren, Drosseln u. dgl., vorzugsweise aus- ineinandergewickelten mehrgängigen Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung, bei der jeder Windungsgang der ineinaridergewickelten mehrgängigen Wicklungselemente (Spulen u. dgl.) in wenigstens zwei parallel geschaltete Leiter aufgeteilt ist, wobei die parallel geschalteten Leiter eines Ganges mit den parallel geschalteten Leitern der übrigen Gänge des Elements (Spule u. dgl.) in -der Weise verschachtelt sind, daß auf je einen Leiter des einen Windungsganges ein Leiter eines anderen Windungsganges folgt, nach Patent 948628, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten: Leiter einer Spule beim Übergang in jede der nächstfolgenden Spulen in an sich bekannter Weise ausgekreuzt sind oder daß die Auskreuzung erst nach einer Gruppe von Spulen vorgenommen ist, die das fache'der gesamten Spulenzahl der Wicklung ausmacht, wobei n die Anzahl der parallel geschalteten Leiter ist.
2. Wicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet@, daß nur die Spulen des Wicklungseinganges und. gegebenenfalls Wicklungsausganges gemäß Anspruch i ausgeführt und geschaltet sind, während, dagegen die übrigen Wicklungsteile aus normalen Spulen ohne parallel geschaltete Leiter bestehen. _
3. Wicklung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungseingang und -ausgang aus Wicklungsgruppen besteht, die nach Anspruch i geschaltet sind, während dagegen die Wicklungsmitte aus normalen Spulen ohne parallel geschaltete Leiter besteht und daß zwischen der Eingangs- und Mittelgruppe sowie zwischen Mittelgruppe und Ausgangsgruppe je eine weitere Wicklungsgruppe aus parallel geschalteten und ineinandergewickelten Leitern vorgesehen ist, deren Leiter beim Übergang zur Nachbarspule nicht ausgekreuzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 587 997; AIEE Miscellaneons Paper 51-54, Dez. 1950, S. 6; The institution of electrical engineers Paper S 987, 1949 S. 5.