DE579677C - Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungsmesswandler, nach Patent 576081 zur Verwendung als Anzapftransformator oder Drosselspule mit veraenderlicher Induktivitaet - Google Patents

Description

• Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungsmeßwandler, nach Patent 576 081 zur Verwendung als Anzapftransformator oder Drosselspule mit veränderlicher Induktivität Im .Hauptpatent ist ein Hochspannungstransformator, insbesondere ein Spannungsmeßwandler, beschrieben, bei dem die Oberspannungswicklung in einem einteiligen Spulenkasten aus Isolierwerkstoff untergebracht und derart lagenweise gewickelt ist, daß die Endwindungen jeder Lage sich dicht an die Flansche des Spulenkastens anlegen, und daß die Wicklung derart angeschlossen ist, daß ihr Potential von dem außenliegenden Anfangspotential nach dem von ihr umfaßten Kern hin zunimmt und das Ende der innersten Wicklungslage durch den Flansch des Spulenkastens hindurchgeführt ist.
• Um einen derartig ausgebildeten Hochspannungstransformator in einfachster Weise als Anzapf- bzw. Stufentransformator, beispielsweise als umschaltbaren Meßwandler oder als Drosselspule mit veränderlicher Selbstinduktion, benutzen zu können, wird erfindungsgemäß der Flansch des Spulenkastens in Höhe der anzuzapfenden Wicklungslagen derart durchstochen, daß die Spannung direkt außen an dem Flansch abgreifbar ist. Werden hierbei, beispielsweise bei einem zylinderförmigen Spulenkasten, die Durchstichpunkte auf den Umfang des Spulenkastenflansches gleichmäßig verteilt, so liegen sie auf einem Kreis exzentrisch zu der Mittelachse des Spulenkastens.
• In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt eine perspektivische Ansicht des Spulenkastens i i mit dem rohrförmigen Innenteil 15 und den Flanschen 16. Der obere Flansch ist gemäß der Erfindung in Höhe einzelner oder aller Lagen durchstochen, so daß die Durchstiche 63 von oben erkennbar sind.
• In Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Spulenkasten nach dem Hauptpatent gegeben, wobei auf dem Flansch 16 des Spulenkastens Kontaktstücke 64 vorgesehen sind, die mit den durch die Durchstiche 63 herausgeführten Enden der Wicklungslagen verbunden sind. Die einzelnen Kontaktstücke sind zi*wischen den Ringflanschen 65 auf dem Flansch untergebracht und werden durch Zwischenwände voneinander isoliert. Auf den Oberflächen der Kontaktstücke 64 schleifen zwei Bürsten 66, 67, an die die Spannung angelegt bzw. von denen sie abgenommen wird. Die Drehachse der Bürsten 66, 67 wird durch auf dem Kern 13 angeordnete Isolatoren 68, 69 dargestellt. An Stelle der Bürsten 66, 67 können auch Stecker oder andere Stromabnahmevorrichtungen bekannter Art treten.
• Abb. 3 läßt eine Ansicht auf die Anordnung nach Abb. 2 erkennen und die teilweise herausgezeichnete Oberspannungswicklung i2. Es ist ersichtlich, daß die links angezapften, mit ungeraden Zahlen bezeichneten Wicklungslagen an die auf der linken Hälfte der Kontaktbahn liegenden Kontaktstücke und die rechts liegenden, geradzahligen Anzapfungen an die auf der rechten Seite befindlichen Kontaktstücke der Stromabnahmebahn angeschlossen sind. Der Kern 13 befindet sich dabei zwischen den mit i und 2 bezeichneten Kontaktstücken, so daß er an der Stelle geringster Potentialdifferenz liegt. Die Spannung steigt infolge dieser besonderen, wechselweise erfolgten Herausführung der Anzapfungen zur Kontaktbahn nur derart an, daß zwischen je zwei benachbarten Kontaktstücken nur die Spannung zwischen geradzahligen bzw. ungeradzahligen Anzapfungen liegt. Auf diese Weise erreicht man, daß die höchste Spannung an der dem Kern abgekehrten Seite des Spulenkastens vorhanden ist und die Spannung stufenweise zum Bezugspotential beiderseitig abnimmt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungsmeßwaridler, nach Patent 576 081 zur Verwendung als Anzapftransförmator oder Drosselspule mit veränderlicher Induktivität, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungslagen gegenüber dem Spulenkastenflansch angezapft und die Anzapfungen durch an sich bekannte Durchstiche des Flansches zu auf diesem angeordneten Kontakten- geführt sind. Hochspannungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstichpunkte auf den Umfang des Flansches verteilt sind. 3. Hochspannungstransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchstiche derart angeordnet sind, daß zur linken und rechten Seite des Durchstiches für das Höchstpotential die Anzapfungen entsprechend der Spannungsabnahme abwechselnd verteilt sind. d.. Hochspannungstransformator nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die dem Erd- bzw. Bezugspotential nächstliegenden Anzapfungen dem Kern des Transformators zunächst angeordnet sind. 5. Hochspannungstransformator nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Flansches Kontaktstücke angeordnet sind, an denen die Anrapfleitungen angeschlossen sind.