DE441821C - Mehrfach konzentrische Wicklung fuer Transformatoren - Google Patents

Description

• Mehrfach konzentrische Wicklung für Transformatoren.
• Zusatz zum Patent 408054.
• Durch das Hauptpatent 408 o54 ist eine Anordnung der zur Entnahme der Anzapfspannungen dienenden Windungen über die ganze Scheneellänge geschützt. Wenn außer der Normalspannung dem Transformator nur eine Anzapfspannung entnommen werden soll, erhält man einen sehr einfachen, doppeltkonzentrischen Aufbau, indem man auf der einen Seite der nicht mit Anzapfungen versehenen Wicklung den dauernd angeschlossenen Teil der anzapfbaren Wicklung, auf der anderen Seite den abschaltbaren Teil dieser Wicklung anordnet. Sollen dem Transformator mehr als zwei Spannungen entnommen werden, so würde man einen ungünstigen; Aufbau erhalten, wenn man die Anzapfungen auf dem die Anzapfwindungen bildenden Zylinder verteilen wollte. Denn dann erhielte man wieder unsymmetrische dynamische Beanspruchungen, die durch das Hauptpatent vermieden werden sollten.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun die Wicklung so aufgebaut werden, daß die zwischen je zwei Anzapfpunkten liegenden Windungen der Schenkellänge entsprechende Zylinder bilden, daß also die anzapfbare Wicklung aus so vielen mit der nicht anzapfbaren Wicklung gleich langen und koachsialen Zyindem besteht, als Anzapfpmikte vorhanden sind.
• Sollen z. B. drei Spannungen abgenommen werden können, so werden außer den beiden Zylindern des Hauptpatentes noch ein dritter Zylinder und die dazu nötigen Windungen auf diesem dritten Zylinder angeordnet, der ebenso hoch wie die anderen Zylinder ist.
• Sollen noch mehr Spannungen abnehm bar sein, so vermehrt sich die Zylinderzahl um die gleiche Anzahl wie die gewünschten Spannungen. Man braucht den Zylindern dabei nicht unbedingt verschiedenen Durchmesser zu geben, sondern kann die zu mehreren Stufen gehörigen Windungen parallel, gewissermaßen als mehrgängige Schraube auf denselben Zylinder wickeln und die verschiedenen ineinandergewickelten Schraubensysteme dann in Serie schalten, indem man das Ende der einen mit dem Anfang der anderen Schraube verbindet. Diese Konstruktion ist natürlich nur dann möglich, wenn die zuzuschaltenden Spannungsstufen, also auch die Windungszahlen gleich groß sind.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. I ist h die Hochspannungswicklung, die von der dauernd eingeschalteten Niederspannungswicklung n1 umschlossen ist. Anfang und Ende der Wickhuig n1 ist zu den Klemmen I, 2 geführt. Die in zwei Stufen abschaltbaren Windungen, entsprechend den Klemmen 3 und 4, sind auf zwei innerhalb der Hochspannungswicklung angeordnete Zylinder, und n3 verteilt. In Abb. 2 ist die Hochspannungswicklung h und der dauernd eingeschaltete Teil n1 der Niederspannungswicldung in derselben Weise angeordnet wie in Abb. I. Die beiden Anzapfteile n1, n2 sind aber auf einem gemeinsamen Isolationszylinder i als eine doppelgängige Schraube aufgewickelt. Das Ende von nO ist längs diesem Zylinder mit deren Anfang von n, verbunden, so daß auf diese Weise beide Schraubenwicklungen in Reihe geschaltet sind. Wenn man niln einerseits an Punkt 1, andererseits wahlweise an 2, 3 oder 4 anschließt, so hat man immer Wicklungen eingeschaltet, die über die ganze Länge verteilt sind, und jede unsymmetrische Beanspruchung ist vermieden.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Mehrfach konzentrische Wicklung für Transformatoren mit Windungen zur Erzielung von mehreren unterhalb oder oberhalb der normalen Spannuiig liegenden Anzapfspannungen, die sowohl von der vollen wie von der halben normalen Spannung wesentlich abweichen, nach Patent 408 054, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei elektrisch benachbarten Anzapfungen: liegenden Windungen gleichmäßig über die ganze Schenkellänge verteilt sind.
2. 2. Ävicklung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zu verschiedenen Anzapfstufen gehörende Windungen als mehrgängige Schraube gleichen Durchmessers, über die ganze Schenkellänge verteilt, gewickelt sind.