DE3635355C2 - - Google Patents

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DE3635355C2
DE3635355C2 DE19863635355 DE3635355A DE3635355C2 DE 3635355 C2 DE3635355 C2 DE 3635355C2 DE 19863635355 DE19863635355 DE 19863635355 DE 3635355 A DE3635355 A DE 3635355A DE 3635355 C2 DE3635355 C2 DE 3635355C2
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Germany
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voltage
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DE19863635355
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DE3635355A1 (de
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Basilius 8000 Muenchen De Glawleschkoff
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur HF-Störreduzierung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Solche Einrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bereits bekannt. So offenbart beispielsweise die DE-PS 8 73 110 eine Anordnung zur Abführung unerwünschter HF-Ströme von einem elektrischen Leiter, bei der zwei elektrische Wickelkondensatoren nebeneinander konzentrisch um den Leiter angeordnet sind, wobei zwischen diesen Wickelkondensatoren das Leiterstück von einem ringförmigen Masseeisen umgeben ist, das einen Luftspalt aufweist. Abgesehen von dem bauelemen­ tenmäßigen Aufwand dieser Einrichtung und der damit verbundenen Erhöhung von Gewicht und Raumbedarf, ist ein nachträglicher Einbau an bereits bestehenden Systemen kaum oder nur unter sehr hohem Aufwand möglich.
Eine ähnliche Lösung in Form einer Entstördrossel ist aus der DE-PS 11 74 858 bekanntgeworden. Hier wird der Leitungsmantel aus ferromagne­ tischem Material aus mehreren hintereinander angeordneten Röhren, Scheiben etc. mit unterschiedlicher Anfangspermeabilität zusammenge­ setzt. Auch hier trifft das vorstehend Gesagte im wesentlichen zu.
Durch die DE-PS 8 64 891 ist ein sogenanntes Durchführungsfilter für Einzelleitungen zur HF-Störabdichtung von elektronischen Geräten gegen eingeleitete Störungen bekanntgeworden. Für eine HF-Trennung von HF-dichten und HF-offenen Räumen, wenn durch letztere Kabelbäume geführt werden, sind jedoch keine Hinweise gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die bisher bekannten HF-Abschirmungen in ihrer Wirksamkeit verbessert werden und die einen nachträglichen Einbau in fertige Systeme erlaubt.
Diese Aufgabe wird in einfacher Weise durch die im An­ spruch 1 aufgezeigten Maßnahmen gelöst. In den Unteran­ sprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben und in der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausfüh­ rungsbeispiel erläutert und in den Figuren der Zeich­ nung schematisch skizziert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Flugzeugs mit dem HF-gefähr­ deten bzw. durchlässigen Fahrwerksraum in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt A gemäß Fig. 1 des Fahrwerk­ raums in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des aus zwei Halbschalen bestehenden Ringkernes.
Fahrzeuge und insbesondere Luftfahrzeuge sind von zahl­ reichen elektrischen Leitungen durchzogen, die das Zu­ sammenwirken von mehreren Geräten ermöglichen, die ört­ lich voneinander getrennt angeordnet sind. Werden diese Leitungen oder Kabelbäume an offenen oder HF-durchläs­ sigen Stellen durch ein HF-Fernfeld - beispielsweise eines Senders - bestrahlt, so wird die an dieser Stelle auf den Kabelbaum kapazitiv aufgekoppelte HF-Spannung durch den Kabelbaum zu den angeschlossenen Geräten weitergeleitet und erzeugt dort Störungen, die zu Fehl­ funktionen führen können.
Die bisher vom Stand der Technik durchgeführten Maßnah­ men zur HF-Störreduzierung waren im Falle einer bloßen Schirmung nur wenig wirksam. Die Verwendung sogenannter Filterstecker ist zwar wirksam aber sehr kostspielig. Andere Maßnahmen sind zu aufwendig für einen nachträg­ lichen Einbau in fertige Systeme.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Anwendungsfall für ein Flugzeug führen beispielsweise durch den Fahrwerks­ raum U/C zahlreiche Kabelbäume 10. Da jedoch die Fahr­ werksklappen dieses Raumes aus Kunststoff sind, sind sie für HF-Strahlung voll durchlässig, d. h., bei Flügen über Sender etc. wird hier HF-Spannung kapazitiv auf das Kabelbündel innerhalb eines Raumes U/C aufgekop­ pelt. Diese HF-Spannung wird aber nun durch die Aus­ trittsstellen X, Y, Z zu den angeschlossenen Geräten (nicht dargestellt) geführt und ruft dort die vorge­ nannten Störungen hervor. Um dies nun weitgehend zu vermeiden bzw. diese Störungen zu reduzieren, wird nun an jede dieser Austrittsstellen X, Y, Z mit einem aus zwei Halbschalen 12 a, 12 b bestehenden magnetischen Ringkern 12 umschlossen, wobei das Ringkernmaterial dem zu schützenden Frequenzbereich angepaßt ist. Um eine optimale Sperrwirkung zu erhalten, sollen nur solche Leitungen des Kabelbaumes 10 durch die HF-Sperrinduk­ tivität geführt werden, die während der HF-Bestrahlung gleiche HF-Spannung mit gleicher HF-Phasenlage führen. Wird der Ringkern 12 durch die im Kabelbaum fließenden Arbeitsströme vormagnetisiert und dadurch in seiner Wirkung beeinträchtigt, so ist ein den Arbeitsströmen entsprechender Luftspalt vorzusehen. Dies muß/kann durch Versuche festgestellt werden. Werden nicht spannungsgleiche/phasengleiche Leitungen durch den Ringkern geführt, wird die Wirkung der Maßnahme redu­ ziert.
Die an den sich vom Kabelbaum 10 verzweigenden Leitun­ gen 11 a, 11 b . . . 11 n anzuordnenden Ringkerne 12 bestehen - wie erwähnt - aus den Halbschalen 12 a, 12 b welche beispielsweise von einem Metallband (nicht gezeichnet) zusammengehalten werden. Versuche konnten nachweisen, daß durch die vorbeschriebene Einrichtung Störreduzie­ rungen bis 10 dBm erzielt werden.

Claims (4)

1. Einrichtung zur HF-Störreduzierung in elektrischen und elektroni­ schen Geräten, die durch Leitungen - insbesondere eines Flugzeugbord­ netzes - verbunden sind, wobei die Leitungen, die durch HF-offene Räume - insbesondere des Fahrwerkraumes - führen, durch ein Masseeisen mit hoher Permeabilität bei Hochfrequenz umgeben sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Verhinderung der HF-Spannungseinleitung in die HF-geschlossenen Räume, die sich von einem Kabelbaum (10) verzweigenden Leitungen (11 a, 11 b . . . 11 n) zu den angeschlossenen Geräten an ihren Austrittsstellen (X, Y, Z) des HF-offenen Raumes von einem magnetischen Ringkern (12) umschlossen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Ringkern (12) nur an solchen Leitungen (11 a . . . 11 n) des Kabelbaumes (10) angelegt wird, die während der HF-Bestrahlung annähernd gleiche HF-Spannung mit annähernd gleicher HF-Phasenlage führen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ringkern (12) aus zwei Halbschalen (12 a, 12 b) besteht, zwischen denen ein Luftspalt (13) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halbschalen (12 a, 12 b) des Ringkernes (12) mittels eines Bandes - insbesondere aus Metall - zusammengehalten werden.
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