DE866954C - Abschirmanordnung mit loesbarer Stossstelle - Google Patents

Abschirmanordnung mit loesbarer Stossstelle

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DE866954C
DE866954C DES7091D DES0007091D DE866954C DE 866954 C DE866954 C DE 866954C DE S7091 D DES7091 D DE S7091D DE S0007091 D DES0007091 D DE S0007091D DE 866954 C DE866954 C DE 866954C
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DES7091D
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Eberhard Dipl-Ing Schulz
Walter Wild
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
    • H04B15/025Reducing interference from ignition apparatus of fuel engines
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/04Means providing electrical connection to sparking plugs
    • H01T13/05Means providing electrical connection to sparking plugs combined with interference suppressing or shielding means

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Description

  • Abschirmanordnung mit lösbarer Stoßstelle Bet Abscbirmungsanordnungen wird man im allgemeinen danach streben, Unterbrechungsstellen in dem Abschirmmantel, über welchen die Störströme ihren Weg nehmen, zu vermeiden, in dem die Stoßstellen durch geeignete Mittel miteinander verlötet bzw. verschweißt werden. Vielfach ist aber an Einrichtungen die Möglichkeit der Auswechselung, des Einführens und HerauszIehens bzw. der relativen Bewegung von Teilen oder des öffnens des Abschirmgehäus-cs eine betriebsmäßig notwendige Bedingung, so daß die Herstellung einer dauernden starren leitenden Verbindung zwischen den Teilen nicht möglich ist. Diese Anordnungen sollen als solche mit lösbarer Stoßstelle im Ab- schirmmantel bezeichnet werden. Gegenstand der Erfindung ist es, die nachteiligen Erscheinungen zu beseitigen, die sich an solchen Stoßstellen von Abschirmanordnungen ;ergeben können. Gelangt nämlich ein Störstrom, der im wesentlichen je nach seiner Eindringungsrichtung entweder nur auf der Außen- oder auf der Innenmantelfläche verläufti an die StoßstelIc, so besteht infolge des an der Stoßstelle zwischen den Kontaktstellen vorhandenen übergangswiderstandes sehr leicht die Möglichkeit, daß in nachteiliger Weise der an dem Übergangswiderstand durch den Störstrom entstehende Spannungsabfall auf der anderen SeLte des Abschirmgehäuses als Störspannungsquelle wirksam wird. ZD Dde angestrebte Entstörungswirkung wäre dann zu einem wesentlichen Teil ausgeschaltet, denn der Spannungsabfall, bedingt durch den Störstrom, der auf :der Mantelfläche, ;die vom Störstrom freigehalten werden soH" auftritt, gibt zu einer nachteiligen übertragung von Störspannungen auf die zu schützenden Leitungsteile und Einrichtungen Anlaß.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Vermeidung dieser nachteiligen Erscheinung die Stoßstelle gegen den übergang von Störspannungen in den zu scl-ärmenden Raum dadurch ials Sperre ausgebildet, idaß wenigstens einer der aneinanderstoßenden. Teile -der Abschirmung für zwei- oder mehrpolige Kontaktgiahe, mit dem anderen Teil unter Bildung mindestens einer Stromschleife gestaltet ist, die einen hohen Sicheinwiderstand im Verhältnis zu dem Übergangswiderstand der in der S-chleife liegenden Kontaktstellen besitzt. Zweckmäßig ist es hierbei, daß die Verbindungsflächen zweier Kontaktstellen derart ausgebildet sind, daß sie einen eine Induktivität darstellenden Hohlraum bilden.
  • Der Störstroni, -wird daher im wesentlichen an der jersten Kontaktstelle übergehen und nur zu einem kleinen Teil je nach der Größe der übergangswiderstände: der verschiedenen IZAontaktsteUen und der dazwisichenliegenden Scheimviderstända über die zweite bzw. gegebenenfalls, dritte odervierte Kontaktstelle seinen Weg nahmen. DJe induktive Gestaltung der Stromschleife kann dadurch unterstützt werden, #daß, an ihr ein oder mehrere magnietisierbare Körper benutzt werden, wodurch der Betrag der erwähnten Induktivität erhöht wird. Als, magnetisierbarer Körper in dieser Hinsicht wird je nach,den. zu beherrschenden Störfrequenzen ein entsprechend unterteilter magnetisierbaxer Körper benutzt. D.,iesier kann eignen lamellierten Aufbau aufweisen, aus einem magnetisierbaren Material gewickelt sein oder schließlich einen Aufbau nach Art der sogenannten Massekerne aus magnetislerharen Teilchen mit isolierendem Bindemittel haben. Es, ist jedoch nicht erforderlich, daß der magneti-s#ierbiare Körper tatsäälich ein massives Ganzes darstellt, sondern er kann ebensogut durcb eine lose Füllm-ig ajus magnietisierharem Material gebildet werden. Um die erfindungsgemäßie Anürdnung nach Wahl sowohl zum Schutz gegen Störströme ausnutzen zu können, die von außen eindringen, als auch solche, ideren Austritt verhindert werden soll, empfiehlt es sich, die erwähnte Sperre nach Möglichkeit in ihrem Aufbau symmetrisich auszubilden.
  • Zur näheren Erläuterung des Wesens der Erfindung sowie einiger Ausführungsbeispiele für die praktische Anwendung Üer Ei-findrung wird auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen.
  • In Fig. i ist ein Ersatzschaltbild wiedergegeben, durch welches bei Anwendung einer zweifachen Kontaktgahe an der Stoßstelle grundsätzlich der Stromverlauf veranschaulicht wird, der nach -der Erfindung angestrebt wird.
  • Es bezeicluiet i in Fig. i leinen Abschirmmantel, welcher den Störstrom I führt. Dieser bildet nach der Herstellung Üer mechanischen Verbindung mit der Wand ja des, Abschirmgehäuses zwei Kontaktstellen, deren Übergangswiderstände durch RO, und Rü, veramschaulicht sind. Durch die besondere AusgesGltung der aneinanderstoßenden Teile der Abschirmung zur Herstellung einer elektrischen Stroms,chleife miteinander umschließenden Leitern wird eine Induktivität L gebildet. An der Kontaktstelle, die durch den Widerstand RÜ2 veranschaulicht ist, entsteht dann nur ein Störspannungsabfall, der gegeben ist durch die Gleichung der also nur einen Bruchteil der sonst an der Kontaktstelle, entstehenden Störspannung ausmacht. Gleichzeitig wird der Störstrom veranlaßt, im wesentlichen seinen Weg über die Kontaktstelle,1 welche durch Rül verkörpert ist, zu nehmen, also, seinen Weg von der Abschirmmantelfläche entlang der äußeren Mantelfläche Üer Wand des Abschirmgehäuses !einzuschlagen.
  • # Eine beispielsweise Anwendung der Erfindung für den SteckeTanschluß einer abgeschirmten Leitung. veranschaulicht die Fig. 2. In dieser bezeichnet i dile Abschirmwand des Gerätes. An dieser sind die Teille: 2 und 3 befestigt, welche & c Buchse für den Anschluß der SchÜrahülle 4 der abgeschirmten Leitung- 5 bilden. Der Innenleiter dies-er Leitung 5 endet in einem Stedkerstift 6, welcher in eine Buchsie 7 eingeführt ist. Dritse ist in einer Isiollerplatte 8 befestigt, welche durch eine Ringmutter 9 an dem Teil 3 #cler Buchse für den Schirm der Leitung befestigt ist. In dem Hohlraum, welcher durch die Teile 2 und 3 gebildet wird, ist ein magnetisierbarer Körper io isoliert untergebracht. Die heiden Teile 2 und 3 sind, wie aus der Ausführung zu erkennen ist, an der Abschirmwand i entlang einer gemeinGamen in sich geschlossenen leitenden Hülle oder verschiedener in sich geschlossener und einander umschließenden Hüllen angeschlossen und bilden mit der Kontakthülle 4 des Abschirmmantels je eine Kontaktstelle, von denen die übere gemäß dem Ersatzschaltbild den übergangswiders-tand RÜl_ und die unteTe den Üblergangswiderstand RÜ.2 vexkörpern möge. Die beiden Teile 2 und 3, insbesondere 3, geben durch ihre besondere Gestaltung Anlaß zur Bildung der Induktivität L (eine Windung) gemäß dem Ersatzschalltbild,die, in ihrem Wert durch den eingelegten magnetisierbaren Körper io vergrößert wird. Zwischen der Schirmhülle 4 und der Ringmutter 9 besteht dann gemäß dem Ersiatzschaltbild, bedingt durch den Widerstand Rü2, nur ein diesem cntsprechender Störspannungsabfa-11, während der Störstrom 1, der auf -der äußeren Fläche des Al),-schirnunantels der abgeschirmten Leitung verläuft, wie durch die eingetragenen Pfeile veranschaulicht, im wesentüchen -seinen Weg unmittelbar über Teil 2 auf die äußtere Fläche der Abschirmwand dies Gerätes über den Widerstand Rül nimmt. Von dem an dem Widerstand Rü., entstehenden Stärspannungsabfall wird nur ein, sehr geringer Teil an dem Widerstand Rü. wirksam, da vor dem WiderstandRü. noch die InduktivitätL geschaltet ist und:diiese zusammen mit Rü.,einen SpannungsteiIer bildet, wobti als Störspannung U,t nur die Spannung an dem Widerstand RÜ. wirksam wird. In dem Ausführungsbeisplel Fig. 2 ist -der Weg dieses Störstromies über die InduktivitätL -und RO. dann wie folgt: Von der oberen Kontaktstelle RÜ, verläuft der Strom über die untere Kontaktstelle, tritt dann an der Trennstelle der beiden Kontakte auf die Innenseite des den mflagnetisierbarien Körper io umschließenden Hohlraiumes ein und fließt dabei auf der Innenseite des Hohlraumes um den Eisenkörper h,-rum, ist dabei mit diesem magnetisch verkettet, dann fließt er wieder an die obiere Kontalztstelle als seinen Ursprun-gsort zurück. Als Störspannungsabfall U,1 tritt dabei der Sparmungsabfall der unteren Kontaktstelle in Erscheinung. Dieser ist je nach der Größe der Induktivität L erheblich kleiner als der Spannungsabfall an der oberen Kontaktstelle Rül. jeder Störstrom, der von dem Abschirmmantel direkt in das Gehäuse fließen wollte, müßte auf dem gleichen Wege wieder austreten, z. B. könntie man daran denken, daß, ein Störstrom auf der linken Seite der Steckerhülsie Tig. 2) in das Gehäuse eindringt und auf der rechten Seite der Steckerhülsie wieder austritt. Diese Vorstellung ist jedoch irrig, da jede Kontaktstelle auf ihrem Umfangeine Äquipotentialflächeist.
  • Bei einem praktischen Versuch an einer Anordnung gemäß Fig. 2 ergab sich bei i MHz ieine Verminderung der Störspantiung um den Eaktor 2oo gegenübler einer normalen Steckbuchse mit tetwa gleich großer Kontaktfläche.
  • Ein anderes Ausführungsheispiel für die Anwendung der Erfindung, und zwar für den Anschluß an einer Zündkerze, zeigt die Fig. 3. In dieser bezeichnet i i die Kappe für den Zündkerzenanschluß, welche mit einem Abschirmbelagg 12 versehen ist. 13 biezeichnet den Zündkerzenkörper, 14 die Zündkerzenansichlußleitung. Der Schirmbelag 12 bildet durch seine Auflage auf dem Zündkerzenkörpicr die eine Kontaktstelle. Für die Bildung der ;,weiten Kontak-tstelle und der erfindungs, gemäßen Stromschleife ist über die Zündkerzenkappe iein Rohr 15 gesteckt, welches an der Stelle 16 mit dem Schirm der Kappe am ganzen Umfang elektrisch gut verbunden, z. B. verlötet, ist. Am unteren Ende bildet dieses Rohr an der Stelle 17 jedoch eine besondere Kontaktstelle mit dem Zündkerzenkörper, so daß auf diese Weise die erfindungsgemäße Stromschleife gebildet ist. Das Rohr 15 ist rweckmäßig gewellt ausgebildet, um es federnd zu machen und auf diese Weise sowohl für den Schirm 12 als, auch für den Schirm 15 einen guten Kontaktdruck an dem Körper 13 sicherzustellen. Im Sinne der allgemeinen Schilderung der Lösung des ferfindungsge-mäßen Problems wird der Störstrom, -der hierbei gegen einen Austritt abgeschirmt werden soll, infolge der Stromverdrän-un- -und der dadurch bedingten Neigung, möglichst nahe dem Mittelleiter zu bleiben, seinen Weg in erster Linie über 13 und 12 nehmen. An der Kontaktstelle 17 wird nur ein ganz geringer Bruchteil dies Störstromes übertreten und daher auch, wenn der übergangswiderstand zwischen 13 und 15 nicht sehr klein ist, der störende Spannungsabfall an der übergangsstelle 17 nur sehr gering. Maßgebiend ist wieder, wie bereits aus der Betrachtung des, ehen wiedergegebenen Ersatzschaltbildes hervorgeht, für die Verteilung des Störstrom,es auf 12 und 15 außer den Übergangswiderständen zwischen 12 und 13 und 13 und 15 die Induktivität, die durch den ringförmigen Hohlra:um zwischen 12 und 15 bedingt ist. Legt man für die Beurteilung des, erreichbaren Effektes die Annahme zugrunde, daß die entstehende Induktivität etwa 2nH beträgt, so ergibt sich für die Induktanz bei 30 MHz ein Widerstand voin etwa 0, 4 P. Betragen die übertragungswiderstände zwischen 13 und 12 und 13 und 15 je IOM-Q, 8,0 bedeutet das, daß nur etwa 1/40 des Störstrom#qs üher den Schirm15 fließt und die Störung somit durch den zusätzlichen Schirm 15 auf 1/40 des sonst erzielbaren Betrages vermindert ist. Um auch in diesem Fall bei schlechteren übergangswiderständen die Störung noch wesentlich senken zu können, kann man in -der angegebenen Weise vorteilhaft den von i-- und 15 umschlossenen Raum oder einen Teil desselben z. B. mit fein unterteiltem Eisen füllen, wodurch der Wert der entstehenden Induktivität begünstigt und die Stromverdrängung vergrößert wird.
  • In der Fig. 4 ist noch eine andere beispielsweise Ausführungsform für den,einen Zündkerzenanschluß veranschaulicht. Nach dieser ist an dem Abschirmhelag 12 eine Hülse 18 gut leitend befestigt. Unter dem Sitz der Zündkerze ist an der Motormasse ig eine Kontaktkappie 2o befestigt. Sie ist gegenüber der Hülst 18 derart bemessen, daß sich beim Aufschieben der Kappe 12 ein guter Kontakt zwischen 18 und 2o ergibt. Zur Unterstützung der entstehenden Induktivität ist in diesem Fall ein magnetisierbarer Körper 21 um den Zündkerzenkörper 13 angeordnet. Bei dieser Anordnung ergeben sich allerdings zwischen den Teilen 18 und 20 sowie 2o und ig zwei in Reihe liegende Übergangswiderstände, die jedoch durch die Wirkung des magnetisierbaren Kernes 21 vom Störstrom entlastet sind. Bei dieser Anordnung 'kann es empfehlenswert sein, die Kontaktkappe 20 gegenüber dem Dichtungsring 22 und dem Zündkerzenkörper 13 zu isolieren, so daß von dem Abschirmbelag 12 über die Teile 18 und 20 eine unmittelbare leitende Verbindung mit der Motormassie ig besteht.
  • Wie bierieits aus der oben gegebenen allgemeinen Schilderung der Erfin#dung hervorgeht, ist diese durchaus nicht beschränkt auf solche Anordnungen, bei denen Anschlüsse von elektrischen Leitungen hergestellt werden, sondern sie ist in gleicher Weise mit Vorteil dann anwendbar, wenn tes sich nur um die Herstellung von lösbaren Stoßstellen an einem Abschirmmantel handelt. So istdie Erfindung auch. mit Vorteil benutzbar, wenn es sich um einen von einem Abschirmkasten lösbaren Dieckel handelt. Eine entsprechende beispielsweise Anordnungzeigt die Fig. 5. 23 bezeichnet die Abschirmwand des AbschirmbehälterS, 24 seinen Deckel. Das Ende der Abschirmwand läuft in zwei Teile25 und 26 aus, die mit zwei entsprechenden Gegenstücken 27 -und 28 am Dieckel zusammenwirken. Auf diese Weise ist wieder die Stromschleife mit den beiden X#ontaktstellexi gebildet, welche einen Hohlraumunischließt. In diesem kann wieder, wie angegeben, iein magnetisierbarer Körper 2,9 aus geeignetem Werkstuff eingelegt sein. Es ergeben sich dann in diesem Fall #die gleichen Verhältnisse, wie sie üben allgemein an Hand des Ersatzschaltbildes erläutert und an den anderen Ausführungsbeispidlen in ihrer Wirkung veranschaulicht -wurden.
  • Bei. -einer solchen Ausführung ist es nicht notwendige Bedingung, daß der Gegenkörper über den größten Teil seiner Ausdehnung, wie es z. B. nach Fig. 4 der Fäll ist, einen einzigen Leiter bildet, sondern er kann ebensogut auch an sich kaus mehreren Leitern bestehen, wenn -auf diese Weise trotzdem -die Wirkung erreicht wird, daß zwischen den beiden aneinandergefügten Teilen eine -zwei-oder mehrpolige: Kontaktgabe stattfindet und dabei eine Stromschleife entsteht. Gerade wenn der eine Gegmkörper, mit dem die zwei- oder mehrpoligge Kontaktgabe stattfindet, hus in einem gewissen Ab- stand voneinander geführten Leiterteilen besteht, kann die gemäß der Erfindung angestrebte und erreichte Wirkung sich noch wesentlich vorteilhafter gestalten. Die entstehende Stromschleife fällt nämlich dann wesentlich größer iaus und demzufolge auch die in dem zwischen den beiden Leitern entstehenden Hühlraum gebildete Induktivität. Zur Distanzierung der beiden Teile bzw. Leiter des Gegenkörpers ist es dabei gleichgültig, ob sie durch #Luft als Zwischenmittel getrennt sind oder gegebenenfalls durch Isolierkörper gegeneinander abgestützt werden.
  • Eine beispielsweise Ausführung für eine solche Anordnung ist in Fig. 6 wiedergegeben. Bei dieser besteht der mitdem Behälter 3o zusammenwirkende Deckel aus zwei Teilen 3 1 und 3 2, :die üb#er Isiolierkörper 3o bzw. ieinem in diesen eingestetzten Tragring35 je einen Kontakt im Sinn der Erfindung eingehen.
  • Hierbei istalso der in Fig. 5 zwischen 27 und 28 bzw. 25 und 26 gebildete Hohlraum über den gesamten Dieckel gezogen, wodurch die Stromschleife wiesientlich größter ausfällt und dadurch auch der Sicheinwiderstand. zwischen der ersten u#nd zweiten Kontaktstelle vergrößert ist, so daß ein durch ein äußeres Störfeld auf der Außenwand des Abschirmkastens 30 erzeugter Störstrom im wesentlichen auf der Außenfläche des Deckels 32 fLießt und keine Gefahr besteht, daß an der Kontaktstelle des Deckels ein übertritt auf die Innenwandung des Behälters 3o erfolgt.
  • Außer den geschilderten Beispielen kaim die erfindungsgiemäße Lehre auch bei anderen Anordmingen Anwendung finden. _ Solche sind z. B. die Durcliführungsstellen von Wellen durch abschi.rinend wirkende Gehäuse. In diesem Fall wird gemäß der Erfindung die Lagestelle für die Welle derart ausgebildet, daß sie eine zwei- oder mehrpolige, Kontaktgabe mit der Welle eingeht, wodurch dann wieder im erfindungsgemäßen Sinn die Stromschleife zur Bildung der Induktivität -entsteht und der- eine -der - Teile, welcher den Kontakt vermittelt, wieder den anderen in dem Sinn umgibt, daß er ihn nach außen hin abdeckt. Bei dieser Ausbildung des Lagers für mehrteihge Kontaktgabe, ist es natürlich keine Bedingung, daß alle an der Kontaktgabe beteiligten Stücke an der Bildung des Traglagers beteiligt sind, sondern einige der kontaktvermittelnden Stellen können auch lediglich mit Rücksicht auf diese Kontaktgabie vorgesehen und bemessen sein. Die Anwendung dieser Maßnahme kommt insbesondere z. B. bei Drehkondensatoren und elektrischen Maschinen in Frage, bei welchen dann im Sinn der Erfindung das Abschiringehäuse, der Einrichtung durch das Maschinengehäuse selbst gebildet wird. Zwischen die kontaktvermittelnden Teilean den Lagerstellen kann -dann zur Erhöhung der Induktivität in der bereits bei denanderen Ausführungsbeispielen erläuterten Weise iein magnetisierbarer Körper eingelegt sein, dessen Rerineabilität und Aufbau entsprechend dem zu erfüllenden Zweck gewählt ist.
  • Ein Beispiel für eine solche Ausfüh=- zeigt die Fig>. 7. In dieser bezeichnen 36 den #ortsfesten Lagerkörper, 37 die Welle, 38 und 39 die beiden mit der Welle 37 in Berührung stehenden Teile des ortsfesten Lagerkörpers, welche gleichzeitig die beiden kontaktvermittelnde,'n Stellen bilden. In dem zwischen den beiden Teilen 3 8 und 39 entstehenden Hohlraum 40 ist als magnetisierbarer Körper ein Wickel 41 aas magnetisierbarem Band eingebracht, der in seiner Lage durch einen Sprengring 42 ge- halten wird.
  • Bei allen den genannten Ausführungen empfiehlt es sich, den magnetisierbaren Körper im Sinn der üblich,en Ausführung, wie es an sich bei Induktionsspulen bekannt ist, gegenüber der Wicklung zu isolieren, d.h. also den eingelegten, ma etisterbaren b gn, Körper isoliert anzuordnen bzw. bei Einbringung eines entsprechenden Pulvers einen Becher aus Isoliermaterial für dieses vorzusehen. Die hLerbei benötigte Isolation ist natürlich, sehr gering, da es sich nicht um die Beherrschung hoher Spannungen handelt, sondern die Anordnungen niederohriligen Charakters sind. Es kann beispielsweise ausreichend sein, wenn für die Bildung der Isolation eingelegtes oder eingeklebtes Papier oder nur Lack b,cnutzt wird.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜ CHE, i. Abschirmungsanordnung, mit lösbarer Stoßstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle gegen den Übergang von Störspannungen in den zu schillmenden Raum dadurchals Sperre .ausgebildet ist, daß wenigstens einer der anciiianderstoßenden Teile der Abschirmung für zwei-,oder mehrpolige Kontaktgabe mit dem anderen Teil unter Bildung inindcsteiis einer Strom-,schleife g-c-staltet ist, die einen hohen Schainwiderstand im Verhältnis zu dem Übergang gs - widerstand der in der Schleife liegenden Kontaktstellen besitzt.
  2. 2. Abschirmungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs,-flächen zweler Kontaktstellen derart ausgebildet sind,daß sie einen eine Induktivität darstellenden Hohlraum bilden. 3. Abschirmungsanordnung nach Anspruch i ,und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschleife zur Erhöhung der an ihr entstehenden Induktivität ein magnietisierbarer Körper züigeordnet ist. 4. Abschirmungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen unterteilten magnetisierbaren Körper. 5. Abschirmungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Körper aus magnetisierbarem Material gegewickelt ist. 6. Abschirmungsanordnung nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Körper aus magnetisierbarem Material geschichtet ist. 7. Abschirmungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Körper aus Hlochfr#equenzmassekernniaterial besteht. 8. Abschirmungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Körper durch eine Füllung aus einem losen magnetislerbaren Material gebildet ist. g. Anwendung einer Abschirmungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 7 für Steckeranschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsie für den Anschluß des Schirmm#antels ,aus zwei in der Tiefenrichtung der Buchse auf-,einanderfolgenden Teilen besteht, die entlang ,einer gemeinsamen in sich. geschlossenen Hülle und/,oder verschifeden#er teilweise gemeinsamen odervollständig getrennten, in sich geschlossenen und einander umschließenden Hüllen an der Abschirmwand angeschlossen sind und Beinen Hohlraurn zur Bildung -der Induktivität und für die Unterbringung des magnetisierbaren Körpers bilden. io. AnwendungeinerAbschirrnungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 7 für Zündkerzenanschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufsteckkapp,z der Zündkerze ein sie umgebender Hülsenkörper vorgesehen ist, welcher mit dem Abschirmbielag der Kappe gutleitend verbunden ist und mit dem Zündkerzenkörper bzw. der Motorgiasse einen besonderen Kontakt eingeht. i i. Anwendung einer Abschirmungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Üem Zündkerzenkörper einen bies,onderen Kontakt eingehende Hülsenkörper in der Aufschubrichtung federnd gestaltet ist. 12. Anwendung,einerAbschirmungsanordnung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Zündkerzensitz ein becherförmiger Giegenkontakt für die auf der Zündkerzeinkappe vorgesehene Hülse festgespannt ist. 13. Anwendung leinerAbschirmungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Zündkerze an ihrem Sitz festgespannte becherförmige. Kontaktkörper mit der Motormasse in unmittelbarer leitender Verbindung steht und vorzugsweise gegen die Dichtungsscheibe und/bder den Zündkerzenkörper jedoch isoliert ist. 14. Anwendung einerAbschirmungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 7 für Abschirmgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmbehälterrand sich mit zwei einander umschließenden Randstücken gegen den Deckel legt. 15. Anwendung,einerAbschirmungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Deckel mit zwei einander umschließenden Randstücken versehen ist, die mit denjenigen des Abschirrngehäuses je einen Kontakt jeingehen. 16. AnwendungeinerAbschirmungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Dieckel aus zwei, abgesehen von den Küntaktstellen mit dem Gehäuse, gegenje#nander isolierten Leitern besteht. 17. Anwendung einer Abs chirmungsanordnung nach den Ansprüchen i bis 8 für Gehäusie, durch welche Wellen hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusie in bzw. an den Lagerstellen einen zwei- oder mehrpoligien Kontakt mit der hindurchgeführten Welle eingehen. 18. AnwendungeinerAbschirmungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Lagerstellen unmittelbar für zwei-#o#ddr mehrpolige Kontaktgahe mit der Welle ausgebildet sind. ig. Anwendung eilnierAbscbirmungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem au,der Maschinenwellean sich vorhandenen Lager ein oder mehrere Teile zugeordnet sind, die je einen besonderen Kontakt mit der Welle iei:ngeh,en. Angezogene Druckschriften: Vilbig, Lehrbuch der Hochfrequenztechnik 1937, S.394; schweizerische Patentschrift Nr. 185 800-
DES7091D 1938-07-09 1938-07-09 Abschirmanordnung mit loesbarer Stossstelle Expired DE866954C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963620C (de) * 1953-07-16 1957-05-09 Telefunken Gmbh Federband, besonders fuer Abschirmgehaeuse von Hochfrequenzgeraeten
DE1051349B (de) * 1956-10-19 1959-02-26 Telefunken Gmbh Anordnung zur Lagerung einer Drehachse in einer Hochfrequenzanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH185800A (de) * 1934-06-14 1936-08-15 Elektrizitaets Aktiengesellsch Entstörungsgerät.

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