DE963620C - Federband, besonders fuer Abschirmgehaeuse von Hochfrequenzgeraeten - Google Patents

Federband, besonders fuer Abschirmgehaeuse von Hochfrequenzgeraeten

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DE963620C
DE963620C DET8101A DET0008101A DE963620C DE 963620 C DE963620 C DE 963620C DE T8101 A DET8101 A DE T8101A DE T0008101 A DET0008101 A DE T0008101A DE 963620 C DE963620 C DE 963620C
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Germany
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tongues
spring
spring band
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incisions
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Expired
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DET8101A
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English (en)
Inventor
Erwin Froehlich
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0015Gaskets or seals
    • H05K9/0016Gaskets or seals having a spring contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Federband, besonders für Abschirmgehäuse von Hochfrequenzgeräten Die Erfindung bezieht sich auf ein Federband, welches besonders - jedoch nicht ausschließlich -zur Herstellung leitender Verbindungen zwischen Wandungsteilen von Hochfrequenzgeräten geeignet ist und eine Vielzahl von längs des Bandes angeordneten, zur Bandoberfläche federnden Zungen aufweist, welche durch Einschneiden des Bandes vom Rande her erzeugt sind.
  • Die Verwendung federnder, durch Schlitze unterteilter Bänder ist für verschiedene Zwecke bekannt. Außer zur elektrischen Abdichtung der Abschirmgehäuse von Hochfrequenzgeräten können sie als mechanische Federungsteile beispielsweise an den Türfugen von Fahrzeugen zur Verhinderung des Klapperns verwendet werden. Bekannte Formen solcher Federbänder wiesen vom Rande her geführte Einschnitte auf, durch welche einander parallele, unabhängig voneinander federnde Zungen gebildet wurden. Entsprechend der beschränkten Breite des Bandes waren bei einem Schnittwinkel von go° gegenüber der Längsrichtung des Bandes die auf diese Weise gebildeten Zungen jedoch recht kurz und ihre Federungseigenschaften nicht befriedigend. Bei einer Form eines bekannten Federbandes (Deutsche Patentschrift 499 528) waren aus dem Band an einem Rande kleine dreieckige Materialteile herausgestanzt. Auch diese Form ergab unter Berücksichtigung des für den Zusammenhalt und die Befestigung erforderlichen, nicht durch die Einschnitte berührten Streifens eine Länge der federnden Zungen von höchstens zwei Drittel der Breite des Bandmaterials. Außerdem ging durch das Ausstanzen von dreieckigen Teilen Material verloren, welches nicht zu der gewünschten Erhöhung der Federarbeit der Zungen beitrug. Eine Verbesserung ergab eine weitere bekannte Form eines Federbandes (britische Patentschrift 59I 2io), an welchem durch unter einem Winkel von ungefähr 45° gegen die Längskanten geführte Schnitte entsprechend schräg gestellte und dadurch verlängerte federnde Zungen gebildet waren. Die einzelnen Zungen wiesen dabei eine Verdrehung oder Durchbiegung auf, so daß sie an vielen Punkten leitende Verbindungen mit den anliegenden Flächen herstellten.
  • Versuche haben ergeben, daß mit derartigen Federbändern oft noch nicht das gewünschte hohe Maß von Abdichtungswirkung für elektrische Schwingungen erzielt werden kann; besonders gilt dies für sehr hohe Frequenzen. Derartige bekannte Federbänder mit einer Vielzahl von längs des Bandes angeordneten, senkrecht zur Bandoberfläche federnden Zungen, von denen mindestens zwei einander benachbarte Zungen durch drei einander parallele, vom Rande her in das Band geführte Trennschnitte geringer Breite erzeugt sind, deren Schnittrichtung gegenüber der Längsrichtung des Bandes unter einem spitzen Winkel gewählt ist, werden hinsichtlich der erzielbaren elektrischen Abdichtungswirkung erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß der Schnittwinkel wesentlich kleiner als 45° gewählt ist und daß von beiden Rändern her Einschnitte zur Erzeugung federnder Zungen angebracht sind. Vorzugsweise kann der Schnittwinkel ungefähr gleich 25° gewählt werden. Durch die Wahl eines derartig spitzen Winkels der Schnittrichtung gegenüber. der Bandlängsrichtung kann bei gleicher Länge der federnden Zungen die Materialbreite geringer gewählt werden als bei den bekannten Federbändern. Es lassen sich daher ohne wesentlichen Mehraufwand an Materialbreite doppelreihige Federbänder ausführen, welche bessere Abdichtungseigenschaften ergeben und kaum höhere Kosten verursachen als bekannte einreihige Federbänder.
  • Die federnden Zungen sind zur Verbesserung ihrer Federwirkung und zur Erhöhung der Kontaktsicherheit zweckmäßigerweise bleibend derartig vorverformt, daß Teile ihrer Oberfläche, besonders der Mittelteil der Zunge, über die Bandebene herausragen. Dadurch erhalten die Zungen eine Wölbung, deren Scheitel fest mit der einen Gegenfläche in Berührung kommt, während die Zungenenden sich fest an die andere Gegenfläche anpressen. Dadurch ergeben sich nahreiche dicht nebeneinanderliegende Kontaktpunkte, was für die elektrische Abdichtung der Gehäuse von Hochfrequenzgeräten von-wesentlicher Bedeutung ist. Selbst in völlig flachgedrücktem Zustand ist eine gute Kontaktgabe gewährleistet. Um Verletzungen durch die scharfen, sägezahnähnlichen Zungen auszuschließen, können die am Außenrande des Bandes beim Einschneiden entstandenen Ecken der Zungen entspitzt bzw. gebrochen werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines Federbandes, welches an beiden Rändern unter 25° gegen die Längsrichtung geneigte Einschnitte 5, 6 zur Erzeugung federnder Zungen 7, 8 besitzt Zwischen den von beiden Seiten in Richtung auf die Bandmitte geführten Reihen von Einschnitten ist ein für die Erhaltung des Zusammenhanges und zur Befestigung des Bandes an einem Wandungsteil hinreichend breiter unzertrennter Mittelstreifen stehengeblieben. Die Einschnitte 5 der linken Seite sind gegenüber den Einschnitten 6 der rechten Seite in der Bandlängsrichtung versetzt angebracht, und zwar um die Hälfte ihres in Bandlängsrichtung gemessenen Abstandes. Dadurch ergeben sich zwei Reihen von Kontaktpunkten, welche in Bezug aufeinander auf Lücke stehen. Diese Ausführungsform ergibt eine besonders wirksame Hochfrequenzabdichtung.
  • Die Federbänder können durch einen einfachen fortlaufenden Stanz- oder Walzvorgang in jeder beliebigen Länge hergestellt werden, wobei die Materialausnutzung gegenüber bekannten Ausführungen wesentlich verbessert ist. Die Bänder werden bei der Montage mit den Befestigungsschrauben der Verkleidungsbleche festgeklemmt oder an den Verkleidungsblechen durch Nieten befestigt. Dabei soll zur Erzielung einer guten Fugendichtung der Abschirmgehäuse ein Band mit beiderseitiger Federanordnung wenigstens in der vollen Breite zwischen den beiden Außenkanten zwischen den miteinander leitend zu verbindenden Wandungsteilen eingeklemmt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federband, besonders zur Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zwischen Wandungsteilen von Hochfrequenzgeräten, mit einer Vielzahl von längs des Bandes angeordneten, senkrecht zur Bandoberfläche federnden Zungen, von denen mindestens zwei einander benachbarte Zungen durch drei einander parallele, vom Rande her in das Band geführte Trennschnitte geringer Breite erzeugt sind, deren Schnittrichtung gegenüber der Längsrichtung des Bandes unter einem. spitzen Winkel gewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittwinkel wesentlich kleiner als 45° ist und daß von beiden Rändern her Einschnitte (5, 6) zur Erzeugung federnder Zungen (7, 8) angebracht sind.
  2. 2. Federband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittwinkel ungefähr gleich 25° ist.
  3. 3. Federband nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federndenZungen (7, 8) bleibend derartig vorverformt sind, daß Teile ihrer Oberfläche über die Bandebene, herausragen.
  4. 4. Federband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der einzelnen Zungen (7, 8) über die Bandebene herausragt.
  5. 5. Federband nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zungen (7, 8) eine Wölbung aufweisen.
  6. 6. Federband nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Außenrande des Bandes (i) beim Einschneiden entstandenen scharfen Ecken der Zungen (7, 8) entspitzt bzw. gebrochen sind.
  7. 7. Federband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den von beiden Seiten in Richtung auf die Bandmitte geführten Reihen von Einschnitten (5, 6) ein für die Erhaltung des Zusammenhanges und zur Befestigung des Bandes (i) an einem Wandungsteil, hinreichend breiter, unzertrennter Mittelstreifen stehenbleibt. B. Federband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte der einen Seite gegenüber den Einschnitten der anderen Seite in der Bandlängsrichtung versetzt angebracht sind, vorzugsweise um die Hälfte ihres in Bandlängsrichtung gemessenen Abstandes. #. Abschirmgehäuse für Hochfrequenzgeräte mit Fugendichtung mittels eines Federbandes nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch ge= kennzeichnet, daß das Band wenigstens in der vollen Breite zwischen beiden Außenkanten zwischen den miteinander leitend zu verbindenden Wandungsteilen eingeklemmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 499 528, 866 954; schweizerische Patentschrift Nr. 229 330; britische Patentschrift Nr. 591 2io; USA.-Patentschriften Nr. 2 317 813, 2 402 050; Werbeschrift »Ringspannscheiben 7, das vielseitige Bauelement für Konstruktion und Werkstatt« der Ringspann Ges. m. b. H., Bad Homburg v. d. H.
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