DE932565C

DE932565C - Kontaktmesser fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Schmelzsicherungen

Info

Publication number: DE932565C
Application number: DEL15043A
Authority: DE
Inventors: Hans Prien
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1953-03-27
Filing date: 1953-03-27
Publication date: 1955-09-05

Description

Maßnahmen, um erhebliche Materialersparnis zu erzielen, führten zu der heute üblichen Herstellung von profilierten Anschlußkontakten, insbesondere für Schmelzsicherungen. Da für die Niedrighaltung des Übergangswiderstandes ebenso wie zur sicheren Festhaltung des Kontaktmessers in festen, federnden Gegenkontakten ein hoher Kontaktdruck erforderlich ist, müssen die auf diese Weise hergestellten Kontaktmesser .eine Festigkeit aufweisen, die nicht wesentlich von der massiver Anschlußkontakte abweicht. Um die vorgeschriebene Kontaktstärke zu erzielen, wird bei bekannten Sicherungen ein an sich im Querschnitt schwächerer Werkstoff durch Ausprägung bzw. durch Falten und Ausprägen auf das geforderte Maß gebracht und zugleich die erforderliche Standfestigkeit erreicht. Die Schwächung des Kontaktmaterials darf aber nicht so weit getrieben werden, daß der für die Stromübertragung günstige Querschnitt in unzulässiger Weise unterschritten wird.
Es sind ferner bereits Kontaktmesser bekannt, die eine längs gerichtete Wellung aufweisen, deren Kontaktflächen abgerundet sind. Sie besitzen in ihren ebenen Gegenkontakten verhältnismäßig kleine linienförmige Berührungsflächen.
Weiterhin sind Kontaktanordnungen für Schmelzsicherungen bekanntgeworden, bei denen eine unterbrochene Kontaktfläche dem Sicherungsunterteil zugeordnet ist. Sie besteht aus einem mit ausgescherten und einseitig ausgebogenen Lappen versehenen Zusatzteil, welches mittels Schrauben am feststehenden Kontaktmesser des Unterteiles befestigt ist.
Das Kontaktmesser nach der Erfindung gestattet nun die Verwendung sowohl in Mehrfachkontakten, als auch in ebenen Federkontakten und bringt darüber hinaus noch eine weitere Materialersparnis mit sich.
Diese Vorteile werden dadurch erzielt, daß die die wirksame Kontaktfläche des Kontaktmessers bildenden Kontaktlamellen zur Erhöhung der Festigkeit und zur besseren Wärmeabfuhr wechselseitig trapezförmig ausgebogen sind. Es ist möglich, diese Durchscherungen entweder parallel zu den Begrenzungskanten als auch in diagonaler Richtung anzuordnen.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
Fig. z stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B dar. Das in der Fig. z dargestellte Kontaktmesser weist in seiner Innenfläche eine Anzahl von parallel zur Stirnkante verlaufenden Schnitten auf. Die Schnitteile werden vorzugsweise, wie die Fig. 3 zeigt, in wechselnder Richtung trapezförmig ausgebogen. Der durch die Ausbiegungen begrenzte Hohlraum, wie auch die aus Fig. 2 zu ersehenden Kanäle zwischen den einzelnen Kontaktteilen, dienen in besonders günstiger Weise der Wärmeabfuhr. Der verhältnismäßig schwache Querschnitt des Kontaktmessers läßt sich aus diesem Grunde gut ausnutzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Kontaktmesser für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Schmelzsicherungen zur Verwendung in federnden Gegenkontakten, bei denen mindestens eine der zusammen arbeitenden Kontaktflächen durch Ausscherungen unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die wirksame Kontaktfläche des Kontaktmessers bildenden Kontaktlamellen zur Erhöhung der Festigkeit wechselseitig trapezförmig ausgebogen sind.
2. Kontaktmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchscherungen parallel zu den Begrenzungskanten des Kontaktmessers verlaufen.
3. Kontaktmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Durehscherungen diagonal in der Innenfläche des Kontaktmessers angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 225 6q.6.