DE898556C - Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE898556C
DE898556C DEB17671D DEB0017671D DE898556C DE 898556 C DE898556 C DE 898556C DE B17671 D DEB17671 D DE B17671D DE B0017671 D DEB0017671 D DE B0017671D DE 898556 C DE898556 C DE 898556C
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Oscar Braun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Leiste, insbesondere eine Metalleiste, mit an dieser angebrachten Befestigungsmitteln.
  • Es ist nachteilig, eine Leiste auf ihrer Unterlage dadurch zu befestigen, daß ,die Befestigungsmittel (Nägel, Schrauben, Haken, Splinte od. dgl.) durch die Leiste hindurchgehen. Bei .dieser Anbringung sind auf der Oberfläche (Außenfläche) der Leiste entweder die Köpfe der Befestigungsmittel zu ebnen, oder es sind besondere Maßnahmen erforderlich, um diese unsichtbar zu machen. In jedem Fall leidet außer der Glattheit und Sauberkeit der Oberfläche in technischer Hinsicht die Oberflächenbeschaffenheit, indem die Außenfläche der Leiste gegenüber äußeren Angriffen weniger widerstandsfähig ist und :die Möglichkeit besteht von Beschädigungen, z. B. durch Feuchtigkeit od. dgl., die durch die Nägel- oder Schraubenlöcher in nie Innenseite dringen.
  • Man hat versucht, diesen Nachteilen dadurch abzuhelfen, daß man die Befestigungsmittel von der Rückseite in die Leiste eingebracht hat, so daß die Oberfläche (Außenfläche) der Leiste völlig unberührt und unibeschädigt von den Befestigungsmitteln blieb. In dieser Richtung ist es bekannt, eine Nagelleiste aus Metallbändern halbrund hohl zu ziehen, dieses Halbrundprofil mit Blei auszugießen und dabei die Nägel einzusetzen bzw. einzuschmelzen. Neben sonstigen Nachteilen .der ungenaueren Halterung wegen der we@ichheit und dels niedrigen Schmelzpunktes des Bleies (es bilden sich dort, wo die Nägel eingesetzt werden, störende Unebenheiten, sogenannte Butzen) besteht ein grundsätzlicher Nachteil dieser mit Blei ausgegossenen Leisten darin, daß die Notwendigkeit, hierzu Blei zu verwenden, aus verschiedenen, z. B. auch aus gesundheitlichen Gründen, unerwünscht ist.
  • Man hat auch vorgeschlagen, die Halbrundleisten von der Unterseite her mit einer Nut zu versehen, z. B. mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut, und in dieser die Köpfe der Befestigungsmittel festzuhalten. Ferner ist es bekannt, auf der Unterseite Haken einzuschlagen, indem man entsprechende Teile des Metalls auf der Unterseite derart zurückbog, daß die Köpfe der Haken, Nägel od. dgl. genalten wurden. Für diese Befestigungsmittel sind gewisse Wandstärken erforderlich, außerdem bestehen Nachteile durch die Ungenauigkeit und fehlende Gleichmäßigkeit der Anbringung sowie durch den Zeitaufwand und die Zahl der Arbeitsvorgänge, die zur Ausführung dieser Halterungen erforderlich sind.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Erfindungsgemäß bestehen die Befestigungsmittel mit der Leiste selbst aus einem einheitlichen Stüch gleichen Materials unter Verwendung besonderer Maßnahmen zur festen Halterung der Leiste an der Unterlage od. dgl., in die diese Befestigungsmittel eingeführt werden.
  • Erfindungsgemäß geht man zur Herstellung einer Leiste mit an dieser befindlichen Befestigungsmitteln folgendermaßen vor: Man stellt zunächst eine Leiste her von der gewünschten Gestalt der endgültigen Leiste (Leistengrundkörper), bei der jedoch außerdem noch ein Wandstück von vornherein mit vorgesehen ist, das aus demselben Miaterial wie die Leiste in gleichem Herstellungsverfahren, vorzugsweise im Strangpreßverfahren, eventuell. auch gewalzt oder gezogen, mitherge:stellt wird. Aus diesem Stück stanzt man nachträglich einen Teil, eventuell den größten Teil der Wand wieder aus, so daß nur einzelne Stücke der Wand stehenbleiben, die ihrerseits als Befestigungsmittel dienen und umgebogen werden können, auch wie Splinte zur Befestigung auf einer Unterlage dienen oder angespitzt werden können, wie Nägel verwendet oder mit Gewinde versehen werden können wie Schrauben. Man kann aber auch durch das Wandstück der Leiste Befestigungsmittel od.,dgi. hindurchstecken zur festen Halterung an der Unterlage.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig. i und 2 erläutern die Aufgabe, eine Leiste mit Befestibgungsmitteln herzustellen, und zwar an dem Beispiel einer solchen Leiste, die einen gleichförmigen kreissektorähnlichen Querschnitt besitzt.
  • Eine solche Leiste kann an sich z. B. aus Aluminium im Strangpreßverfahren hergestellt werden, ist aber oft zu niedrig, um in ihr einwandfrei irgendwelche Befestigungsmittel halten zu 'können, wenn man die Befestigungsmittel nachträglich von der Rückseite anbringen will. Die Schwierigkeiten werden noch vergrößert, wenn z. B. die Befestigungsmittel etwas auswärts von der Mitte festsitzen sollen, insbesondere wenn sie in dieser Lage gleichmäßig angebracht sein sollen.
  • Deshalb wird ein Profil, etwa nach Fig. i, für diese Zwecke z. B. im Strangpreßverfahren hergestellt. Es besteh aus dem gewünschten Leistenprofil i mit einer von vornherein daran angebrachten Wand 2, d. h. mit einem Steg (einer Flanschfläche), .die z. B. senkrecht zur Leistenfläche auf der Unterseite 3 in genügender Breite und genügender Stärke verläuft, und zwar entsprechend der besonderen Aufgabe symmetrisch oder unsymmetrisch zur Leistenmitte; ein solches Leistenprofil kann auch mit der angesetzten Wand (dem Steg) ohne Schwierigkeit im Strangpreßverfahren hergestellt werden. Nachträglich wird dann diese Wand teilweise, z. B. fast vollkommen, weggestanzt, so d,aß nur schmale Wandstücke 4. stehenbleiben, wie in Fig. 2 erkennbar ist. Die so stehenbleibenden Streifen q. können infolge der Biegbarkeit des Aluminiums ohne weiteres umgebogen werden, um die Leiste auf der Unterseite zu befestigen. Fig.2 und 3 zeigen diese Art der Anbringung einer ähnlichen Aluminiumleiste mit Hilfe von je drei derartig stehengebliebenen, umbiegbaren Wandstücken auf einer Unterlage. Hierbei kann es sich um eine besonders schmale Leiste handeln, bei der eine nachträgliche haltbare Anbringung der Befestigungsmittel sehr große Schwierigkeiten bieten würde. Wenn man aber von einem T-Profil (Fig. i) ausgeht und von der Wand 2, die ,dem senkrechten Mittelstück des T entspricht, nachträglich alle entbehrlichen Teile wegstanzt oder in anderer Weise entfernt und nur beliebig schmale Reststreifen ¢ in mehr oder weniger großer Entfernnung stehenläßt, erhält man eine Leiste, die aus einem Stück mit den Befestigungsmitteln besteht, und zwar aus demselben Metall, und bei der diese Befestigungsmittel vollkommen fest angebracht sind.
  • Bei schmalen oder niedrigen Leistenquerschnitten bestehen besondere Schwierigkeiten, die Befestigungsmittel nachträglich anzubringen. Auf solche Art Leisten ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Sie läßt sich auch für größere Querschnitte durchfuhren. Bei diesen kommen auch Be" festigungsstreifen in mehreren Ebenen in Betracht, indem man zunächst eine Mehrzahl von Wänden an dem Leistenprofil von vornherein mit vorsieht und diese nachträglich ausschneidet, ausstanzt oder ähnlich bearbeitet (Fig. 8 und i3).
  • ,Was für Aluminium als besonders geeigneten Werkstoff erläutert worden ist, gilt in ähnlicher Weise für Messing, das gleichfalls z. B. im Strangpreßverfahren in die gewünschte Form gebracht werden kann, ferner auch für Zink, Kupfer oder andere Legierungen davon sowie insbesondere für Magnesium nebst Legierungen oder z. B. Eisen, das gewalzt werden kann und bei dem Teile der Wand herausgearbeitet werden, um nachträglich ebenfalls klammerartige Ansätze zu geben, die umgebogen werden können (Fig. 5, 8 und i i) oder zu Nägeln (F'ig. 6), Schrauben (Fig. 7, 9 und io) od. dgl. bearbeitet werden, die von den ursprünglich vorgesehenen Wänden stehenbleiben.
  • Man kann die Ausstanzungen oder sonstige Muterialherausnabme so vornehmen, d:aß die stehenhleibenden Stücke der Wand oder des Steges untereinander gleiche oder etwa gleiche Abstände haben (Fig. ?, 12 und 13). Man kann diese stehenbleibenden Wandstücke q. aber auch untereinander gruppenweise anordnen, z. B. indem man breite Stücke ausstanzt (Fig. 3), dazwischen aber breitere Stücke 6 stehenläßt und diese durch Einsägen oder Feilen in verschiedene schmalere Stücke 16, 26, 36 unterteilt (Fig. q). Die Anbringunig derartiger Leisten kann dann in der Weise erfolgen, daß man die stehengebliebenen Wandstücke einer solchen Gruppe nach verschiedenen Richtungen umbiegt. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit der Befestigung (Fg.2o).
  • Wenn man die Wandstücke zwecks Befestigung umbiegen will, wird man den Steg mit etwa parallelen Wandflächen versehen, jedenfalls so, daß an der umzubiegenden Stelle die Wandstärke @die Biegung nicht behindert. Man kann sogar die Umbiegestelle von vornherein dadurch festlegen, d@aß man an dieser die Wandstärke etwas verringert, um eine gut definierte Umbiegestelle 5 zu erhalten (F ig. 5). Auch eine solche Einkerbung 5 od. -dgl. kann von vornherein in dem Profil mit vorgesehen sein.
  • In anderen Fällen, z. B. wenn die Wandstücke nicht in der Nähe des Leistengrundes umgebogen %verden sollen, etwa wenn sie wie Nägel wirken sollen, können die Stellen am Leistengrund entsprechend breiter ausgef'ü'hrt werden und sich nach dem Ende des Steges zu verjüngen (Fig. 6). Auch dies kann von vornherein vorgesehen werden, wenn das Profil z. B. im Strangpreßverfahren hergestellt wird.
  • Wenn gesagt wurde, daß bei der Erfindung sich die Befestigungsteile von ,der Unterseite oder Rückseite des Leistenkörpers weg erstrecken sollen, so hindert ,diese Ausdrucksweise nicht, daß.,die Leisten etwa an einer vertikalen Wand angebracht werden oder z. B. von unten an einer Wand. Allgemein kommt die Seite in Frage, an der die Anbringung auf der Unterlage erfolgen soll. Nach dieser Richtung zu sollen sich im allgemeinen die Befestigungsmittel erstrecken, z. B. auch wenn die Wand oder der Steg der Leiste von vornherein gegenüber der Rückfläche der Wand geneigt ist und wenn dabei mehrere vorhandene Stege in verschiedener Richtung geneigt sind (Fig. 14). Dies gilt insbesondere, wenn z. B. zur Anbringung einer Leiste in einer Ecke (einspringende Kante) zwei gegeneinandergeneigte Flächen der Leiste je mit Befestigungsmitteln versehen sind (Fig.15, 16).
  • Derartige Leisten können z. B. im Fahrzeugbau Verwendung finden.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren der Leisten nach Fig. i bis 16 bietet große Vorteile, denn in demselben ersten Arbeitsgang, in dem sonst ohnehin das Leistenprofil hergestellt werden müßte, z. B. im Strangpreßverfahren, kann gleichzeitig :der Steg oder die Wand u. dgl. hergestellt werden, aus der sich die Befestigungsmittel durch einfaches Herausarbeiten ergeben. Man erhält auf diese Weise nicht nur eine vorzügliche Haltbarkeit der Befestigungsmittel gegenüber der Leiste, weil sie von vornherein aus einem Stück mit der Leiste bestehen, sondern erzielt diese unter Benutzung eines ohnehin für die Herstellung derLeiste ohne Befestigungsmittel erforderlichen Arbeitsganges. Das Herausarbeitender Befestigungsmittel durch Ausstanzen, Aussägen, Ausschneiden, Auspressen us,w. läßt sich ebenfalls sehr einfach ausführen, zumal die Befestigungsmittel nicht besonders gehalten zu werden brauchen, sondern von vornherein Teile des Leistenkörpers sind, was die Handhabung und :daher die Bearbeitung erleichtert. Ähnliche Arbeitsgänge, die sonst benötigt werden, um die Befestigungsmittel an der Leiste erst anzubringen, einschließlich der Arbeitsgänge, um die Leiste zur Aufnahme und Anbringun,g der Befestigungsmittel vorzubereiten, werden bei der Erfindung erspart. Das erfindungsgemäße Verfahren weist also nicht nur im Endprodukt Vorteile auf, da die Befestigungsmittel einwandfrei mit der Leiste verbunden sind, sondern gibt außerdem noch ganz erhebliche Vorteile im Herstellungsverfahren.
  • Diese Vorteile können in ähnlicher Weise erreicht werden, wenn man die Leisten nicht im Strangpreßverfahren herstellt, sondern in anderer Weise zunächst eine langgestreckte Leiste von vornherein mit einer oder mehreren ansitzenden Wänden versieht, aus denen idann die Befestigungsmittel herausgearbeitet werden.
  • Ein anderes Herstellungsverfahren erfindungsgemäßer Leisten wird durch F'ig. 17 bis ig erläutert. Nach dem weiteren ,Gegenstand der Erfindung kann man derartige Leisten z. B, aus Blech biegen (Eisenblech, Messingblech, Aluminiumblech od. dgl.) in derartiger Gestalt, daß zumeist ein zylindrischer Körper entsteht, der außer der Leistenoberfläche ii und der Leistenunterläche 3 einen Ansatz 2 in Form einer sich von den Leistenunterflächen 3, z. B. senkrecht, weg erstreckenden Wand .2 od. dgl. trägt. Dies kann z. B. in der aus Fi,g. i7 ersichtlichen Weise geschehen, daß von den beiden auf der Leistenrückseite umgebogenen Flächenstücken 3 das eine mit einem Ansatz versehen ist, aus dem in derselben Weise wie bei dem durch Strangpreßverfahren hergestellten Leistenkörper nach Fig. i bis 16 die Befestigungsmittel herausgearbeitet werden können, z. B. ähnlich Fig. 3 und: 4. in der Ausführung nach Fig. 18, bei der die umzuklappenden Blechstreifen gruppenweise zu je drei stehengelassen sind. Fig. 2o zeigt auch hierfür eine Art der Befestigung an einer Unterlage. Man kann ferner auch beide Rückseiten 3 der Leiste mit einer derartigen angesetzten Wand versehen und aus diesen beiden Wänden die Befestigungsmittel herausarbeiten, etwa in der Ausführung nach Fig. ig, wodurch sich erreichen läßt,. daß die Leistenriickfläche3 von beiden Seiten fest an die Unterfläche angezogen wird, so daß auf -diese Weise eine besonders sichere Anbringung der Leiste erzielt wird. Um einen dichteren Abschlugß zu erreichen, kann man auch den Winkel zwischen der Leis,tenrückfläche 3 und dem Befestigungssteg 2 bzw. den daraus stehenbleibenden Befestigungslappen 4 etwas kleiner ausführen, als dies bei der endgültigen Anbringung sein soll, also im allgemeinen, wenn die Befestigungsmittel senkrecht zur Leiste angeordnet sein sollen, etwas kleiner als einen rechten Winkel, etwa in der Ausführung nach Fig. 21. Wenn man nunmehr die Leiste mit deren Befestigungsmitteln fest an der Unterseite anbringt, wird dieser Winkel, der anfangs etwas kleiner ist als ein rechter, auf etwa einen rechten Winkel vergrößert, die Schenkel des Winkels, nämlich die Unterflächen 3, suchen dabei aber zurückzufedern und ergeben so einen dichten Abschluß und gutes Anliegen der unteren Leistenkanten 7 an der Unterlage. Fig. 2i stellt dabei eine Ausführung dar, bei der die beiden Reihen von 4, die .gemeinsam die Leisten halten, in gewissem Abstand angebracht sind. Dies kann sich insbesondere für breitere Leisten empfehlen, damit die Abstände zwischen der Kante 7 und .den Befestigungsmitteln 4 nicht zu groß werden, die Federwirkung also kräftig genug bleibt.
  • Fig. 22 zeigt noch eine andere Art der Befestigung, die vorzugsweise bei den erfirnd'ungsbemäßen Leisten Verwendung finden kann, und zwar unabhängig davon, wie die Leisten zunächst hergestellt worden sind, etwa nach dem Strangpreßverfahren oder. durch Biegen von Blech. Die stehengebliebenen Befestigungsstreifen q. können, wieder Querschnitt nach Fig.22 zeigt, mit einer Durchbohrung versehen werden, durch die Splinte hindurchgezogen werden können oder ähnliche Querbefestigungen, z. B. aus nachgiebigem Werkstoff, Lederstoffen u.,dgl. oder auch aus federndem Werkstoff, wie in Fig. 22 dargestellt, so da:B die Federwirkung auf die Unterlage 8, auf der die Leiste zu befestigen ist, einen Drudk ausübt und das Festanliegen der Leiste i bewirkt. Diese Ausführung kann ganz allgemein verwendet werden, insbesondere aber in solchen Fällen, in denen man damit rechnen ruß, die einmal befestigte Leiste nachträglich, womöglich mehrfach wieder entfernen zu müssen. Wenn in solchen Fällen ein Umbiegen der Befestigungsstreifen untunlieh ist, weil sie bei wiederholtem Umbiegen abbrechen oder nicht mehr genügend festhalten würden, 1cann eine Befestigung nach Fig. 22 besonders zweckmäßig sein. Man kann auch so vorgehen, daß man die Leiste zunächst in dieser (Weise befestigt, insbesondere dann, wenn die Befestigung nur eine vorläufige sein soll, aber später, wenn,die endgültige Anbringung der Leiste vorgenommen wird, doch die Umbnegung des Streifens .4 vornehmen. Wenn dieser Streifen 4 dann mit einem Loch g (Durchbohrung od. dgl.) zur Durchführung des Splintes oder der sonstigen Querbefestigung versehen ist, stört dies beim nachträglichen Umbiegen des Streifens 4 in keiner Weise.
  • Die Ausführung der Befestigungsmittel kann auch in anderer Weise als in den Figuren dargestellt vorgenommen werden. In vielen Fällen kann es sich z. B. empfehlen, die Befestigungsmittel nach der Stelle zu, an der sie mit ihrem Grund aus dem Leistenkörper heraustreten, zu verbreitern, also etwa in einer Ausführung, die von Fig. 6 so abweicht, daß die parallelen Flächen der Befestigungsmittel statt dessen nach oben zu in Richtung auf den Leistengrundkörper auseinandergehen.
  • Außerdem kann es sich empfehlen, die Befestigungsmittel wellenförmig auszubilden, was für das spätere Umbiegen von Bedeutung sein kann. So, wie in Fig. 5 eine Einbuchtung dargestellt ist, 'können mehrere Einbuchtungen vorgesehen sein, z. B. mit derart wellenförmigem Verlauf, daß die Einbuchtungen von beiden Seiten her sich nicht gegenüberliegen, sondern an verschiedenen Stellen etwa gegeneinander versetzt sind. Diese und ähnliche wellenförmige oder sonstige gekrümmte Ausführungen. können ebenfalls von vornherein bei dem Profil vorgesehen sein, z. B. wenn es im Strangpreßverfahren hergestellt oder nachträglich angefertigt wird, z. B. wenn es aus Blech oder Band gefertigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, mit von der Außenseite her unsichtbarer Anbringung der Befestigungsmittel, die an einer Unterlage, beispielsweise einer Wagenwand, zu befestigen ist, dadurch gelcennzeirhnet, daß die Befestigungsmittel aus einem Stück mit der Leiste bestehen, und zwar aus demselben Werkstoff als stehengebliebener Restteil einer Wund oder eines Steges, der sich von dem Leistenkörper aus nach der Seite zu, an der die Anbringu-ng an der Unterlage erfolgt, weg erstreckt, und daß weitere Maßnahmen vorgesehen sind, um einen festen Halt dieser Stege bzw. ihrer Restteile an der Unterlage zu bewirken.
  2. 2. Metalleiste, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminium- oder Leichtmetallegierung oder Messing, Eisen od. d@gl., nach Anspruch,i, da-.durch gekennzeichnet, daß sich, aus einem einheitlichen Stück mit dem Leistengrundkörper bestehend, von dessen Rückseite aus schmale Streifen weg erstrecken, die zur Befestigung der Leiste an der Unterfläche biegbar sind.
  3. 3. Metalleiste, z. B. Halibrundleiste, aus Aluminium oder einem anderen biegbaren Metall, insbesondere zum Befestigen auf einer Wagenkastenwand von Kraftfahrzeugen, mit von der Außenseite her unsichtbarer Anbringung der Befestigungsmittel, die aus einem Stück mit der Leiste hergestellt sind, nach einem der vorangehenden Ansprüche, .dadurch gekennzeichnet, daß die als schmale Streifen, Dorne, Bolzen od. dgl. ausgebildeten umbiegbaren Befestigungsmittel aus einer oder mehreren in, Längsrichtung der Leiste verlaufenden schmalen Wänden oder Stegen herausgearbeitet sind, die an der der Befestigungswand zugekehrten Seite der Leiste sitzen und winklig hierzu gerichtet sind. ,4. Leiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich nur aus einem Stück mit dein Leistengrundkörper bestehende, auf der Unterfläche angeordnete, als Nägel oder Schrauben ausgebildete Befestigungsteile von dem Ledstengrundkörper weg erstrecken. 5. Leiste nach einem der Ansprüche i bis 4 mit etwa T-förmigem Querschnitt der Leiste nebst Befestigungsmitteln. 6. Leiste nach einem der Ansprüche i bis 5 mit kleinen Abmessungen in der Breite oder der Höhe des Leistengrundkörpers (oder in beiden Richtungen). 7. Leiste nach einem der Ansprüche i bis 6, insbesondere in breiterer Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel, in zwei oder mehreren Reihen angeordnet, von der Leistenunterseite abstehen. B. Winkelförmige Leiste zur Anbringurng an gegeneinandergeneigten Flächen der Unterlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei Reihen von Befestigungsmitteln, von denen je .eine Reihe sieh in je eine der gegeneinandergeneigten Unterlagenteile hinein erstreckt. 9,. Leiste nach einem der Ansprüche i bis 8, dädurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel unsymmetrisch zur Mitte des Leistenprofils reihenweise angebracht sind. io. Leiste nach einem der Ansprüche i bis 9, gekennzeichnet durch Krümmung oder zweckmäßig eine Mehrzahl von Einbuchtungen in den Flächen der Befestigungsmittel, die vorzugsweise wellenförmig ausgeführt sind. i i. Leiste nach einem der Ansprüche,i oder 4 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Leistengrundkörper sich erstreckender, aus einem Stück mit diesem bestehender Wandteil, der in die zur Befestigung dienende Unterlage eingezogen wird, mit Splinten, Querstreifen, federnden Teilen od. dgl. Querbefestigungen versehen ist, die zwecks Halterung der Leiste an der Unterlage sich durch die in die Unterlage eingelassene Wand hindurch erstrecken. 12. Leiste nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch eine Durchbohrung der aus einem Stück mit dem Leistengrundkörper bestehenden Wand zur Durchführung der Querbefestigungsmittel. 13. Federnde Anbringung einer Leiste nach einem der vorangehenden Ansprüche auf ihrer Unterlage, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Verbindung des Leistengrundkörpers mit den Befestigungsmitteln, vorzugsweise derart, daß bei ,der Befestigung durch Vergrößerung eines zweckmäßig spitzen Winkels, etwa zu einem rechten, ein dichtes Anliegen der Leistenkante an der Unterlage sichergestellt wird (Fig. 21). 14. Verfahren zur Herstellung von Metallleisten, wie H.albrundleisten, vorzugsweise nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst im Strangpreßverfahren das gewünschte Profil hergestellt wird, bei dem jedoch außerdem noch ein Wandstück, Steg od. dgl. von vornherein mit vorgesehen ist, das aus demselben Werkstoff wie die Leiste im gleichen Arbeitsgang des Strangpreßverfahrens mitangebracht wird, und daß aus dieser Wand oder diesem Steg daraufhin Teile wieder entfernt (ausgestanzt, ausgesägt, ausgefeilt od. dgl.) werden, derart, daß nur einzelne Stücke der Wand stehenbleiben, die ihrerseits als Befestigungsmittel dienen. 15. Verfahren zur Herstellung von Metallleisten nach einem der Ansprüche i bis 13, da- durch gekennzeichnet, daß aus Metallblech ein Leistenkörper mit angesetztem Steg oder angesetzten Stegen ,durch Biegung hergestellt wird und daß aus dem Steg oder den Stegen derartige Teile herausgearbeitet werden, daß Mittel zur Befestigung der Leiste stehenbleiben. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 423 3o4.
DEB17671D 1939-02-08 1939-02-08 Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE898556C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519940A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal Profilleiste oder dergleichen ausruestungsteil fuer fahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB423304A (en) * 1933-06-30 1935-01-30 Herbert Glencairn Wright Chich Improvements relating to rubber treads for step boards, automobile running boards and the like

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