-
Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau,
und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Leiste, insbesondere
eine Metalleiste, mit an dieser angebrachten Befestigungsmitteln.
-
Es ist nachteilig, eine Leiste auf ihrer Unterlage dadurch zu befestigen,
daß ,die Befestigungsmittel (Nägel, Schrauben, Haken, Splinte od. dgl.) durch die
Leiste hindurchgehen. Bei .dieser Anbringung sind auf der Oberfläche (Außenfläche)
der Leiste entweder die Köpfe der Befestigungsmittel zu ebnen, oder es sind besondere
Maßnahmen erforderlich, um diese unsichtbar zu machen. In jedem Fall leidet außer
der Glattheit und Sauberkeit der Oberfläche in technischer Hinsicht die Oberflächenbeschaffenheit,
indem die Außenfläche der Leiste gegenüber äußeren Angriffen weniger widerstandsfähig
ist und :die Möglichkeit besteht von Beschädigungen, z. B. durch Feuchtigkeit od.
dgl., die durch die Nägel- oder Schraubenlöcher in nie Innenseite dringen.
-
Man hat versucht, diesen Nachteilen dadurch abzuhelfen, daß man die
Befestigungsmittel von der Rückseite in die Leiste eingebracht hat, so daß die Oberfläche
(Außenfläche) der Leiste völlig unberührt und unibeschädigt von den Befestigungsmitteln
blieb. In dieser Richtung ist es bekannt, eine Nagelleiste aus Metallbändern halbrund
hohl zu ziehen, dieses Halbrundprofil mit Blei auszugießen und dabei die Nägel einzusetzen
bzw. einzuschmelzen. Neben sonstigen Nachteilen .der ungenaueren Halterung wegen
der we@ichheit und dels
niedrigen Schmelzpunktes des Bleies (es
bilden sich dort, wo die Nägel eingesetzt werden, störende Unebenheiten, sogenannte
Butzen) besteht ein grundsätzlicher Nachteil dieser mit Blei ausgegossenen Leisten
darin, daß die Notwendigkeit, hierzu Blei zu verwenden, aus verschiedenen, z. B.
auch aus gesundheitlichen Gründen, unerwünscht ist.
-
Man hat auch vorgeschlagen, die Halbrundleisten von der Unterseite
her mit einer Nut zu versehen, z. B. mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut, und
in dieser die Köpfe der Befestigungsmittel festzuhalten. Ferner ist es bekannt,
auf der Unterseite Haken einzuschlagen, indem man entsprechende Teile des Metalls
auf der Unterseite derart zurückbog, daß die Köpfe der Haken, Nägel od. dgl. genalten
wurden. Für diese Befestigungsmittel sind gewisse Wandstärken erforderlich, außerdem
bestehen Nachteile durch die Ungenauigkeit und fehlende Gleichmäßigkeit der Anbringung
sowie durch den Zeitaufwand und die Zahl der Arbeitsvorgänge, die zur Ausführung
dieser Halterungen erforderlich sind.
-
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Erfindungsgemäß bestehen
die Befestigungsmittel mit der Leiste selbst aus einem einheitlichen Stüch gleichen
Materials unter Verwendung besonderer Maßnahmen zur festen Halterung der Leiste
an der Unterlage od. dgl., in die diese Befestigungsmittel eingeführt werden.
-
Erfindungsgemäß geht man zur Herstellung einer Leiste mit an dieser
befindlichen Befestigungsmitteln folgendermaßen vor: Man stellt zunächst eine Leiste
her von der gewünschten Gestalt der endgültigen Leiste (Leistengrundkörper), bei
der jedoch außerdem noch ein Wandstück von vornherein mit vorgesehen ist, das aus
demselben Miaterial wie die Leiste in gleichem Herstellungsverfahren, vorzugsweise
im Strangpreßverfahren, eventuell. auch gewalzt oder gezogen, mitherge:stellt wird.
Aus diesem Stück stanzt man nachträglich einen Teil, eventuell den größten Teil
der Wand wieder aus, so daß nur einzelne Stücke der Wand stehenbleiben, die ihrerseits
als Befestigungsmittel dienen und umgebogen werden können, auch wie Splinte zur
Befestigung auf einer Unterlage dienen oder angespitzt werden können, wie Nägel
verwendet oder mit Gewinde versehen werden können wie Schrauben. Man kann aber auch
durch das Wandstück der Leiste Befestigungsmittel od.,dgi. hindurchstecken zur festen
Halterung an der Unterlage.
-
Die Erfindung wird an Hand der Figuren in beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt. Fig. i und 2 erläutern die Aufgabe, eine Leiste mit Befestibgungsmitteln
herzustellen, und zwar an dem Beispiel einer solchen Leiste, die einen gleichförmigen
kreissektorähnlichen Querschnitt besitzt.
-
Eine solche Leiste kann an sich z. B. aus Aluminium im Strangpreßverfahren
hergestellt werden, ist aber oft zu niedrig, um in ihr einwandfrei irgendwelche
Befestigungsmittel halten zu 'können, wenn man die Befestigungsmittel nachträglich
von der Rückseite anbringen will. Die Schwierigkeiten werden noch vergrößert, wenn
z. B. die Befestigungsmittel etwas auswärts von der Mitte festsitzen sollen, insbesondere
wenn sie in dieser Lage gleichmäßig angebracht sein sollen.
-
Deshalb wird ein Profil, etwa nach Fig. i, für diese Zwecke z. B.
im Strangpreßverfahren hergestellt. Es besteh aus dem gewünschten Leistenprofil
i mit einer von vornherein daran angebrachten Wand 2, d. h. mit einem Steg (einer
Flanschfläche), .die z. B. senkrecht zur Leistenfläche auf der Unterseite 3 in genügender
Breite und genügender Stärke verläuft, und zwar entsprechend der besonderen Aufgabe
symmetrisch oder unsymmetrisch zur Leistenmitte; ein solches Leistenprofil kann
auch mit der angesetzten Wand (dem Steg) ohne Schwierigkeit im Strangpreßverfahren
hergestellt werden. Nachträglich wird dann diese Wand teilweise, z. B. fast vollkommen,
weggestanzt, so d,aß nur schmale Wandstücke 4. stehenbleiben, wie in Fig. 2 erkennbar
ist. Die so stehenbleibenden Streifen q. können infolge der Biegbarkeit des Aluminiums
ohne weiteres umgebogen werden, um die Leiste auf der Unterseite zu befestigen.
Fig.2 und 3 zeigen diese Art der Anbringung einer ähnlichen Aluminiumleiste mit
Hilfe von je drei derartig stehengebliebenen, umbiegbaren Wandstücken auf einer
Unterlage. Hierbei kann es sich um eine besonders schmale Leiste handeln, bei der
eine nachträgliche haltbare Anbringung der Befestigungsmittel sehr große Schwierigkeiten
bieten würde. Wenn man aber von einem T-Profil (Fig. i) ausgeht und von der Wand
2, die ,dem senkrechten Mittelstück des T entspricht, nachträglich alle entbehrlichen
Teile wegstanzt oder in anderer Weise entfernt und nur beliebig schmale Reststreifen
¢ in mehr oder weniger großer Entfernnung stehenläßt, erhält man eine Leiste, die
aus einem Stück mit den Befestigungsmitteln besteht, und zwar aus demselben Metall,
und bei der diese Befestigungsmittel vollkommen fest angebracht sind.
-
Bei schmalen oder niedrigen Leistenquerschnitten bestehen besondere
Schwierigkeiten, die Befestigungsmittel nachträglich anzubringen. Auf solche Art
Leisten ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Sie läßt sich auch für größere
Querschnitte durchfuhren. Bei diesen kommen auch Be" festigungsstreifen in mehreren
Ebenen in Betracht, indem man zunächst eine Mehrzahl von Wänden an dem Leistenprofil
von vornherein mit vorsieht und diese nachträglich ausschneidet, ausstanzt oder
ähnlich bearbeitet (Fig. 8 und i3).
-
,Was für Aluminium als besonders geeigneten Werkstoff erläutert worden
ist, gilt in ähnlicher Weise für Messing, das gleichfalls z. B. im Strangpreßverfahren
in die gewünschte Form gebracht werden kann, ferner auch für Zink, Kupfer oder andere
Legierungen davon sowie insbesondere für Magnesium nebst Legierungen oder z. B.
Eisen, das gewalzt werden kann und bei dem Teile der Wand herausgearbeitet werden,
um nachträglich ebenfalls klammerartige Ansätze zu geben, die umgebogen werden können
(Fig. 5, 8 und i i) oder zu Nägeln (F'ig. 6), Schrauben (Fig. 7, 9 und io) od. dgl.
bearbeitet
werden, die von den ursprünglich vorgesehenen Wänden
stehenbleiben.
-
Man kann die Ausstanzungen oder sonstige Muterialherausnabme so vornehmen,
d:aß die stehenhleibenden Stücke der Wand oder des Steges untereinander gleiche
oder etwa gleiche Abstände haben (Fig. ?, 12 und 13). Man kann diese stehenbleibenden
Wandstücke q. aber auch untereinander gruppenweise anordnen, z. B. indem man breite
Stücke ausstanzt (Fig. 3), dazwischen aber breitere Stücke 6 stehenläßt und diese
durch Einsägen oder Feilen in verschiedene schmalere Stücke 16, 26, 36 unterteilt
(Fig. q). Die Anbringunig derartiger Leisten kann dann in der Weise erfolgen, daß
man die stehengebliebenen Wandstücke einer solchen Gruppe nach verschiedenen Richtungen
umbiegt. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit der Befestigung (Fg.2o).
-
Wenn man die Wandstücke zwecks Befestigung umbiegen will, wird man
den Steg mit etwa parallelen Wandflächen versehen, jedenfalls so, daß an der umzubiegenden
Stelle die Wandstärke @die Biegung nicht behindert. Man kann sogar die Umbiegestelle
von vornherein dadurch festlegen, d@aß man an dieser die Wandstärke etwas verringert,
um eine gut definierte Umbiegestelle 5 zu erhalten (F ig. 5). Auch eine solche Einkerbung
5 od. -dgl. kann von vornherein in dem Profil mit vorgesehen sein.
-
In anderen Fällen, z. B. wenn die Wandstücke nicht in der Nähe des
Leistengrundes umgebogen %verden sollen, etwa wenn sie wie Nägel wirken sollen,
können die Stellen am Leistengrund entsprechend breiter ausgef'ü'hrt werden und
sich nach dem Ende des Steges zu verjüngen (Fig. 6). Auch dies kann von vornherein
vorgesehen werden, wenn das Profil z. B. im Strangpreßverfahren hergestellt wird.
-
Wenn gesagt wurde, daß bei der Erfindung sich die Befestigungsteile
von ,der Unterseite oder Rückseite des Leistenkörpers weg erstrecken sollen, so
hindert ,diese Ausdrucksweise nicht, daß.,die Leisten etwa an einer vertikalen Wand
angebracht werden oder z. B. von unten an einer Wand. Allgemein kommt die Seite
in Frage, an der die Anbringung auf der Unterlage erfolgen soll. Nach dieser Richtung
zu sollen sich im allgemeinen die Befestigungsmittel erstrecken, z. B. auch wenn
die Wand oder der Steg der Leiste von vornherein gegenüber der Rückfläche der Wand
geneigt ist und wenn dabei mehrere vorhandene Stege in verschiedener Richtung geneigt
sind (Fig. 14). Dies gilt insbesondere, wenn z. B. zur Anbringung einer Leiste in
einer Ecke (einspringende Kante) zwei gegeneinandergeneigte Flächen der Leiste je
mit Befestigungsmitteln versehen sind (Fig.15, 16).
-
Derartige Leisten können z. B. im Fahrzeugbau Verwendung finden.
-
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren der Leisten nach Fig. i
bis 16 bietet große Vorteile, denn in demselben ersten Arbeitsgang, in dem sonst
ohnehin das Leistenprofil hergestellt werden müßte, z. B. im Strangpreßverfahren,
kann gleichzeitig :der Steg oder die Wand u. dgl. hergestellt werden, aus der sich
die Befestigungsmittel durch einfaches Herausarbeiten ergeben. Man erhält auf diese
Weise nicht nur eine vorzügliche Haltbarkeit der Befestigungsmittel gegenüber der
Leiste, weil sie von vornherein aus einem Stück mit der Leiste bestehen, sondern
erzielt diese unter Benutzung eines ohnehin für die Herstellung derLeiste ohne Befestigungsmittel
erforderlichen Arbeitsganges. Das Herausarbeitender Befestigungsmittel durch Ausstanzen,
Aussägen, Ausschneiden, Auspressen us,w. läßt sich ebenfalls sehr einfach ausführen,
zumal die Befestigungsmittel nicht besonders gehalten zu werden brauchen, sondern
von vornherein Teile des Leistenkörpers sind, was die Handhabung und :daher die
Bearbeitung erleichtert. Ähnliche Arbeitsgänge, die sonst benötigt werden, um die
Befestigungsmittel an der Leiste erst anzubringen, einschließlich der Arbeitsgänge,
um die Leiste zur Aufnahme und Anbringun,g der Befestigungsmittel vorzubereiten,
werden bei der Erfindung erspart. Das erfindungsgemäße Verfahren weist also nicht
nur im Endprodukt Vorteile auf, da die Befestigungsmittel einwandfrei mit der Leiste
verbunden sind, sondern gibt außerdem noch ganz erhebliche Vorteile im Herstellungsverfahren.
-
Diese Vorteile können in ähnlicher Weise erreicht werden, wenn man
die Leisten nicht im Strangpreßverfahren herstellt, sondern in anderer Weise zunächst
eine langgestreckte Leiste von vornherein mit einer oder mehreren ansitzenden Wänden
versieht, aus denen idann die Befestigungsmittel herausgearbeitet werden.
-
Ein anderes Herstellungsverfahren erfindungsgemäßer Leisten wird durch
F'ig. 17 bis ig erläutert. Nach dem weiteren ,Gegenstand der Erfindung kann man
derartige Leisten z. B, aus Blech biegen (Eisenblech, Messingblech, Aluminiumblech
od. dgl.) in derartiger Gestalt, daß zumeist ein zylindrischer Körper entsteht,
der außer der Leistenoberfläche ii und der Leistenunterläche 3 einen Ansatz 2 in
Form einer sich von den Leistenunterflächen 3, z. B. senkrecht, weg erstreckenden
Wand .2 od. dgl. trägt. Dies kann z. B. in der aus Fi,g. i7 ersichtlichen Weise
geschehen, daß von den beiden auf der Leistenrückseite umgebogenen Flächenstücken
3 das eine mit einem Ansatz versehen ist, aus dem in derselben Weise wie bei dem
durch Strangpreßverfahren hergestellten Leistenkörper nach Fig. i bis 16 die Befestigungsmittel
herausgearbeitet werden können, z. B. ähnlich Fig. 3 und: 4. in der Ausführung nach
Fig. 18, bei der die umzuklappenden Blechstreifen gruppenweise zu je drei stehengelassen
sind. Fig. 2o zeigt auch hierfür eine Art der Befestigung an einer Unterlage. Man
kann ferner auch beide Rückseiten 3 der Leiste mit einer derartigen angesetzten
Wand versehen und aus diesen beiden Wänden die Befestigungsmittel herausarbeiten,
etwa in der Ausführung nach Fig. ig, wodurch sich erreichen läßt,. daß die Leistenriickfläche3
von beiden Seiten fest an die Unterfläche angezogen wird, so daß auf -diese Weise
eine besonders sichere Anbringung der Leiste erzielt
wird. Um einen
dichteren Abschlugß zu erreichen, kann man auch den Winkel zwischen der Leis,tenrückfläche
3 und dem Befestigungssteg 2 bzw. den daraus stehenbleibenden Befestigungslappen
4 etwas kleiner ausführen, als dies bei der endgültigen Anbringung sein soll, also
im allgemeinen, wenn die Befestigungsmittel senkrecht zur Leiste angeordnet sein
sollen, etwas kleiner als einen rechten Winkel, etwa in der Ausführung nach Fig.
21. Wenn man nunmehr die Leiste mit deren Befestigungsmitteln fest an der Unterseite
anbringt, wird dieser Winkel, der anfangs etwas kleiner ist als ein rechter, auf
etwa einen rechten Winkel vergrößert, die Schenkel des Winkels, nämlich die Unterflächen
3, suchen dabei aber zurückzufedern und ergeben so einen dichten Abschluß und gutes
Anliegen der unteren Leistenkanten 7 an der Unterlage. Fig. 2i stellt dabei eine
Ausführung dar, bei der die beiden Reihen von 4, die .gemeinsam die Leisten halten,
in gewissem Abstand angebracht sind. Dies kann sich insbesondere für breitere Leisten
empfehlen, damit die Abstände zwischen der Kante 7 und .den Befestigungsmitteln
4 nicht zu groß werden, die Federwirkung also kräftig genug bleibt.
-
Fig. 22 zeigt noch eine andere Art der Befestigung, die vorzugsweise
bei den erfirnd'ungsbemäßen Leisten Verwendung finden kann, und zwar unabhängig
davon, wie die Leisten zunächst hergestellt worden sind, etwa nach dem Strangpreßverfahren
oder. durch Biegen von Blech. Die stehengebliebenen Befestigungsstreifen q. können,
wieder Querschnitt nach Fig.22 zeigt, mit einer Durchbohrung versehen werden, durch
die Splinte hindurchgezogen werden können oder ähnliche Querbefestigungen, z. B.
aus nachgiebigem Werkstoff, Lederstoffen u.,dgl. oder auch aus federndem Werkstoff,
wie in Fig. 22 dargestellt, so da:B die Federwirkung auf die Unterlage 8, auf der
die Leiste zu befestigen ist, einen Drudk ausübt und das Festanliegen der Leiste
i bewirkt. Diese Ausführung kann ganz allgemein verwendet werden, insbesondere aber
in solchen Fällen, in denen man damit rechnen ruß, die einmal befestigte Leiste
nachträglich, womöglich mehrfach wieder entfernen zu müssen. Wenn in solchen Fällen
ein Umbiegen der Befestigungsstreifen untunlieh ist, weil sie bei wiederholtem Umbiegen
abbrechen oder nicht mehr genügend festhalten würden, 1cann eine Befestigung nach
Fig. 22 besonders zweckmäßig sein. Man kann auch so vorgehen, daß man die Leiste
zunächst in dieser (Weise befestigt, insbesondere dann, wenn die Befestigung nur
eine vorläufige sein soll, aber später, wenn,die endgültige Anbringung der Leiste
vorgenommen wird, doch die Umbnegung des Streifens .4 vornehmen. Wenn dieser Streifen
4 dann mit einem Loch g (Durchbohrung od. dgl.) zur Durchführung des Splintes oder
der sonstigen Querbefestigung versehen ist, stört dies beim nachträglichen Umbiegen
des Streifens 4 in keiner Weise.
-
Die Ausführung der Befestigungsmittel kann auch in anderer Weise als
in den Figuren dargestellt vorgenommen werden. In vielen Fällen kann es sich z.
B. empfehlen, die Befestigungsmittel nach der Stelle zu, an der sie mit ihrem Grund
aus dem Leistenkörper heraustreten, zu verbreitern, also etwa in einer Ausführung,
die von Fig. 6 so abweicht, daß die parallelen Flächen der Befestigungsmittel statt
dessen nach oben zu in Richtung auf den Leistengrundkörper auseinandergehen.
-
Außerdem kann es sich empfehlen, die Befestigungsmittel wellenförmig
auszubilden, was für das spätere Umbiegen von Bedeutung sein kann. So, wie in Fig.
5 eine Einbuchtung dargestellt ist, 'können mehrere Einbuchtungen vorgesehen sein,
z. B. mit derart wellenförmigem Verlauf, daß die Einbuchtungen von beiden Seiten
her sich nicht gegenüberliegen, sondern an verschiedenen Stellen etwa gegeneinander
versetzt sind. Diese und ähnliche wellenförmige oder sonstige gekrümmte Ausführungen.
können ebenfalls von vornherein bei dem Profil vorgesehen sein, z. B. wenn es im
Strangpreßverfahren hergestellt oder nachträglich angefertigt wird, z. B. wenn es
aus Blech oder Band gefertigt wird.