DE1190521B - Anordnung zur elektrischen Abdichtung - Google Patents

Anordnung zur elektrischen Abdichtung

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DE1190521B
DE1190521B DES80216A DES0080216A DE1190521B DE 1190521 B DE1190521 B DE 1190521B DE S80216 A DES80216 A DE S80216A DE S0080216 A DES0080216 A DE S0080216A DE 1190521 B DE1190521 B DE 1190521B
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DE
Germany
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shielding
shielding wall
sheet metal
arrangement
walls
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Pending
Application number
DES80216A
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English (en)
Inventor
Horst Steinhof
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0015Gaskets or seals
    • H05K9/0016Gaskets or seals having a spring contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Anordnung zur elektrischen Abdichtung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen Abdichtung der Trennfuge zwischen zwei senkrecht oder schräg aufeinanderstoßenden Abschirinwänden. Derartige Anordnungen werden beispielsweise überall dort angewendet, wo Abschirmgehäuse aus einzelnen Gehäuseteilen bestehen, die nach der Einbringung der abzuschirmenden elektrischen Bauelemente oder Schaltungsteile zu einem geschlossenen Abschirmkasten zusammengesetzt werden. Im allgemeinen ist dabei ein Gehäuseunterteil vorhanden, das mit den Seitenwänden und gegebenenfalls auch weiteren Zwischenwänden eine bauliche Einheit bildet, während das zugehörige Gehäuseoberteil im wesentlichen aus einem Abschirindeckel besteht, der die freien Ränder der Seiten- und Zwischenwände gemeinsam abdeckt und somit eine elektrische Abdichtung der offenen Seite des Gehäuseuntertelles bewirkt.
  • An den abzudeckenden Rändern der Seiten- und Zwischenwände stoßen nun jeweils zwei Abschirmwände unter einem im allgemeinen rechten Winkel zusammen, wobei der Abschirmdeckel jeweils die eine Abschirmwand darstellt. Merbei tritt das Problem auf, eine die verbleibende Trennfuge abdichtende Anordnung zu schaffen, die einerseits die für eine elektrisch einwandfreie Abschirmung, insbesondere hoher Frequenzen erforderliche gute Kontaktgabe zwischen den Abschirmwänden gewährleistet und andererseits leicht lösbar ausgebildet ist, da der Abschirmdeckel oftmals abgenommen werden muß.
  • Es ist bekannt, zum Zwecke einer elektrischen Abdichtung von Fugen zwischen voneinander lösbaren Teilen von Abschirmgehäusen Einlagen in den verschiedensten Ausführungen vorzusehen, die beispielsweise als plastische Packungen mit leitender Oberfläche, als Federbleche mit insbesondere zur Verbesserung der Kontaktgabe gegeneinander verschränkten Randlamellen und als profilierte federnde Blechstreifen ausgebildet sind.
  • Gemäß der Erfindung wird eine den genannten Anforderungen in vorteilhafter Weise entsprechende Anordnung zur Abdichtung der Trennfuge zwischen zwei senkrecht oder schräg aufeinanderstoßenden Abschirmwänden in der Weise ausgebildet, daß ein im Querschnitt profilierter, federnder Blechstreifen vorgesehen ist, der mittels eines U-förmigen Profilabschnittes auf den Rand der einen Abschirmwand in Längsrichtung federnd aufsteckbar ist, und bei dem mindestens ein Schenkel in einen seitlichen Längsflansch ausläuft, welcher derart abgebogen ist, daß er der Schirmfläche der zweiten Abschirmwand längs der Trennfuge unter Vorspannung federnd anliegt.
  • Dabei ist der wesentliche Vorteil der Anordnung nach der Erfindung darin zu sehen, daß der federnde Blechstreifen keine weiteren Befestigungsteile oder -mittel erforderlich macht, sondern selbsttragend ausgebildet ist. Durch die beanspruchte Ausbildung können bei guten Federungseigenschaften des Blechstreifens auch größere Abstandstoleranzen zwischen dem Rand der einen Abschirmwand und der gegenüberliegenden Abschirmfläche ausgeglichen werden, wobei unabhängig hiervon eine gute Kontaktgabe erzielt wird. Die Auflage des seitlichen Längsflansches auf der Abschirmfläche kann sowohl flächenhaft erfolgen, als auch linienhaft entlang der äußeren seitlichen Begrenzungskante. Im letzteren Fall kann der spezifische Kontaktdruck bei gleichen Federungseigenschaften bedeutend vergrößert werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Anordnung nach der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiele entnehmbar.
  • F i g. 1 zeigt das Querschnittsprofil eines nach vorliegender Erfindung ausgebildeten federnden Blechstreifens. Ein U-förmiger Profilabschnitt, bestehend aus dem Steg 1 und den beiden Schenkeln 2 und 3, dient zum Aufstecken des Streifens in Längsrichtung auf den Rand der einen Abschirmwand. Die Schenkel 2 und 3 sind leicht zusammenlaufend ausgebildet, so daß beim Aufschieben des Blechstreifens auf die Abschirmwand eine elastische Verformung entsteht, die einen straffen Sitz gewährleistet. Außerdem wird hierdurch ein guter und definierter elektrischer Kontakt zu der den Streifen tragenden Abschirmwand hergestellt. Der Schenkel 3 läuft, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, in einen seitlichen Längsflansch 4 aus, der im dargestellten Ausführungsbeispiel unter Beachtung eines vorzugsweise großen Krümmungsradius derart abgebogen ist, daß er sich etwa dem Ansatzpunkt des Schenkels 3 am Steg 1 nähert, wo er nochmals so abgebogen ist, daß er in die ungefähre Richtung der Schirmungsfläche der zweiten Abschirmwand weist. Dabei ist der letztere Abbiegewinkel so gewählt, daß sich der Längsflansch unter einem gewissen Anpreßdruck der Schirmungsfläche anlegt.
  • F i g. 2 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines federnden Blechstreifens nach der Erfindung im aufgesteckten Zustand dar. Hier sind beide Schenkel 2, 3 durch seitliche Längsflansche 4, 5 verlängert, so daß eine doppelte Kontaktierung sowohl an der tragenden AbschirmwandA als auch an der gegenüberstehenden Abschirmwand B erfolgt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die seitlichen Längsflansche unter Beachtung eines wesentlich größeren Krümmungsradius, als in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, derart abgebogen, daß sie der Schirmungsfläche der zweiten Abschirmwand anliegen, ohne daß sie sich dabei dem Ansatzpunkt der Schenkel 2 bzw. 3 am Steg 1 nähern.
  • F i g. 3 zeigt ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung insbesondere für den 50- bis 100-MHz-Bereich. Die mit 6 bezeichnete seitliche Abschirmwand stellt hierbei einen Teil eines vorzugsweise geschlossenen Metallrahmens dar, Ein der nüt Halterungsbügel Abdeckplatten 9, 7 der und an 8 6 abgeschlossen befestigt ist, wird dient * zusammen mit Befestigungsschrauben 10 und 11 zur Verspannung der Abdeckplatten 7, 8 gegen den Metallrahmen. Die zur Abdichtung zwischen 6 und 7 bzw. 6 und 8 vorgesehenen, auf 6 aufgesteckten federnden Metallstreifen 12, 13 werden dabei durch die Verspannung der Abdeckplatten sowohl längs der äußeren seitlichen Begrenzungskante des Längsflansches als auch im Bereich des Steges 1 an die Abdeckplatte 7 bzw. 8 gepreßt. Die innerhalb des Abschirmgehäuses untergebrachten elektrischen Bauteile sind z. B. auf einer in den Metallrahmen 6 eingefügten Halterungsplatte 14 befestigt, welche mit Vorteil zugleich als Trägerorgan für die elektrische Verdrahtung, z. B. nach Art der gedruckten Schaltungslechnik, dient.
  • Soll eine Trennfuge von bestimmter Länge mit federnden Blechstreifen nach der Erfindung abgedichtet werden, so können mehrere Blechstreifen hintereinander angebracht werden" die gegebenenfalls teilweise übereinandergeschoben werden, so daß sie sich überlappen. Hierbei ist es zweckmäßig, den übergeschobenen Längsflansch in der Höhe der Begrenzungskante des darunter befindlichen Blechstreifens mit einem oder mehreren seitlichen Einschnitten zu versehen, um an der übergangsstelle keinen Längsspalt infolge der Dicke der Blechstreifen entstehen zu lassen.
  • In Weiterbildung dieses Prinzips ist es zweckmäßig, verschiedene Streifenlängen zu normen und jeweils Streifen dieser definierten, unterschiedlichen Längen in sinnvoller Weise zu der erforderlichen Gesamtlänge zusammenzusetzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur elektrischen Abdichtung der Trennfuge zwischen zwei senkrecht oder schräg aufeinanderstoßenden Abschirmwänden, insbesondere für Abschirmgehäuse mit einem Seiten-und Zwischenwände aufweisenden Gehäuseunterteil und einem mit einer abdeckenden Schirmfläche versehenen Gehäuseoberteil, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt profilierter. federnder Blechstreifen vorgesehen ist, der mittels eines U-förmigen Profilabschnittes (1, 2, 3) auf den Rand der einen Abschirmwand (A) in Längsrichtung federnd aufsteckbar ist, und bei dem mindestens ein Schenkel (3) in einen seitlichen Längsflansch (4) ausläuft, welcher derart abgebogen ist, daß er der Schirinfläche der zweiten Abschirmwand (B) längs der Trennfuge unter Vorspannung federnd anliegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwände (A, B) derart gegeneinander verspannt sind, daß sowohl mindestens ein seitlicher Längsflansch (4, 5) als auch der Steg (1) des U-förrnigen Profilabschnittes der Schirmfläche der zweiten Abschirmwand (B) anliegen. 3. Anordnung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch die Kombination mehrerer hintereinander angeordneter Blechstreifen, insbesondere unterschiedlicher Länge, welche zur Einstellung einer bestimmten Fugenlänge gegebenenfalls in teilweiser überlappung zusammenschiebbar sind.
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