DE952105C - Schaltungsanordnung zur Unterdruecktung von Stoerfrequenzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdruecktung von Stoerfrequenzen

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Publication number
DE952105C
DE952105C DEF11440A DEF0011440A DE952105C DE 952105 C DE952105 C DE 952105C DE F11440 A DEF11440 A DE F11440A DE F0011440 A DEF0011440 A DE F0011440A DE 952105 C DE952105 C DE 952105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
capacitor
frequency
mains
heating circuit
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Expired
Application number
DEF11440A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Koska
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Felten and Guilleaume AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume AG
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Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume AG filed Critical Felten and Guilleaume AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/12Arrangements for reducing harmonics from ac input or output
    • H02M1/126Arrangements for reducing harmonics from ac input or output using passive filters

Description

  • Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störfrequenzen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung vor Störfrequenzen in Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere in Fernmeldeanlagen, die aus Stromversorgungsanlagen mit Netztransformatoren gespeist werden, bei denen die negative Bezugsleitung und die mit dieser über einen Kondensator in Verbindung stehende Anodenspannungsleitung an den elektrischen Mittelpunkt !des Heizkreises angeschlossen sind.
  • In derartigen Anlagen machen sich häufig de dem Starkstromnetz überlagerten Störfrequenzen unangenehm bemerkbar. Sie überlagern sich bekanntlich den nieder- und trägerfrequenten Nutzspannungen dieser Geräte, werden mit ihnen verstärkt und machen sich ausgangsseitig durch zusätzlche Störgeräusche bemerkbar. Die Störfrequenzen gelangen hierbei vorwiegend über die Transformatoren für die Heizspannungen der Verstärkerröhren in die Geräte und Fernmeldeanlagen. Starkstromnetze mit geerdetem Nulleiter, jedoch schlechten Erdungs.verhältnssen, rufen hierbei besonders hohe Störspannungen hervor.
  • Zur Unterdrückung dieser Störfrequenzen sind verschiedene Maßnahmen bekannt. So ist es allgemein üblich, zwischen Primär- und Sekundärwicklung der Netztransformatoren eine Metallfolie oder eine Sdhutzwi.cklung vorzusehen. Da die Störfrequenzen vielfach nicht nur -auf kapazitivem Wege über den Transformator in die zu schützenden Geräte und Anlagen eindringen, ist diese Maßnahme nicht immer ausreichend-. Sie erschwert außerdem die Fertigung solcher Transformatoren. Eine andere, unter Umständen auch zusätz:liöh angewandte Schutzmaßnahme: besteht darin, unmittelbar vor dem Netztransformator ein Störschutzfilter in die Speiseleitungen einzuschalten. Dieses besteht im allgemeinen aus. einem Tiefp,aßfilter mit Spulen ;im bzw. nn den Längszweig(en) der Speiseleitungen und Kondensatoren im Querzweig (Abt. Z). Da über die Filterspulen jedoch gleichzeitig der ganze vom Netzgerät aufgenommene Wechselstrom fließt, erfordern die Spulen bei größeren Anlagen einen nicht unerheblichen Materialaufwand. Eine weitere Entstörungsmaßnahme würde darin bestehen, zur Beseitigung der Störfrequenzen die beiden Heizleitungen gegen Ende zu Symmetrieren (Abb..2). Zur Symmetrierung werden die nicht bereits durch Kondensatoren überlbrückten Wicklungen, wie z. B. die Iieizwicklungen, in der Mitte angezapft oder durch ein Potentiometer überbrückt, dessen Mittelabgriff an Erde gelegt wird. Um einen einwandfreien Schutz der Geräte ibzw. Anlagen sicherzustellen, -werden alle im Zuge der Leitung liegenden Schaltelemente, wie Sicherungen, Schalter u. dgl., :doppelt benötigt, da sie in beiden Leitungszweigen angeordnet werden müssen. Außer diesem erhöhten Schaltungsaufwand ergibt sieh aber bei Geräten und Anlagen, die zur Aufrechterhaltung eines Dauerbetriebes wahlweise oder selbsttätig auf Batteriebetrieb umgeschaltet werden sollen, z. B. [bei Ausfall des Netzes, noch ein weiterer zusätzlicher Aufwand @dadurch, .daß auch: die Batterie zweipolig abschaltbar sein muß. Da jedoch der Batteriebetrieb i,rn allgemeinen mit einseitiger Erdung @durchgeführt wird, können sich durch diese Betriebsweise Störungen ergeben.
  • Ferner ;ist es (.aus der Beschreibungseinleitung der deutschen Patentschrift 646 587) bekannt, die Netzstörungen durch Anschluß der negativen Bezugsleitung und der mit dieser über einen Kondensator in Verbindung stehenden Anodenspannun:gsleitung an den elektrischen Mittelpunkt des Heizkreises zu kompensieren, wobei der Anschluß der negativen Bezugsleitung an einer Mi.ttelanzapfung der Heizspannungswicklung oder an dem Mittelabgriff eines die Heizspannung überbrückenden Spannungsteilers erfolgt.
  • Die Erfindung (Abb.3) stellt eine Weiterentwicklung und Verbesserung dieser bekannten Anordnung für Anlagen dar; die beim Ausbleiben der Netzspannung selbsttätig oder wahlweise auf Batteriebetrieb umgeschaltet werden können, und besteht darin, @daß der elektrische Mittelpunkt des Heizkreises über einen für die Netzfrequenz bzw. die Batteriespannung großen Sdheinwiderstand" vorzugsweise einen Kondensator C, und eine der beiden Leitungen des Heizkreises über einen für die Netzfrequenz bzw. die Batteriespannung kleinen Scheinwiderstand, vorzugsweise eine Drosselspule L, geerdet wird.
  • Mit dieser Schaltungsanordnung las=sen sich die aus dem Starkstromnetz in die Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere der Fernmeldeanlagen, übertretenden Störspannungen mit einem geringeren Schaltungsaufwand kompensieren, als bei einpoliger Erdung erforderlich ist. Die Schaltungsanordnung ist dabei so getroffen, daß die Symmetrieru.ng der Heizleitungen für die Störspannungen aufrechtHhalfienbleibt, während für die Netzfrequenz unsymmetrische Eigenschaften erzielt werden können.
  • Bei geeigneter Bemessung des Kondensators C und der Drosselspule L läßt sich mit dieser Schaltungsanordnung bei richtiger Einstellung des Potentiometers- P eine vollständige Unterdrückung der Störfrequenzen erreichen.
  • Dies ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dann,der Fall, wenn die Bedingung erfüllt ist. Diese Formel entspricht der Formel für die Resonanzfrequenz, wobei an die Stelle der Resonanzfrequenz (f2 ,unter oder Wurzel) der geometrische Mittelwert aus der Netzfrequenz fN und der Störfrequenz fit getreten ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störfrequenzen in Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere in Fernmeldeanlagen, die aus Stromversorgungsanlagen mit Netztransformatoren gespeist werden, .bei denen .die negative Bezugsleitung und die mit dieser über einen Kondensator in Verbindung stehende Anodenspan.nungsleitung an den elektrischen Mittelpunkt des Heizkreises angeschlossen sind, und; die beim Ausbleiben der Netzspannung selbsttätig oder wahlweise auf Batteriebetrieb umgeschaltet werden können, @dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Mittelpunkt des Heizkreises über einen für die Netzfrequenz bzw. die Batteriespannung großen Scheinwiderstand, vorzugsweise einen Kondensator (C), und eine der beiden Leitungen des. Heizkreises über einen für die Netzfrequenz bzw. d ieBatteriesp:annung kleinen Scheinwiderstand, vorzugsweise eine Drosselspule (L), geerdet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch. gekennzeichnet, @daß der Kondensator und, die Drosselspule so bemessen sind, daß zwischen ihnen, der Netzfrequenz und der kleinsten zu sperrenden Störfrequenz die Be-Ziehung gilt: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 646 587.
DEF11440A 1953-03-27 1953-03-27 Schaltungsanordnung zur Unterdruecktung von Stoerfrequenzen Expired DE952105C (de)

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DE952105C true DE952105C (de) 1956-11-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2476956A1 (fr) * 1980-02-25 1981-08-28 Italtel Spa Reseau pour la distribution de la tension d'alimentation de systemes de telecommunications

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646587C (de) * 1932-02-24 1937-06-17 Gustav Ganz & Co Schaltanordnung fuer transformatorlose Rundfunknetzgeraete zum wahlweisen Betrieb mit Gleich- oder Wechselstrom

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646587C (de) * 1932-02-24 1937-06-17 Gustav Ganz & Co Schaltanordnung fuer transformatorlose Rundfunknetzgeraete zum wahlweisen Betrieb mit Gleich- oder Wechselstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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