DE646587C - Schaltanordnung fuer transformatorlose Rundfunknetzgeraete zum wahlweisen Betrieb mit Gleich- oder Wechselstrom - Google Patents

Schaltanordnung fuer transformatorlose Rundfunknetzgeraete zum wahlweisen Betrieb mit Gleich- oder Wechselstrom

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DE646587C
DE646587C DEG84845D DEG0084845D DE646587C DE 646587 C DE646587 C DE 646587C DE G84845 D DEG84845 D DE G84845D DE G0084845 D DEG0084845 D DE G0084845D DE 646587 C DE646587 C DE 646587C
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DEG84845D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/10Arrangements incorporating converting means for enabling loads to be operated at will from different kinds of power supplies, e.g. from ac or dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für transformatorlose Rundfunknetzgeräte zum wahlweisen Betrieb mit Gleichoder Wechselstrom, sogenannte Universalempfänger. Der wirtschaftliche Betrieb derartiger Geräte ist nur mit Röhren hoher Heizspannung möglich, die sowohl ihren Heizstrom als auch ihren Anodenstrom aus dem Netz entnehmen. Bei derartigen Geräten bereitet aber die Unterdrückung der Netzstörungen besondere Schwierigkeiten, die durch die Erfindung in hohem Maße überwunden werden.
Es war für über einen Transformator aus dem Netz beheizte Röhren bekannt, durch Anschluß der negativen Bezugsleitung und der mit dieser über einen Kondensator in Verbindung stehenden Anodenspannungsleitung an den elektrischen Mittelpunkt des Heizkreises die Netzstörungen zu kompensieren. Diese Symmetrierung des Heizkreises wurde entweder durch Anschkiß der erwähnten nega- ' tiven Bezugsleitung an eine Mittelanzapfung der Heizwicklung oder an den· Mittelkontakt eines die Heizspannung überbrückenden Potentiometers vorgenommen.
Diese Maßnahme, die bei Röhren mit hoher Heizspannung in erhöhtem Ausmaß zum störungsfreien Betrieb erforderlich wäre, läßt sich abernur dann anwenden, wenn das Potential der erwähnten negativen Bezugsleitung durch das Potentiometer allein bestimmt ist, was aber nur bei Trennung des Heizkreises vom Netz durch eine eigene Heizwicklung der Fall ist. .
Bei einem Universalempfänger zum wahlweisen Betrieb mit Gleich- oder Wechselstrom steht jedoch die negative Bezugsleitung und der mit ihr durch einen Kondensator verbundene Anodenpunkt direkt bzw. über einen Gleichrichter mit dem Netz in Verbindung, und auch die Heizspannung der Röhren muß ohne Zwischenschaltung eines Transformators direkt aus dem Netz entnommen werden.
Erfindungsgemäß läßt sich bei einem in dieser Weise geschalteten Radiogerät ein störungsfreier Betrieb durch eine besondere Symmetrierung der negativen Bezugsleitung gegenüber den die Heizleitungen darstellenden Netzleitungen dadurch erzielen, daß die erwähnte negative Bezugsleitung direkt oder über einen Kondensator an einen zwischen den Netzleitungen liegenden Spannungsleiter angeschlossen ist, und daß gleichzeitig diese negative Bezugsleitung und die mit ihr durch einen Kondensator verbundene positive Anodenspannungsleitung, jede für sich über symmetrische' Widerstände, gegebenenfalls die
Längsglieder der Anodensiebkette ebenfalls an je eine der beiden Netzleitungen geführt sind.
Da diese Widerstände vom Anodengleich:-: strom durchflossen werden, ist es günstig, wenn ihr Gleichstromwiderstand möglichst niedrig ist. Vorzugsweise führt man daher diese Widerstände als Eisendrosseln aus; gegebenenfalls können sie gleichzeitig alsLängsglieder der Siebkette zur Befreiung des Anodenstromes vom überlagerten Wechselstrom dienen.
Würde man den Versuch machen, das von den Geräten mit Netztransformator bekannte Potentiometer über die Heizleitungen allein ohne die erwähnten symmetrischen Widerstände vorzusehen, so würde man auf diese Weise keine vollständige Symmetrierung der Schaltung erzielen. Die Ursache hierfür ist, daß der mit der negativen Bezugsleitung verbundene Mittelanschluß des Potentiometers nicht nur, wie es für die Symmetrierung erforderlich ist, über die beiden symmetrischen Potentiometerzweige, sondern auch noch über die Leitungen zur Anodenspannungsgewinnung, mit dem Netz in Verbindung steht. Diese Leitungen sind ohne die erfindungsgemäße Anordnung von je einem gleichartigen Widerstand in jeder der beiden Zuleitungen unkontrollierbarer Wreise unsymmetrisch ausgebildet. Beispielsweise enthält nur die eine der beiden Leitungen eine Gleichrichterstrecke für die Gleichrichtung der Anodenspannung, die andere aber keine. Bei der üblichen Ausführung der Siebkette mit Einfachdrossel ist eine Hälfte des Symmetrierungspotentiometers gänzlich kurzgeschlossen, während bei der Ausführung der Siebkette mit Doppeldrossel auf einem gemeinsamen Eisenkern sich die Sperrwirkung der durch die beiden Induktivitäten gebildeten Wechselstromwiderstände gegenüber den Netzleitungen kompensiert. Durch die kombinierte Symmetrierung nach der Erfindung wird daher mit einfachsten Mitteln eine außerordentlich gute Störbefreiung erzielt.
Die Symmetrierung durch das Heizpotentiometer und damit ein störungsfreier Betrieb wird erst dann möglich, wenn auch die Anodenspannungszuleitungen gleichartige und möglichst gleich große Widerstände enthalten. Da eine der beiden Zuleitungen auf jeden Fall die Gleichrichterstrecke enthält, so folgt aus der Bedingung, daß die Widerstände symmetrisch sein sollen, auch ein hoher Wert dieser Widerstände, damit die durch den Gleichrichter bewirkte Widerstandsvermehrung des einen Zweiges nicht ins Gewicht fällt. Andernfalls müßte ein besonderer Ausgleich für die Gleichrichterröhre vorgesehen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltanordnung nach der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 rein schema-.' tisch und in Fig. 2 als praktisches Ausfüh-'rtmgsbei spiel. Fig. 3 zeigt eine besondere -Ausbildung des Spannungsteilers. : ! Mit i, 1' ist das Netz bezeichnet, welches Wechselstrom oder technischen Gleichstrom, also Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom, führt; 2 stellt die direkt aus dem Netz geheizte Röhre dar, wobei in Sonderfällen Widerstände 16 (rechts in Fig. 2) in den Heizkreis geschaltet sein können, wodurch naturgemäß die Wirkungsweise der Schaltanordnung nicht geändert wird. Die Abstimm- oder Kopplungselemente des Gitter- und Anodenkreises sind nur schematisch angedeutet und mit 3 bzw. 4 bezeichnet. Die negative Bezugsleitung ist direkt oder über einen Kondensator 14 (Fig. 2) an den zwischen den Netzleitungen 1 und 1' liegenden Spannungsteiler 5 angeschlossen; gleichzeitig ist diese negative Bezugsleitung 20 einerseits und die mit ihr durch einen Kondensator 11 verbundene Anodenspannungsleitung andererseits über symmetrische Widerstände 7 und 22 bzw. 6 und 21 ebenfalls an die Netzleitungen 1' bzw. ι geführt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Widerstände 6" und ya als Drosseln mit Eisenkern ausgebildet; sie können aber auch durch Ohmsche Widerstände, die ihrerseits wieder durch innere Röhrenwiderstände gebildet sein können, ersetzt werden. Ein Teil des Widerstandes der einen Kette wird, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich, durch den inneren Widerstand des Gleichrichters 9 (Fig. 1) bzw. 9" (Fig. 2) gebildet. Die in Fig. 1 gezeichneten Widerstände 6 und 7 können gleichzeitig als Längsglieder einer Siebkette zur Glättung des Anodenstromes dienen; diese Siebketten sind in Fig. 1 durch eine eingliedrige doppelte Kette mit Wechselstromwiderständen 21, 22 und Kondensatoren 8, 11 schematisch angedeutet. Die Wechselstromwiderstände 21, 22 können durch Induktanzen, Ohmsche Widerstände oder Kombinationen aus beiden gebildet sein. Der Gleichrichter ψ im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist durch eine ebenfalls aus dem Netz beheizte Zweielektrodenröhre gebildet; xio in der gleichen Figur sind die Überbrückungskondensatoren mit 10, 11, 12 und 13 bezeichnet, während 14 einen Abriegelungskondensator für die Anodengleichspannung darstellt. Der Spannungsteiler kann auch aus Kapazitäten bestehen; in diesem Fall ist der besondere Kondensator 14 entbehrlich.
Die im vorstehenden nur für eine Empfängerröhre dargestellte Schaltanordnung gilt entsprechend für Apparate mit beliebiger iao Röhrenzahl; in diesem Falle sind 1 und 1' die Heizleitungen aller Röhren, 20 die negative
Bezugsleitung und 21 die Anodenspannungsleitung aller Gleichstromkreise.
In Fig. 3 ist eine besondere Ausbildung eines kombinierten Spannungsteilers mit festen Widerständen 18 und einem regelbaren z. B. als Potentiometer ausgebildeten Widerstand 17 dargestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltanordnung für transformatorlose Rundfunknetzgeräte zum wahlweisen Betrieb mit Gleich- oder Wechselstrom ohne Umschaltung (Universalempfänger), dadurch gekennzeichnet, daß die negative Bezugsleituhg (20) direkt oder über einen Kondensator (14) an einen zwischen den Netzleitungen liegenden Spannungsteiler (S) angeschlossen ist, und daß gleichzeitig diese negative Bezugsleitung (20) und die mit ihr durch einen Kondensator (11) veibundene positive Anodenspannungsleitung, jede für sich über symmetrische Widerstände, gegebenenfalls die Längsglieder der Anodensiebkette (7 und 22 bzw. 6 und 21), ebenfalls an je eine der beiden Netzleitungen geführt sind.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Spannungsteilers (5) als Kombination dreier oder mehrerer Widerstände (18, 17, 18), wovon der mittlere (17) als einstellbares Potentiometer ausgebildet ist.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (5) als allgemeiner Wechselstromwiderstand aus kapazitiven oder Ohmschen Widerständen oder als eine Kombination von beiden ausgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG84845D 1932-02-24 1933-02-17 Schaltanordnung fuer transformatorlose Rundfunknetzgeraete zum wahlweisen Betrieb mit Gleich- oder Wechselstrom Expired DE646587C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952105C (de) * 1953-03-27 1956-11-08 Felten & Guilleaume Gmbh Schaltungsanordnung zur Unterdruecktung von Stoerfrequenzen
DE1118279B (de) * 1958-03-25 1961-11-30 Philips Nv Netzgleichrichter-Vorrichtung fuer einen Empfaenger
DE1135530B (de) * 1960-12-08 1962-08-30 J C Eckardt A G Heizspannungsstabilisierte Roehrenverstaerkerstufe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1118279B (de) * 1958-03-25 1961-11-30 Philips Nv Netzgleichrichter-Vorrichtung fuer einen Empfaenger
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