CH211568A - Ubertragungsanlage mit koaxialen Kabeln und zwischengeschaltetem Verstärker. - Google Patents

Ubertragungsanlage mit koaxialen Kabeln und zwischengeschaltetem Verstärker.

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CH211568A
CH211568A CH211568DA CH211568A CH 211568 A CH211568 A CH 211568A CH 211568D A CH211568D A CH 211568DA CH 211568 A CH211568 A CH 211568A
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cable
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coaxial
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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  Übertragungsanlage mit     koaxialen    Nabeln und zwischengeschaltetem Verstärker.    Die koaxialen     Breitbandkabel    sind in  folge des das koaxiale Leitersystem um  gebenden äussern Kabelschirmes gegen Stö  rungen völlig ausreichend geschützt. Stör  ströme, die durch Beeinflussung durch fremde       Hochfrequenzsender    auf dem Kabel ent  stehen, fliessen über den Kabelschirm, ohne  dass sich im     Breitbandsystem    eine     unzulässig     grosse Störspannung bemerkbar macht.

   Um  auch an den Stellen, an denen Verstärker in  das Kabelsystem eingeschaltet sind, ein Ein  dringen von     Störspannungen    zu     verhindern,     ist     vorgeschalgen    worden, den Verstärker mit  tels zweier ineinander     geschachtelter    Schirme       abzuschirmen.    Der Aufbau ist dabei so ge  wählt, dass der innere     Verstärkerschirm    mit  dem     innern    Schirm des koaxialen Kabels, der  gleichzeitig den äussern Leiter der koaxialen  Doppelleitung bildet, und der äussere     Ver-          stärkerschirm    mit dem äussern Kabelschirm  verbunden ist.

      In     Fig.    1 der beiliegenden     Zeichnung    ist  ein derartiges System     schematisch    darge  stellt. Der Verstärker     Y    ist von dem innern  Schirm B' und dem     äussern    Gehäuse C' um  geben. Diese Schirme sind mit den ent  sprechenden Schirmen B und C der ange  schlossenen Kabel verbunden.

   Wenn auch       dieser    Aufbau den an die     Störungsfreiheit    der  Anlage zu stellenden Anforderungen genügt,  so bedeutet doch die doppelte     Schirmung    des  Verstärkers eine unerwünschte Erschwerung  des     Verstärkeraufbaues.        Ähnliche    Verhält  nisse liegen vor, wenn an Stelle des doppelt  geschirmten Kabels ein     einfach        geschirmtes     entsprechend     Fig.    2 verwendet     wird.    Hier  besteht das Kabel aus dem Innenleiter A  und dem     Aussenleiter    B, der gleichzeitig den  einzigen Schirm darstellt.

   Diese einfache       Schirmung    genügt in     vielen    Fällen für das  Kabel, und nur durch die     Zwischenschaltung     des Verstärkers Y tritt eine Verschlechterung      ein, da der     Verstärkerschirm        B'    infolge der  notwendigen Öffnungen (Deckel usw.) keine  vollkommene     Schirmung    ergibt. Auch hier  müsste entweder eine völlige, dichte     Verlötung     sämtlicher Teile des Schirmes vorgenommen  oder ein zweiter Schirm vorgesehen werden.  



  Um diese Nachteile zu vermeiden und um  in erster Linie den äussern     Verstärkerschirm     einzusparen, werden gemäss der Erfindung  die beiden koaxialen Kabel, zwischen die der  Verstärker eingeschaltet wird, vor ihren       Anschlussstellen    an den Verstärker zusam  mengeführt und an diesen Stellen die Kabel  mäntel miteinander verbunden. Der Verstär  ker wird deshalb ausserhalb des die Kabel  mäntel verbindenden Teils angeordnet. In  diesem Falle genügt ein einfaches Gehäuse  zur Abschirmung des Verstärkers.  



  Den von der Verbindungsstelle der Kabel  mäntel zum     Verstärkerein-    und     -ausgang     führenden Enden der Kabel kann durch       Schleifenbildung        und,'oder        Eisenbewehrung     eine zur Sperrung der über den Kabelmantel  verlaufenden Störströme ausreichende     Induk-          tivität    erteilt werden. Auf diese     ZVeise    lässt  sich erreichen, dass die auf dem äussern Kabel  mantel vorhandenen Störströme unmittelbar  über die Verbindung der beiden Mäntel ver  laufen, während sie von dem Verstärker fern  gehalten werden.

   Es     ist    auch möglich, bei  Kabeln mit einem äussern und einem     innern     Schirm die die Kabelmäntel bildenden äussern  Schirme der zum     Verstärkereingang    und     -aus-          gang    führenden Enden der koaxialen Kabel  stücke unmittelbar vor dem Verstärker lei  tend miteinander und mit den innern Schir  men zu verbinden.

   Schliesslich kann inner  halb eines     Verstärkeramtes    eine weitere Stör  verminderung dadurch herbeigeführt werden,  dass die Verbindungspunkte zwischen den  äussern und den     innern    Schirmen sämtlicher  Kabel, die in diesem     Verstärkeramt    zusam  menlaufen,     miteinander    verbunden sind.  



  In     Fig.    3     ist    ein Teil einer ersten bei  spielsweisen Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt. Die beiden       Kabelteile        Ki        und        K2,    zwischen die der Ver  stärker     V    eingeschaltet ist, sind vor ihrer    Verbindung mit     dein        Verstiirkereingang        bezw.          -ausgang    möglichst     dieht    zusammengeführt,  so dass durch die Muffe M eine durchgehend,  Verbindung zwischen den beiden Kabel  mänteln     herbeigeführt    ist.

   Die zweck  mässigerweise zylindrisch ausgebildete Muffe  enthält ausser ihren seitlichen Öffnungen       zwei        weitere    Öffnungen O, durch die die zu  dem Verstärker führenden Enden der ko  axialen Kabel     hindurchgeführt    sind. An den  Stellen L ist die Muffe     zweckmässigerweise     mit den Kabelmänteln verlötet. so dass sich  eine gut: leitende     Verbindung    ergibt.  



  Die Kabelenden     KEi    und     Ke2,    zwischen  die der Verstärker eingeschaltet ist, bilden  zwischen der Muffe     J1    und dem Verstärker  eine     Schleife,    deren Durchmesser     zweckmässig     1 bis ?     ni    gross     gewählt        wird.    Die     Induk-          tivität    dieser Schleife lässt sich durch eine       Eisenbewehrung        B    noch wesentlich erhöhen.

    Der     durch    diese     grosse    Schleife bedingte  grosse     Rauen    stört im allgemeinen nicht, da  dieser Teil der Kabel in den meisten Fällen  noch in Erde. verlegt ist. Am     Kabelendver-          schluss        E    werden die beiden Kabelmäntel  untereinander und an den     Stellen    L' mit dem  äussern     Leiter    der koaxialen Doppelleitung  verbunden. Vom     Kabelendverschluss    führt die       Gestellverdralitung        G    zum Verstärker, der  lediglich mit einem äussern Schirm     B'    ver  sehen ist.

   Dieser Schirm ist in bekannter  Weise mit dem äussern der koaxialen Doppel  leiter verbunden. Allein der äussere Aufbau  dieser Anordnung zeigt deutlich, dass die über  die beiden Kabelmäntel     Ci,    C2 verlaufenden  Störströme nur zu einem sehr geringen und  nicht mehr störenden     Betrag    zu dem Verstär  ker gelangen können.  



  An Stelle der in     Fig.    3 dargestellten Ver  bindungsmuffe kann auch eine genügend  grosse Platte mit zwei Löchern, durch die die  Kabel hindurchführen, zur     Verbindung    der  die äussern Kabelschirme bildenden Kabel  mäntel verwendet werden. Selbstverständ  lich müssen auch hier die Kabelmäntel mit  der Platte einwandfrei und     lückenlos,    das  heisst am besten durch     Lötung,        verbunden     werden.      In     Fig.    4 ist eine Anlage mit koaxialen  Kabeln ohne zweiten Schirm, bei denen also  der äussere Leiter den einzigen Schirm und  auch den Kabelmantel darstellt, veranschau  licht.

   Die     Mäntel   <I>B,</I> die die Innenleiter<I>A</I>  umgeben, werden vor ihrer Verbindung mit  dem Verstärker     Ir    durch die mit zwei Öff  nungen versehene Platte P gut leitend ver  bunden und mit ihren Enden an das     Ver-          stärkergehäuse    B' angeschlossen. Auch hier  könnte, wenn notwendig, noch eine     Schlei-          fenbildung    und/oder eine Eisenbewehrung  ausgeführt werden. Der hier dargestellte ein  fache Aufbau ist auch bei dem in     Fig.    3  dargestellten, doppelt geschirmten Kabel  möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übertragungsanlage mit koaxialen Ka beln und zwischengeschaltetem Verstärker, dadurch gekennzeichnet. dass die beiden ko axialen Kabel, zwischen die der Verstärker eingeschaltet ist, vor ihren Ansehlussstellen an den Verstärker zusammengeführt und an diesen Stellen die Kabelmäntel miteinander verbunden sind, und dass der Verstärker ausserhalb des die Kabelmäntel verbindenden Teils angeordnet ist. UNTERANSPRtrCHE 1. Übertragungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Ver- stärkerein- und -ausgang führenden En den der koaxialen Kabel eine Schleife bilden.
    2. Übertragungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Ver- stärkerein- und -ausgang führenden Enden der koaxialen Kabel mit einer Eisen bewehrung versehen sind. 3. Übertragungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Ver- stärkerein- und -ausgang führenden En den der koaxialen Kabel eine Schleife bil den und mit einer Eisenbewehrung ver sehen sind. 4. Übertragungsanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durch messer der durch die Kabelenden gebil deten Schleife einen zwischen 1 und 2 m liegenden Wert aufweist.
    5. Übertragungsanlage nach Unteranspruch 1 mit koaxialen Kabeln mit mehreren Schirmen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kabelmäntel bildenden äussern Schirme der zum Verstärker führenden Enden der koaxialen Kabel leitend miteinander und mit den innern Schirmen verbunden sind. 6. Übertragungsanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin dungspunkte zwischen den äussern und innern Schirmen sämtlicher Kabel, die in demselben Verstärkeramt zusammenlau fen, miteinander verbunden sind.
    7. Übertragungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin dung der Kabelmäntel mit Hilfe einer Muffe durchgeführt ist. B. Übertragungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Verbin dung der Kabelmäntel mit Hilfe einer Platte durchgeführt ist.
CH211568D 1938-07-20 1939-07-14 Ubertragungsanlage mit koaxialen Kabeln und zwischengeschaltetem Verstärker. CH211568A (de)

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