DE720548C - Anordnung zur Weiterleitung der zum Betriebe einer Fernseh-Kathodenstrahlroehre gelieferten Helligkeitsspannungen und der Kippspannungen - Google Patents

Anordnung zur Weiterleitung der zum Betriebe einer Fernseh-Kathodenstrahlroehre gelieferten Helligkeitsspannungen und der Kippspannungen

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DE720548C
DE720548C DER91620D DER0091620D DE720548C DE 720548 C DE720548 C DE 720548C DE R91620 D DER91620 D DE R91620D DE R0091620 D DER0091620 D DE R0091620D DE 720548 C DE720548 C DE 720548C
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DE
Germany
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cable
voltages
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breakover
brightness
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Expired
Application number
DER91620D
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English (en)
Inventor
Dr Kurt Schlesinger
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Loewe Radio AG
Original Assignee
Loewe Radio AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Anordnung zur Weiterleitung der zum Betriebe einer Fernseh-Kathodenstrahlröhre gelieferten Helligkeitsspannungen und der Kippspannungen Bim Fernsehen besteht ein Bedürfnis nach der Parallelschaltung von mehreren Empfängern bzw. nach der Verteilung der aufgenommenen Fernsehdarbietungen von einer zentralen Empfangsstelle auf mehrere angeschlossene Teilnehmer. Von besonderer Bedeutung ist als Bildempfänger die Kathodenstrahlröhre. Die Fortleitung der für die Heizung und Anodenspannung derartiger Röhren erforderlichen sehr schwachen Ströme ist mit bekannten Mitteln der Installationstechnik unschwer ausführbar. Schwierigkeiten entstehen .aber bei der Verteilung der Ablenk-und Steuerspannungen. Die Kippspannungen, besonders die Zeilenablenkspannung, enthalten sehr hohe Harmonische. Beispielsweise beträgt die Zeilengrundfrequenz beim aoozeiligen Bild 5ooo Hertz, und in einer guten Säg.ezahnkurve ist noch die Frequenz von 6o kHz stark enthalten.
  • Eine Kabelleitung, auf der diese Frequenzen weitergeleitet' werden, würde stark strahlen. Abschirmungen solcher Leitungen würden die Kapazität erheblich vergrößern, so daß dadurch die Belastung des Kippgenerators zu groß werden würde. Eine weitere Schwierigkeit bei derartigen Verteilerleitungen entsteht durch die gegenseitige Verkopplung der beiden Ablenkspannungen für den Zeilen- und Bildwechsel. Führt man dazu noch die Bildmodulationsspannung, welche meist erheblich kleiner ist als die Ablenkspannungen und beispielsweise in der Größenordnung von i o Volt liegt, in die Nähe der Amplituden bis zu einigen hundert Volt aufweisenden Ablenkspannungsleitungen, - so entstehen gegenseitige starke Beeinflussungen der Bildmodulationsspamiungen und der Ablenkspannungen.
  • Abb. i zeigt, wie diese Schwierigkeiten durch entsprechende Anordnung der Leiter in :einem Kabel vermieden werden, indem die Helligkeitsspannungen über eine in der Seele des Kabels vorgesehene Ader und Erde verlaufen, während die Kippspannungen über je zwei zur Kabelseele symmetrisch und in den gegenüberliegenden Ecken eines Quadrates Jiegenden Adern übertragen werden. Dia Ablenkpl.attenpaare i, i' und a, z' der ersten Braunschen Röhre A werden durch die Kippgeneratoren 3 und 13 im Gegentakt gegen Erde betrieben. Die Ablenkspannungen verlaufen symmetrisch zur Nullinie, d. h. die Platten i bzw. a erhalten das zur Nullinie spiegelbildlich verlaufende Potential der Platten i' bäw. 2'. Diese Spannungen werden den vier Außenleitern 5, 5' und 6, 6' des Kabels 4 zugeführt, welche kreuzweise an den Ecken .eines Quadrates angeordnet sind. Dadurch ist ohne weiteres eine Entstörung dieser Leitungen gegeneinander erreicht, weil jeder Leiter an derjenigen Stelle liegt, an der die beiden zum anderen Stromkreis gehörenden Leiter das Potential o erzeugen. Außerdem wird durch diese Leitungsführung, welche einen geringen Abstand von der Seele zuläßt, eine merkliche Ausstrahlung von Hochfrequenz vermieden, da die zusammengehörenden Aderpaare als Bifilarleitungen wirken.
  • Wie schon erwähnt, ist in der Mitte des Kabels als fünfter Leiter eine Ader 7 vorgesehen, über die die Bildmodulationsspannungen verlaufen. Dieser fünfte Leiter ist infolge seiner symmetrischen Lage zu den die Kippspannungen führenden Leitungen ebenfalls entstört. Eine Abschirmung des gesamten Bündels ist daher in den meisten Fällen nicht nötig, solange die Abstände störanfälliger Geräte groß sind gegen die Abstände der Leiter im Kabel voneinander. Wenn erforderlich, kann jedoch an den gefährdeten Stellen eine Abschirmung 8 in möglichst großem Abstande um das Kabel herumgelegt und geerdet werden.
  • Hochfrequenzverluste durch kapazitive Ableitungen werden dadurch ausgeglichen, daß streckenweise Widerstände 9 in die Bildstromader 7 eingeschaltet und durch Kondensatoren i o überbrückt werden, wie Abb. 2 darstellt. Die Widerstände 9 sind so bemessen, daß sie für niedrige Frequenzen in Verbindung mit dem Abschlußwiderstand i i gerade eine solche Abschwächung bringen, wie sie durch die kapazitive Ableitung 14 des Kabels in Verbindung mit dem Generatorwiderstand 12 für die Hochfrequenz entsteht. Die Überbrückungskondensatoren i o sorgen für eine schwächungsfreie Weiterleitung der höheren Frequenzen. Eine entsprechende Entzerrung kann auch für die ,anderen Adern, insbesondere für die Zeilenablenkspannungsadern 5 und 5' angewandt und auch mehrfach im Zuge derselben Leitung verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Weiterleitung der zum Betriebe einer Fernsehkathodenstrahlröhre von einem Empfangsgerät gelieferten Helligkeitsspannungen und symmetrisch zur Nullpotentiallinie verlaufender Kippspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitsspannungen über eine in der Seele eines Kabels vorgesehene Ader und über Erde verlaufen, während die Kippspannungen über je zwei zur Kabelseele symmetrisch und in den gegenüberliegenden Ecken eines Quadrates liegende Adern übertragen werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine geerdete Abschirmung in möglichst großem Abstande von den Kabeladern, welche an gefährdeten StAlen das Kabel umgibt.
  3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Hochfrequenzverlusten infolge kapazitiver Ableitungen in die Adern durch Kondensatoren überbrückte Widerstände eingeschaltet werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandskapazitätsglied.er so bemessen sind, daß sie in Verbindung mit dem Kabelabschlußwiderstand die höheren Frequenzen in dem Maße bevorzugt übertragen, wie diese durch die kapazitive Ableitung des Kabels in Verbindung mit dem Generatorwiderst.and geschwächt werden.
DER91620D 1934-10-11 1934-10-12 Anordnung zur Weiterleitung der zum Betriebe einer Fernseh-Kathodenstrahlroehre gelieferten Helligkeitsspannungen und der Kippspannungen Expired DE720548C (de)

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