DE2225172C3 - Ablenkspulensystem, insbesondere für eine Bildaufnahmeröhre und Fernsehkamera mit einem solchen Ablenkspulensystem - Google Patents
Ablenkspulensystem, insbesondere für eine Bildaufnahmeröhre und Fernsehkamera mit einem solchen AblenkspulensystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ablenkspulensystem zum Ablenken eines Strahls geladener Teilchen, insbesondere
eines Elektronenstrahls in einer Bildaufnahmeröhre, mit einem ersten Spulenpaar zuxAblenkung des Strahls
in einer ersten, senkrecht zur Fortbewegungsriehtung
der Teilchen stehenden Richtung, und einem zweiten Spulenpaar zur Ablenkung des Strahls in einer zweiten,
senkrecht zur Fortbewegungsrichtung und senkrecht zur ersten Richtung stehenden zweiten Richtung sowie
eine Fernsehkamera mit einem solchen Ablenksystem.
Die heutzutage allgemein angewendeten Spulensysteme zum Fokussieren und Ablenken des Elektronenstrahls
in Elektronenstrahlröhren enthalten eine Fokussierspule zum Erregen eines im wesentlichen parallel
zur Röhrenachse verlaufenden konstanten Magnetfelds, das zum Fokussieren des Elektronenstrahls dient, und
zwei Spulenpaare zum Erregen von veränderlichen und, wie eingangs erwähnt wurde, senkrecht zueinander
verlaufenden Magnetfeldern zur Ablenkung des Elektronenstrahls.
Für Bildaufnahmeröhren sind außerdem im allgemeinen noch vier Richtspulen erforderlich, mit denen der
aus dem Elektronenstrahlerzeugungssystem heraustretende
Strahl parallel zur Röhrenachse gerichtet wird. Das gesamte Spulensystem ist recht kompliziert,
umfangreich und mithin kostspielig. Insbesondere die Anwendung in Farbfernsehkameras, in denen für jede
der drei Grundfarben eine gesonderte Bildaufnahmeröhre angewendet wird, erfordert eine hohe Reproduzierbarkeit
der Spulensysteme, da die drei Bilder kongruent gemacht werden müssen. In der Praxis führt
diese Anforderung zu Ausschuß bei der Herstellung, was wiederum eine kostenerhöhende Auswirkung hat.
Die Erfindung bezweckt, ein Ablenkspulensystem zu schaffen, dessen Konstruktion so einfach ist, daß es
leicht mit großer Reproduzierbarkeit herzustellen ist, während es außerdem die Verwendung einer gesonderten
Fokussierspule und der Richtspule überflüssig macht. Hierzu hat die Erfindung das Kennzeichen, daß
wenigstens eines der erwähnten Spulenpaare aus zwei koaxialen, zylinderförmigen Spulen besteht, die jeweils
aus einem Leiter bestehen, der schraubenlinienförmig gewickelt ist, derart, daß die zentrale Normale jeder
Windungsebene einen spitzen Winket zur Zylinderachse bildet, wobei alle zentralen Normalen einer Spule in
einer Ebene und an einer Seite der Zylinderachse liegen, während die zentralen Normalen der zweiten Spule in
derselben Ebene und an der anderen Seite der Zylinderachse liegen. Die Windungsebene ist die Ebene,
in der eine Windung (dies ist ein Teil des Leiters, der genau einmal um den Zylinder herum verläuft) liegt,
wenn man die beiden Enden der Windung abschneidet und in gleichen Abständen zueinander hinschiebt, bis sie
jeweils auf derselben Längsachse liegen. Die zentrale Normale einer derartigen Windungsebene ist die vom
Schnittpunkt der Windungsebene mit der Zylinderachse aus in Richtung des vorderen Endes der Spule
verlaufende Senkrechte auf der Windungsebene. Welches Ende der Spule das vordere ist, kann beliebig
gewählt werden, mit der Einschränkung, daß es für beide zu einem Paar gehörige Spulen dasselbe sein soll. Die
erwähnten Vorteile der Konstruktion entsprechend der Erfindung zeigen sich am deutlichsten, wenn die
Anordnung des zweiten Spulenpaars die gleiche ist wie die des ersten Spulenpaars, wobei die Achsen der beiden
Spulenpaare zusammenfallen und wobei die Ebene, in der die zentralen Normalen des zweiten Spulenpaars
liegen, senkrecht zu der Ebene steht, in der die zentralen Normalen des ersten Spulenpaars liegen. Man kann
dann in einer Fernsehkamera vorteilhaft ein inneres Spulenpaar anwenden, das mit einem Generator für
bildfrequeme Ablenkströme verbunden ist, und ein
äußeres Spglenpaar, das mit einem Generator für zeilenfrequente Ablenkströme verbunden ist. Durch
eine Verbindung der vier Spulen außer mit den Schaltungen für die Ablenkströme auch mit einer
Schaltung zum Erzeugen eines Gleichstroms, können die Spulen außerdem sowohl zur Ablenkung als auch
zum Fokussieren des Elektronenstrahls benutzt werden.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigt;
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bildaufnahmeröhre
mit einem heute üblichen Spulensystem,
F i g. 2 gleichfalls eine schematische Darstellung der gleichen Bildaufnahmeröhre mit einem Ablenkspulensystern
entsprechend der Erfindung,
F i g. 3,4 und 5 den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Spulensystems,
Fig.6 ein Prinzipschema einer Schaltung für die
Zufuhr der erforderlichen Ströme zu einem erfindungsgemäßen Spulenpaar und
Fig.7 die mit Hilfe der Schaltung nach Fig.6 in
diesem Spulenpaar erregten Magnetfelder.
Die in Fi g. 1 dargestellte Bildaufnahmc-röhre 1
enthält ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 3 zum Erzeugen eines Elektronenstrahls 5, der durch eine
Blendenöffnung 7 nach außen treten kann. Die von einer zylinderförmigen Anode 9 beeinflußten Elektronen
gelangen über ein feinmaschiges Gitter 11 auf eine Auftreffplatte 13 aus photoleitendem Material, die an jo
ihrer vom Elektronenstrahlerzeugungssystem 3 abgekehrten Seite mit einer durchsichtigen Elektrode 15
versehen ist. Mittels eines Linsensystems 17 wird auf die Auftreffplatte 13 eine Abbildung eines Objekts 19
projiziert Diese Abbildung wird vom Elektronenstrahl 5 abgetastet, wodurch das Bild auf allgemein bekannte
Weise in ein elektrisches Signal umgewandelt werden kann.
Zum Abtasten der Auftreffplatte 13 durch den Elektronenstrahl 5 ist ein Ablenkspulensystem 21
vorhanden, das normalerweise aus zwei Paar flachen, nach dem Wickeln wenigstens teilweise in die Form
einer Zylinderoberfläche gebogenen Spulen besteht. Zum Fokussieren des Elektronenstrahls ist eine
Fokussierspule 23 vorhanden, die üblicherweise aus einem schraubenlinienförmig um eine Zylinderoberfläche
gewickelten Leiter besteht. Vier Richtspulen 25 sollen dafür sorgen, daß Abweichungen zwischen der
Richtung des Elektronenstrahls und der Röhrenachse korrigiert werden. Derartige Abweichungen entstehen %
beispielsweise dadurch, daß das Elektronenstrahlerzeugungssystem nicht völlig gerade in der Röhre montiert
ist.
Die in V i g. 2 dargestellte Bildaufnahmeröhre ist völlig gleich derjenigen nach Fi g. 1. Das Spulensystem
21, 23, 25 ist hier jedoch durch ein aus vier koaxialen,
zylinderförmigen Spulen bestehendes Ablenkspulensystem 27 ersetzt worden. Jede dieser Spulen wird durch
einen Leiter gebildet, der entsprechend einer in F i g. 3 dargestellten Schraubenlinie gewickelt ist. M
Der Deutlichkeit halber sind die hinter der Zeichenebene liegenden Teile des Leiters 29 in F i g. 3
gestrichelt wiedergegeben. Eine Windung der Schraubenlinie besteht aus einem Teil des Leiters 29, der in
einem beliebigen Punkt 31 anfangend, einmal um die h-,
Zylinderachse 33 herum verläuft und in einem Punkt 35 aufhört. Die Ebene, in der der betreffende Leiterteil
lieeen wird, wenn der Leiter 29 in den Punkten 31 und 35 durchgeschnitten wird, und wenn die beiden Enden der
Windung in der Richtung der bei den Punkten 31 und 35 gezeichneten Pfeile über gleiche Abstände zueinander
hinbewegt werden, bis die Enden der Windung jeweils auf derselben Längenachse liegen, so daß die Punkte 31
und 35 im Punkt 37 zusammenfallen, ist die Windungsebene 39, die in Fig.3 durch ihre Schnittlinie mit der
Zeichenebene angegeben ist Die Windungsebene 39 schneidet die Zylinderachse 33 in einem Punkt 41. Die
von diesem Schnittpunkt 41 aus in Richtung des vorderen Endes — d. h. in F i g. 3 nach rechts —
verlaufende Senkrechte auf der Windungsebene 39 ist die zentrale Normale 43 der Windungsebene. Diese
bildet mit der Zylinderachse 33 einen Winkel α. Bei den üblichen schraubenlinienförmig gewickelten Spulen, wie
der Fokussierspule 23, beträgt dieser Winkel 0°. Bei den Spulen entsprechend der Erfindung ist λ jedoch ein
spitzer Winkel.
Die in der beschriebenen Windung bei Stromdurchgang durch den Leiter 29 erregte magnetische
Feldstärke Hist nahezu parallel zur zentralen Normalen 43 gerichtet. Die Feldstärke W kann ir iwei Komponenten
zerlegt werden. Eine, Hi verläuft parallel zur
Zylinderachse 33 und kann zum Fokussieren eines in axialer Richtung durch die Spule gehenden Elektronenstrahls
dienen. Die andere Komponente Hd ist senkrecht zur Zylinderachse 33 gerichtet und sie erteilt dem
Elektronenstrahl eine senkrecht zur Zeichenebene gerichtete Ablenkung.
In der Praxis ist es erforderlich, daß die axiale Komponente Hi nahezu konstant bleibt, während sich
die radiale Komponente Hd zwischen einem maximalen
positiven und einem aximalen negativen Wert ändert Dies kann man dadurch erreichen, daß zur Ablenkung in
einer Richtung zwei koaxiale, zylinderförmige Spulen 45 und 47 verwendet werden. In Fig.4 ist ein derartiges
System dargestellt, wobei die innere Spule 45 der Deutlichkeit halber gestrichelt dargestellt ist. Die
zentralen Normalen 43 der inneren Spule 45, von denen nur eine dargestellt ist, liegen alle in der Zeichen^bene
und an einer Seite (in Fig.4 der oberen Seite) der Zylinderachse (33). Die zentralen Normalen 44 der
äußeren Spule 47 liegen gleichfalls in der Zeichenebene, jedoch an der anderen Seite der Zylinderachse 33.
Mit Hilfe der in Fig.6 im Prinzip dtrgestellten
Schaltung ist es möglich, die erwünschten Magnetfelder im Spulenpaar 45, 47 zu erregen. Die beiden Spulen 45
und 47 werden hierzu an entsprechenden Enden, beispielsweise dem rechten Ende in F i g. 4, geerdet Das
nicht geerdete Ende der Spule 45 wird über einen Kondensator 49 mit einem Ende der Sekundärwicklung
eines Transformators 51 verbunden. Das entsprechende Ende der Spule 47 wird über einen Kondensator 53 mit
dem anderen Ende der Sekundärwicklung des Transformator; 51 verbunden. Die Sekundärwicklung ist in der
Mitte geerdet. Die Primärwicklung des Transformators 51 ist mit einem an sich bekannten Sägezahngenerator
55 verbunden. Es wird einleuchten, daß die durch den Sägezahngenerator 55 erzeugten und über den Transformator
51 und die Kondensatoren 49 und 53 den Ablenkspulen 45 L,zw. 47 zugeführten veränderlichen
Ströme /' die Ablenkspulen in entgegengesetzter Richtung durchlaufen. Die Ströme / erregen in einer
Windung der Spule 45 ein Magnetfeld Hn (siehe Fig. 7a) und in einer Windung der Spule 47 ein
Magnetfeld Hn- Die Resultante H, dieser beiden Magnetfelder ist senkrecht /ur Zylinderachse gerichtet,
wenn die zentralen Normalen 43 und 44 der
Windungsebenen der beiden Spulen 45 und 47 gleiche Winkel zur Zylinderachse 33 bilden und wenn die
Winkelrichtung beider Spulen die gleiche ist. H1 ändert
sich in der Zeit zwischen zwei äußersten Werten.
Außer mit dem Sägezahngenerator 55 sind die Ablenkspulen 45 und 47 auch mit einer Gleichspannungsquelle
57 verbunden. Diese Verbindungen verlaufen über einen regelbaren Widerstand 59 und eine
Drosselspule 61, bzw. über einen regelbaren Widerstand
63 und eine Drosselspule 65. Die Spannungsquelle 57 verursacht in den beiden Ablenkspulen 45 und 47
konstante Ströme, nämlich I1 und h, welche die
Ablenkspulen in derselben Richtung durchlaufen. Der Wert der magnetischen Feldstärke Hn bzw. Hn. die
hierdurch erregt wird, ist mit Hilfe der Widerstände 59 bzw. 63 regelbar. Die hervorgerufene Feldstärke Hi
(siehe Fig. 7b) hat im allgemeinen eine entlang der Zylinderachse 33 gerichtete Komponente Hu und eine
senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Knmnnnonip
Hu- Wenn Hi1 = Hn ist, so wird /^gleich Null. Die beim
Ablenkspulenpaar nach Fig.4 angewendete Schaltung von Fig. 6 ergibt mithin ein konstantes Magnetfeld in
Richtung der Zylinderachse 33 und ein konstantes Magnetfeld mit einem ihm überlagerten Magnetfeld in
einer senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Riehlung.
Durch eine geeignete Wahl der verschiedenen Ströme und der Winkel <\ ist es möglich, mit dem
Spulenpaar nach Fig. 4 sowohl eine Fokussierung als
auch eine Ablenkung des Elektronenstrahls zu bewirken.
Bei der Wahl des Winkels λ wird folgendes berücksichtigt. Einerseits darf der Winkel nicht zu klein
sein, weil sonst zu große Ablenkströme erforderlich wären, wie ohne weiteres aus F i g. 7 hervorgeht. Ebenso
unerwünscht ist ein zu großer Winkel λ, da dies zur Folge hat, daß die Spule unnötig lang wird. Dies wird
dadurch verursacht, daß das Magnetfeld hinter der letzten Windung zu sehr verformt worden ist, um zur
Ablenkung verwendet werden zu können. Dies bedeutet, (siehe Fig.4) daß ein Teil χ = Dig λ der Spule
unbrauchbar ist. Je größer λ ist, umso größer ist x.
Dies ist besonders nachteilig, da sich gezeigt hat, daß sich das in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße
Ablenkspulensystem 27 vorzugsweise vom Elektronen-Strahlerzeugungssystem 3 bis zur Auftreffplatte 13
erstreckt. Ist dies nicht der Fall, so besteht die Gefahr,
daß die Elektronen unter einem falschen Winkel auf der Auftreffplatte 13 auftreffen. Dies bedeutet, daß der Teil
* sich über die Auftreffplatte hinaus erstreckt, wodurch das Ablenkspulensystem 27 mit dem Linsensystem 17 in
Konflikt geraten kann. In der Praxis hat sich ein Winkel λ von 3° bis 20° gut bewährt. Die Winkel λ können
gewünschtenfalls für die verschiedenen Spulenpaare unterschiedliche Werte aufweisen. Die Winkel sind sehr
in reproduzierbar, wenn die Spulen auf Spulenkörper gewickelt werden, die mit Nuten im erwünschten
Winkel zur Achse versehen sind.
Mit dem Spulenpaar nach Fig. 4 kann der Elektronenstrahl
in einer senkrecht zur Zylinderachse 33
ΐί stehenden Richtung abgelenkt werden. Die Ablenkung
in der anderen Richtung kann gewünschtenfalls mit Hilfe anderer, beispielsweise elektrostatischer Mittel
bewirkt werden. Es wird jedoch bevorzugt, hierfür ein zweites, das erste Spulenpaar koaxial umgebendes
2" Spulenpaar mit der in F i g. 4 beschriebenen Anordnung
zu verwenden. Von einem derartig gebildeten Ablcnkspulensystem 27 ist in Fig. 5 ein senkrecht zur
Zylinderachse 33 verlaufender Schnitt dargestellt. Das innere Spulenpaar besteht aus den Ablenkspulen 45 und
?r> 47. Ihre zentralen Normalen 43 bzw. 44, deren
Projektion in der Zeichenebene angegeben ist, liegen in einer horizontalen Ebene. Diese Spulen dienen als
Bildabler!<spulen. Die Zeilenablenkspulen 67 und 69
umgeben die Bildablenkspulen 45 und 47 koaxial. Ihre zentralen Normalen 71 bzw. 72 liegen in einer vertikalen
Ebene.
Vom Ablenkspulensystem 27 wird das innere Spulenpaar 45, 47 auf die in Fig. 6 dargestellte Weise
mit einem Generator 55 für bildfrequente Ablenkströmc
'j verbunden, während das äußere Spulenpaar 67, 69 auf
entsprechende Weise mit einem (nicht dargestellten) Generator für zeilenfrequente Ablenkströme verbunden
wird. Außerdem werden die vier Spulen 45, 47, 67, 69 auf die in Fig. 6 für zwei Spulen 45, 47 angegebene
*(> Weise mit einer Gleichspannungsquelle 57 verbunden.
Das erfindungsgemäße Ablenkspulensystem, wie vorstehend erläutert, eignet sich besonders zur Anwendung
in einer Bildaufnahmeröhre. Es ist aber auch für andere Elektronenstrahlröhren, wie z. B. Wiedergaberöhren
mit kleinen Ablenkwinkeln, sehr brauchbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ablenkspulensystem zum Ablenken eines Strahls geladener Teilchen, insbesondere eines
Elektronenstrahls in einer Bildaufnahmeröhre, mit einem ersten Spulenpaar zur Ablenkung des Strahls
in einer ersten, senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Teilchen verlaufenden Richtung, und einem
zweiten Spulenpaar zur Ablenkung des Strahls in einer zweiten, senkrechten zur Fortbewegungsrichtung
und senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Richtung, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der erwähnten Spulenpaare aus zwei koaxialen, zylinderförmigen Spulen (45,47)
besteht, die jeweils aus einem Leiter (29) bestehen, der schraubenlinienförmig gewickelt ist, so daß die
zentrale Normale (43 bzw. 44) jeder Windungsebene (39 bzw. 40) einen spitzen Winkel zur Zylinderachse
(33) bildet, wobei alle zentralen Normalen (43) einer
Spule (45) ic einer Ebene und an einer Seite der Zylinderachse 33 liegen, während die zentralen
Normalen (44) der zweiten Spule (47) in derselben Ebene und an der anderen Seite der Zylinderachse
(33) liegen.
2. Ablenkspulensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den zentralen Normalen (43, 44) und der Zylinderachse
(33) größer als 3° und kleiner als 20° ist.
3. Ablenkspulensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des
zweiten Spulenpaars (67, 69) die gleiche ist wie die des ersten Spulenpaars (45, 47), wobei die Achsen
(33) der beiden Spulei:paare <*5, 47 und 67, 69)
zusammenfallen, und wobei die Ebene, in der die zentralen Normalen (71, 72) de zweiten Spulenpaars
(67,69) liegen, senkrecht zu der Ebene steht, in der die zentralen Normalen (43, 44) des ersten
Spulenpaars (45,47) liegen.
4. Ablenkspulensystem nach Anspruch 3, dadurch -to gekennzeichnet, daß das erste Spulenpaar (45, 47)
innerhalb des zweiten Spulenpaars (67,69) liegt.
5. Ablenkspulensystem nach Anspruch 3 oder 4, das für eine Bildaufnahmeröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
und einer Auftreffplatte bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ablenkspulensystems (27) wenigstens gleich
dem Abstand zwischen dem Elektronenstrahlerzeugungssystem (3) und der Auftreffplatte (13) ist.
6. Fernsehkamera, versehen mit einem Ablenkspulensystem
nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende Spulenpaar
(45, 47) mit einem Generator für bildfrequente Ablenkströme, und das äußere Spulenpaar (67, 69)
mit einem Generator für zeilenfrequente Ablenkströme verbunden ist.
7. Fernsehkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Spulen (45, 47, 67, 69)
außerdem mit einer Schaltung zum Erzeugen eines Gleichstroms verbunden sind, der im Ablenkspulensystem
ein Magnetfeld erregen kann, das zum Fokussieren des Elektronenstrahls (5) dient.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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