DE2225172A1 - Ablenkspulensystem insbesondere für eine Bildaufnahmeröhre - Google Patents

Ablenkspulensystem insbesondere für eine Bildaufnahmeröhre

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DE2225172A1 DE19722225172 DE2225172A DE2225172A1 DE 2225172 A1 DE2225172 A1 DE 2225172A1 DE 19722225172 DE19722225172 DE 19722225172 DE 2225172 A DE2225172 A DE 2225172A DE 2225172 A1 DE2225172 A1 DE 2225172A1
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Description

PHJf. 5641. BOSS/EVH.
Dr.-In-. Unnfi-DieH* Zeller
i'uUiillllinHli
An-neaer: . , V. riiiiips1 Gloeüampenfabrieken
Akte N* PHN- 5641
vom» 19. Mai 1972
Ablenkspulensystem insbesondere für eine Bildaufnahmeröhre.
Die Erfindung betrifft ein Ablenkspulensystem zum Ablenken eines Strahls geladener Teilchen, insbesondere eines Elektronenstrahls in einer Bildaufnahmeröhre, mit einem ersten Spulenpaar zur Ablenkung des Strahls in einer ersten, senkrecht zur Portbewegungsrichtung der Teilchen stehenden Richtung, und einem zweiten Spulenpaar zur Ablenkung des Strahls in einer zweiten, senkrecht zur Fortbewegungsrichtung und senkrecht zur ersten Richtung stehenden zweiten Richtung.
Die heutzutage allgemein angewendeten Spulensysteme zum Fokussieren und Ablenken des Elektronenstrahls in Elektronenstrahlröhren enthalten eine Fokussierspule zum Erregen eines im wesentlichen parallel zur Röhrenachse
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verlaufenden konstanten Magnetfelds, das zum Fokussieren des Elektronenstrahls dient, und zwei Spulenpaare zum Erregen von veränderlichen und, wie eingangs erwähnt wurde, senkrecht zueinander verlaufenden Magnetfeldern zur Ablenkung des Elektronenstrahls,
Für Bildaufnahmeröhren sind ausserdem im allgemeinen noch vier Richtspulen erforderlich, mit denen der aus dem Elektronenstrahlerzeugungssystem heraustretende Strahl parallel zur Röhrenachse gerichtet wird. Das gesamte Spulensystem ist recht kompliziert, umfangreich und mithin kostspielig. Insbesondere die Anwendung in Farbfernsehkameras, in denen für jede der drei Grundfarben eine gesonderte Bildaufnahmeröhre angewendet wird, erfordert eine hohe Reproduzierbarkeit der Spulensysteme, da die drei Bilder kongruent gemacht werden müssen. In der Praxis führt diese Anforderung zu Ausschuss bei der Herstellung, was wiederum eine kostenerhöhende Auswirkung hat.
Die Erfindung bezweckt, ein Ablenkspulensyetem zu schaffen, dessen Konstruktion so einfach ist, dass es leicht mit grosser Reproduzierbarkeit herzustellen ist, während es ausserdem die Verwendung einer gesonderten Fokussierspule und der Riehtspule überflüssig macht. Hierzu hat die Erfindung das Kennzeichen, dass wenigstens eines der erwähnten Spulenpaare aus zwei koaxialen, zylinderförmigen Spulen besteht, die jeweils aus einem Leiter bestehen, der schraubenlinienförmig gewickelt ist, derart, dass die zentrale Normale jeder Windungsebene einen spitzen Winkel zur Zylinderachse bildet, wobei alle zentralen Normalen
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einer Spule in einer Ebene und an einer Seite der Zylinderachse liegen, während die zentralen Normalen der zweiten Spule in derselben Ebene und an der anderen Seite der Zylinderachse liegen. Die Windungsebene ist die Ebene, in der eine Windung (dies ist ein Teil des Leiters, der genau einmal um den Zylinder herum verläuft) liegt, wenn man die beiden Enden der Windung abschneidet und in gleichen Abständen zueinander hinschiebt, bis sie jeweils auf derselben Längenachse liegen. Die zentrale Normale einer derartigen Windungsebene ist die vom Schnittpunkt der Windungsebene mit der Zylinderachse aus in Richtung des vorderen Endes der Spule verlaufende Senkrechte auf der Windungsebene. Welches Ende der Spule das vordere ist, kann beliebig gewählt werden, mit der Einschränkung, dass es für beide zu einem Paar gehörige Spulen dasselbe sein soll. Die erwähnten Vorteile der Konstruktion entsprechend der Erfindung zeigen sich am deutlichsten, wenn die Anordnung des zweiten Spulenpaars die gleiche ist wie die des ersten Spulenpaars,- wobei die Achsen der beiden Spulenpaare zusammenfallen und wobei die Ebene, in der die zentralen Normalen des zweiten Spulenpaars liegen, senkrecht zu der Ebene steht, in der die zentralen Normalen des ersten Spulenpaars liegen· Man kann dann in einer Fernsehkamera vorteilhaft ein Inneres Spulenpaar anwenden, das mit einem Generator für bildfrequente Ablenkströme verbunden ist, und ein ausseres Spulenpaar, das mit einem Generator für zeilenfrequente Ablenkströme verbunden ist. Durch eine Verbindung der vier Spulen ausser mit den Sqhaltungen für die Ablenkströme auch mit einer Schaltung
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zum Erzeugen eines Gleichstroms, können die Spulen ausserdem sowohl zur Ablenkung als auch zum Fokussieren des Elektronenstrahls benutzt werden.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bildaufnahmeröhre mit einem heute üblichen Spulensystem,
Fig. 2 gleichfalls eine schematische Darstellung der gleichen Bildaufnahmeröhre mit einem Ablenkspulensystem entsprechend der Erfindung,
Fig. 3, k und 5 den Aufbau eines erfindungsgemässen Spulensystems,
Fig. 6 ein Prinzipschema einer Schaltung für die Zufuhr der erforderlichen Ströme zu einem erfindungsgemässen S pu1enpaar, und
Fig. 7 die mit Hilfe der Schaltung nach Fig. 6 in diesem Spulenpaar erregten Magnetfelder.
Die in Fig. 1 dargestellte Bildaufnahmeröhre 1 enthält ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 3 zum Erzeugen eines Elektronenstrahls 5» der durch eine Blendenöffnung 7 nach aussen treten kann. Die von einer zylinderförmigen Anode beeinflussten Elektronen gelangen Über ein feinmaschiges Gitter 11 auf eine Auftreffplatte 13 aus photoleitendem Material, die an ihrer vom Elektronenstrahlerzeugungssystem abgekehrten Seite mit einer durchsichtigen Elektrode 15 versehen ist. Mittels eines Linsensystems 17 wird auf die Auftreffplatte 13 eine Abbildung eines Objekts 19 projiziert. Diese Abbildung wird vom Elektronenstrahl 5 abgetastet,
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wodurch das Bild auf allgemein bekannte Weise in ein elektrisches Signal umgewandelt werden kann.
Zum Abtasten der Auftreffplatte 13 durch den Elektronenstrahl 5 ist ein Ablenkspulensystem 21 vorhanden, das normalerweise aus zwei Paar flachen, nach dem Wickeln wenigstens teilweise in die Form einer Zylinderoberflache gebogenen Spulen besteht. Zum Fokussieren des Elektronenstrahls ist eine Fokussierspule 23 vorhanden, die Üblicherweise aus einem schraubenlinienförmig um eine Zylinderoberfläche gewickelten Leiter besteht. Vier Richtspulen 25 sollen dafür sorgen, dass Abweichungen zwischen der Richtung des Elektronenstrahls und der Röhrenachse korrigiert werden. Derartige Abweichungen entstehen beispielsweise dadurch, dass das Elektronenstrahler zeugungssystem nicht völlig gerade in der Röhre montiert ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Bildaufnahmeröhre ist völlig gleich derjenigen nach Fig. 1. Das Spulensystem 21, 23, 2-5 ist hier jedoch durch ein aus vier koaxialen, zylinderförmigen Spulen bestehendes Ablenkspulensystem 27 ersetzt worden. Jede dieser Spulen wird durch einen Leiter gebildet, der entsprechend einer in Fig. 3 dargestellten Schraubenlinie gewickelt ist.
Der Deutlichkeit halber sind die hinter der Zeichenebene liegenden Teile des Leiters 29 in Fig« 3 gestrichelt wiedergegeben. Eine Windung der Schraubenlinie besteht aus einem Teil des Leiters 29, der in ©iasrn beliebigen Punkt anfangend, einmal um die Zylinderachse 33 heruia TferlSuft und in einem Punkt 35 aufhört „ Die iibene, la der der botreffende
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Leiterteil liegen wird, wenn der Leiter 29 in den Punkten und 35 durchgeschnitten wird, und wenn die beiden Enden der Windung in der Richtung der bei den Punkten 31 und 35 gezeichneten Pfeile über gleiche Abstände zueinander hinbewegt werden, bis die Enden der Windung jeweils auf derselben Längenachse liegen, so dass die Punkte 31 und 35 im Punkt zusammenfallen, ist die Windungsebene 39» die in Fig, 3 durch ihre Schnittlinie mit der Zeichenebene angegeben ist» Die Windungsebene 39 schneidet die Zylinderachse 33 in einem Punkt 41. Die von diesem Schnittpunkt 41 aus in Richtung des vorderen Endes - d.h. in Fig. 3 nach rechts· - verlaufende Senkrechte auf der Windungsebene 39 ist die zentrale Normale der Windungsebene· Diese bildet mit der Zylinderachse 33 einen Winkel Qi . Bei dan üblichen schraubenlinienförmig gewickelten Spulen, wie der Fokussierspule 23t beträgt dieser Winkel 0°. Bei den Spulen entsprechend der Erfindung ist (K jedoch ein spitzer Winkel.
Die in der beschriebenen Windung bei Stromdurchgang durch den Leiter 29 erregte magnetische Feldstärke H ist nahezu parallel zur zentralen Normalen 43 gerichtet. Die Feldstärke H kann in zwei Komponenten zerlegt werden. Eine, H-, verläuft parallel zur Zylinderachse 33 und kann zum Fokussieren eines in axialer Richtung durch die Spule gehenden Elektronenstrahls dienen. Die andere Komponente H. ist senkrecht aur Zylinderachse 33 gerichtet, und sie erteilt dem Elektronenstrahl eine senkrecht zur Zeichenebene gerichtete Ablenkung.
In der Praxis ist es erforderlich, dass die axiale
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Komponente H- nahezu konstant bleibt, während sich die radiale Komponente H^ zwischen einem maximalen positiven und einem maximalen negativen Wert ändert* Dies kann man dadurch erreichen, dass zur Ablenkung in einer Richtung zwei koaxiale, zylinderförmige Spulen 45 und 47 verwendet werden. In Fig. 4 ist ein derartiges System dargestellt, wobei die innere Spule 45 der Deutlichkeit halber gestrichelt dargestellt ist. Die zentralen Normalen 43 der inneren Spule 45 f von denen nur eine dargestellt ist, liegen alle in der Zeichenebene und an einer Seite (in Fig. 4 der oberen Seite) der Zylinderachse 33, Die zentralen Normalen der äusseren Spule 47 liegen gleichfalls in der Zeichenebene, jedoch an der anderen Seite der Zylinderachse 33· Mit Hilfe der in Fig. 6 im Prinzip dargestellten Schaltung ist es möglich, die erwünschten Magnetfelder im Spulenpaar 45, 47 zu erregen. Die beiden Spulen 45 und werden hierzu an entsprechenden Enden, beispielsweise dem rechten Ende in Fig. 4, geerdet. Das nicht geerdete Ende der Spule 45 wird über einen Kondensator 49 mit einem Ende der Sekundärwicklung eines Transformators 51 verbunden. Das entsprechende Ende der Spule 47 wird Über einen Kondensator 53 mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung des Transformators 51 verbunden. Die Sekundärwicklung ist in der Mitte geerdet. Die Primärwicklung des Transformators 51 · ist mit einem an sich bekannten Sägezahngenerator 55 verbunden* Es wird einleuchten» dass die durch den Sägezahngenerator erzeugten und über den Transformator 51 und die Kondensatoren 49 und 53 den Ablenkspulen 45 bzw. 47 zugeführten veränderlichen Ströme i die Ablenkspulen in entgegengesetzter
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Richtung durchlaufen. Die Ströme i erregen in einer Windung der Spule 45 ein Magnetfeld U±^ (siehe Fig. 7a) und in einer Windung der Spule -47 ein Magnetfeld H.«. Die Resultante H. dieser beiden Magnetfelder 1st senkrecht zur Zylinderachse gerichtet, wenn die zentralen Normalen 43 und 44 der Windungs· ebenen der beiden Spulen 45 und 47 gleiche Winkel zur Zylinderachse 33 bilden und wenn die Winkelrichtung beider Spulen die gleiche ist. H. ändert sich in der Zeit zwischen zwei äussersten Werten.
Auss.er mit dem Sägezahngenerator 55 sind die Ablenkspulen 45 und 47 auch mit einer Gleichspannungsquelle 57 verbunden. Diese Verbindungen verlaufen über einen regelbaren Widerstand 59 und eine Drosselspule 61 % bzw. über einen regelbaren Widerstand 63 und eine Drosselspule 65· Die Spannungsquelle 57 verursacht in den beiden Ablenkspulen 45 und 47 konstante Ströme, nämlich I1 und I„, welche die Ablenkspulen in derselben Richtung durchlaufen. Der Wert der.magnetischen Feldstärke HT1 bzw. HT2, die hierdurch erregt wird, ist mit Hilfe der Widerstände 59 .bzw. 63 regelbar. Die hervorgerufene Feldstärke H_ (siehe Fig. 7b) hat im allgemeinen eine entlang der Zylinderachse 33 gerichtete Komponente HT„ und eine senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Komponente H_ . Wenn H11 = HT„ ist, so wird HT. gleich Null. Die beim Ablenkspulenpaar nach Fig. 4 angewendete Schaltung von Fig. 6 ergibt mithin ein konstantes Magnetfeld in Richtung der Zylinderachse 33 und ein konstantes Magnetfeld mit einem ihm überlagerten Magnetfeld in einer senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Richtung.
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- 9 - PHN.56'H.
Durch eine geeignete Wahl der verschiedenen Ströme und der Winkel CK ist es möglich, mit dem Spulenpaar nach Fig. h sowohl eine Fokussierung als auch eine Ablenkung des Elektronenstrahls zu bewirken.
Bei der Wahl des Winkels Oi wird folgendes berücksichtigt. Einerseits darf der Winkel nicht zu klein sein, weil sonst zu grosse Ablenkströme erforderlich wären, wie ohne weiteres aus Fig. 7 hervorgeht. Ebenso unerwünscht ist ein zu grosser Winkel Od , da dies zur Folge hat, dass die Spule unnötig lang wird. Dies wird dadurch verursacht, dass das Magnetfeld hinter der letzten Windung zu sehr verformt worden ist, um zur Ablenkung verwendet werden zu können. Dies bedeutet, (siehe Fig. h) dass ein Teil χ = Dtg Of der Spule unbrauchbar ist. Je grosser OC ist, umso grosser ist x.
Dies ist besonders nachteilig, da sich gezeigt hat, dass sich das in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemässe Ablenkspulensystem 27 vorzugsweise vom Elektronenstrahlerzeugungssystem 3 bis zur Auftreffplatte 13 erstreckt. Ist dies nicht der Fall, so besteht die Gefahr, dass die Elektronen unter einem falschen Winkel auf der Auftreffplatte 13 auftreffen. Dies bedeutet, dass der Teil χ sich über die Auftreffplatte hinaus erstreckt, wodurch das Ablenkspulensystem 27 mit dem Linsensystem 17 in Konflikt geraten kann. In der Praxis hat sich ein Winkel Ot von 3° bis 20° gut bewährt. Die Winkel 0ά können gewünschtenfalls für die verschiedenen Spulenpaare unterschiedliche Werte aufweisen. Die Winkel sind sehr reproduzierbar, wenn die Spulen auf Spulenkörper gewickelt werden, die mit Nuten im erwünschten
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Winkel zur Achse versehen sind»
Mit dem Spulenpaar nach Fig, k kann der Elektronenstrahl in einer senkrecht zur Zylinderachse 33 stehenden Richtung abgelenkt werden. Die Ablenkung in der anderen Richtung kann gewünschtenfalIs mit Hilfe anderer, beispielsweise elektrostatischer Mittel bewirkt werden. Es wird jedoch bevorzugt, hierfür ein zweites, das erste Spulenpaar koaxial umgebendes Spulenpaar mit der in Fig, k beschriebenen Anordnung zu verwenden. Von einem derartig gebildeten Ablenkspulensystem 27 ist in Fig, 5 ©in senkrecht zur Zylinderachse 33 verlaufender Schnitt dargestellt. Das innere Spulenpaar besteht aus den Ablenkspulen k$ und 47* Ihre zentralen Normalen k3 bzw, hh, deren Projektion in der Zeichenebene angegeben ist, liegen in einer horizontalen Ebene, Diese Spulen dienen als Bildablenkspulen, Die Zeilenabienkspulen 67 und 69 umgeben die Bildablenkspulen U5 und k"7 koaxial. Ihre zentralen Normalen 71 bzw, 72 liegen in einer vertikalen Ebene,
Vom Ablenkspulensystem 27 wird das innere Spulenpaar 45» 4-7 auf die in Fig. 6 dargestellte Weise mit einem Generator 55 für bildfrequente Ablenkströme verbunden, während das äussere Spulenpaar 67» 69 auf entsprechende Weise mit einem (nicht dargestellten) Generator für zeilenfrequente
J0 Ablenkströme verbunden wird. Ausserdem werden die vier Spulen
co 45, 47, 67, 69 auf flifi in Fig. 6 für zwei Spulen 45, 47 an-
f"1 gegebene Weise mit einer Gleichspannungsquelle 57 verbunden.
^ Das erfindungsgemässe Ablenkspulensystem wie vorstehend _* erläutert eignet sich besonders zur Anwendung in einer Bildaufnahmeröhre. Es ist aber auch für andere Elektronenstrahlröhren, wie z.B, Wiedergaberöhren mit kleinen Ablenkwinkeln, sehr brauchbar.

Claims (5)

  1. - 11 - PHN.5641.
    PATENTANSPRÜCHE t
    Λ J Ablenkspulensystem zum Ablenken eines Strahls geladener Teilchen, insbesondere eines Elektronenstrahls in einer Bildaufnahmeröhre, mit einem ersten Spulenpaar zur Ablenkung des Strahls in einer ersten senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Teilchen verlaufenden Richtung, und einem zweiten Spulenpaar zur Ablenkung des Strahls in einer zweiten senkrecht zur Fortbewegungsrichtung und senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der erwähnten Spulenpaare aus zwei koaxialen zylinderförmigen Spulen (45» 47) besteht, die jeweils aus einem Leiter (29) bestehen, der schraubenlinienförmig gewickelt ist, so dass die zentrale Normale (43 bzw. 44) jeder Windungsebene (39 bzw. 4θ) einen spitzen Winkel zur Zylinderachse (33) bildet, wobei alle zentralen Normalen (43) einer Spule (45) in einer Ebene und an einer Seite der Zylinderachse 33 liegen, wfihrend die zentralen Normalen (44) der zweiten Spule (47) in derselben Ebene und an der anderen Seite der Zylinderachse (33) liegen.
  2. 2. Ablenkspulensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen den zentralen Normalen (43t 44) und der Zylinderachse (33) grosser als 3° und kleiner als 20° ist.
  3. 3. Ablenkspulensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des zweiten Spulenpaars (67» 69) die gleiche ist wie die des ersten Spulenpaars (45» 47) wobei die Achsen (33) der beiden Spulenpaare (45» 47 und 67» 69)' zusammenfallen, und wobei die Ebene, in der die zentralen
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    Normalen (71, 72) dös zweiten Spulenpaare (67, 69) liegen, senkrecht zu der Ebene steht, in der die zentralen Normalen (43, 44) des ersten Spulenpaars (45, 47) liegen«
  4. 4. Ablenkspulensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Spulenpaar (45, 47) innerhalb des zweiten Spulenpaars (67, 69)liegt,
  5. 5. Ablenkspulensystem nach Anspruch 3 oder 4, das für eine Bildaufnahmeröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem und einer Auftreffplatte bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Ablenkspulensystems (27) wenigstens gleich dem Abstand zwischen dem Elektronenstrahlerzeugungesystem (3) und der Auftreffplatte (13) ist.
    6· Fernsehkamera, versehen mit einem Ablenkspulensystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das innenliegende Spulenpaar (45, 47) mit einem Generator für bildfrequente Ablenkströme, und das aussere Spulenpaar (67, 69) mit einem Generator für zeilenfrequente Ablenkströme verbunden ist.
    7» Fernsehkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Spulen (45, 47, 67, 69) ausserdem mit einer Schaltung zum Erzeugen eines Gleichstroms verbunden sind, der im Ablenkspulensystem ein Magnetfeld erregen kann, das zum Fokussieren des Elektronenstrahls (5) dient.
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