DE1933607A1 - Elektronenkanone - Google Patents
ElektronenkanoneInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/02—Details
- H01J37/04—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
- H01J37/06—Electron sources; Electron guns
- H01J37/063—Geometrical arrangement of electrodes for beam-forming
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
1933607 Patentanwalt DipL-Phys.Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr.21-22 Tel.298462
B 4273
NIHON DENSHI KABUSHIKI KAlSHA 1418 Nakagami, Akishima-shi, TOKYO/ Japan
Elektronenkanone
Die Erfindung betrifft eine Elektronenstrahleinrichtung mit einer
Elektronenkanone, in der der Elektronenstrahl durch eine geheizte Kathode erzeugt wird und bei der an eine Elektrode ein periodisch
veränderbares elektrisches Feld angelegt ist.
Im allgemeinen unterteilt man Elektronenkanone!! in zwei Typen,
nämlich den thermoionischen Emissionstyp und den Feldemissionstyp. Es ist in einschlägigen Fachkreisen bekannt, daß sich Elektronen-
-Lo/W
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kanonen vom Feldemissionstyp gegenübt r denen des thermoionischen
F.missionstypes daduich auszeichnen, daß sich mit ihnen ein einen
Brennfleck erzeugender Elektronenstrahl hoher Stromdichte erreichen
3äßt. Jedoch läßt sich mit der Elektronenkanone des Feldemissionsr.}pes
kein konstanter Elektronenstrom erzeugen, wenn das Vakuum . m relativ schwach ist. Darüber hinaus treten bei der Elektronenkanone
dieses Typs leicht Kathodenbrüche auf.
Es ist weiterhin bekannt, daß sich die Beeinträchtigung infolge dieser
verminderten Funktionsfähigkeit durch Aufheizen der Kathode auf etwa
2000° K beheben läßt. Auch durch Anlegen eines pulsierenden Hochspannungsfeldes
läßt sich die Lebensdauer der Kathoden weitgehend verlängern. Mit anderen Worten, die Veränderungen in der Kathodenspitze werden vollständig durch Ausgleich der Flächenspannungskräfte
gegen die elektrostatischen Kräfte vermieden. Bei Anwendung des bereits erwähnten pulsierenden Hochspannungsfeldes ist es jedoch sehr
schwierig, eine komplette Impulswelle zu bilden. Dadurch variiert die Linsenwirkung zwischen dem Gitter und der Anode in weiten Grenzen,
wenn das erwähnte pulsierende Hochspannungsfeld an das Gitter der im
Stand der Technik bekannten Triodenelektronenkanone angelegt wird. Daraus resultiert wiederum, daF es unmöglich ist, ein Überkreuzbild
der Kathode an der gewünschten Stelle der optischen Achse abzubilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektronenkanone der
vorstehenden Art vorzuschlagen, bei der die geschilderten Nachteile
vermieden sind, Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ο,νιβ erste
Elektrode eine zur Kathodenspitze konzentrische Kugelfläche besitzt und daß zwischen der ersten Elektrode und einer der Beschleunigung
des Elektronenstrahls dienenden Anode mindestens eine weitere Elektrode mit ebenfalls zur Kathodenspitze konzentrisch angeordneter
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Kugelfläche vorgesehen ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert. Die Figur zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung^ gemäß der die Elektronenkanone aus einer Spitzkathode I,
erster und zweiter Elektrode 2 und 3 sowie einer Anode 4 besteht.
Die Kathodenanschlüsse stehen mit einer Heizstromquelle 5 in Verbindung.
Die erste Elektrode 2 ist gemäß der Darstellung kugelförmig ausgebildet und in bezug auf die Kathodenspitze konzentrisch zu dieser
angeordnet. Sie steht mit dem einen Anschluß eines Impulsgenerators in Verbindung. Der andere Anschluß des Impulsgenerators ist zusammen
mit der Kathode 1 am Minuspol eines Hochspannungsgenerators 7 angeschlossen.
Die Anode 4, die den Elektronenstrahl 8 beschleunigt, ist geerdet,
Die zweite Elektrode 3 befindet sich zwischen der ersten Elektrode
und der Anode 4. Ihre Innenfläche ist ebenfalls als Kugelfläche ausgebildet und konzentrisch zur Spitze der Kathode 1 angeordnet. An die
zweite Elektrode 3 ist gegenüber der Kathode 1 eine fixe Spannung durch einen veränderbaren Spannungsgenerator 9 anlegbar.
Durch die gezeigte Anordnung ist eine bestimmte koaxiale und kugelförmige
Potentialverteilung relativ zur Spitze der Kathode zwischen der Kathode 1 und der ersten Elektrode 2 sowie der ersten Elektrode
und der zweiten Elektrode 3 erzielbar. Der Elektronenstrahl wird von der Spitze der Kathode 1 radial emittiert. In diesem Fall treten
Änderungen des Elektronenstrahls in Querrichtung nur in geringem Maße auf, selbst wenn das pulsierende Hochspannungsfeld an die erste
Elektrode 2 angelegt wird. Da außerdem die an die zweite Elektrode
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angelegte Spannung stets konstant ist, übt der Spalt zwischen der zweiten Elektrode 3 und der Anode 4 stets eine konstante Linsenwirkung
aus, auch wenn das pulsierende Hochspannungsfeld an die
erste Elektrode 2 angelegt ist. Als Ergebnis davon läßt sich der Elektronenstrahl 8, der von der Spitze der Kathode 1 ausgesandt wird,
ideal auf der optischen Achse fokussieren und jede Änderung der Position
nach Belieben lediglich durch Veränderung des Ausgangs am verstellbaren
Spannungsgenerator 9 erzielen.
In einer weiteren Ausführungsform kann eine dritte Elektrode mit gleicher Funktion wie die beschriebene zweite Elektrode vorgesehen
werden.
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Claims (3)
- Patentansprüche{ 1. Eiektronenstrahleinrichtung mit einer Elektronenkanone, in der der Elektronenstrahl durch eine geheizte Kathode erzeugt wird und bei der an eine Elektrode ein periodisch veränderbares elektrisches Feld angelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Elektrode (2) eine zur Kathodenspitze (1) konzentrische Kugelfläche besitzt und daß zwischen der ersten Elektrode (2) und einer der Beschleunigung des Elektronenstrahls dienenden Anode (4) mindestens eine weitere Elektrode (3) mit ebenfalls zur Kathodenspitze (1) konzentrisch angeordneter Kugelfläche vorgesehen ist.
- 2. Eiektronenstrahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die aweite Elektrode (3) eine bestimmte Spannung angelegt ist.
- 3. Eiektronenstrahleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die zweite Elektrode (3) angelegte Spannung veränderbar ist.B 4273909883/ 1310Leerseite
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