DE2850656C2 - Elektronenstrahlerzeugungssystem für Kathodenstrahlröhren - Google Patents
Elektronenstrahlerzeugungssystem für KathodenstrahlröhrenInfo
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Description
Die Erfindung bctriffi ein Elektroncnstrahlerzeugungssystem
für Kathodenstrahlröhren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. h">
Ein Elektronenstrahlerzcugungssystem dieser Art ist aus der DE-OS 25 34 912 bekannt.
Elektronenstrahlerzeugungssysteme oder kurz Elektronenstrahlsysteme
lassen sich allgemein in zwei Arten einteilen, nämlich in einen Bipotential- und einen
Äquipotential-Typ. In der DE-OS 25 34 912 ist noch eine
andere Art offenbart nämlich ein Tripotential-Typ.
Im folgenden sind anhand von F i g. 1 die Anordnung der das Fokussierlinsensystem der drei vorstehend
genannten Arten von Elektronenstrahlsystemen bildenden Elektroden sowie die axiale Verteilung ihrer
Potentiale erläutert Das Bipotential-Elektronenstrahlsystem (F i g. la) umfaßt ein Hauptlinsensystem aus zwei
Fokussierelektroden 1, 2. Die neben der Kathode angeordnete Elektrode 1 liegt an einem vergleichsweise
niedrigen Potential, während die dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre gegenüberliegende Elektrode 2 an
einem vergleichsweise hohen Potential liegt Eine diesen beiden, das Hauptlirisensystem bildenden Elektroden
aufgeprägtes Potential besitzt ein durch eine Kurve 3 dargestelltes monoton ansteigendes Verteilungsschema.
Die axiale Potentialverteilung der das Hauptlinsensystem des Bipotential-Elektronenstrahlsystems bildenden
Elektroden wird als »monoton« bezeichnet, weil sich die ersie Ableitung ohne Änderung ihres Vorzeichens
verläuft. Einige Bipotential-Hauptlinsensysteme mit der beschriebenen Anordnung besitzen jedoch eine
unzufriedenstellende sphärische Aberrations-Charakteristik. In ein^m verhältnismäßig kleinen Raum, wie dem
Halsteil einer mit einem solchen Bipotential-ElektronenstrahlsyEtem
versehenen Kathodenstrahlröhre, ist e.s im Fall eines Elektronenstrahls mit besonders großer
Stromstärke unmöglich, die Größe eines fokussierten Elektronenstrahlflecks oder -punkts ausreichend zu
verringern, um eine Verbesserung der Auflösung zu erreichen.
Fig. Ib bezieht sich auf ein Äquipotential-Hauptlinsensystem
aus drei Fokussierelektroden 4, 5 und 6. Die axiale Pctentialverteilung besitzt dabei, wie durch die
Kurve 7 angedeutet, ein im wesentlichen sattelförmiges Schema, bei dem die Potentiale am Anfang und am Ende
des Hauptlinsensystems auf demselben Pegel liegen. Mit dem genannten Äquipotential-Hauptlinsensystem kann
zwar tatsachlich der fokussierte Elektronenstrahlfleck
verkleinert werden, doch ist dieses System mit dem Nachteil behaftet, daß in der Kathodenstrahlröhre mit
einem Elektronenstrahlsystem mit dem Äquipotential-Hauptlinsensystem
eine Entladung aufgrund eines größeren Potentialunterschieds zwischen den Elektroden
4,5,6 stattfinden kann.
Ein derartiges System ist durch die DE-OS 24 50 591 bekannt, die eine Elektronenkanone mit elektrostatischer
Fokussierlinse mit verlängertem Feld betrifft. Der axiale Potentialverlauf bei dieser Elektronenkanone
entspricht dem in Fig. Ib gezeigten, und auch die zweite Ableitung dieses Potentialverlaufs folgt im
wesentlichen der in Fig. Ib gezeigten entsprechenden
Kurve.
Das Tripotential-Hauptlinsensystem gemäß Fig. Ic
besteht aus mindestens drei, vorzugsweise aber vier Fokussierelektroden 8, 9, 10 und 11. Die axiale
Potentialverteilung besitzt dabei das durch eine Kurve 12 angegebene Schema, welches eine monotone
Potentialverschicbung von einem vergleichsweise mittleren Pegel auf einen verhältnismäßig niedrigen Pegel
und sodann eine monotone Verschiebung auf einen hohen Pegel zeigt.
Im Unterschied zu den Elektronenstrahlsystemen mit den vorgenannten Bi- und Äquipotcntial-Hauptlinsensystemen
ermöglicht das zuletzt erwähnte Elektronenstrahlsystem mit Tripotential-Hauptlinsensystem eine
zufriedenstellende Verkleinerung des fokussierten Elektronenstrahlflecks.
Andererseits ist dieses Elektronenstrahlsystem mit dem Mangel behaftet, daß eine weitere
Stromquelle zur Anlegung eines mittleren bzw. Zwischenpotentials für die Fokussierelektroden vorgesehen
werden muß und seine Länge größer wird, wobei es außerdem nötig ist, einen Dreielektrodenabschnitt
mit äußerst hoher Präzision zusammenzusetzen.
Die zweite Ableitung der einzelnen axialen Poientialverteilungen der drei genannten Hauptlinsensysteme
läßt sich durch eine Kurve mit einem positiven Höchstwert (Maximum) darstellen, wie dies durch eine
Kurve 3' eines unter F i g. la dargestellten Koordinatensystems
für den Bipotential-Typ, durch eine Kurve T eines unter Fig. Ib dargestellten Koordinatensystems
für den Äquipotential-Typ bzw. eine Kurve 12' eines unter F i g. 1c dargestellten Koordinatensystems für den
Tripotential-Typ wiedergegeben ist
Das aus dem Tripotential-Hauptlinsensystem gebildete Elektronenstrahlsystem ist weiterhin mit dem
Nachteil behaftet, daß bei seiner Verwendung bei einer selbstkcnvergierenden Farbkathodenstrahlröhre der
derzeit vorherrschend angewandten Art, auch wenn die Fokussierung im Mittelbereich eines Bilds sehr zufriedenstellend
ist, der Elektronenstrahl einer Ablenkungsaberration aufgrund eines sehr ungleichmäßigen Magnetfelds
unterworfen ist, wodurch die Gleichförmigkeit der Fokussierung beeinträchtigt wird; außerdem wird
die sphärische Aberration durch diese Ablenkungsaberration beeinflußt, so daß eine nichtpunktförmige
Aberration eingeführt wird, die eine weitere Verschlechterung der Fokussiergleichförmigkeit bewirkt.
Der Halsteil einer Farbkathodenstrahlröhre ist bekanntlich mit einem Farbeinheit-Korrektionsmagneten
und einem Konvergenz-Korrektionsmagneten versehen, um die verschiedenen, bei der Montage einer
Farbkathodenstrahlröhre mit einem Elektronenstrahlsynem
eingeführten Fehler zu kompensieren.
Wenn die Montagefehler mittels der genannten Magnete korrigiert werden, erscheinen die sog. Fahnen
auch im Mittelbereich des Bild- oder Leuchtschirms infolge von sphärischer Aberration und Punktaberration,
so daß sich die Fokussiereigenschaften des Elektronenstrahlsystems verschlechtern. Elektronenstrahlsysteme
müssen daher mit möglichst großer Präzision zusammengesetzt bzw. montiert werden.
Die zuletzt genannten Aberrationen hängen vom Streuwinkel eines aus seiner Quelle austretenden
Elektronenstrahls ab; diesbezüglich wirft das Äquipotential-Hauptlinsensystem praktisch keine großen Probleme
auf, während die Bi- und Tripotential-Hauptlinsensysteme zu Schwierigkeiten Anlaß geben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
der aus der DE-OS 25 34 912 bekannten Art zu schaffen, das hinsichtlich seiner Fokussiereigenschaften
wesentlich verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. la —c graphische Darstellungen der schematischen
Anordnung von bisherigen Bi-, Äqui- und Tripotential-Hauptlinsensystemen eines Elektronen-Strahlerzeugungssystems,
der Funktionen ihrer axialen Potentialverteilungen so-vie der zweiten Ableitungen
der Potentialverteilungsfunktionen.
Fig.2 eine Schnittansicht eines Elektronenstrahlerzeugungssystems
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Hauptlinsensystem,
F i g. 3 eine schematische und graphische Darstellung der Anordnung desselben Hajptlinsensystems wie in
Fig.2 bzw. der Funktion der axialen Potentialverteilung
und der zweiten Ableitung dieser Funktion,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Ausbreitung eines Elektronenstrahls durch das Hauptlinsensystem
gemäß F i g. 2,
Fig.5 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der an erste und dritte Fokussierelektrode gemäß F i g. 3 angelegten Fokussierspannung Wund der
Länge der zweiten Fokussierelektrode,
Fig.6 einen Schnitt durch ein Hauptlinsensystem gemäß einer anderen Ausführungsform,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung eines Elektronenstrahlerzeugungssystems
mit dem Hauptlinsensystem nach F i g. 6 und
Fig.8 einen Schnitt durch ein Hauptlinsensystem
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Das Elektronenstrahlerzeugungssystem gemäß F i g. 2 umfaßt einen Dreielektrodenabschnitt aus einer
Kathode 21, einer ersten Gitterelektrode 22 und einer zweiten Gitterelektrode 23 sowie ein Hauptlinsensystem
aus vier Fokussierelektroden 24,25,26 und 27 mit jeweils zylindrischer Form. Die Kathode 21 wird im
allgemeinen mit einer Gleichspannung von 100—150 V gespeist und mit einem Bildsignal beschickt. Die erste
Gitterelektrode 22 wird im wesentlichen mit einem Massepotential beschickt, während der zweiten Gitterelektrode
23 ein Potential von etwa 400—1000 V aufgeprägt wird. Erste und dritte Fokussierelektrode 24
bzw. 26 werden praktisch auf demselben Potential wie dem an der Innen- oder Außenseite der Kathodenstrahlröhre
anliegenden Potential von z.B. 4,4—10 kV gehalten, so daß sie ihre Funktion als sog. Fokussierelektroden
erfüllen. Die zweite Fokussierelektrode 25 liegt an einem niedrigeren Potential als erste und dritte
Fokussierelektrode 24 bzw. 26. Der vierten Fokussierelektrode 27 wird praktisch die Hochspannung von
20—30 kV aufgeprägt, die dem Potential des Leuchtschirms entspricht. Bei der beschriebenen Elektrodenanordnung
besitzt die zweite Fokussierelektrode 25 eine Länge entsprechend einem Verhältnis von 0,2—0,5
zum Durchmesser des Hauptlinsensystems, wobei sie kürzer ist als erste und dritte Fokussierelektrode 24
bzw. 26.
Die axiale Potentialverteilung eines in Fig.2 dargestellten Hauptlinsensystems für ein Farbkathodenstrahlröhren-
Elektronenstrahlerzeugungssystem besitzt ein Schema, das — wie durch die Kurve in F i g. 3
veranschaulicht — sanft und monoton von einem mittleren Pegel zu einem vergleichsweise niedrigen
Pegel und weiterhin monoton auf einen vergleichsweise hohen Potentialpegel verläuft. Die zweite Ableitung
dieser Funktion besitzt zwei Maxima und drei Minima.
Bei der dargestellten Anordnung des Hauptlinsensystems ist eine Hilfsfokussierelektrode, die wesentlich
dünner ist als die anderen Fokussierelektroden und der eine wesentlich niedrigere Spannung aufgeprägt wird,
z. B. dieselbe Spannung wie an der zweiten Gitterelektrode 23, zwischen die beiden geteilten Abschnitte der
ersten Fokussierelektrode des bisherigen Bipotential-Hauptlinsensystems
eingefügt. Dabei wird der Streuwinkel des Elektronenstrahls, vom Hauptlinsensystem
aus betrachtet, auf einen so kleinen Wert verringert, daß gemäß Fi g. 4 der Streuwinkel <xi eine Größe von 4 oder
5° und der Streuwinkel λ0 eine solche von 3 oder 4°
besitzt. Dabei bedeuten «ι und oco die Winkel von erster,
zweiter und dritter Elektrode 24, 25 bzw. 26 einerseits und von dritter und vierter Elektrode 26 bzw. 27
andererseits her gesehen.
Die Verkleinerung des Streuwinkels eines Elektronenstrahls auf den angegebenen kleinen Wert wird nach
folgendem Verfahren erreicht: Es sei zunächst angenommen, daß bei einer Kathodenstrahlröhre mit einem
Elektronenstrahlsystem mit einem Bipotential-Hauptlinsensystem
der Art gemäß Fig. la die Länge der ersten Fokussierelektrode so festgelegt ist, daß dem
Elektronenstrahlsystem die Fokussierspannung V>o
aufgeprägt wird. Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Länge der ersten
Fokussierelektrode G\L des Hauptlinsensystems, auf
dessen Durchmesser bezogen, auf 1,27 festgelegt, während ein Abstand g\ zwischen erster und zweiter
Fokussierelektrode 24 bzw. 25 auf 0,027 festgelegt und ein Abstand g2 zwischen zweiter und dritter Fokussierelektrode
25 bzw. 26 ebenso mit 0,027 gewählt werden; dabei sei es angenommen, daß die Länge
(G\l + G21, + Ga + g\ + gr, F i g. 4) des dargestellten
Hauptlinsensystems für ein Elektronenstrahlsystem entsprechend der Länge der ersten Fokussierelektrode
des bisherigen Bipotential-Hauptlinsensystems gewählt ist. Wenn den ersten drei Fokussierlinsen 24, 25 und 26
dieses Hauptlinsensyslems die Fokussierspannung Vf0
aufgeprägt wird, wird dieses System genau gleich dem genannten Bipotential-System (unter der Voraussetzung,
daß Ga1G3L >
gugi)-
Wenn die Länge der zweiten Fokussierelektrode 25 bei gleichbleibenden Abständen g\, g2 zwischen den
Elektroden geringfügig geändert wird, steigt die an erster und dritter Fokussierlinse 24 bzw. 26 anliegende
Spannung gemäß F i g. 5 ab einem bestimmten Punkt stark an, bis schließlich ein Nichtfokussierzustand
erreicht ist.
Beim dargestellten Hauptlinsensystem sind daher die axiale Länge G2 der zweiten Fokussierelektrode 25 und
die Zwischenelektrodenabstände gu g2 so gewählt, daß
den Fokussierelektroden 24 und 26 dieses Systems eine Fokussierspannung im Bereich von ±0,5 bis 2,5 kV im
Gegensatz zur Fokussierspannung des bisherigen Bipotentialsystems mit denselben Abmessungen aufgeprägt
wird. Die zweite Fokussierelektrode 25 wird vorzugsweise möglichst nahe an der Kathode 21
angeordnet. Wenn sie jedoch sehr nahe am Leuchtschirm angeordnet ist, wird die Wirkung dieser zweiten
Elektrode 25 als ursprünglich vorgesehene Hilfsfokussierelektrode unnötig groß, bis schließlich das Hauptlinsensystem
die Eigenschaft kleiner elektronenoptischer Vergrößerung verliert, wie sie beim bisherigen Bipotentialsystem
realisiert ist. Unter Berücksichtigung aller oben angegebenen Faktoren sollen die Längen Gil. G2l.
G3L von erster, zweiter und dritter Fokussierelektrode
der Beziehung GaL δ Gil
> G2L genügen.
Das beschriebene Elektronenstrahlerzeugungssystem bietet folgende Vorteile:
60
1. Da sich der Streuwinkel des Elektronenstrahls einfach verkleinern läßt, werden Überstrahlung
und »Fahnen« im Mittelbereich eines Bildes aufgrund von sphärischer Aberration beträchtlich
verringert, wobei auch die Nichtkonvergenz aufgrund von Montagefehlern des Elektronenstrahlerzeugungssystems
weitgehend beseitigt wird. Der Grund dafür liegt darin, daß die sphärische Aberration der 3. Potenz des Streuwinkels
eines Elektronenstrahls proportional ist und die Nichtkonvergenz im selben Maß abnimmt, wie
die sphärische Aberration reduziert wird.
2. Eine Verringerung der sphärischen Aberration auf einem Bild führt zu einer Minderung der Nichtkonvergenz
(oder Punktunschärfe) im Randbereich des Bilds eines selbstkonvergierenden Farbfernsehempfängers,
bei dem üblicherweise eine merkliche Ablenkungsaberration vorhanden ist, wodurch die
Gleichförmigkeit der Fokussierung verbessert wird.
3. Die Fokussierelektroden des dargestellten Hauptlinsensystems sind kürzer als beim Tripotential-Hauptlinsensystem,
so daß nur eine geringe Tendenz zu einer Nichtkonvergenz besteht, die anderenfalls durch ein unnötiges Magnetfeld, etwa
ein Farbreinheitsmagnetfeld verursacht werden kann.
Im folgenden ist anhand von F i g. 6 die Konstruktion einer anderen Ausführungsform beschrieben.
Wie bei der ersten Ausführungsform umfaßt das Elektronenstrahlsystem einen Dreielektrodenabschnitt
aus einer Kathode 31, einer ersten Gitterelektrode 32 und einer zweiten Gitterelektrode 33 sowie ein
Hauptlinsensystem aus vier Fokussierelektroden 34,38, 39 und 43. Die erste Fokussierelektrode 34 umfaßt ein
flaches, napf- oder schalenförmiges Elektroden-Element 35, ein ähnlich geformtes Element 36 und ein räumlich
(mit Abstand) dazwischen angeordnetes plattenförmiges Elektrodenelement 37. Die zweite Fokussierelektrode
38 besteht aus zwei mit Abstand paraiiel zueinander angeordneten Elektroden-Plattenelementen 38'. Die
dritte Fokussierelektrode 39 besteht aus zwei einander zugewandten, flach schalenförmigen Elektroden-Elementen
40, 42 sowie zwei parallel und mit Abstand dazwischen eingesetzten Plattenelementen 41. Die
vierte Fokussierelektrode 43 ist aus zwei einander zugewandten, flach schalenförmigen Elektroden-Elementen
44, 45 aufgebaut. Die auf beschriebene Weise angeordneten Elektroden-Elemente 40, 41, 42 des
Systems nach F i g. 6, denen dasselbe Potential aufgeprägt wird, sind gemäß Fig.7 mittels einer einzigen
Leitung 46 zusammengeschaltet, die am einen Ende mit einem Stift 48 verbunden ist, der einen Sockel 47
durchsetzt. Die vier Fokussierelektroden 34, 38, 39, 43 werden von auf Abstand angeordneten Stützen 49
getragen. Die flach schalenförmigen Elemente und die plattenförmigen Elemente, welche die vier Fokussierelektroden
bilden, sind mit drei linear miteinander fluchtenden, kreisförmigen Bohrungen 50 mit jeweils
einem Durchmesser/versehen.
Im folgenden ist anhand von Fig.8 eine dritte Ausführungsform beschrieben.
Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 6 umfaßt das Elektronenstrahlerzeugungssystem gemäß F i g. 8 einen
Dreielektrodenabschnitt aus einer Kathode 31, einer ersten Gitterelektrode 32 und einer zweiten Gitterelektrode
33 sowie ein Hauptlinsensystem aus vier Fokussierelektroden 60,63,65,69. Die erste Fokussierelektrode
60 besteht dabei aus einander zugewandten flachen, schalenförmigen Elementen 61, 6Z Die zweite
Fokussierelektrode 63 ist aus drei laminierten Elektroden-Plattenelementen 64 zusammengesetzt Die dritte
Fokussierelektrode 65 besteht aus zwei auf Abstand angeordneten flachen, schalenförmigen Elementen 66,
68 und einem ebensolchen Element 67, das in Berührung
mit dem einen schalenförmigen Element 68 angeordnet ist. Die vierte Fokussierelektrode 69 besteht wiederum
aus einander zugewandten flachen, schalenförmigen Elementen 70, 71. Die schalenförmigen Elemente und
die plattenförmigen Elemente, welche die vier Fokussierelektroden 60, 63, 65, 69 bilden, sind jeweils mit drei
linear miteinander fluchtenden, kreisförmigen Bohrungen 50 versehen. Die Elemente, an welche dasselbe
Potential angelegt wird, sind, wie bei der zweiten Ausführungsform, durch eine Einzelleitung 46 zusammengeschaltet,
die am einen Ende mit einem Stift 48 verbunden ist, der einen Sockel 47 durchsetzt. Die
Fokussierelektroden 60, 63, 65 und 69 werden von einem Paar oder zwei Paaren voi$ auf Abstand
angeordneten Isolierstützen49getragen. '.5
Im Vergleich zum bisherigen Hauptlinsensystem lassen sich die plattenförmigen und flach schalenförmigen
Elektroden-Elemente der zweiten und dritten Ausführungsform gemäß Fig.6 und 8 mit höherer
Genauigkeit herstellen, wobei sie gleichzeitig auch besser vor einer Verformung im Laufe der Zeit
geschützt und leichter zusammengesetzt werden können.
Wenn bei zweiter und dritter Ausführungsform das Verhältnis zwischen der Länge G21. der zweiten
Fokussierelektrode und dem Durchmesser / des Hauptlinsensystems sowie die Verhältnisse des Abstands
g\ zwischen zweiter und erster Fokussierelektrode sowie des Abstands #2 zwischen zweiter und dritter
Fokussierelektrode zum genannten Durchmesser / ebenfalls mit den in Verbindung mit den F i g. 2 bis 5
beschriebenen, vorbestimmten Größen gewählt werden, kann dieses Hauptlinsensystem bezüglich seiner Eigenschaften
der Beziehung nach F i g. 5 entsprechen. Längs beider Seiten des zentralen Elektronenstrahls laufende
Elektronenstrahlen werden manchmal durch das Hauptlinsensystem anders fokussiert als der zentrale Elektronenstrahl,
je nachdem, wie sie abgelenkt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Form oder den
Durchmesser der in den jeweiligen Elektroden-Elementen vorgesehener. Bohrungen zu ändern, durch welche
der Elektronenstrahl hindurchtritt.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird für die zweite Fokussierelektrode 25, 38 bzw. 63 dasselbe
Potential gewählt wie für die zweite Gitterelektrode 23 bzw. 33 des Dreielektrodenabschnitts.
Diese Anordnung ist jedoch nicht in jedem Fall erforderlich, vielmehr kann der zweiten Fokussierelektrode
25, 38 bzw. 63 dasselbe Potential aufgeprägt werden, das an der ersten Gitterelektrode 22 bzw. 32
des Dreielektrodenabschnitts oder an der Kathode 21 bzw. 31 anliegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronenstrahlerzeugungssystem für Kathodenstrahlröhren,
bestehend aus einer den Elektronenstrahl erzeugenden Quelle mit einer Kathode (21, 31) und zwei Gitterelektroden (22, 32 bzw. 23,
33), sowie aus einem Hauptlinsensystem zur Fokussierung des von der Quelle emittierten
Elektronenstrahls, mit einer ersten (24,34,60), einer
zweiten (25, 38, 63), einer dritten (26, 3S, 65) und einer vierten (27, 43, 69) Fokussierelektrode, die
koaxial in der angegebenen Reihenfolge, von der zweiten Gitterelektrode (23, 33) der Quelle aus
gesehen, angeordnet sind, wobei die axiale Potentialverteilung des Hauptlinsensystems eine Funktion
besitzt, die von der ersten zur zweiten Fokussierelektrode von einem vergleichsweise mittleren
Potential auf ein vergleichsweise niedriges Potential abnimmt und die von der zweiten Fokussierelektrode
über die dritte Fokussierelektrode zur vierten Fokussierelektrode vom niedrigen Potential monoton
auf ein vergleichweise hohes Potential ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Ableitung der axialen Potentialverteilung zwei Maxima und drei Minima besitzt, und daß die axiale
Länge G21. der zweiten Fokussierelektrode die Beziehung G3L
> GtL > G2L zu den axialen Längen
G]L, GiL von der ersten bzw. dritten Fokussierelektrode
besitzt.
2. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge Gil der zweiten Fokussierelektrode (25)
größer ist als der Abstand £1 zwischen der ersten und
der zweiten Fokussierelektrode (24 bzw. 25) und der Abstand #2 zwischen der zweiten und der dritten J
Fokussierelektrode (25 bzw. 26).
3. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
von der axialen Länge G21. der zweiten Fokussierelektrode (25) zu dem Durchmesser des to
Hauptlinsensystems den Wert 0,2 bis 0,5 besitzt.
4. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste, zweite
und dritte Fokussierelektrode (24, 25 bzw. 26) eine Äquipotential-Fokussierlinse darstellen, wobei die
zweite Fokussierelektrode auf einem niedrigeren Potential als die erste Fokussierelektrode liegt.
5. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Fokussierelektrode (25) auf dem gleichen Potential w liegt, wie die zweite Gitterelektrode (23) der den
Elektronenstrahl erzeugenden Quelle.
6. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß erste und
dritte Fokussierelektrode (24 bzw. 26) auf einem Potential von etwa 4 bis 1OkV liegen und daß die
vierte Fokussierelektrcde (27) auf einem Potential von etwa 20 bis 30 kV liegt.
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1978
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: TAKENAKA, SHIGEO, FUKAYA, SAITAMA, JP HAMANO, EIZABURO, KUMAGAYA, SAITAMA, JP KOSHIGOE, SHINPEI, FUKAYA, SAITAMA, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8331 | Complete revocation |