DE940120C - Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehaeusen und Leitungen - Google Patents
Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehaeusen und LeitungenInfo
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- DE940120C DE940120C DES36127A DES0036127A DE940120C DE 940120 C DE940120 C DE 940120C DE S36127 A DES36127 A DE S36127A DE S0036127 A DES0036127 A DE S0036127A DE 940120 C DE940120 C DE 940120C
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0015—Gaskets or seals
- H05K9/0016—Gaskets or seals having a spring contact
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
- Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehäusen und Leitungen Sehr häufig ist es insbesondere in der Zentimeter-und Dezimeterwellentechnik notwendig, über den Verlauf der Spannungen längs einer Leitung sich näher zu unterrichten. Zu diesem Zweck hat man Meßleitungen gebaut, die z. B. aus einem koaxialen Leitungsstück oder Hohlleiterstück bestehen. Der Außenleiter einer solchen Meßleitung ist mit einem in Achsrichtung verlaufenden. Schlitz versehen, durch den eine Sonde in das Innere der Leitung treten. kann. Durch Verschieben dieser Sonde in Achsrichtung kann auf bequeme Weise der Verlauf der Feldstärken. längs dieses Leitungsstückes ermittelt werden. Diese Schlitze können jedoch bei bestimmten, Frequenzen Resonanzerscheinungen zeigen oder wie ein Schlitzstrahler als Antenne wirken. Diese Erscheinungen können die mit einer solchen Meßleitung durchgeführten Messungen wesentlich fälschen. Der Meßfehler war daher unter einen gewissen Wert nicht herabzusetzen.
- Sehr häufig ist es auch erforderlich, an Abschirmgehäusen für Sender und Empfänger Durchbrüche vorzusehen, durch welche das .Innere von solchen Geräten zugänglich ist. Auch in diesem Falle kann ein Schlitz in der Schirmung störend wirken.. Es ist bekannt, Schlitze oder Durchbrüche dadurch abzudichten, daß über solche ein metallisches Band gebracht wird, welches sich beim Verschieben von Sonden auf am Sondenträger befestigte Aufwickelvorrichtungen auf- bzw. von diesen abrollt. Man suchte dadurch zu erreichen, daß durch die Schlitze keine elektromagnetische Energie abgestrahlt wird. Bei Meßleitungen war es auch bekannt, die Abdeckvorrichtungen starr mit dem Meßsondenträger zu verbinden, so daß die Abdeckung mit der Meßsonde verschoben werden. konnte.
- Die bisher bekannten Lösungen zur Abdeckung von Schlitzen konnten jedoch nicht den erwarteten Erfolg bringen: So war es z. B. nicht möglich, durch die bekannten Abdeckvorrichtungen die Schlitzresonanzen im Schlitz von koaxialen und Hohlrohrmeßleitungen zu unterdrücken oder einen einwandfreien Kontakt zwischen Schirmung bzw. Meßleitung und Abdeckung zu erzielen.
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehäusen oder Leitungen, innerhalb deren Sonden, Kopplungsvorrichtungen oder andere Teile verschoben bzw. bewegt werden sollen, insbesondere bei Meßleitungen für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen. Bei der Einrichtung nach der Erfindung ist der Schlitz bzw. der Spalt durch auf beiden Seiten des Schlitzes angeordnete Federbleche derart abgedeckt, daß die Federbleche sich über den. Schlitz bzw. Spalt erstrecken und sich innerhalb oder außerhalb des Schlitzes dachförmig aneinanderdrücken, wobei die Elastizität der Federbleiche so gewählt wird, daß mittels durch den Schlitz hindurchgeführter Teile, insbesondere Sonden, die Federbleche nur in ihrer Umgebung auseinandergebogen werden. Es kann vorteilhaft sein, die Federbleche im Innern der Schlitze, vorzugsweise in mehreren Stufen übereinander,. anzuordnen..
- Da beim Verschieben, einer Sonde zwischen den sich aneinanderlegenden Federblechen die durchgeführten Teile abgenutzt werden können, kann es vorteilhaft sein, die Begrenzungslinie der Federbleche bzw. die Berührungslinie der dachförmig aneinandergedrückten Bleche schräg zur äußeren Begrenzungsebene von Metallgehäusen, bzw. Leitungen verlaufen zu lassen und/oder die sich berührenden Blechteile längs der Berührungslinie abgerundet auszubilden.
- An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
- Fig. i stellt im Schnitt eine Hohlrohrmeßleitung mit rechteckförmigem Querschnitt dar, welche in der Breitseite den Schlitz i enthält. Auf die Meßleitung ist zur leichteren Anb-ringung der Federbleche ein Aufsatz :2 gesetzt, in welchen die Federbleche 3 in einfacher Weise eingeklemmt werden können. Die freien Enden der Federbleche sind nach außen, umgebogen und schließen sich dachförmig. Die Federbleche erstrecken sich über die gesamte Länge des Schlitzes. An der jeweiliger. Stelle, an der z. B. eine Sonde durch den Schlitz geführt ist, werden die Federbleche, wie in Fig. a gezeigt, derart auseinandergebogen, daß in der Umgebung der Sonde q. nur eine schmale, keilförmige Öffnung bestehen bleibt.
- Bei der Anordnung nach Fig. 3 erstrecken sich die Federbleche 3 in den Schlitz i. Die Figur zeigt insbesondere zwei übereinander angeordnete Federblechpaare@ Die Einrichtung nach der Erfindung hat besondere Bedeutung auch bei Anordnungen zur Kopplung mehrerer Leitungen miteinander, bei denen die Kopplungsstelle an beliebig wählbaren. Punkten der Leitung erwünscht ist. Es sind Anpassungstransformatoren bekannt, bei denen. an eine Hauptleitung zwei getrennte Stichleitungen gekoppelt sind. Mit Hilfe zweier am festen Ort befindlichen Stichleitungen kann jede gewünschte Tranformation vorgenommen, werden. Macht man nun die Stichleitungen längs der Hauptleitung verschiebbar, dann kann jede gewünschte Transformation auch dann, erzielt werden, wenn nur eine einzige Stichleitung vorhanden ist. Zur Abdeckung des in diesem Fall notwendigen Einkoppelschlitzes an der Hauptleitung kann die Einrichtung nach der Erfindung mit besonderem Vorteil verwendet werden. In Fig. q. ist eine derartige Transformationsanordnung mit verschiebbarer, an die Hauptleitung ä angekoppelter Stichleitung 6 gezeigt. Der Schlitz 7 in dem Außenmantel der Hauptleitung ist durch die Einrichtung nach der Erfindung abgedeckt. Der als Sonde ausgebildete Innenleiter 8 der Stichleitung ist isoliert durch die Abdeckung des Schlitzes hindurchgeführt.
- Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird es möglich, insbesondere Meßleitungen für sehr kurze elektrische Wellen mit verhältnismäßig großer Meßgenauigkeit zu bauen. Eine Verfälschung der Messung durch Energieverlust kann nicht in dem Maße auftreten, wie es bei Meßleitungen ohne Schlitzabdeckung oder bei den bisher bekannten Abdeckungseinrichtungen der Fall war.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: -i. Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehäusen oder Leitungen, innerhalb- deren Sonden oder andere Teile verschoben werden sollen, insbesondere bei Meßleitungen für sehr kurze elektrische Wellen., dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz bzw. der Spalt durch auf beiden Seiten des Schlitzes angeordnete Federbleche derart abgedeckt ist, daß die Federbleche sich über den. Schlitz bzw. Spalt erstreckend dachartig berühren, wobei die Elastizität der Federbleche so gewählt wird, da,ß mittels durch den Schlitz hindurchgeführter Teile, insbesondere mittels der Abschirm- oder Isolierteile von Sonder, die Federbleche nur in deren Umgebung auseinandergebogen werden. z. Einrichtung nach Anspruch i bei Verwendung an relativ tiefen Schlitzen, gekennzeichnet durch im Innern der Schlitze in mehreren Stufen übereinander, angeordnete Federbleche. 3. Einrichtung ,nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Federbleche, daß die Begrenzungslinie dieser Bleche schräg zur äußeren Begrenzungsebene von Metallgehäusen bzw. Leitungen verläuft. q.. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung bei Meßleitungen, insbesondere des Zentimeter- und Dezimeterwellengebietes. $. Einrichtung nach einem der Ansprüche r bis 3, gekennzeichnet durch lie Verwendung bei Stichleitungstransformatoren, bei denen längs einer mit Schlitz versehenen Hauptleitung eine Stichleitung verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36127A DE940120C (de) | 1953-11-01 | 1953-11-01 | Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehaeusen und Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36127A DE940120C (de) | 1953-11-01 | 1953-11-01 | Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehaeusen und Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940120C true DE940120C (de) | 1956-03-08 |
Family
ID=7482110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36127A Expired DE940120C (de) | 1953-11-01 | 1953-11-01 | Einrichtung zur elektrisch dichten Abdeckung von Schlitzen bzw. Spalten in Metallgehaeusen und Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3007123A (en) * | 1960-03-28 | 1961-10-31 | Bell Telephone Labor Inc | Traveling field sampler |
-
1953
- 1953-11-01 DE DES36127A patent/DE940120C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3007123A (en) * | 1960-03-28 | 1961-10-31 | Bell Telephone Labor Inc | Traveling field sampler |
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