DE560806C - Peilantennenanordnung - Google Patents
PeilantennenanordnungInfo
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- DE560806C DE560806C DEM116199D DEM0116199D DE560806C DE 560806 C DE560806 C DE 560806C DE M116199 D DEM116199 D DE M116199D DE M0116199 D DEM0116199 D DE M0116199D DE 560806 C DE560806 C DE 560806C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/08—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Peilanordnung, bestehend aus
vertikalen Antennen, die durch eine im wesentlichen horizontale Leitung verbunden
sind. Derartige Antennenanordnungen eignen sich insbesondere sehr gut zum Peilen von
kurzen Wellen in der Größenordnung von beispielsweise 100 tn und darunter. Eine der
Schwierigkeiten bei derartigen Peilern besteht darin, daß durch horizontale Komponenten
der ankommenden Wellen (wie diese Komponenten z. B. oft durch die Wirkung des sogenannten, die Polarisation der Wellen
beeinflussenden Nachteffektes entstehen) in den horizontalen Verbindungsleitungen der
vertikalen Antennen schädliche Strömungen und Spannungen induziert werden, welche die
Richtungsempfangscharakteristik des vertikalen Antennensystems verzerren und Miniao
mumtrübungen verursachen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die horizontalen Leitungen derartiger Antennensysteme
durch eine Schirmhülle vor der Einwirkung der horizontalen Feldkomponente zu S5 schützen. Eine wesentliche Verbesserung der
Wirkungsweise ist aber dadurch nicht erzielt worden.
Die vorliegende Erfindung geht nun von
der Erkenntnis aus, daß die Störungen, die auch bei der bisherigen Verwendung der
Schutzhülle für die horizontalen Verbindungsleitungen auftreten, dadurch verursacht
werden, daß in dem als ein Kabelsystem betrachteten Leitungssystem, Schirmhülleerde,
durch den Einfluß der horizontalen Feldkomponente der ankommenden Wellen oszillierende
Spannungen bzw. Ströme bzw. Ladungen entstehen, die induktiv und kapazitiv auf die senkrechten Antennen übertragen werden.
Erfindungsgemäß wird die schädliche Wirkung der in der Schutzhülle erzeugten elektrischen
Oszillation auf die horizontalen Antennen dadurch unterdrückt, daß die äußeren Enden der genannten Schutzhülle durch Impedanzen
geerdet werden, von denen jede dem Wellenwiderstand des als ein Kabel betrach- "■
teten Systems, Schutzhülleerde, gleich ist. Dadurch wird das Erzeugen von stehenden
Wellen in dem in Betracht kommenden System unmöglich gemacht. Da es nicht immer möglich ist, die Erdungsimpedanzen
so zu bemessen, daß sie unter allen Umständen dem Wellenwiderstand des erwähnten
Systems gleichbleiben, so empfiehlt es sich weiter nach der Erfindung, die erwähnte
Schutzhülle an jedem Ende um Strecken zu verlängern, die im Verhältnis zu der Dämpfungslänge
des durch diese Hülle gebildeten Kabels groß sind. Die Erdung erfolgt in diesem Falle an den verlängerten Enden der
Schirmhülle durch Impedanzen, die mehr oder weniger dem Wellenwiderstand nahe
kommen. Hierdurch wird gewissermaßen ein unendliches Kabel nachgeahmt, bei dem,
wie bekannt, die Reflexionswellen abgedämpft werden, so daß stehende Wellen nicht auftreten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Abbildungen beispielsweise dargestellt, die
zwei verschiedene Ausführungsformen betreffen.
ίο Das Richtantennensystem gemäß Abb. ι
besteht aus zwei senkrechten Antennen A1 A2,
die durch eine horizontale Verbindungsleitung C1 C2 verbunden sind, in deren Mittelpunkt
z. B. eine Goniometerspule oder eine mit dieser gekuppelte Spule F C liegt. Sowohl
die Speiseleitung wie die Spule F C sind vollkommen durch einen Schirm 51 C1 und
6" Ch abgeschirmt. Die äußersten Enden der
SChUtZhUlIe1S1C1' und SC2 sind über je eine
Impedanz R geerdet, die dem Wellenwiderstand des als Kabel betrachteten Systems,
Schirmhülleerde, gleich sind. Dadurch wird erreicht, daß die Schirmleitung sich (wenn
ein vollkommener Impedanzausgleich herbeigeführt ist) wie ein unendlich langes Kabel
beträgt.
Da ein vollkommener Ausgleich der Impedanzen nicht leicht unter allen Bedingungen
zu erzielen ist, empfiehlt sich die Ausführungsform gemäß Abb. 2. Hier ist die Schirmhülle an beiden Enden um Strecken
verlängert, die im Vergleich zu der Dämpfungslänge des betrachteten Systems groß
sind und die verlängerte Schirmhülle ist an beiden Enden durch Impedanzen geerdet, die
der Größe nach dem Wellenwiderstand dieses Systems mehr oder weniger nahe kommen.
Eine etwa noch vorhandene Unausgeglichenheit wird dann auf die Stelle in der Nähe
der Erdungspunkte beschränkt und dadurch, daß man diese Punkte fernlegt, kann die Wirkung
solcher Unausgeglichenheit vernachlässigt werden. Zu bemerken ist, daß die Dämpfungslänge dadurch klein gemacht werden
kann, daß man die Schirmhülle in der Nähe der Erde anordnet.
Claims (2)
1. Peilantennenanordnung, bestehend aus vertikalen, durch horizontale abgeschirmte
Leitung oder äquivalente horizontale Glieder verbundenen Antennen, insbesondere für kurze Wellen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schirmhülle der Verbindungsleitung an ihren äußeren Enden durch Impedanzen geerdet ist, die
dem Wellenwiderstand des als Kabel betrachteten Systems, Schirmhülleerde, gleich sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhülle
der Verbindungsleitung an beiden Enden um Strecken verlängert ist, die im Verhältnis zu der Dämpfungslänge des
als Kabel betrachteten Systems, Schirmhülleerde, groß sind, und daß die Erdung an den verlängerten Enden über
dem Wellenwiderstand gleiche Impedanzen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1909937X | 1930-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560806C true DE560806C (de) | 1932-10-07 |
Family
ID=10893398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116199D Expired DE560806C (de) | 1930-07-25 | 1931-07-17 | Peilantennenanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1909937A (de) |
DE (1) | DE560806C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767561C (de) * | 1939-09-16 | 1952-12-08 | Telefunken Gmbh | U-Adcock-Peilantennensystem |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4571596A (en) * | 1982-06-01 | 1986-02-18 | Z.S. Electroniques (Proprietary) Limited | Antenna matching device |
USRE33276E (en) * | 1985-09-18 | 1990-07-24 | Method and apparatus for separately controlling sky wave and ground wave radiation from a medium wave antenna | |
US4731615A (en) * | 1985-09-18 | 1988-03-15 | Prestholdt Ogden L | Method and apparatus for separately controlling sky wave and ground wave radiation from a medium wave antenna |
-
1931
- 1931-06-06 US US542497A patent/US1909937A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-07-17 DE DEM116199D patent/DE560806C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767561C (de) * | 1939-09-16 | 1952-12-08 | Telefunken Gmbh | U-Adcock-Peilantennensystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1909937A (en) | 1933-05-23 |
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