DE560805C - Kurzwellenrichtempfangsanlage, insbesondere fuer Peilzwecke - Google Patents
Kurzwellenrichtempfangsanlage, insbesondere fuer PeilzweckeInfo
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- DE560805C DE560805C DEM115228D DEM0115228D DE560805C DE 560805 C DE560805 C DE 560805C DE M115228 D DEM115228 D DE M115228D DE M0115228 D DEM0115228 D DE M0115228D DE 560805 C DE560805 C DE 560805C
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
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Description
Es ist bekannt, daß zwei gleiche offene vertikale, miteinander durch eine horizontale
Leitung verbundene Antennen ein richtungsempfindliches Empfangs system bilden (Systerne
von Blondel, Adcock, Bellescise und andere). Koppelt man die Mitte der
horizontalen Verbindungsleitung mit einem Empfänger, so erhält man für verschiedene
horizontale Richtungen der ankommenden Wellen die bekannte achtförmige Richtungsempfangscharakteristik.
Dieses System kann man auch zum Peilen als Goniometeranordnung benutzen, wenn man es in der Weise
verdoppelt, daß man in zwei zueinander senk rechten vertikalen Ebenen je ein Paar von
gleichen offenen, miteinander durch je eine horizontale Leitung verbundenen Antennen
anbringt, in die Mitte jeder Verbindungsleitung je eine primäre Kopplungsspule einschaltet,
derart, daß die beiden primären Kopplungsspulen aufeinander senkrecht stehen, und etwa innerhalb dieser Spulen eine
sekundäre, den Eingangskreis des Empfängers speisende drehbare Kopplungsspule als
Goniometersuchspule anordnet.
Ferner ist es bekannt, daß man die doppelkreisförmige
Richtungscharakteristik eines derartigen, aus zwei miteinander horizontal verbundenen
offenen vertikalen Antennen bestehenden Systems in eine Kardioide verwandeln kann, wenn man zu den Empfangsspannungen dieses richtungsempfindlichen Systems
noch eine einer weiteren Antenne, nämlich einer ungerichteten vertikalen Antenne ent·,
nommene Hilfspannung in richtiger Dosierung und Phase addiert. Gewöhnlich erhält
diese ungerichtete Hilfsantenne viel kleinere Dimensionen als die übrigen zum gerichteten
System gehörigen vertikalen Antennen.
Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Systern oft unangenehme Störungen auftreten,
die durch den unerwünschten Einfluß von etwa durch den Nachteffekt verursachten horizontalen
'Polarisationskomponenten erklärt werden. Es treten noch weitere Störungen
hinzu, die dadurch verursacht werden, daß die von der ungerichteten Hilfsantenne gelieferte
Spannung nur für eine bestimmte Wellenlänge mit der Spannung des gerichteten Systems in . der Phase übereinstimmt,
bei der Änderung der Frequenz aber schädliche Phasenkomponenten enthält. Man suchte diese Unzuträglichkeiten durch ein
mehr oder weniger kompliziertes und schwer
einstellbares Entkopplungssystem, zu bekämpfen.
Nach, der Erfindung können die erwähnten Schwierigkeiten in viel einfacherer Weise
und sehr wirksam unterdrückt werden, indem man die offene ungerichtete Hilfsantenne
gleich dimensioniert wie die übrigen vertikalen, zum gerichteten System gehörigen
Antennen und ferner alle waagerechten Leitungen sowohl des gerichteten Systems wie
auch der Hilfsantenne und die dazugehörigen Apparate vollständig abschirmt. Ein in
dieser Weise verbessertes System kann man z. B. als Peilgerät für große Bereiche von
kurzen Wellenlängen, z. B. etwa von 10 bis
ioom, benutzen, ohne daß irgendwelche Unstimmigkeiten
in der Größe oder der Phase der zur- Bildung der kardioidalen Richtungscharakteristik erforderlichen Hilfsspannung
eintreten.
Die Anordnung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Abbildungen beispielsweise
veranschaulicht.
Die Anordnung gemäß Abb. 1 enthält (im Falle ihrer Verwendung als Goniometer) in
jeder der beiden senkrechten vertikalen Ebenen je zwei senkrechte Antennen A1, A2.
Diese sind unten an zwei gleiche waagerechte Leiter C1, C2 angeschlossen, welch letztere
ihrerseits über eine der betreffenden Goniometerebene zugeordnete FeIdSpUIeZ7C miteinander
verbunden sind, deren Mittelpunkt geerdet sein kann. Die waagerechten Leitungen der Feldspule werden nach der Erfindung
vollständig durch ein Gehäuse SFC abgeschirmt, das die Goniometerfeldspule umgibt,
und durch Kupferrohre SC1 und SC2,
die die waagerechten Leitungen umgeben, wobei diese beiden Schirme miteinander verlötet
und zweckmäßig an mehreren Punkten geerdet sind. Eine z. B. in der Mitte zwischen
A1 und A2 befindliche offene Antenne As, die
nach der Erfindung genau gleich den Antennen AL und A2 ist, ist über eine waage,-rechte
Leitung C3 und dann über eine Spule, deren Impedanz gleich der halben Impedanz
der Goniometerfeldspule FC ist, mit der Erde verbunden.
Auch die Leitung C3 mit der dazugehörigo
gen Apparatur ist nach der Erfindung so vollständig wie möglich durch ein Gehäuse
und ein geerdetes Schirmrohr SCS abgeschirmt. Die Länge der waagerechten Leitung
C3 und ihres Schirmes ist elektrisch äquivalent der Länge der waagerechten Leitungen
C15 C2.
Bei einer solchen Anordnung ist die effektive Impedanz der offenen Antenne genau
dieselbe wie die des Richtsystems. Ströme von den offenen und den Richtsystemesa
werden in folgender Weise kombiniert.
Die Suchspule QSC, die mit der Goniometerspule FC in üblicher Weise gekoppelt
ist, wird durch einen Drehkondensator SCT abgestimmt, und es liegt im Nebenschluß zu
dem so gebildeten Kreis eine Kopplungsspule SCC, die veränderlich mit einer anderen
Spule SCC gekoppelt ist. Diese Spule liegt in Reihe mit einer weiteren Spule IC, wobei
diese beiden letzten Spulen zwischen Gitter und Kathode der ersten Röhre V1 eines Verstärkers
A geschaltet sind. Zwischen Gitter und Kathode liegt außerdem ein Drehkondensator
TC. Die Spule IC ist verstellbar mit der Induktanz EC gekoppelt. Wenn der Kreis
richtig abgestimmt ist, können die Ströme aus den beiden Antennensystemen so kombiniert
werden, daß sich das gewünschte Resultat ergibt. Die endgültige Phaseneinstellung
erfolgt durch den Drehkondensator an der Suchspule, deren Amplitudeneinstellung durch die Einstellung von einer oder
beiden Kopplungen zwischen den Spulen EC und /C bzw. SCC und SCC bewirkt werden
kann. Mit dieser Anordnung erzielt man ein unzweideutiges Kardioidendiagramm über
den ganzen Arbeitsbereich.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 ist das Kopplungssystem etwas einfacher als
bei Abb. 1, indem die Spule 5CC mit der go
Spule IC gekoppelt ist, die gleichfalls direkt mit der Spule EC gekoppelt ist. Eine weitere
Abänderung liegt in der Abstimmung der Suchspule QSC, die durch drei gekuppelte
Kondensatoren, einen Nebenschlußkondensatoi SCT tand zwei andere Kondensatoren
SCT1 und SCT2 abgestimmt wird. Diese
beiden letzteren Kondensatoren sind nicht notwendig, und es kann auch ein einziger
Kondensator SCT wie bei der Anordnung nach Abb. 1 verwendet werden.
Die Abschirmung der Leitungen C1, C2, C3
erfolgt beispielsweise dadurch, daß diese aus papierisolierten Kabeln mit Bleiüberzug gebildet
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kurzwellenrichtempfangsanlage, insbesondere für Peilgeräte, mit mehreren räumlich voneinander getrennten, paarweise durch waagerechte (gegebenenfalls in der Mitte geerdete) Leitungen untereinander verbundenen .offenen Vertikalantennen und einer gegebenenfalls in der n5 Nähe des Mittelpunktes angeordneten, ebenfalls offenen Hilfsantenne, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Hilfsantenne durch Einfügung einer den waagerechten Leitungen der übrigen Antennen entsprechenden, beispielsweise aus einem hin und her horizontal geführten Leitungs-stück bestehenden Ansatzleitung (die ebenso wie die waagerechten Leitungen der anderen Antennen und die an diese unmittelbar angeschlossenen Apparate abgeschirmt ist) und durch entsprechende Ausbildung ihrer übrigen Teile hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften, wie Strahlungshöhe, Impedanz usw., den übrigen Antennen möglichst gleich gemachtist.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBEBLIX GEDRUCKT IN OEB REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1938624X | 1930-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560805C true DE560805C (de) | 1932-10-07 |
Family
ID=10894114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM115228D Expired DE560805C (de) | 1930-05-07 | 1931-05-06 | Kurzwellenrichtempfangsanlage, insbesondere fuer Peilzwecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1938624A (de) |
DE (1) | DE560805C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2546322A (en) * | 1948-04-14 | 1951-03-27 | Bell Telephone Labor Inc | Balanced to unbalanced coupling |
-
1931
- 1931-04-25 US US532726A patent/US1938624A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-05-06 DE DEM115228D patent/DE560805C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1938624A (en) | 1933-12-12 |
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