DE909367C - Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen - Google Patents

Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen

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Publication number
DE909367C
DE909367C DEF6104A DEF0006104A DE909367C DE 909367 C DE909367 C DE 909367C DE F6104 A DEF6104 A DE F6104A DE F0006104 A DEF0006104 A DE F0006104A DE 909367 C DE909367 C DE 909367C
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DE
Germany
Prior art keywords
insulation fault
fault locator
voltage systems
high voltage
frequency
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Expired
Application number
DEF6104A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ingbert Freudel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INGBERT FREUDEL DIPL ING
Original Assignee
INGBERT FREUDEL DIPL ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description

  • Isolationsfehlersudier für Hochspannungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufsuchen von Isolationsfehlern in Hochspannungsanlagen. Die bisher bekannten Einrichtungen hatten die Nachteile, daß entweder ihre Geräte zu unempfindlich waren, um auch schon geringere bis mittlere Isolationsfehler ohne Mastbesteigung und Anlegen einer Funkenstrecke zu ermitteln, oder bei genügender Empfindlidikeit eine Ermittlung solcher Fehler nicht zuverlässig möglich war infolge des großen allgemeinen Störpegels. Man verwandte daher diese Geräte bei der Überprüfung von Hochspannungsleitungen bisher in Verbindung mit einer Funkenstrecke, die nacheinander über die einzelnen Glieder der Isolatorenketten gelegt wird.
  • Dies macht eine Mastbesteigung erforderlich. Bei Leitungen mit dreigliedrigen Isolatorenketten oder noch weniger Gliedern (Stützern) ist das Anlegen einer Funkenstrecke zu gefährlich (Überschlag) bzw. nicht möglidi. Diese Leitungen wurden daher bisher vorzugsweise mit dem Induktorverfahren überprüft, bei dem Abschaltung der Leitung und blasthesteigung erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Alängel abzustellen. Sie besteht darin, daß ein auf einem Wellenbereich unterhalb von 30 m abstimmbarer Hochfrequenzempfänger mit Niederfrequenzteil an die Erdableitung (z. B. Mast) des zu untersuchenden Anlageteils kapazitiv oder galvanisch angelegt wird. Eine Erdung des Hochfrequenzeingangs ist nicht erforderlich, da sie kapazitiv durch das im Abstand von I bis Io m auf Boden stehende Gerät gewährleistet ist. DerNiederfrequenzteil mit herausgeführtem Eingang hat einmal einen Ausgang für einen Kopfhörer oder auch eingebauten Lautsprecher und zum anderen einen angeschlossenen Röhrenspannungsmesser oder sonstigen Ausgangsmesser, der die Aufnahme vergleichbarer Meßergebnisse ermöglicht. Die Stromversorgung des Gerätes erfolgt durch eingebaute Batterien.
  • Folgende Vorteile ergeben sich gegenüber den bekannten Einrichtungen: Mit verhältnismäßig geringem Aufwand läßt sich die erforderliche Empfindlichkeit im angegebenen Frequenzbereich erzielen. Die kurzen Wellenanteile der bei Entladungen entstehenden Stromstöße bewegen sich als Wanderwellen nicht so weit auf der Leitung fort wie die der bisher verwandten Mittelwellen, da sie schon auf kurze Entfernung praktisch kurzgeschlossen werden (Wanderwelle abgeflacht). Störungen durch andere defekte Anlageteile sind also bedeutend geringer und dadurch das Auffinden auch geringer Fehler möglich. Die anzulegende Antenne ermöglicht leicht, an die betreffende Erdableitung zu gelangen, ohne daß das Gerät unmittelbar dorthin gebracht werden muß. Bei zusammengeführten Erden ist so die Erdleitung des fehlerhaften Anlageteils leicht herauszufinden, da schon zwei Meter einer normalen Erdleitung genügen können, um einen ausreichenden hochfrequenten Spannungsabfall bei den verwendeten Frequenzen zu erhalten. Bei der Verwendung der Antenne als Sonde ergeben sich noch mannigfache Möglichkeiten der Fehlersuche innerhalb von Schaltanlagen. Auch werden sich Fehlerhestimmungen an Kabeln, deren Muffen und Verschlüssen durchführen lassen.
  • Der herausgeführte Eingang des Niederfrequenzteils dient zu Nilessungen bei Verdacht auf Isolationsfeliler, die weitgehend Ohmschen Charakter haben und dadurch mehr oder weniger große Erdströme erzeugen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Isolationsfehlersucher für Hochspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem ÄVelleubereich unterhalb von 30 m abstimmbarer Hochfrequenzempfänger mit Niederfrequenzteil und akustisch sowie optisch wahrnehmbarem Ausgang mit einer Anlageantenne kapazitiv oder galvanisch an die Erdableitung des zu prüfenden Anlageteils, z. B.
    Niast, gekoppelt wird und das Gerät in einer Entfernung von 1 bis 10 m aufgestellt wird.
  2. 2. Isolationsfehlersucher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne auch als Sonde verwendet werden kann.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730 534.
DEF6104A 1951-04-26 1951-04-26 Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen Expired DE909367C (de)

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DEF6104A DE909367C (de) 1951-04-26 1951-04-26 Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen

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DEF6104A DE909367C (de) 1951-04-26 1951-04-26 Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen

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DE909367C true DE909367C (de) 1954-04-15

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DEF6104A Expired DE909367C (de) 1951-04-26 1951-04-26 Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730534C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730534C (de) *

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