DE730534C - - Google Patents

Info

Publication number
DE730534C
DE730534C DENDAT730534D DE730534DA DE730534C DE 730534 C DE730534 C DE 730534C DE NDAT730534 D DENDAT730534 D DE NDAT730534D DE 730534D A DE730534D A DE 730534DA DE 730534 C DE730534 C DE 730534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
masts
measuring device
currents
interference currents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT730534D
Other languages
English (en)
Publication of DE730534C publication Critical patent/DE730534C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Anordnung zum Aufsuchen fehlerhafter Isolatoren von Hochspannungsleitungen Es ist bereits ein Verfahren. zum Aufsuchen von fehlerhaften Isolatoren von Hochspannungsleitungen vorgeschlagen worden, gemäß dem die Frequenz oder die Stärke der Störströme in den Masten der Leitttng, welche durch die Funkenübergänge in den fehlerhaften Isolatoren hervorgerufen werden, mittels eines Wellenimessers gemessen wird. Bei .diesem' Verfahren wird das Meßgerät auf die Eigenfrequenz des Mastes abgestimmt, d. h. auf die Wellcnliänlge, welche ungefähr gegeben' ist durch die vierfache Länge des Mastes zwischen fehlerhaftem Isolator und Erde. Diese Länge ist gleich der Summe aus dem horizontalen Abstand des Isolators von der Mitte des Mastes und dem Abstand der Traverse, an welclhen der Isolator befestigt ist, von der lrde. Die Eigenwelle des Mastes ist also abhängig davon, wo der Fehler aufgetreten ist, d. h. die Frequenz der Störströme wird sich ändern, je nachdem an welchem Isolator ein Fehler aufgetreten ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufsuchen fehlerhafter Isolatoren von Hochspannungsleitungen, bei der ebenfalls die Stärke der Störströnme an den Masten der Leitung, die durch Funkenübergänge an fehlerhaften Isolatoren hervorgerufen werden, mittels eines. Meßgerätes gemessen wird. Dieses Meßgerät wird jedoch nicht auf die Frequenz der Störströme bzw. auf die damit übereinstimmende lEigenfrtequenz des Mastes abgestimmt, sondern dieses Meßgerät ist auf eine andere Wellenlänge abgestimmt, die aber so hoch gewählt ist, daß die normalerweise im Mast vorhandenen Ströme von 5o Perioden und deren Oberwellen praktisch keinen Einfluß auf das Mcßergcbnis Haben. Die Wellenlänge, auf die das; Instrument abgestimmt ist, kann beisp)ielweise zwischen Io und 2ooo Meter lbei einer Ioo-kV-Leitung liegen. Die Anordnung nach der Erfindung hat gegenüber dem eingangs geschilderten Meßverfahren den Vorteil,daß bei der Feststellung der Fehler an den einzelnen Masten eine besondere Abstimmtlung des Meßgerätes nicht mehr erforderlich ist, wodurch das Meßverfahren vereinfacht und insbesondere die Zeitdauer bei der Überprüfung der einzelnen Maste erheblich verkürzt wird. Dies ist bei der grofßen Zahl von zti überprüfenden Masten einer langen Hoclhsp)annungslettung von wesentlicher ßedeutung. Außerdem besitzeln die Störströme an einem Mast gewöhnlich mehrere Frequenzen, von denen bei einer Resonalnzabstimmttung nur eine zur Geltung kommt, während bei der vorll.egenden Erfindung alic das Maßinstrument heeinflu.sse)i.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zur betriebsmäßigen Prüfung von Hochspannungsisolatoren bekannt, bei der der Isolator vor seinem Einbau in die Leitung in einen hochfrequenten Schwingungskreis eingefügt wird und die dieses hochfrequenten Schwingungskreises durch die Einfügung des Isolators festgestellt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung sind also bereits hochfrequente Schwingungen vorhanden, deren Wellenlänge bekannt ist. Dementsprechend ist das Meßinistrument zur Anzeige dieser Schwingungen auf die Wellenlänge abgestimmt, und erst durch die Einfügung des Isolators wind eine Verstimmung der Wiellenlänge herbeigeführt, die dann eine Änderung der Anzeige des Meßinstrumentes bewirkt. Bei der Anordnung nach der Erfindung handelt es sich hingegen nicht um gewollt hergestellte Hoclhfrequenzschw ingungen bekannter Frequenz, sondern um Storschwingunllg(enl, dereln Frequenz noch unbestimmt ist. Dementsprechend besitzt auch das Meßinstrutmelnt eine andere Wirkungsweise.
  • Als Meßgerät für die Anordnung Bach der Erfindung können Rundfunkempfänger ocder Kurzwellenempfänger benutzt werden. Diecse Meßgeräte müssen so an die Mastelf angekoppelt werden, daß sie von dem elektrischen und magnetischen Feld der Hochspannulngsleiter und der Erdseile möglichst wenig beeinflußt werden und im wesentlicheln nir die Störströme in den Masten erfassen. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß2 eine Rahmenantenne in der Nähe eines Mastes so gehalten wird, daß ihre Ebene senkrecht zu den Hochspannungsleitern steht, aber durch die Mittellinie des Mastes geht. Eine andere Ankopplung ergibt sich durch Anschluß des Meßgerätes parallel zu einem Teil der Maste oder parallel zum Erdungswiderstand der Masten z. B. durch unmittelbare Verbindung zwischen Mast und einem Hilfsender oder durch kapazitive Verbindung mittels einer sog. Tastantenne. Am Ausgang Bder Meßgeräte wird z. B. ein Telephonhörer oder ein Strommesser angeschlossen. Die Störströme in den einzelnen Masten werden nun gemessen und miteinander verglichen. Den Mast, an welchem die stärksten Störströme auftreten, wird der fehlerhafte Mast sein. Bei diesen Vergleichsmessungen ist besonders darauf zu achten, daß das Meßgerät bei allen Masten in möglichst gleicher Weise angeschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zum Aufsuchen fehlerhafter Isolatoren von Hochspannungsleitungen, bei der die Stärke der Störströme in den Masten der Leitung, die durch Funkenübergänge an fehlerhaften Isolatoren hervorgerufen werden., mittels eines Meßgerätes gemessen wird,,, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Meßgerät nicht auf die Wellenlänge der Störströme, sondern auf eine andere Wellenlänge abgestimmt ist, die aber so hoch gewählt. ist, daß @die normalerweise im Mast vorhandenen Ströme von 50 Perioden und ideren Oberwellen, praktisch keinen Einfuß auf das Meßergebnis - haben.
DENDAT730534D Active DE730534C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE730534C true DE730534C (de)

Family

ID=577165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT730534D Active DE730534C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE730534C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909367C (de) * 1951-04-26 1954-04-15 Ingbert Freudel Dipl Ing Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909367C (de) * 1951-04-26 1954-04-15 Ingbert Freudel Dipl Ing Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69128698T3 (de) System und Methode zur Detektion von Teilentladungen von gasisolierten Schaltern
EP0241764A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Erkennung und Lokalisierung von Schäden in elektrischen Anlagen
DE3856334T2 (de) Gerät zur Bewertung des Isolationszustandes
DE3500456C2 (de) Spulenanordnung für ein NMR-Untersuchungsgerät
DE69024278T2 (de) Anordnung zur Überwachung der Isolationsverschlechterung einer elektrischen Installation
DE2328120B2 (de) Geräteanordnung zur Prüfung von metallgekapsetten Hochspannungsanlagen
WO1986007160A1 (en) Device for the detection of corona discharges in alternating current overhead lines
DE60314830T2 (de) Verfahren zur Diagnose eines Fehlers in einer Transformatorwindung
DE2548173A1 (de) Einrichtung zur erfassung eines hochspannungspotentials in metallgekapselten hochspannungsschaltanlagen und -geraeten
EP0486086B1 (de) Quatraturspulenanordnung
DE19722471A1 (de) Impedanz- und Strommeßeinrichtung
DE730534C (de)
DE69703759T2 (de) Verfahren und Apparat zur Fehlerdetektion in der Abschirmung eines abgeschirmten Kabel
DE1516924B1 (de) Magnetometer mit magnetischer Kernresonanz zur Messung der Feldstaerke eines schwachen magnetischen Feldes
Javor On field-to-wire coupling versus conducted injection techniques
DE3726287C2 (de)
DE608497C (de) Verfahren zum Aufsuchen von mit fehlerhaften Isolatoren behafteten Masten von Leitungen
DE1103459B (de) Koaxiale Durchgangsleistungs-messeinrichtung fuer das VHF-UHF-Gebiet
DE838025C (de) Windungsschlußprüfer
DE846725C (de) Messverfahren zur Laengen- und Fehlerortsbestimmung an Leitungen
DE909367C (de) Isolationsfehlersucher fuer Hochspannungsanlagen
DE850163C (de) Einrichtung zur Feststellung von Isolationsschaeden in zwei parallel zueinander verlegten Fernmeldekabeln
AT206033B (de) Einrichtung zur Überwachung von Hochspannungsisolationen
DE2721353A1 (de) Teilentladungsmessverfahren
DE679515C (de) Verfahren zum Aufsuchen fehlerhafter Isolatoren von Hochspannungsleitungen