DE3726287C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Ermitteln von Teilentladungen in einer gasisolierten elektrischen Einrichtung mit elektrisch leitendem Gehäuse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die optische Wahrnehmung von Teilendladungen in gas­ isolierten elektrischen Einrichtungen, wie z. B. Hoch­ spannungsschalteinrichtungen oder -transformatoren ist nicht möglich, weshalb spezielle Vorrichtungen zur Ermittlung derartiger Teilentladungen während des Betriebs der zu überwachenden Anlage erforderlich sind. Eine solche Vorrichtung, von der der Oberbegriff des Patentanspruchs ausgeht, ist aus JP 62-1 94 422 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden die mechanischen Erschütte­ rungen des die elektrische Einrichtung umgebenden Ge­ häuses, die infolge einer elektrischen Teilentladung entstehen, erfaßt. Aufgrund des so ermittelten Ergeb­ nisses kann festgestellt werden, daß eine Teilentladung stattgefunden hat. Der Aufbau und die Arbeitsweise dieser Vorrichtung werden nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 am Beispiel eines gasisolierten Leiters einer Umspannstation erläutert.
Der elektrische Leiter 2 befindet sich in einem mit einem Isolationsgas G gefüllten Gehäuse 1 und wird in diesem durch einzelne Isolationshalterungen 3 im Ab­ stand zum Gehäuse 1 gehalten. An der Außenseite des Gehäuses 1 ist ein Schwingungsdetektor 4 angebracht, der die infolge einer Teilentladung entstehenden mecha­ nischen Schwingungen bzw. Beschleunigungskräfte erfaßt und dabei an seinem Ausgang das Signal gemäß Fig. 2(b) erzeugt. Dieses Signal wird in einem Verstärker 5 ver­ stärkt und einer Abtasteinrichtung 6 zugeführt. Die Abtasteinrichtung 6 wird von einer Abtastbefehlsein­ richtung 10 getriggert, die synchron mit den Nulldurch­ gängen der dem Leiter 2 zugeführten Wechselspannung (Fig. 2(a)) Steuer- bzw. Triggersignale erzeut. Bei Empfang eines Steuersignals tastet die Abtasteinrich­ tung 6 das Schwingungsdetektor-Ausgangssignal in be­ stimmten Zeitabständen, z. B. alle 10 µs, und mit einer vorgegebenen Häufigkeit n, z. B. 1000 Mal, ab (siehe die Pfeile 1, 2, 3, . . . n des Kurvenverlaufs der Fig. 2(c), bei dem es sich um die Vergrößerung des eingekreisten Bereichs der Fig. 2(b) handelt). Die einzelnen Abtast­ signale werden digitalisiert einer Recheneinrichtung 7 zugeführt. In der Recheneinrichtung 7 werden die n binären Abtastdaten einer Abtastfolge abgespeichert, wobei die n Abtastdaten der nächsten Abtastfolge zu den bereits abgespeicherten Daten addiert werden (Akkumula­ tion). Nachdem eine bestimmte Anzahl N von Abtastfolge durchgeführt worden ist, werden die akkumulierten Daten einer Entscheidungsvorrichtung zugeführt, die anhand des sich aus den n akkumulierten Werten ergebenden Ergebnissignals (Fig. 2(d)) feststellt, ob eine Teilent­ ladung des Leiters 2 im Gehäuse 1 aufgetreten ist.
Mit dieser Vorrichtung lassen sich jedoch wegen der synchron zu den Spannungsnulldurchgängen erzeugten Steuer- bzw. Triggersignale der Abtastbefehlseinrichtung nur solche Teilentladungen feststellen, die im Augen­ blick des Nulldurchgangs der Wechselspannung des Lei­ ters auftreten. Asynchron erfolgende Teilentladungen werden nicht erfaßt. Ferner interpretiert die Vorrich­ tung eine mechanische Erschütterung, die ihre Ursache nicht in einer Teilentladung hat, irrtümlicherweise als Teilentladung, wodurch fehlerhafte Ergebnisse erhalten werden.
Aus DE 28 56 354 A1 und DD 1 39 958 sind Vorrichtungen zum Ermitteln von Teilentladungen auf (gas-)isolierten Leitern bekannt. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich jedoch ihrem Wesen nach um Prüfeinrichtungen zum Überprüfen von Leitern bzw. Leiterabschnitten eines gasisolierten Leitungssystems. Zum Ermitteln der Teil­ entladung wird dem zu überprüfenden Leiter eine Prüf­ spannung zugeführt. Ferner werden die Detektionsein­ richtungen unmittelbar an den spannungsführenden Leiter angeschlossen; es muß also in das Leitungssystem einge­ griffen werden, wozu dieses modifiziert werden muß, was wiederum zu Abdichtungsproblemen führt. Ferner müssen bei diesen Vorrichtungen zusätzliche Maßnahmen ergrif­ fen werden, damit durch die zu Meßzwecken angeschlosse­ nen Geräte keine Störsignale in das zu untersuchende Leitungssystem eingespeist werden. Das erhöht den Schaltungsaufwand. Außerdem läßt sich die zu überwa­ chende elektrische Einrichtung mit diesen Vorrichtungen während ihres Betriebs nicht überwachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit der Teilentladungen zuverlässig und mit hoher Genauigkeit festgestellt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit der die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweisenden Vorrichtung. Die Merkmale vorteilhafter sowie zweck­ mäßiger Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben dem Schwin­ gungsdetektor, der die aufgrund einer Teilentladung in der elektrischen Einrichtung auftretenden mechanischen Erschütterungen erfaßt, eine weitere Detektionsvorrich­ tung auf, die das von einer Teilentladung in dem elek­ trisch leitenden Gehäusekörper induzierte Signal erfaßt. Es werden also ein mechanisches und ein elektrisches Signal zur Feststellung einer Teilentladung der elektri­ schen Einrichtung herangezogen, wobei infolge des elek­ trischen Signals der Abtastvorgang zum Abtasten des Ausgangssignals des Schwingungsdetektors ausgelöst wird, wenn das elektrische Signal größer ist als ein vorgegebener Schwellwert. Aufgrund der Triggerung der Abtasteinrichtung in Abhängigkeit von der Größe des im Gehäuse induzierten Signals wird einerseits erreicht, daß die Abtastung des Schwingungsdetektor-Augangssig­ nals stets bei (unmittelbar zuvor) erfolgter Teilentla­ dung beginnt, und andererseits verhindert, daß die Abtastung bei anderen als durch elektrische Teilentla­ dungen hervorgerufenen mechanischen Erschütterungen des Gehäuses erfolgt. Demzufolge werden zwangsläufig nur diejenigen mechanischen Erschütterungen untersucht, die ihre Ursache in einer elektrischen Teilentladung haben, wodurch diese zuverlässig festgestellt werden können.
Nachfolgend werden anhand der Figuren mehrere Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Im einzel­ nen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der herkömmlichen Vorrich­ tung zum Ermitteln von Teilentladungen in einer elektrischen Einrichtung, wobei die Vorrichtung an einem Leiter einer gasisolierten Umschalt­ station montiert ist,
Fig. 2 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Ar­ beitsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermitteln von Teilentladungen einer spannungsführenden Leitung einer gasisolierten Umschaltstation,
Fig. 4 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermit­ teln von Teilentladungen, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermit­ teln von Teilentladungen.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Vorrichtung zum Er­ mitteln von Teilentladungen gemäß einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel, wobei die Vorrichtung am Gehäuse einer gasisolierten Umschaltstation montiert ist. In Fig. 3 sind Teile, die denjenigen der beschriebenen bekannten Vorrichtung gleichen oder entsprechen, durch die glei­ chen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Gemäß Fig. 3 befinden sich in dem aus mehreren Gehäuseteilen 1 bestehenden elektrisch leitenden Gehäu­ se ein Isolationsgas G und ein Leiter 2, welcher längs der axialen Mitte der Gehäuseteile 1 verläuft.
Im einzelnen sind zwei elektrisch leitende Gehäuseteile 1 durch eine Isolationshalterung 3 miteinander verbun­ den, welche die Form einer Scheibe hat und vom Mittel­ punkt zum Außenumfang zu einer Seite hin schräg ver­ läuft. Die Isolationshalterung 3 ist an ihrem äußeren Umfangsbereich zwischen den Verbindungsflanschen 1 a der Gehäuseteile 1 derart gehalten, daß die beiden Gehäuse­ teile 1 die Isolationshalterung 3 zwischen sich sand­ wichartig halten und durch diese miteinander verbunden sind. Der Leiter 2 durchdringt die Mitte der Isolations­ halterung 3 unter Luftabschluß und wird durch die Iso­ lationshalterung 3 gehalten.
An der Außenfläche eines der beiden elektrisch leiten­ den Gehäuseteile 1 ist ein Schwingungsdetektor 4 zum Ermitteln mechanischer Schwingungen (Beschleunigungs­ kräfte) montiert. Das vom Schwingungsdetektor 4 ermit­ telte Signal wird einem Verstärker 5 zugeführt, in diesem verstärkt, danach in dem A/D-Wandler 6 a der Ab­ tasteinrichtung 6 umgewandelt und in dem Speicher 6 b abgespeichert. Eine Erdungsleitung l ist mit ihrem einen Ende mit dem den Schwingungsdetektor 4 haltenden Gehäuseteil 1 verbunden und mit ihrem anderen Ende mit Erde bzw. Masse verbunden.
An der Erdungsleitung l ist ein Detektor 15 mit einem Stromwandler zum Ermitteln von Strömen hoher Frequenz vorgesehen, die nach einer Teilentladung, etwa eines dielektrischen Durchschlages, durch die Erdungsleitung l fließen.
Das vom Detektor 15 ermittelte Signal wird über ein Filter 20, das nur den Hochfrequenzanteil passieren läßt, einer Abtastbefehlseinrichtung 10 übermittelt. Die Abtastbefehlseinrichtung vergleicht den Pegel des vom Filter 20 zugeführten Signals mit einem zum Fest­ stellen einer Teilentladung vorgesehenen Schwellpegel. Folglich wird beim Zuführen eines Signals mit einem den Schwellpegel übersteigenden Pegel ein Abtastbefehls­ signal (Triggersignal) erzeugt, das der Abtasteinrich­ tung 6 übermittelt wird.
Dies bedeutet, daß die Abtasteinrichtung 6 ein Abtast­ befehlssignal empfängt, wenn infolge einer Teilentla­ dung im elektrisch leitenden Gehäuse die Erdungsleitung l einen Strom mit hoher Frequenz führt.
Jedes Mal, wenn das Abtastbefehlssignal der Abtastein­ richtung 6 zugeführt wird, tastet die Abtasteinrichtung 6 das vom Schwingungsdetektor 4 ermittelte Signal für eine vorbestimmte Zyklusperiode, z. B. eine 10 µs-Zyklus­ periode, und in einer vorbestimmten Häufigkeit n ab, z. B. 1000 Mal. Die abgetasteten Daten werden nacheinan­ der in den entsprechenden n Speicherbereichen im Spei­ cher 6 b der Abtasteinrichtung 6 abgespeichert.
Die Recheneinrichtung 7 weist wie die Abtasteinrichtung 6 einen Speicher 7 a mit n Speicherbereichen auf und addiert zu den in diesem Speicher 7 a bereits gespei­ cherten Daten die neu abgetasteten, in den entsprechen­ den Speicherbereichen des Speichers 6 b der Abtastein­ richtung 6 gespeicherten Daten, wodurch die Daten im Speicher 7 a jeweils aktualisiert und in den entspre­ chenden Speicherbereichen gespeichert werden.
Auf diese Weise werden das Abtasten von Daten, das aus­ gehend vom Zeitpunkt des Abtastbefehlssignals in Ein­ heiten aus n Abtastpunkten erfolgt, und das Addieren des Abtastergebnisses zum Inhalt des Speichers 7 a der Re­ cheneinrichtung 7 N-mal wiederholt. Anschließend werden die in den Speicherbereichen des Speichers 7 a der Re­ cheneinrichtung 7 gespeicherten akkumulierten Werte einer Entscheidungseinheit 8 zugeführt, die feststellt, ob eine Teilentladung in der zu überwachenden Vorrich­ tung (auf dem spannungsführenden Leiter im Gehäuse) vorliegt oder nicht.
Die Vorrichtung zum Ermitteln von Teilentladungen mit dem beschriebenen Aufbau funktioniert wie folgt:
Wenn die Teilentladung D gemäß Fig. 4(a) an dem unter hoher Spannung stehenden Bereich des elektrisch leiten­ den Gehäuses auftritt, erzeugt sie in den Gehäuseteilen 1 mechanische Schwingungen gemäß Fig. 4(b), die vom Schwingungsdetektor 4 ermittelt werden. Aufgrund der Teilentladung D fließt in der Erdungsleitung l ein Strom mit hoher Frequenz gemäß Fig. 4(c), der vom Detektor 15 ermittelt wird.
Der vom Detektor 15 ermittelte Signalpegel wird in der Abtastbefehlseinrichtung 10 mit dem Schwellpegel ver­ glichen, der so vorgegeben ist, daß eine Teilentladung festgestellt wird, wenn er überschritten wird. Wenn folglich der Signalpegel den Schwellpegel überschrei­ tet, gibt die Abtastbefehlseinrichtung 10 das Abtast­ befehlssignal an die Abtasteinrichtung 6 ab. Die Ab­ tasteinrichtung 6 nimmt an, daß der Eingabezeitpunkt des Abtastbefehlssignals der Startzeitpunkt des Abta­ stens ist, um das vom Schwingungsdetektor 4 erhaltene Detektorsignal zum Repräsentieren der mechanischen Schwingungen n-mal, z. B. in jeweils 10 µs-Zeitabständen, gemäß Fig. 4(d) abzutasten, und speichert die abgetaste­ ten Signale aufeinanderfolgend in den entsprechenden n Speicherbereichen des Speichers 6 b. Fig. 4(d) zeigt eine Vergrößerung des Abtastzustandes in dem eingekrei­ sten Bereich der Fig. 4(b).
Während das Abtasten in der Einheit von n Abtastungen N-mal erfolgt, führt die Recheneinrichtung 7 während der sich N-mal wiederholenden Abtastvorgänge die kumulative Addition der absoluten Werte der n Abtastdaten durch; die Additionsergebnisse werden im Speicher 7 a gespei­ chert.
Während eines derartigen kumulativen Additionsablaufes wird ein Signal, wie etwa ein Rauschsignal, das keine besondere Zeitbeziehung mit dem an der Erdungsleitung l ermittelten Hochfrequenzsignal hat, selbst dann, wenn es bei jedem Abtasten hinzuaddiert wird, zu einem zu­ fälligen Zeitpunkt erzeugt. Dabei ist der addierte Wert zum Abtastzeitpunkt gering, wodurch das Signal auf die n Daten verteilt wird. Ein Abtastwerrt einer Schwingungs­ wellenform, der entsprechend dem in der Erdungsleitung l erzeugten Hochfrequenzstrom ermittelt wird, wächst dagegen jedes Mal, wenn das Signal addiert wird, zuver­ lässig an. Folglich vergrößert sich dieser Wert gradu­ ell, wenn er kumulativ addiert wird, so daß man die ermittelte Wellenform gemäß Fig. 4(e) erhält.
Die ermittelte Wellenform wird der Entscheidungsein­ richtung 8 übermittelt, und die Größe des Signalpegels wird festgestellt. Somit läßt sich die Teilentladung in der gasisolierten Umschaltstation ermitteln.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zum Ermitteln von Teilentla­ dungen. Bereits genannte Teile sind wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist eine erste Verbin­ dungsleitung C mit ihrem einem Ende mit dem Verbindungs­ flansch 1 a des einen Gehäuseteils 1, an der der Schwin­ gungsdetektor 4 montiert ist, angeschlossen, während eine zweite Verbindungsleitung C mit ihrem einen Ende an dem Verbindungsflansch 1 a des anderen Gehäuseteils 1 angeschlossen. Die anderen Enden der beiden Verbindungs­ leitungen C sind mit einem Detektor 150 verbunden, der einen Hochfrequenzwandler zum Ermitteln von Hochfre­ quenzspannungen zwischen beiden Verbindungsflanschen 1 a aufweist.
Die übrigen Bestandteile bei dieser Ausführungsform entsprechen denjenigen der in Fig. 3 gezeigten ersten Ausführungsform.
Wenn bei der zweiten Ausführungsform die Teilentladung in einem elektrisch leitenden Gehäuseteil 1 auftritt, entstehen aus der zwischen den beiden Gehäusehälften 1 erzeugten Hochfrequenzspannung elektrische Signale zwischen beiden Verbindungsflanschen, die vom Detektor 150 ermittelt werden. Folglich erzeugt der Detektor 150 das Abtastbefehlssignal und führt es der Abtasteinrich­ tung 6 zu, so daß die Abtasteinrichtung 6 das Ausgangs­ signal des Schwingungsdetektors 4 abtastet. Die anderen Abläufe gleichen denjenigen bei der ersten Ausführungs­ form.
Ferner ist die zweite Ausführungsform in der Lage, eine Potentialdifferenz zwischen den beiden voneinander iso­ lierten Gehäuseteilen 1 zu ermitteln, aber die Vorrich­ tung kann selbstverständlich auch so ausgebildet sein, daß sie die Potentiale zwischen unterschiedlichen Stellen desselben Gehäuseteils 1 vergleicht. Ferner ist es möglich, die zwischen einem Gehäuseteil 1 und einer über ein Dielektrikum an der Außenfläche des Gehäuse­ teils 1 vorgesehenen Elektrode erzeugte Spannung zu ermitteln.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer dritten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zum Ermitteln von Teilent­ ladungen.
Bei der dritten Ausführungsform weist die Abtastbe­ fehlseinrichtung 10 eine Schwellspannungspegel-Verände­ rungseinrichtung 10 a auf, so daß der Schwellwert perio­ disch geändert werden kann. Die anderen Bestandteile dieser Ausführungsform gleichen denjenigen der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4.
Bei dieser Ausführungsform wird auch in dem Fall, in dem auf der Erdungsleitung l periodisch ein starkes Rauschen erzeugt wird, das der dem Leiter 2 zugeführten Wechselspannung entspricht, so daß das Rauschsignal in die Abtastbefehlseinrichtung 10 eingeht, die Erzeugung eines durch das Rauschen verursachten Abtastbefehlssig­ nals verhindert, wenn der Schwellspannungspegel peri­ odisch und synchron zur Zyklusperiode des Rauschens höher eingestellt wird.
Die Abtastbefehlseinrichtung 10 der dritten Ausfüh­ rungsform ist auch bei der in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsform verwendbar.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist der Leiter einer gasisolierten Umschaltstation lediglich ein Bei­ spiel für eine durch die Vorrichtung zum Ermitteln von Teilentladungen zu überwachende elektrischen Einrich­ tung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet einen weiten Anwendungsbereich bei elektrischen Einrichtun­ gen, z. B. bei Leitungsabschnitt in anderen Einrichtungen als einer gasisolierten Umschaltstation, oder bei einem gasisolierten Transformator, in dem sich der Hauptteil der elektrischen Einrichtung befindet und der mit Iso­ lationsgas gefüllt ist, wobei die Vorrichtung den glei­ chen Effekt erzielt.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, verwendet die erfindungsgemäße Vorrichtung das auf eine Teilentladung in der elektrischen Einrichtung folgende elektrische Signal, um den Startzeitpunkt des Abtastens der von der Teilentladung verursachten mechanischen Schwingungen festzulegen. Dadurch läßt sich vorteilhafterweise eine Teilentladung, die asynchron zu der der elektrischen Einrichtung zugeführten Wechselspannung auftritt, prä­ zise ermittelt.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Ermitteln von Teilentladungen in einer gasisolierten elektrischen Einrichtung mit elektrisch leitendem Gehäuse, mit
  • - einem am Gehäuse (1) angebrachten Schwingungs­ detektor (4) zum Ermitteln mechanischen Schwin­ gungen,
  • - einer Abtasteinrichtung (6) zum Abtasten des Ausgangssignals des Schwingungsdetektors (4),
  • - einer Abtastbefehlseinrichtung (10), die der Abtasteinrichtung (6) ein Steuersignal zum Aus­ lösen des Abtastvorganges zuführt,
  • - einer Recheneinrichtung (7) zum kumulativen Addieren der von der Abtasteinrichtung (6) ge­ lieferten Abtastsignale und
  • - einer Entscheidungsvorrichtung (8), die auf der Grundlage des Ergebnissignals der Recheneinrich­ tung (7) eine Teilentladung feststellt,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine Detektionsvorrichtung (15; 150) vorge­ sehen ist, die ein bei einer Teilentladung im Gehäuse (1) induziertes Signal ermittelt und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt und
  • - daß die Abtastbefehlseinrichtung (10) das Steuersignal zum Auslösen des Abtastvorganges erzeugt, wenn das Ausgangssignal der Detektions­ vorrichtung (15; 150) größer ist als ein vorge­ gebener Schwellwert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (1) über eine Erdungs­ leitung (l) geerdet ist und daß die Detektionsvor­ richtung ein Stromdetektor (15) ist, der den durch die Erdungsleitung (l) fließenden elektrischen Strom ermittelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Detektionsvorrichtung (15; 150) ein Span­ nungsmesser (150) ist, der die Potentialdifferenz zwischen zwei Positionen am Gehäuse (1) ermittelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannungsmesser (150) die Poten­ tialdifferenz zwischen zwei voneinander elektrisch isolierten Positionen am Gehäuse (1) ermittelt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannungsmesser (150) die Poten­ tialdifferenz zwischen dem Gehäuse (1) und einer über ein Dielektrikum mit dem Gehäuse (1) verbun­ denen Elektrode ermittelt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Detek­ tionsvorrichtung (15; 150) und die Abtastbefehls­ einrichtung (10) ein Hochpaß-Filter (20) zum Filtern des Ausgangssignals der Detektionsvorrich­ tung (15; 150) geschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbefehlsein­ richtung (10) eine Einrichtung (10 a) zum Verändern des Schwellwertes aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwellwert periodisch und syn­ chron mit einem variierenden Störsignal im Gehäuse (1) veränderbar ist.
DE19873726287 1986-08-26 1987-08-07 Vorrichtung zum ermitteln interner fehlfunktionen in elektrischen einrichtungen Granted DE3726287A1 (de)

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