DE4123725A1 - Vorrichtung zum pruefen der isolierung eines elektrischen leiters - Google Patents
Vorrichtung zum pruefen der isolierung eines elektrischen leitersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ganz allgemein dient eine solche Vorrichtung dazu, die
Isolierung von Kabeln, Drähten oder anderen länglichen
elektrischen Leitern zu überprüfen, um Löcher, Risse,
Hohlräume oder andere Mängel in der Isolierung festzu
stellen.
Isolierte elektrische Leiter, wie beispielsweise Drähte
oder Kabel, werden üblicherweise vor ihrem Gebrauch ei
ner hohen Prüfspannung ausgesetzt, um mögliche nicht
sichtbare Mängel in der Isolierung feststellen zu kön
nen. Dieser Test kann entweder während des Extrudierens
der Isolierung um den Leiter oder während eines späte
ren Herstellungsschrittes durchgeführt werden. Im all
gemeinen wird der isolierte Leiter, der in geeigneter
Weise geerdet ist, durch eine Elektrode geeigneter Bau
art hindurchgeführt, die eine hohe Spannung an die Au
ßenoberfläche der Isolierung anlegt. Prüfvorrichtungen
dieser Art sind beispielsweise in den US-Patentschrif
ten 34 18 570, 35 10 763, 35 14 696 und 49 52 880 be
schrieben, auf die hinsichtlich näherer Einzelheiten
verwiesen wird.
Bei der Wechselspannungsprüfung eines isolierten Drah
tes oder Kabels durch Anlegen einer hohen Prüfspannung
zwischen einer die Außenseite der Isolierung umgebenden
Elektrode und dem geerdeten Leiter während des Herstel
lungsvorganges des Drahtes oder Kabels ist es wünschens
wert, auch den kleinsten möglichen Lichtbogen von der
Elektrode zu dem Leiter durch kleine Löcher, Risse oder
andere Defekte in der Isolierung feststellen zu können.
Ferner möchte man auch verhindern, daß eine normale Ko
ronaentladung, die in den Luftspalten zwischen den Ele
menten der Elektrode und der Isolierungsoberfläche
stattfindet, zu irrtümlichen Fehleranzeigen durch die
Detektoreinrichtung führt.
Ein Nachteil bekannter Prüfvorrichtungen besteht darin,
daß ihr Aufbau so gewählt ist, daß sie eine niedrige
Empfindlichkeit gegenüber dem Bogenstrom haben, um sie
auch unempfindlich gegenüber den Koronaentladungen zu
machen.
Ein weiterer Nachteil bekannter Prüfvorrichtungen be
steht darin, daß die Empfindlichkeit der verwendeten
Detektoren durch die Kapazität des Kabels, welches den
Hochspannungstransformator mit dem getrennt angeordne
ten Fehlerdetektor verbindet, herabgesetzt wird.
Es ist ferner wünschenswert, daß die Steuereinheit oder
Fehlerdetektoreinrichtung in einer solchen Prüfvorrich
tung getrennt und entfernt von der Prüfstation angeord
net ist und daß der zur Erregung der Elektrode verwen
dete Hochspannungstransformator um bis zu 100 m ent
fernt angeordnet werden kann, ohne daß die Leistung der
Vorrichtung herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine hö
here Empfindlichkeit gegenüber durch Fehler in der Iso
lierung verursachten Bogenströmen niederer Stromstärke
hat, während gleichzeitig eine irrtümliche Anzeige von
normalen Koronaentladungen als Isolierungsfehler ver
hindert werden soll. Gleichzeitig soll die Möglichkeit
bestehen, die Fehlerdetektoreinrichtung in einiger Ent
fernung von dem Hochspannungstransformator anzuordnen,
ohne daß dadurch die Detektoreigenschaften der Fehler
detektoreinrichtung herabgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Demnach umfaßt die vorliegende Erfindung eine Prüfvor
richtung zum Prüfen der Isolierung eines isolierten
elektrischen Leiters, der eine Elektrode durchsetzt, an
die eine hochfrequente Wechselspannung angelegt wird,
die in einem Hochspannungstransformator erzeugt wird.
Die Elektrode befindet sich nahe der Oberfläche der
Isolierung des in der Elektrode befindlichen Leiterab
schnittes. Eine Strommeßvorrichtung, die in Reihe mit
dem Hochspannungstransformator und der Prüfelektrode
geschaltet ist, mißt den elektrischen Strom, der in der
Prüfelektrode induziert wird und erzeugt ein Isolie
rungszustandsspannungssignal, das repräsentativ für den
Zustand der Isolierung des in der Elektrode befindli
chen isolierten Leiters ist. Der Hochspannungstransfor
mator hat eine Niederspannungswicklung zum Erzeugen ei
nes Niederspannungsprüfsignals bei der Prüffrequenz.
Eine im Abstand von der Prüfstation angeordnete Steuer
einheit ist mit der Strommeßeinrichtung über ein Paar
verdrillter Drähte verbunden, um das Isolierungszu
standsspannungssignal, das von der Strommeßeinrichtung
erzeugt wurde, der Steuereinheit zuzuführen. Ein Feh
lerspannungssignal, das der Größe des Isolierungszu
standsspannungssignal proportional ist, wird von der
Strommeßeinrichtung erzeugt. Auch das Niederspannungs
prüfsignal (Wechselspannungssignal) wird der Steuerein
heit zugeführt und es wird eine Vorspannung erzeugt,
die der Größe der hohen Prüfspannung proportional ist.
Diese Vorspannung wird an die Fehlerdetektorschaltung
angelegt. Die Fehlerdetektorschaltung erzeugt ein Feh
leranzeigesignal, wenn die Größe des Fehlerspannungssi
gnals den Wert der Vorspannung überschreitet, wodurch
ein Fehler in der Isolierung des isolierten Leiters in
nerhalb der Prüfelektrode erfaßt wird.
Die Eigenschaften der Strommeßeinrichtung sind so ge
wählt, daß der in der Testelektrode aufgrund von Koro
naeffekten induzierte Strom zum Massebezugspotential
kurzgeschlossen wird aufgrund der Frequenzeigenschaften
der Strommeßvorrichtung. Dagegen wird ein Strom, der in
der Prüfelektrode aufgrund von Bogenstromimpulsen indu
ziert wird, die durch das Vorhandensein eines Fehlers
oder Defektes in der Isolierung des isolierten Leiters
innerhalb der Prüfelektrode erzeugt werden, durch die
Strommeßeinrichtung erfaßt und es wird ein Isolierungs
spannungssignal erzeugt, dessen Wert hoch genug ist, um
die Vorspannung zu überwinden und die Fehlerdetektor
schaltung zu veranlassen, ein Fehleranzeigesignal zu
erzeugen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbin
dung mit der beigefügten Zeichnung die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein elektrisches Schaltungs
schema einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Iso
lierungsprüfvorrichtung.
Die Prüfvorrichtung ist in der Figur allgemein mit 10
bezeichnet. Ein isolierter elektrischer Leiter 12 wird
durch eine allgemein mit 14 bezeichnete Prüfelektrode
geschoben und in einer allgemein mit 15 bezeichneten
Prüfstation angeordnet. Der eigentliche leitfähige Ab
schnitt 16 des zu prüfenden Leiters 12 kann mit einem
Referenzpotential, beispielsweise dem Masseanschluß 18
verbunden sein. Die Prüfelektrode 14 kann verschiedene
Formen annehmen und kann beispielsweise wie im darge
stellten Ausführungsbeispiel von einer Kugelkette, ei
ner trichterförmigen Elektrode oder einer anders ge
stalteten Elektrode gebildet sein, wie sie dem Fachmann
für den vorstehenden Zweck bekannt ist.
Die in der Figur dargestellten und untereinander ver
bundenen Elemente und Bauteile der Schaltung der Prüf
vorrichtung sind üblicherweise in einem nicht darge
stellten Schutzgehäuse untergebracht. Die Prüfstation
15 der Vorrichtung 10 umfaßt einen Hochspannungstrans
formator, der allgemein mit 20 bezeichnet ist und der
eine Primärwicklung 22, eine Hochspannungs-Sekundär
wicklung 24 und eine Niederspannungs-Sekundärwicklung
26 hat. Eine durch den Block 28 dargestellte Wechsel
spannungsquelle ist mit Anschlüssen 30, 32 der Primär
wicklung 22 verbunden und dient zur Erregung des Hoch
spannungstransformators 20. Ein Ende 34 der Hochspan
nungs-Sekundärwicklung 24 ist mit der Elektrode 14 über
einen Leiter 36 verbunden, um eine hohe Wechselspannung
an die Elektrode 14 anzulegen. Die Wechselspannungs
quelle 28 ist einstellbar, um eine Erregungsspannung
mit einer gewünschten Prüffrequenz und einer gewünsch
ten Größe abzugeben und damit den Hochspannungstrans
formator zu veranlassen, die gewünschte hohe Prüf-Wech
selspannung zu erzeugen.
Ein allgemein mit 38 bezeichneter Strommeßtransformator
umfaßt eine Primärwicklung 40 und eine Sekundärwicklung
42. Ein Ende der Primärwicklung 40 ist mit dem auf nied
rigem Potential liegenden Ende 46 der Hochspannungs-Se
kundärwicklung 24 des Transformators 20 verbunden. Das
andere Ende 48 der Primärwicklung 40 ist mit dem
Masse-Referenzpotential 18 verbunden. Ein Kondensator 50 ge
ringer Kapazität ist parallel zur Primärwicklung 40 zwi
schen die Anschlüsse 44 und 48 geschaltet. Der Strom
meßtransformator 38 hat typischerweise und vorzugsweise
einen Ferritkern mit einer geeigneten Arbeitscharakte
ristik, um eine wirkungsvolle Umformung von Strom und
Spannung bei Frequenzen oberhalb von 30 kHz und eine
sehr schlechte Umformung von Strom und Spannung bei
Frequenzen unterhalb von 10 kHz durchzuführen, wobei
diese Frequenz die typische Prüffrequenz ist, die von
der Wechselspannungsquelle 28 erzeugt wird.
Die Sekundärwicklung 42 des Strommeßtransformators 38
ist mit ihren jeweiligen Enden 52 und 54 an die Enden
53 bzw. 55 von zwei miteinander verdrillten Drähten 56
verbunden, die in einem Verbindungskabel oder einer
Schutzhülle 58 angeordnet sind. Das Verbindungskabel 58
verbindet elektrisch die Prüfstation und den Abschnitt
der Prüfvorrichtung, der nahe der Elektrode 14 angeord
net ist, mit dem allgemein in dem gestrichelten Kasten 50
dargestellten Steuerabschnitt des Prüfgerätes, der
in einigem Abstand von der Elektrode angeordnet ist.
Ein zusätzlicher Leiter 62 in dem Kabel 58 ist mit sei
nem einen Ende an das Ende 64 der Niederspannungs-Sekun
därwicklung 26 des Hochspannungstransformators 20 ange
schlossen.
Der Steuerabschnitt 60 umfaßt einen allgemein mit 66
gezeichneten Transformator, der in seinem Aufbau und in
seinen Eigenschaften ähnlich dem Strommeßtransformator
38 ist. Die Primärwicklung 68 des Transformators 66 ist
mit ihren jeweiligen Enden 70, 72 an Enden 74 bzw. 76
der miteinander verdrillten Drähte 56 angeschlossen.
Der Transformator 66 umfaßt eine Sekundärwicklung 78,
zwischen deren Enden 80, 82 ein Widerstand 84 parallel
geschaltet ist. Der Wert des Widerstands 84 wird so ge
wählt, daß die Impedanz der Primärwicklung 68 des
Transformators 66 an das verdrillte Drahtpaar 56 ange
paßt wird, so daß die charakteristischen Eigenschaften
des Transformators 66 an die charakteristische Impedanz
des Drahtpaares bei Frequenzen oberhalb von 30 kHz an
gepaßt sind.
Das Ende 80 der Sekundärwicklung 78 des Transformators
66 ist mit der Anode 86 und einer Diode 88 verbunden.
Die Kathode 90 der Diode 88 ist mit einem Ende 92 eines
Widerstandes 94 verbunden. Ein Ende 96 eines Kondensa
tors 98 ist mit dem Basisanschluß 100 eines NPN-Tran
sistors 102 verbunden. Das Ende 104 des Widerstandes 94
und ein Ende 106 des Kondensators 98 sowie der Emitter
anschluß 108 des Transistors 102 sind mit der Masse- Re
ferenzspannung 18 verbunden. Der Kollektoranschluß 110
des Transistors 102 ist mit einem Ende 112 eines Konden
sators 114, dem Basisanschluß 116 eines NPN-Transistors
118 und einem Ende 120 eines Widerstandes 122 verbun
den. Das andere Ende 124 des Kondensators 114 ist mit
dem Masse-Referenzpotential 18 verbunden. Der Emitter
anschluß 126 des Transistors 118 ist mit der Anode 128,
einer Diode 130 und dem Masse-Referenzpotential 18 über
die Kathode 132 der Diode 130 verbunden. Der Kollektor
anschluß 134 des Transistors 118 ist mit einem Ende 136
eines Widerstandes 138 und mit dem Eingang 140 einer
Fehlertriggerschaltung verbunden, die durch den Funk
tionsblock 142 schematisch dargestellt ist. Die Enden
144 und 146 der Widerstände 122 und 138 sind mit einem
auf positivem Potential liegenden Anschluß 148 einer
Gleichspannungsquelle verbunden.
Der Ausgang 150 der Fehlertriggerschaltung 142 ist mit
dem Eingang 152 eines allgemein durch einen Funktions
block 154 dargestellten Prozeßsteuerrelais und mit dem
Eingang 156 einer ebenfalls durch einen Funktionsblock
158 dargestellten Bedieneralarmvorrichtung verbunden.
Die Fehlertriggerschaltung 142 erzeugt einen Ausgangs
spannungsimpuls vorgegebener Dauer als Antwort auf ei
nen positiven Spannungsimpuls, der an ihrem Eingang 140
auftritt. Der Ausgangsimpuls betätigt das Prozeßsteuer
relais 154 und die Bedieneralarmvorrichtung 158.
Ein Ende 160 eines in dem Kabel 58 enthaltenen Drahtes
62 ist mit der Kathode 162 einer Diode 164 verbunden.
Die Anode 166 der Diode 164 ist mit der Anode 168 einer
Zenerdiode 170 und mit einem Ende 172 eines Kondensa
tors 174 verbunden. Das andere Ende 176 des Kondensa
tors 174 ist mit dem Masse-Referenzpotential 18 verbun
den. Die Anode 178 der Zenerdiode 170 ist mit einem En
de 180 eines Widerstandes 182 verbunden. Das andere En
de 184 des Widerstandes 182 ist mit einem Ende 186 ei
nes Widerstandes 188, mit einem Ende 190 eines Konden
sators 192 und mit einem Ende 82 der Sekundärwicklung 78
des Transformators 66 verbunden. Die anderen Enden 194
und 196 des Kondensators 192 bzw. des Widerstandes 188
sind mit dem Masse-Referenzpotential 18 verbunden.
Wenn die Prüfvorrichtung 10 betätigt wird, speist die
Wechselspannungsquelle 28 den Hochspannungstransforma
tor 20, so daß er eine hohe Prüf-Wechselspannung zwi
schen der Elektrode 14 und dem Leiter 16 des zu testen
den isolierten Leiters 12 erzeugt. Man kann erkennen,
daß der Kreis von der Elektrode 14 über die Hochspan
nungs-Sekundärwicklung 24, die Primärwicklung 40 des
Transformators 38 zum Masse-Referenzpotential 18 und
damit zum Leiter 16 des zu prüfenden isolierten Leiters
12 hin geschlossen wird.
Wenn die Isolierung des zu prüfenden Leiters 12 keinen
Defekt hat, rührt jeglicher Stromfluß in der Sekundär
wicklung 24 von einem Blindstromfluß durch die gestri
chelt dargestellten und allgemein mit 200 bzw. 202 be
zeichneten Streukapazitäten der Verdrahtung her, wobei
die Kapazität 202 die Kapazität der Länge des isolier
ten Leiters 12 innerhalb der Elektrode 14 darstellt.
Dem Stromfluß in der Wicklung 24 sind kurze Impulse mit
zufälliger Polarität, Dauer und zeitlichen Abständen
überlagert, die von einer Ionisierung der Luft in den
Zwischenräumen zwischen den Kugelkettenelementen 17, 17
der Elektrode 14 und der Oberfläche der Isolierung des
zu testenden Kabels 12 herrühren. Die kurzzeitigen Im
pulse sind durch schnelle Anstiegszeiten und niedrigen
mittleren Energiegehalt charakterisiert.
Jeder die Sekundärwicklung 24 des Transformators 20
durchfließende Strom fließt auch durch die Primärwick
lung 40 des Transformators 38 mit Ausnahme eines we
sentlichen Anteiles der durch die Koronaentladung ver
ursachten Stromimpulse, die durch den Kondensator 50
zum Masse-Referenzpotential 18 abfließen. Infolge des
Kurzschlusses der durch die Koronaentladung verursach
ten Stromimpulse über einen Weg außerhalb der Wicklung
40 wird eine relativ kleine Spannung in der Sekundär
wicklung 42 des Transformators 38 induziert. Aufgrund
der gewünschten Eigenschaften des Transformators 38,
die für die Prüfzwecke üblicherweise verwendeten nied
rigen Frequenzen zu dämpfen, erzeugt der Blindstrom,
der von den Verdrahtungskapazitäten 200 und 202 des zu
prüfenden Kabels herrührt und die Wicklung 40 des Trans
formators 38 durchfließt, keine merkliche Spannung in
der Sekundärwicklung 42 des Transformators 38.
Die relativ geringe, von der Koronaentladung herrühren
de in der Wicklung 40 induzierte Spannung wird über das
verdrillte Drahtpaar 56 übertragen, das als Übertra
gungsleitung dient, deren charakteristische Impedanz
durch die Wirkung des Transformators 66 und des Wider
standes 84 bestimmt wird. Jede über das verdrillte
Drahtpaar 56 übertragene Restspannung bei der Prüffre
quenz wird ferner durch den Transformator 66 gedämpft
und wird an der Sekundärwicklung 78 vernachlässigbar.
Eine niedrige Spannung bei der Prüffrequenz wird von
der Niederspannungswicklung 26 des Hochspannungstrans
formators 20 an einen Negativ-Spitzengleichrichter an
gelegt, der von der Diode 164 gebildet ist, um den Kon
densator 174 aufzuladen und damit eine negative Gleich
spannung zu erzeugen, die der hohen Prüfspannung pro
portional ist, die in der Wicklung 24 des Transforma
tors 20 erzeugt wird. Die an dem Kondensator 174 auf
tretende negative Spannung wird weiter durch den Span
nungsabfall an der Zenerdiode 170 verringert. Ein Teil
der reduzierten Spannung, der durch die Spannungstei
lerwirkung der Widerstände 182 und 188 bestimmt wird,
wird an das Ende 82 der Sekundärwicklung 78 des Trans
formators 66 angelegt. Der durch den Spannungsteiler
bestimmte Spannungswert wird infolgedessen an die Anode
86 der Diode 88 als negative Verschiebungs- oder Verzö
gerungsvorspannung angelegt, welche verhindert, daß die
Diode 88 leitend wird, bis die in der Wicklung 78 indu
zierte Spannung diesen Vorspannwert überschreitet. Die
Verschiebungsvorspannung wird daher automatisch einge
stellt, um zu verhindern, daß die Diode 88 bei irgend
einer der verschiedenen verwendeten Prüfspannungen oder
bei irgendeinem Koronaentladungszustand in der Elektro
de 14 leitend wird. Der Transistor 102 ist in seinem
nichtleitenden Zustand, während der Transistor 118
durch den Widerstand 122 leitend gehalten wird, wodurch
der Kollektor 134 des Transistors 118 auf einem Pegel
von annähernd einem Volt bleibt. Mit einem Spannungs
wert von annähernd einem Volt an dem Kollektor 134 des
Transistors 114 reicht die Spannung nicht aus, um die
Fehlertriggerschaltung 142 auszulösen. Infolgedessen
erfolgt keine Fehleranzeige an die Bedienungsperson.
Der Wert des Transistors 94 wird so gewählt, daß die
Spannung an der Basis 100 des Transistors 102 zu Null
wird. Der Wert des Kondensators 98 wird so ausgewählt,
daß er verhindert, daß die Spannung an der Basis 100
des Transistors 102 durch externe elektrische Felder
beeinflußt wird, die während des Prüfvorganges auftre
ten können.
In dem Augenblick, in dem ein Fehler oder Defekt der
Isolierung des Leiters 12 innerhalb der Elektrode 14
auftritt, wird ein Lichtbogen zwischen der Elektrode 14
und dem Leiter 16 des isolierten Leiters 12 erzeugt.
Der durch diesen Lichtbogen fließende Strom hängt in
hohem Maße von der Geometrie sowohl des Defektes in der
Isolierung selbst als auch der Elektroden-Luftgrenzflä
che ab. In jedem Falle wird jedoch mindestens ein Strom
impuls erzeugt, der eine kurze Anstiegszeit und eine
von dem Bogenstrom abhängige Größe hat.
Der Bogenstromimpuls oder die Bogenstromimpulse, die
aufgrund eines Defektes in der Isolierung in dem iso
lierten Kabel innerhalb der Elektrode erzeugt werden,
fließt durch die Sekundärwicklung 24 und die Primär
wicklung 40 des Stromtransformators 38. Das Frequenz
spektrum dieses Bogenstromimpulses liegt im allgemeinen
innerhalb des wirksamen Betriebsbereiches des Transfor
mators 38 und des Transformators 66. Die Bogenstromim
pulse werden über die verdrillten Drähte 56 übertragen
und treten an der Transformatorwicklung 68 des Trans
formators 66 ohne Verzerrung auf unabhängig von der
Länge des Verbindungskabels 58. Im allgemeinen sind
diese Bogenstromimpulse größer und haben eine längere
Dauer als die Koronaentladungsimpulse und werden im
allgemeinen nicht sehr durch die Wirkung des Kondensa
tors 50 berührt. Infolgedessen überschreitet die in der
Transformatorwicklung 78 induzierte Spannung die nega
tive Verschiebevorspannung und den Spannungsabfall an
der Diode 88. Die Diode 88 leitet nun einen Strom an
die Basis 100 des Transistors 102, wodurch der Transi
stor leitend wird und den Kondensator 114 entlädt. Da
durch wird der Stromfluß zu dem Basisanschluß 116 des
Transistors 118 unterbrochen, so daß dieser Transistor
sperrt. Die Spannung an dem Kollektoranschluß des Tran
sistors 118 steigt auf den Wert der Spannung an dem An
schluß 148 und bleibt auf diesem Spannungswert für eine
Minimalzeit, die durch die RC-Zeitkonstante bestimmt
wird, die ihrerseits durch die Werte des Widerstandes
122 und des Kondensators 114 vorgegeben ist. Der An
stieg der Spannung an dem Kollektoranschluß 134 des
Transistors 118 triggert die Fehlertriggerschaltung
142, die an ihrem Ausgang 150 einen Stromimpuls ausrei
chender Dauer erzeugt, um das Verfahrenssteuerrelais
154 und den Bedieneralarm 158 auszulösen.
Im vorstehenden wurde eine bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Prüfen der Isolierung eines durch
eine Elektrode verlaufenden elektrischen Leiters auf
mögliche Defekte hin beschrieben. Es versteht sich, daß
die Werte der verschiedenen Schaltungsbauteile und auch
der Aufbau der Schaltungen geändert und modifiziert
werden können, ohne dadurch den Bereich der Erfindung
zu verlassen. Die vorliegende Erfindung ist daher nicht
auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel be
schränkt.
Claims (11)
1. Vorrichtung (10) zum Prüfen der Isolierung eines
isolierten Leiters (12) in Verbindung mit einer
Elektrode (14), durch die der Leiter (12) kontinu
ierlich durchbewegt wird, und zum Anlegen einer
hohen Prüfwechselspannung an den momentan in der
Vorrichtung befindlichen Abschnitt der Isolierung,
gekennzeichnet durch
eine Prüfstation (15), umfassend eine Prüfelektro de (14), einen mit der Prüfelektrode (14) gekoppel ten Prüfwechselspannungsgenerator (20) zur Erzeu gung einer hohen Prüfwechselspannung, eine Wech selspannungssignalquelle (28), die mit dem Prüf wechselspannungsgenerator (20) gekoppelt ist, um diesen zu erregen, damit er die hohe Prüfwechsel spannung der gewünschten Größe und Frequenz er zeugt, und eine mit dem Prüfwechselspannungsgene rator (20) und der Prüfelektrode (14) in Reihe ge schaltete Strommeßeinrichtung (38) zum Messen ei nes in der Prüfelektrode (14) induzierten elektri schen Stromes und zum Erzeugen eines Isolierungs zustandsspannungssignales, das repräsentativ für den Zustand der Isolierung eines innerhalb der Prüfelektrode (14) befindlichen isolierten Leiters (12) ist, wobei der Prüfwechselspannungsgenerator (20) eine zweite Einrichtung (26) zum Erzeugen ei nes Niederspannungsprüfsignales bei der Frequenz der Wechselspannungssignalquelle hat, und
durch eine Steuereinheit (60), die fern der Prüf station (15) angeordnet ist und umfaßt:
eine erste Schaltungseinrichtung (164, 174, 170, 182, 188, 192) zum Empfangen des Niederspannungs prüfsignales und zum Erzeugen einer Vorspannung, die proportional zur Größe der Prüfwechselspannung ist,
eine zweite Schaltungseinrichtung mit einer Emp fangsschaltung (66, 84) zum Empfangen des Isolie rungszustandsspannungssignales, das von der Strom meßeinrichtung (38) erzeugt wird, und zum Erzeugen eines Fehlerspannungssignales, das proportional der Größe des Isolierungszustandsspannungssignales ist, das von der Strommeßeinrichtung (38) erzeugt wird, und
eine Fehlerdetektorschaltung (94, 102, 118) zum Erzeugen eines Fehleranzeigesignales in Abhängig keit der Größe des Fehlerspannungssignales, wobei das Fehleranzeigesignal erzeugt wird, wenn das Fehlerspannungssignal den Wert der Vorspannung überschreitet, so daß ein Fehler oder Defekt in der Isolierung eines innerhalb der Prüfelektrode (14) befindlichen isolierten Leiters (12) ermit telt wird.
eine Prüfstation (15), umfassend eine Prüfelektro de (14), einen mit der Prüfelektrode (14) gekoppel ten Prüfwechselspannungsgenerator (20) zur Erzeu gung einer hohen Prüfwechselspannung, eine Wech selspannungssignalquelle (28), die mit dem Prüf wechselspannungsgenerator (20) gekoppelt ist, um diesen zu erregen, damit er die hohe Prüfwechsel spannung der gewünschten Größe und Frequenz er zeugt, und eine mit dem Prüfwechselspannungsgene rator (20) und der Prüfelektrode (14) in Reihe ge schaltete Strommeßeinrichtung (38) zum Messen ei nes in der Prüfelektrode (14) induzierten elektri schen Stromes und zum Erzeugen eines Isolierungs zustandsspannungssignales, das repräsentativ für den Zustand der Isolierung eines innerhalb der Prüfelektrode (14) befindlichen isolierten Leiters (12) ist, wobei der Prüfwechselspannungsgenerator (20) eine zweite Einrichtung (26) zum Erzeugen ei nes Niederspannungsprüfsignales bei der Frequenz der Wechselspannungssignalquelle hat, und
durch eine Steuereinheit (60), die fern der Prüf station (15) angeordnet ist und umfaßt:
eine erste Schaltungseinrichtung (164, 174, 170, 182, 188, 192) zum Empfangen des Niederspannungs prüfsignales und zum Erzeugen einer Vorspannung, die proportional zur Größe der Prüfwechselspannung ist,
eine zweite Schaltungseinrichtung mit einer Emp fangsschaltung (66, 84) zum Empfangen des Isolie rungszustandsspannungssignales, das von der Strom meßeinrichtung (38) erzeugt wird, und zum Erzeugen eines Fehlerspannungssignales, das proportional der Größe des Isolierungszustandsspannungssignales ist, das von der Strommeßeinrichtung (38) erzeugt wird, und
eine Fehlerdetektorschaltung (94, 102, 118) zum Erzeugen eines Fehleranzeigesignales in Abhängig keit der Größe des Fehlerspannungssignales, wobei das Fehleranzeigesignal erzeugt wird, wenn das Fehlerspannungssignal den Wert der Vorspannung überschreitet, so daß ein Fehler oder Defekt in der Isolierung eines innerhalb der Prüfelektrode (14) befindlichen isolierten Leiters (12) ermit telt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Strommeßeinrichtung (38) mit einem
Massereferenzpotential (18) verbunden ist und eine
elektrische Stromnebenschlußeinrichtung (50) um
faßt, um einen wesentlichen Teil des in der Prüf
elektrode aufgrund von Koronaentladungseffekten
zwischen der Prüfelektrode (14) und der Oberfläche
eines isolierten Leiters (12) in der Elektrode
(14) induzierten elektrischen Stromes zu dem Mas
seanschluß abzuleiten, so daß die Größe des er
zeugten Isolierungszustandsspannungssignales nicht
ausreicht, die Fehlerdetektorschaltung (94, 102, 118)
zu veranlassen, einen Fehlerzustand anzuzei
gen, und zum Erzeugen eines Isolierungszustands
spannungssignales, dessen Größe ausreicht, die
Fehlerdetektorschaltung (94, 102, 118) zu veran
lassen, einen fehlerhaften Zustand anzuzeigen,
wenn der in der Prüfelektrode (14) induzierte
elektrische Strom mindestens ein Bogenstromimpuls
ist, der von einem Defekt in der Isolierung des in
der Prüfelektrode (14) befindlichen isolierten
Leiters (12) herrührt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strommeßeinrichtung (38) ei
nen ersten Stromtransformator mit einer Primär
wicklung (40) und einer Sekundärwicklung (42) um
faßt, daß die Steuereinheit (60) eine zweite
Schaltungseinrichtung hat, umfassend einen Trans
formator (66) mit einer Primärwicklung (68) und
einer Sekundärwicklung (78), und daß eine Verbin
dungseinrichtung (58) vorgesehen ist, um die Prüf
station (15) mit der Steuereinheit (60) zu koppeln,
wobei die Verbindungseinrichtung (58) umfaßt: ein
Paar von miteinander verdrillten Drähten (56), de
ren eine Enden (53, 55) mit den Enden (52, 54) der
Sekundärwicklung (42) des Stromtransformators (38)
und deren andere Enden (74, 76) mit den Enden (70,
72) der Primärwicklung (68) des Transformators
(66) der Steuereinheit (60) verbunden sind, und
einen einzelnen Draht (62), dessen eines Ende mit
der zweiten Einrichtung (26) zum Erzeugen des Nie
derspannungsprüfsignales und dessen anderes Ende
(160) mit der ersten Schaltungseinrichtung (164,
174, 170, 182, 188, 192) der Steuereinheit (60)
verbunden ist, wobei der Transformator (66) der
Steuereinheit (60) ferner eine Einrichtung (84)
zum Einstellen seiner Impedanzeigenschaften hat,
um diese an die Impedanz des Paares (56) von ver
drillten Drähten und des Stromtransformators (38)
anzupassen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsein
richtung der Steuereinheit (60) folgende Teile um
faßt:
eine Negativ-Spitzengleichrichterschaltung (164) die mit einem ersten Kondensator (174) gekoppelt ist, um diesen auf eine negative Gleichspannung aufzuladen, wenn das Niederspannungs-Prüfsignal an der Steuereinheit (60) vorhanden ist, und
eine Zenerdiodenschaltung (170), die mit dem Nega tiv-Spitzengleichrichter (164) und einer Spannungs teilerschaltung (182, 188) in Reihe geschaltet ist,
wobei die Vorspannung eine variable Größe hat und durch die negative Gleichspannung abzüglich des Wertes der an der Zenerdiodenschaltung (170) ab fallenden Spannung und durch das Verhältnis der Widerstände in der Spannungsteilerschaltung (182, 188) bestimmt wird.
eine Negativ-Spitzengleichrichterschaltung (164) die mit einem ersten Kondensator (174) gekoppelt ist, um diesen auf eine negative Gleichspannung aufzuladen, wenn das Niederspannungs-Prüfsignal an der Steuereinheit (60) vorhanden ist, und
eine Zenerdiodenschaltung (170), die mit dem Nega tiv-Spitzengleichrichter (164) und einer Spannungs teilerschaltung (182, 188) in Reihe geschaltet ist,
wobei die Vorspannung eine variable Größe hat und durch die negative Gleichspannung abzüglich des Wertes der an der Zenerdiodenschaltung (170) ab fallenden Spannung und durch das Verhältnis der Widerstände in der Spannungsteilerschaltung (182, 188) bestimmt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in der zweiten Schal
tungseinrichtung der Steuereinheit (60) die Sekun
därwicklung (78) des Transformators (66) in Reihe
zwischen den Ausgang des Spannungsteilers und eine
Diode (88) geschaltet ist, die mit ihrer Anode
(86) mit dem Ende (80) der Sekundärwicklung (78)
verbunden ist, das nicht mit dem Spannungsteiler
ausgang verbunden ist, und deren Kathode (90) mit
der Fehlerdetektorschaltung (102, 118) gekoppelt
ist, um diese zu veranlassen, das Fehleranzeigesi
gnal in Abhängigkeit der Größe des Fehlerbedin
gungsspannungssignales zu erzeugen, wodurch die
Diode (88) in Vorwärtsrichtung vorgespannt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Fehlerdetektorschaltung (102, 118)
eine Schalteinrichtung (118) zur Abgabe eines Ak
tivierungssignals an eine externe Vorrichtung, wie
beispielsweise eine Bedieneralarmeinrichtung (158)
oder eine Steuereinrichtung (154) umfaßt, die bei
der Handhabung des isolierten Leiters (12) während
dessen Herstellung und Prüfung verwendet wird.
7. Vorrichtung zum Prüfen der Isolierung eines iso
lierten Leiters (12), gekennzeichnet durch:
eine Prüfwechselspannungsquelle (20, 28) zur Er zeugung von Hochspannungs-Prüfsignalen einer ge wünschten Größe und Prüffrequenz;
eine Testelektrode (14), die mit der Prüfwechsel spannungsquelle (20, 28) gekoppelt ist, um das Hochspannungsprüfsignal an den innerhalb der Prüf elektrode liegenden Abschnitt dieser Isolierung anzulegen;
eine Strommeßeinrichtung (38, 50) zur Messung des in der Prüfelektrode (14) aufgrund von Koronaent ladungseffekten und aufgrund von Defekten in der Isolierung des zu prüfenden isolierten Leiters (12) induzierten elektrischen Stromes, wobei die Meßeinrichtung Mittel (50) zum Unterscheiden des von den Koronaentladungseffekten herrührenden Stromes von Bogenstromimpulsen hat, die von einem Defekt in der Isolierung herrühren, und
Mittel (66, 88, 102, 118), die auf die Meßeinrich tung (38) zum Erzeugen eines Fehleranzeigesignals ansprechen in Abhängigkeit des Vorhandenseins ei nes Bogenstromimpulses.
eine Prüfwechselspannungsquelle (20, 28) zur Er zeugung von Hochspannungs-Prüfsignalen einer ge wünschten Größe und Prüffrequenz;
eine Testelektrode (14), die mit der Prüfwechsel spannungsquelle (20, 28) gekoppelt ist, um das Hochspannungsprüfsignal an den innerhalb der Prüf elektrode liegenden Abschnitt dieser Isolierung anzulegen;
eine Strommeßeinrichtung (38, 50) zur Messung des in der Prüfelektrode (14) aufgrund von Koronaent ladungseffekten und aufgrund von Defekten in der Isolierung des zu prüfenden isolierten Leiters (12) induzierten elektrischen Stromes, wobei die Meßeinrichtung Mittel (50) zum Unterscheiden des von den Koronaentladungseffekten herrührenden Stromes von Bogenstromimpulsen hat, die von einem Defekt in der Isolierung herrühren, und
Mittel (66, 88, 102, 118), die auf die Meßeinrich tung (38) zum Erzeugen eines Fehleranzeigesignals ansprechen in Abhängigkeit des Vorhandenseins ei nes Bogenstromimpulses.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßeinrichtung (38) auf elektrische
Ströme bei der Prüffrequenz und nicht auf hochfre
quente elektrische Ströme anspricht, die von Koro
naentladungseffekten herrühren, um die Empfindlich
keit gegenüber dem Vorhandensein von Bogenstromim
pulsen erheblich größer zu machen als die Empfind
lichkeit gegenüber dem Vorhandensein von elektri
schen Strömen, die durch Koronaentladungseffekte
hervorgerufen werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fehleranzeigeeinrichtung
(60) entfernt von der Elektrode (14) angeordnet
ist.
10. Vorrichtung (10) zum Prüfen der Isolierung eines
isolierten Leiters (12), gekennzeichnet durch:
eine Wechselspannungsquelle (20, 28) zum Erzeugen von Hochspannungsprüfsignalen einer gewünschten Größe und Prüffrequenz;
eine Prüfelektrode (14), die mit der Wechselspan nungsquelle (20, 29) gekoppelt ist, um ein Hoch spannungsprüfsignal an den innerhalb der Prüfelek trode (14) befindlichen Abschnitt dieser Isolie rung anzulegen;
eine Strommeßeinrichtung (38, 50) zum Messen des von Koronaentladungseffekten und Defekten in der Isolierung des zu prüfenden isolierten Leitens (12) induzierten elektrischen Stromes, wobei die Meßeinrichtung ferner Mittel (50) zum Unterschei den des Stromflusses, der durch Koronaentladungs effekte verursacht wird, von Bogenstromimpulsen hat, die durch einen Defekt in der Isolierung her vorgerufen werden, und wobei die Meßeinrichtung (38) Mittel (42) zum Erzeugen eines Spannungssi gnales hat, das repräsentativ für und proportional zu der Größe des gemessenen elektrischen Stromes ist, und
Mittel (66, 88, 102, 118, 164, 174, 170, 182, 188), die auf die Meßeinrichtung (38) zum Erzeugen eines Fehleranzeigesignales und zum Erzeugen eines Schwellwertspannungssignales ansprechen entspre chend der relativen Größe des Hochspannungsprüfsi gnales, wobei die Fehleranzeigeerzeugungsvorrich tung (102, 118) ein Fehleranzeigesignal infolge des dem gemessenen elektrischen Strom entsprechen den Spannungssignals erzeugt, dessen Größe das Schwellwertspannungssignal überschreitet.
eine Wechselspannungsquelle (20, 28) zum Erzeugen von Hochspannungsprüfsignalen einer gewünschten Größe und Prüffrequenz;
eine Prüfelektrode (14), die mit der Wechselspan nungsquelle (20, 29) gekoppelt ist, um ein Hoch spannungsprüfsignal an den innerhalb der Prüfelek trode (14) befindlichen Abschnitt dieser Isolie rung anzulegen;
eine Strommeßeinrichtung (38, 50) zum Messen des von Koronaentladungseffekten und Defekten in der Isolierung des zu prüfenden isolierten Leitens (12) induzierten elektrischen Stromes, wobei die Meßeinrichtung ferner Mittel (50) zum Unterschei den des Stromflusses, der durch Koronaentladungs effekte verursacht wird, von Bogenstromimpulsen hat, die durch einen Defekt in der Isolierung her vorgerufen werden, und wobei die Meßeinrichtung (38) Mittel (42) zum Erzeugen eines Spannungssi gnales hat, das repräsentativ für und proportional zu der Größe des gemessenen elektrischen Stromes ist, und
Mittel (66, 88, 102, 118, 164, 174, 170, 182, 188), die auf die Meßeinrichtung (38) zum Erzeugen eines Fehleranzeigesignales und zum Erzeugen eines Schwellwertspannungssignales ansprechen entspre chend der relativen Größe des Hochspannungsprüfsi gnales, wobei die Fehleranzeigeerzeugungsvorrich tung (102, 118) ein Fehleranzeigesignal infolge des dem gemessenen elektrischen Strom entsprechen den Spannungssignals erzeugt, dessen Größe das Schwellwertspannungssignal überschreitet.
11. Vorrichtung zur Prüfung der Isolierung eines iso
lierten Leiters wie unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung beschrieben.
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