DE2533894A1 - Netzunabhaengiger stoertestgenerator zum pruefen der stoerfestigkeit von elektronischen geraeten - Google Patents

Netzunabhaengiger stoertestgenerator zum pruefen der stoerfestigkeit von elektronischen geraeten

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DE2533894A1
DE2533894A1 DE19752533894 DE2533894A DE2533894A1 DE 2533894 A1 DE2533894 A1 DE 2533894A1 DE 19752533894 DE19752533894 DE 19752533894 DE 2533894 A DE2533894 A DE 2533894A DE 2533894 A1 DE2533894 A1 DE 2533894A1
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Juergen Dipl Ing Born
Alfons Dipl Ing Freiburg
Eduard Mueller
Erwin Dipl Ing Mueller
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/001Measuring interference from external sources to, or emission from, the device under test, e.g. EMC, EMI, EMP or ESD testing
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/22Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
    • H02M3/24Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
    • H02M3/28Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
    • H02M3/325Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M3/335Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only
    • H02M3/338Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only in a self-oscillating arrangement
    • H02M3/3381Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only in a self-oscillating arrangement using a single commutation path

Description

  • Netz unabhängiger Störtestgenerator zum Prüfen der Störfestigkeit von elektronischen Geräten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen netzunabhängigen Störtestgenerator zum Prüfen der Störfestigkeit von elektronischen Geräten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Bei elektronischen Geräten können sporadsche Störungen auftreten, die auf elektrostatische Auf ladung von Bedienungspersonen oder bewegten nicht leitenden Teilen solcher Geräte zurückzuführen sind.
  • Der Kontakt eines elektrostatisch aufgeladenen Körpers mit elektrisch leitenden Teilern des Gerätes führt dann zu plötzlichen Entladungen, die wegen ihres impulsförmigen Verhaltens hochfrequente elektromagnetische Störungen darstellen und bei elektronischen Geraten, z. B. bei Datenverarbeitungsanlagen zu einem Fehlverhalten führen können.
  • Zur Ermittlung der Störfestigkeit elektronischer Geräte gegenüber solchen, oft nur unter ganz bestimmten Betriebsbedingungen auftretenden sporadischen Störungen ist es bekannt, solche Entladungen an den elektronischen Geräten mit hilfe von Störtestgeneratoren unter bekannten Umweltbedingungen und bei definiertem Betriebszustand des zu prüfenden elektronischen Gerätes künstlich herbeizuführen. Für einen solchen Störtestgenerator benötigt man eine Hochspapnungsquelle mit einer Hochspannung in der Größenordnung von 15 kV. Diese lädt einen Kondensator mit einer Kapazität von etwa 150 pF auf, der impulsförmig über eine in bezug auf den Abstand ihrer Pole einstellbare Funkenstrecke mit einem Vorwiderstand von etwa 100je und den angeschlossenen Prüfling entladbar ist.
  • Bei den bekannten, nach diesem Prinzip aufgebauten Nachbildungen werden zum Erzeugen der verhältnismäßig großen Hochspannung labormäßige, durch das normale Netz gespeiste Hochspannungsgeneratoren verwendet. Dies aber führt zu undefinierten Meßbedingungen, da die künstlich hervorgerufenen Störungen auch über die Netz leitung auf die zu prüfenden Geräte einstrahlen können. Um definierte Meßbedingungen herzustellen, müßte daher die Hochspannung netzunabhängig erzeugt werden. Außerdem müßte die Überschlags spannung an der kontinuierlich einstellbaren Funkenstrecke des Störtestgenerators auf einfache Weise im Gerät selbst meßbar sein, da auch hier keine durch das Netz betriebenen Meßgeräte eingesetzt werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen netzunabhängigen Störtestgenerator der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringem Eigenverbrauch und damit handlichen Abmessungen und niedrigem Gewicht reproduzierbare Meßergebnisse bei eindeutigen Prüfbedingungen liefert, für ein Betriebsmeßgerät ausreichend genau auf unterschiedliche Prüfbedingungen einstellbar und in seiner Funktion selbst möglichst einfach kontrollierbar ist.
  • Bei einem Störtestgenerator der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmale gelöst. Dabei besteht der Hochspannungsgenerator aus einem durch einen Akkumulator gespeisten, in seinem prinzipiellen Aufbau bekannten Gleichspannungswandler, der als Sinusgenerator arbeitet und bereits eine Ausgangs spannung von mehreren kV aufweist. Diese Ausgangsspannung wird durch eine Gleichrichterkaskade vervielfacht. Solche Gleichrichterkaskaden sind z. B. aus der Schaltungstechnik bei Fernsehgeräten an sich ebenfalls bekannt.
  • Der im Gleichspannungswandler verwendete Transformator ist jedoch in seinem Betriebsverhalten kritisch. Wegen des hohen übersetzungsverhältnisses liegt seine durch Streuinduktivitäten und Wicklungskapazitäten bedingte Nebenresonanz bereits sehr nahe der Frequenz des Sinusgenerators. Damit die Kapazitäten der Gleichrichterkaskade diese Nebenresonanzstelle bei Belastung des Hochspannungsgenerators nicht noch näher an die eigentliche Resonanzstelle des Sinusgenerators rücken, ist zwischen den Sinusgenerator und die Gleichrichterkaskade ein Entkopp lungswiders tand gesetzt. Er verhindert eine Rückwirkung der Gleichrichterkaskade auf den Gleichspannungswandler, der damit auch bei Belastung optimal, d. h. bei niedrigstem Leistungsverbrauch arbeitet.
  • Die netzunabhängige Funktion des Störtestgenerators ist darüber hinaus durch die besondere Ausbildung der Funkenstrecke gesichert.
  • Dabei wird der bekannte gesetzmaßive Zusammenhang zwischen dem Abstand der beiden Pole einer Funkenstrecke und der überschlagsspannung für eine von dem Abstand der beiden Polflächen abgeleitete Anzeige der eingestellten Uberschlagsspannung ausgenutzt.
  • Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet und in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 ein bekanntes Prinzipschaltbild für eine Meßanordnung zum Nachbilden von Entladungen auf Grund von elektrostatischen Aufladungen, Fig. 2 das elektrische Schaltbild eines erfindungsgemäß ausgebildeten Störtestgenerators, Fig. 3 die mechanisch konstruktive Ausbildung der Funkenstrecke, Fig. 4 die Prinzipschaltung eines Netzwerkes an einem Meßausgang des Störtestgenerators und Fig. 5 eine erfindungsgemäße Ausbilaung dieses Netzwerks mit Frequenzkompensation.
  • Das bekannte Prinzip, nach dem sich Entladungen an elektronischen Geräten auf Grund einer elektrostatischen Aufladung künstlich nachbilden lassen, ist in Form eines Blockschaltbildes in Fig. 1 dargestellt. Dieses zeigt eine Gleichspannungsquelle 1, der über einen hochohmigen Innenwiderstand 2 ein Ladekondensator 3 mit einer Kapazität von etwa 150 pF parallel liegt. Mit dem auf hohes Potential aufladbaren Anschluß dieses Ladekondensators 3 ist über einen niederohmigen Vorwiderstand 4 von etwa 100"Aeine Funkenstrecke 5 mit einstellbarem Polabstand verbunden. Zum Prüfen seiner Störfestigkeit wird ein elektronisches Gerät 6 mit dem freien Anschluß der Funkenstrecke 5 und dem geerdeten Anschluß des Ladekondensators 3 elektrisch leitend verbunden. über den mechanisch veränderbaren Abstand der beiden Pole der Funkenstrecke 5 lassen sich kontinuierlich Uberschlagsspannungen bis zu der Größenordnung von etwa 15 kV einstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für einen derartigen, in Fig. 1 it Prinzip erläuterten Störtestgenerator ist in Fig. 2 dargestellt. Dieser besitzt zum Erzeugen der gewünschten Hochspannung einen Gleichspannungswandler 11, der eine von einem Akkumulator 110 abgegebene Gleichspannung von 6 V in eine annähernd sinusförmige Spannung von etwa 3 kV umwandelt.
  • Dazu wird ein durch einen Transistor 111 angesteuerter Transformator 112 mit hohem übersetzungsverhältnis verwendet. Die Primärwicklung dieses Transformators ist in zwei Wicklungen nl und n2 aufgeteilt. Die zweite Primärwicklung n2 und ein ihr parallel geschalteter Kondensator 113 liegen im Emitterkreis des Transistors 111 und bilden einen Parallelschwingkreis, der die Resonanzfrequenz des Sinusgenerators bestimmt. Die erste Primärwicklung nl des Transformators 112 ist an die Basis des Transistors 111 angeschlossen und andererseits an den Mittelabgriff eines Spannungsteilers geführt, der zwischen den beiden Anschlußpunkten des Akkumulators 110 angeordnet ist. Der Zweig des Spannungsteilers, der der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 111 parallel geschaltet ist, bestimmt den Ruhestrom des Transistors, während der andere, am negativen Potential liegende Zweig des Spannungsteilers zusammen mit der Wicklung nl des Transformators 112 die Aussteuerung des im A-Bereich betriebenen npn-Transistors 111 bestimmt.
  • Sekundärseitig ist eine Gleichrichterkaskade 12 an den Transformator 112 angeschlossen, in der fünf untereinander in Rehe geschaltete Dioden 121 jeweils wechselseitig die beiden Anschlußleitungen untereinander verbinden. In der Kaskade sind einander benachbarte, auf derselben Anschlußleitung liegende Punkte zweier Dioden 121 jeweils durch einen Kondensator 122 abgeblockt. Mit dieser in ihrer Art aus der Schaltungstechnik bei Fernsehgeräten bekannten Gleichrichterkaskade 12 wird die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers 11 verfünffacht.
  • Da es bei diesem, im wesentlichen aus dem Gleichspannungswandler 11 und der Gleichrichterkaskade 12 bestehenden Hochspannungsgenerator, wesentlich auf einen geringen Leistungsbedarf ankommt, ist die kapazitive Belastung des Transformators 112 im Gleichspannungswandler durch die Kapazitäten 122 der Gleichrichterkaskade 12 bereits kritisch. Das ist darauf zurückzuführen, daß der Gleichspannungswandler 11 bei etwa 7 kHz arbeitet und der Transformator 112 bei dem hohen übersetzungsverhältnis seine Nebenresonanz infolge von Streuinduktivitäten und Wicklungskapazitäten bereits bei einer Frequenz von etwa 10 kHz aufweist.
  • Aus diesem Grunde ist zwischen den Transformatorausgang und die Gleichrichterkaskade 12 ein Entkopplungswiderstand 13 eingefügt, so daß die Nebenresonanz des Transformators bei Belastung durch die Kapazitäten 122 der Gleichrichterkaskade 12 nicht herabgesetzt wird. Beeinflussungen im Gleichspannungswandler 11, die zu einem Anstieg seines Leistungsbedarfs führen würden, werden damit vermieden.
  • Die Gleichrichterkaskade 12 besitzt einen geerdeten, unmittelbar an eine Anschlußklemme 71 des Störtestgenerators geführten Ausgang.
  • Am anderen, auf hohem Potential liegenden Ausgang liegt ein hoher Längswiderstand 14, der den wirksamen Innenwiderstand des Hochspannungsgenerators, d. h. den in Fig. 1 dargestellten Innenwiderstand der Gleichspannungsquelle 1, maßgeblich mitbestimmt. Der Längswiderstand 14 ist über den niederohmigen Vorwiderstand 4 mit einem Pol der Funkenstrecke 5 verbunden, deren anderer Pol an eine zweite Anschlußklemme 72 des Störtestgenerators geführt ist.
  • Der mechanische konstruktive Aufbau der Funkenstrecke 5 ist in Fiy. 3 im Detail dargestellt. Dort sind zwei einander gegenüberliegende Pole 51 und 52 innerhalb einer Lichtbogenkammer 53 angeordnet. Der eine Pol 51 ist in eine Wandung dieser Lichtbogenkammer eingeschraubt und in seiner Lage justierbar, im Betrieb jedoch starr festgelegt. Um den Abstand der beiden Pole voneinander kontinuierlich variieren zu können, ist der andere Pol 52 der Funkenstrecke 5 mit einem Zapfen drehbar in einer Gewindebuchse 54 angeordnet, die ihrerseits in einer Wandung der Lichtbogenkammer 53 starr festgelegt ist. Das aus der Gewindebuchse 54 herausragende Ende des Zapfens ist geschlitzt und in ein Sackloch eingeschoben, das stirnseitig in einen koaxial zu den Polen der Funkenstrecke angeordneten Gewindezapfen 55 eingelassen ist. Dieser Gewindezapfen 55 weist einen radial durch das Sackloch hindurchgetriebenen Mitnehmerstift 56 auf, der durch den Schlitz im Zapfen des Pols 52 hindurchgreift. Auf diese Weise ist der Pol 52 gegen jede relative Verdrehung gegenüber dem Gewinde zapfen 55 gesichert, andererseits aber zu ihm relativ axial beweglich.
  • Der Gewinde zapfen 55 trägt ein Außengewinde mit einer im Verhältnis zu dem Gewinde der Gewindebuchse 54 zehnfachen Ganghöhe. Darauf ist ein Zeiger 57 angeordnet, der unter der Drehung eines mit dem Gewindezapfen 55 starr verbundenen Knopfes 58 von dem Gewindezapfen 55 in Achsenrichtung mitgenommen wird. Diesem Zeiger zugeordnet ist eine in kV geeichte Skala 59.
  • Beim Verdrehen des Knopfes 58 dreht sich der Gewindezapfen 55 zwangsläufig gleichsinnig. Zugleich dreht sich der Pol 52 in gleicher Richtung und damit ändert sich sein Abstand gegenüber dem ersten Pol 51. Im gleichen Richtungssinn wird auch der Zeiger 57 verschoben, wobei seine axiale Lageänderung jedoch auf Grund der unterschiedlichen Ganghöhe der beiden Gewinde das Zehnfache der des Pols 52 beträgt. Dadurch wird die Anzeige der Durchschlagsspannung auf der Skala 59 gegenüber der Abstandsänderung der beiden Pole 51 und 52 gespreizt und ehe größere Einstell- und Anzeigegenauigkeit erreicht.
  • Dieses Meßgerät muß jedoch für die Inbetriebnahme kalibrierbar und wegen der möglichen Veränderungen der Oberfläche der Pole 51 und 52 beim Gebrauch möglichst einfach kontrollierbar sein. Dazu weist der Störtestgenerator einen koaxialen Meßausgang 73 auf, an den ein Tastkopf eines Oszillographen anschließbar ist, so daß der Spannungsverlauf am Ladekondensator 3 gemessen werden kann. Zurückgehend zu Fig. 2 erkennt man, daß dieser Ladekondensator einerseits an den hochohmigen Längswiderstand 14 angeschlossen ist und über einen weiteren mit ihm in Reihe geschalteten Kondensator 8 an Masse liegt. Der Verbindungspunkt dieser beiden Kondensatoren ist an den Meßausgang 73 gelegt. ParalleL zu den beiden Kondensatoren 3 und 8 liegt jeweils ein hochohmiger Widerstand 91 bzw. 92, so daß der Störtestgenerator bei Messungen möglichst wenig belastet wird.
  • Der Sinn dieser Schaltungsanordnung sei mit Hilfe eines speziellen Schaltungsbeispiels anhand der Fig. 4 und 5 näher erläutert. In Fig. 4 ist schematisch das die Verhältnisse bei einem Meßvorgang bestimmende Netzwerk nochmals, allerdings ohne den zum Ladekondensator 3 in Reihe geschalteten weiteren Kondensator 8 wiedergegeben. Gemessen werden soll die Gleichspannung UG am Ladekondensator 3. Als Meßwert im Tastkopf des Oszillographen erscheint die Spannung UM als Spannungsabfall am Innen-widerstand 10 des Tastkopfes. Beträgt dieser z. B. 10 M Q , so wird im hochohmigen Spannungsteiler der diesem Innenwiderstand 10 parallel geschaltete kleinere Teilerwiderstand 92 ebenfalls mit 10 M Q gewählt. Der Parallelschaltung entspricht ein Widerstandswert von 5 M SE , der nun in Reihe mit dem größeren Spannungsteilerwiderstand 91 in der Höhe von 995 yQ liegt. Das Verhältnis zwischen der am Ladekondensator 3 liegenden Gleichspannung UG und der Meßspannung UM beträgt unter Berücksichtigung des Eingangswiderstandes des Tastkopfes demnach 200 : 1.
  • Dabei ist der Spannungsteiler mit den beiden Widerständen 91 und 92 sehr hochohmig gewählt, da bereits der Ausgang des Hochspannungsgenerators hochohmig sein mußte und nun die Spannungsmessung am Ladekondensator 3 möglichst rückwirkungsfrei erfolgen soll. Diese Dimensionierung des Spannungsteilers bedingt aber auch eine verhältnismäßig schwierige Frequenzkompensation, da wegen des hochohmigen Spannungsteilers (1000 Mft ) schon kleine Parasitärkapazitäten, die parallel zu den Widerständen und von den Widerständen zu geerdeten Teilen ungleichmäßig verteilt sind, zu große Zeitkonstanten zur Folge haben.
  • Anders ist dies jedoch bei einer Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5, in die zusätzlich ein zum Ladekondensator 3 in Reihe geschalteter Kondensator 8 eingefügt ist. Wie sich leicht nachprüfen läßt, beträgt die Gesamtkapazität dieser kapazitiven Reihenschaltung etwa 150 pF, wenn der Kompensationskondensator 8 einen Wert von 29,8 nF besitzt. Die in bezug auf die Funkenstrecke 5 wirksame Kapazität am Ausgang des Hochspannungsgenerators wird also dadurch im wesentlichen nicht beeinflußt. Andererseits liegt parallel zu jedem ohmschen Widerstand 91 bzw. 92 des Spannungsteilers eine Kapazität, gegenüber der die jeweiligen Parasitärkapazitäten vernachlässigbar sind. Wenn nun schließlich diese den Spannungsteilerwiderständen parallel geschalteten Kapazitäten in bezug auf ihre Leitwerte dasselbe Verhältnis aufweisen, wie die Spannungsteilerwiderstände untereinander, so besitzt der Meßausgang eine ausreichende Frequenzkompensation selbst dann, wenn die Anstiegszeit der Überschläge in der Funkenstrecke 5 im Bereich von wenigen Nanosekunden liegt.
  • 4 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. ) Netzunabhängiger Störtestgenerator zum Prüfen der Störfestigvon von elektronischen Geräten, bei dem durch elektrostatische Aufladung ausgelöste Entladungen mit einer Gleichspannungsquelle hohen Innenwiderstandes und einem ihr parallel geschalteten Ladekondensator, der über eine einstellbare Funkenstrecke mit niederohmigem Vorwiderstand und ein angeschlossenes Gehäuseteil des zu prüfenden Gerätes entladbar ist, nachgebildet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Hochspannungsgenerator, bestehend aus einem als Sinusgenerator arbeitenden Gleichspannungswandler (11) und einer an dessen Ausgang über einen Entkopplunyswiderstand (13) angeschlossenen, mehrstufigen Gleichrichterkaskade (12), mit einem Ausgang auf Erdpotential gelegt ist, während sein zweiter, die Hochspannung führender Ausgang über einen hochohmigen Längswiderstand (14) mit dem andererseits geerdeten Ladekondensator (3) sowie mit dem Vorwiderstand (4) der einstellbaren Funkenstrecke aus zwei Polen (51, 52) besteht, von denen der eine feststehend und der andere schraubend bewegbar gelagert ist und daß diesem verstellbaren Pol der Funkenstrecke ein Zeiger (57) zugeordnet ist, der dessen Längsverschiebuuggegenüber dem feststehenden Pol auf einer in kV geeichten und feststehend angeordneten Skala (59) anzeigt.
  2. 2. Störtestgenerator nach Anspruch 1 mit einer in bezug auf den Abstand ihrer beiden Pole einstellbaren Funkenstrecke, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der beweglich gelagerte Pol (52) der Funkenstrecke (5) in einer selbst starr angeordneten Gewindebuchse (54) drehbeweglich gelagert ist und mit seinem der Polfläche abgewandten, zapfenförmig ausgebildeten Ende in einem stirnseitig eingelassenen Sackloch eines koaxial zu ihm angeordneten und drehbeweglich geführten Gewindezapfens (55) längsbeweglich geführt ist und daß auf dem Außengewinde des Gewindezapfens der Zeiger (57) längsbeweglich angeordnet ist.
  3. 3. Störtestgenerator nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich die Ganghöhen der Gewinde der Gewindebuchse (54) iinddes Gewindezapfens (55) zum Zwecke einer gespreizten Anzeige der eingestellten Überschlagsspannung auf der Skala (59) wie 1 :. n verhalten, wobei n eine Zahl größer als 1, vorzugsweise gleich 10 bedeutet.
  4. 4. Störtestgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen an den Längswiderstand (14) am Ausgang der Gleichrichterkaskade (12) angeschlossenen, hochohmigen Spannungsteiler (91, 92) mit großem Teilerverhältnis, der zwischen den auf Hochspannung bzw. auf Erdpotential liegenden Anschlüssen des Hochspannungsgenerators angeordnet ist, dessen Teilerpunkt über eine koaxiale Meßleitung mit einer Meßbuchse (73) zum Anschluß eines Tastkopfes eines Oszillographen verbunden ist, dessen Innenwiderstand dem ihm parallel liegenden niedrigeren Teilerwiderstand (92) entspricht, wobei zur Frquenzkompensation der Ladekondensator aus einer Reihenschaltung zweier Kondensatoren (3, 8) gebildet wird,deren Kapazitäten sich wie die Leitwerte der zugehörigen parallel liegenden Spannungsteilerwiderstände (91, 92) verhalten (Fig. 5).
    L e e r s e i t e
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