DE3726287A1 - Vorrichtung zum ermitteln interner fehlfunktionen in elektrischen einrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum ermitteln interner fehlfunktionen in elektrischen einrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen in elektrischen Einrichtungen und insbesondere eine Vorrichtung zum Ermitteln inter­ ner Fehlfunktionen, die mit hoher Genauigkeit eine Teilentladung ermittelt, welche durch interne Fehlfunk­ tionen in der elektrischen Einrichtung verursacht wird.
Da es nicht möglich ist, interne Fehlfunktionen in einer elektrischen Einrichtung, etwa einer gasisolier­ ten Unterstation, optisch wahrzunehmen, ist das Ent­ decken interner Fehlfunktionen schwierig. Folglich ist u.a. in JP-OS 61-37 774 (1986) eine Vorrichtung vorge­ schlagen worden, die interne Fehlfunktionen in einer derartigen elektrischen Einrichtung anhand von auf in­ terne Fehlfunktionen folgender Teilentladung ermittelt.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 der Stand der Technik erläutert.
In der gasisolierten Unterstation, die die zu prüfende elektrische Einrichtung bildet, weist ein Bus bzw. eine Sammelleitung, die generell wie in Fig. 1 aufgebaut ist, ein elektrisch leitendes Metallrohr auf, in dem ein Leiter zusammen mit einem Isoliergas angeordnet ist.
Gemäß Fig. 1 sind die mit Isoliergas G gefüllten elek­ trisch leitenden Metallrohre 1 miteinander durch einen scheibenförmigen Stützisolator 3 verbunden, dessen Um­ fangsrand 3 a zwischen Verbindungsflanschen 1 a an den Metallrohren 1 angeordnet ist. Ein Leiter 2 ist in der Mitte des Stützisolators 3 und somit in der axialen Mitte jedes Metallrohrs 1 gehalten.
Zum Feststellen von Teilentladung, die am Leiter 2 in derartigen Metallrohren 1 auftritt, wird ein Schwin­ gungsdetektor 4 zum Ermitteln von auf die Teilentladung folgenden Schwingungen (Beschleunigung) des Metallrohrs 1 auf der Außenfläche des Metallrohrs 1 montiert. Ein von dem Schwingungsdetektor 4 ermitteltes Signal wird über einen Verstärker 5 einer Abtasteinrichtung 6 zuge­ führt, die aus einem A/D-Wandler 6 a und einem Speicher 6 b besteht. Die Abtasteinrichtung 6 wird von einem Ab­ tastbefehlssignal getriggert, das von einer später zu beschreibenden Abtastbefehlseinrichtung 10 ausgegeben wird, wodurch die Abtasteinrichtung das Detektorsignal vom Schwingungsdetektor 4 in vorbestimmten Intervallen und mit vorbestimmter Häufigkeit ermittelt. Die Ergeb­ nisse des Abtastens durch die Abtasteinrichtung 6 wer­ den einer Recheneinrichtung 7 übermittelt; die Rechen­ ergebnisse werden einer Entscheidungseinrichtung 8 zu­ geführt, um zu entscheiden, ob eine Fehlfunktion vor­ handen ist oder nicht.
Die Abtastbefehlseinrichtung 10 erzeugt auch ein Ab­ tastbefehlssignal (Triggersignal), das synchron mit dem Nulldurchgang der Wechselspannung erfolgt, welche der dem Leiter 2 zugeführten Wechselspannung entspricht, und übermittelt der Abtasteinrichtung 6 das Befehls­ signal. Damit wird der Abtasteinrichtung der Beginn des Abtastens von Ausgangssignalen vom Schwingungsdetektor 4 befohlen.
Eine derartige herkömmliche Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen ermittelt interne Fehlfunktio­ nen wie folgt:
Wenn im Leiter 2 eine Teilentladung D gemäß Fig. 2(a) auftritt, verursacht die Teilentladung D mechanische Schwingungen des Metallrohrs 1, so daß der Schwingungs­ detektor 4 die Schwingungswellenform gemäß Fig. 2(b) ermittelt. Die Abtaststeuereinrichtung 10 übermittelt der Abtasteinrichtung 6 das Abtastbefehlssignal, das synchron mit der Wechselspannung in deren Nulldurchgang ist. Damit beginnt das Abtasten des wellenförmigen Sig­ nals, welches vom Schwingungsdetektor 4 ermittelt und vom Verstärker 5 verstärkt worden ist.
Dies bedeutet, daß jedesmal, wenn der Abtasteinrich­ tung 6 von der Abtastbefehlseinrichtung 10 das Abtast­ befehlssignal zugeführt wird, die Abtasteinrichtung 6 von diesem Zeitpunkt an das Detektorsignal vom Schwin­ gungsdetektor 4 für eine extrem kurze Zyklusperiode (z.B. 10 µs) und mit der Häufigkeit n (z.B. 1000mal) abtastet.
Die in Fig. 2(b) von einem Kreis umgebenene Wellenform ist in Fig. 2(c) vergrößert gezeigt. Das Abtasten die­ ser Wellenform erfolgt zu den durch die Pfeile 1, 2, 3 . . . n gezeigten Zeitpunkten. Anschließend wird der Ab­ tastablauf, der aus einer Einheit von n Abtastungen besteht und von deren Abtastbefehlssignal gestartet wurde, N-mal wiederholt.
Die n Daten, die durch das Abtasten in einer Abtastein­ heit erhalten werden, werden jeweils entsprechend in einem von n Speicherbereichen des Speichers 6 b in der Speichereinrichtung 6 gespeichert. Auch die Rechenein­ richtung 7 weist einen Speicher mit n Speicherbereichen auf. Die Recheneinrichtung liest jeden Abtastwert des Speichers 6 b und addiert seinen Absolutwert zu einem gespeicherten Wert des entsprechenden Speicherberei­ ches, und anschließend werden die addierten Werte ak­ tualisiert und gespeichert.
Folglich speichert, wenn das Abtasten in der Einheit aus n Abtastungen N-fach wiederholt worden ist, jeder Speicherbereich der Recheneinrichtung 7 gemäß Fig. 2(d) akkumulierte Werte von in der Anzahl N vorliegenden Daten der Ermittlungsergebnisse vom Schwingungsdetektor 4. Derartige akkumulierte Werte werden erhalten, indem ein Wert einer im wesentlichen schwingenden Wellenform jedesmal akkumuliert wird, jedoch ein zu einem zufäl­ ligen Abtastzeitpunkt erzeugtes Signal, etwa ein Rau­ schen, nicht akkumuliert, sondern dispergiert wird. Auf diese Weise erhält man die Daten, die für die Schwin­ gungswellenform charakteristisch sind. Somit läßt sich die Teilentladung in der gasisolierten Unterstation klar ermitteln.
Die beschriebene Fehlfunktionen-Ermittlungsvorrichtung ermittelt verläßlich die Teilentladung, die synchron zu der Zyklusperiode der Spannung der zu prüfenden elek­ trischen Einrichtung auftritt. Die Teilentladung er­ folgt jedoch nicht immer synchron zu der Spannungszyk­ lusperiode, wodurch sich das Problem ergibt, daß sich eine in Bezug auf die Spannungszyklusperiode asynchron auftretende Teilentladung nicht ermitteln läßt.
Dieses Problem soll durch die Erfindung beseitigt wer­ den.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen in elektrischen Ein­ richtungen zu schaffen, die in der Lage ist, eine asyn­ chron zur Spannungszyklusperiode auftretende Teilent­ ladung in elektrischen Einrichtungen mit hoher Präzi­ sion zu ermitteln.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen in elektrischen Einrichtungen, die in der Lage ist, den Einfluß des periodischen Rau­ schens zu eliminieren, welches auf die Zyklusperiode der der elektrischen Einrichtung zugeführten Spannung abgestimmt werden soll.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen genauer beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der herkömmlichen Vorrich­ tung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen in einer elektrischen Einrichtung, wobei die Vor­ richtung an einem Bus einer gasisolierten Unter­ station montiert ist,
Fig. 2 ein Wellendiagramm zur Erläuterung der Arbeits­ weise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen bei Montage an dem Bus einer gasisolierten Unterstation,
Fig. 4 ein Wellendiagramm zur Erläuterung der Arbeits­ weise der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermit­ teln interner Fehlfunktionen, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ermit­ teln interner Fehlfunktionen.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Vorrichtung zum Er­ mitteln interner Fehlfunktionen, wobei die Vorrichtung an einem Bus einer gasisolierten Unterstation montiert ist. In Fig. 3 sind Teile, die denjenigen der beschrie­ benen herkömmlichen Vorrichtung gleichen oder entspre­ chen, durch die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Gemäß Fig. 3 sind in einer elektrisch leitenden Hülle 1 ein Isoliergas G und ein Leiter 2 angeordnet, welcher längs der axialen Mitte der leitenden Hülle 1 verläuft.
Im einzelnen sind zwei elektrisch leitende Hüllen 1 durch einen Stützisolator 3 miteinander verbunden, der die Form einer Scheibe hat und vom Mittelpunkt zum Außenumfang zu einer Seite hin schräg verläuft. Der Stützisolator 3 ist an seinem äußeren Umfangsbereich zwischen Verbindungsflanschen 1 a der Hüllen 1 derart gehalten, daß die beiden Hüllen 1 den Stützisolator 3 zwischen sich sandwichartig halten und durch diesen miteinander verbunden sind. Der Leiter 3 durchdringt die Mitte des Stützisolators 3 unter Luftabschluß und ist an dem Isolator gehalten.
An der Außenfläche der elektrisch leitenden Hülle 1 ist ein Schwingungsdetektor 4 zum Ermitteln mechanischer Schwingungen (Beschleunigung) montiert. Ein vom Schwin­ gungsdetektor 4 ermitteltes Signal wird einem Verstär­ ker 5 zugeführt, und das vom Verstärker verstärkte Sig­ nal wird über einen A/D-Wandler 6 a der Abtasteinrich­ tung 6 in einem Speicher 6 b gespeichert. Eine Erdlei­ tung λ ist mit ihrem einen Ende mit der den Schwin­ gungsdetektor 4 haltenden elektrisch leitenden Hülle 1 verbunden und mit dem anderen Ende geerdet.
An der Erdleitung λ ist ein Detektor 15 mit einem Stromwandler zum Ermitteln von Strom mit hoher Frequenz vorgesehen, welcher nach einer aufgrund einer internen Fehlfunktion, etwa eines di-elektrischen Durchschlags, vom Leiter 2 ausgehenden Teilentladung durch die Erd­ leitung λ fließt.
Das vom Detektor 15 ermittelte Signal wird über ein Filter 20, das nur den Hochfrequenzanteil passieren läßt, einer Abtastbefehlseinrichtung 10 übermittelt. Die Abtastbefehlseinrichtung vergleicht den Pegel eines vom Filter 20 zugeführten Signals mit einem zum Fest­ stellen einer Teilentladung vorgesehenen Schwellenpe­ gel. Folglich wird beim Zuführen eines Signals mit einem den Schwellenpegel übersteigenden Pegel ein Ab­ tastbefehlssignal (Triggersignal) erzeugt, das der Ab­ tasteinrichtung 6 übermittelt wird.
Dies bedeutet, daß, wenn infolge einer Teilentladung in der elektrisch leitenden Hülle 1 die Erdleitung λ einen Strom mit hoher Frequenz führt, die Abtasteinrichtung 6 das Abtastbefehlssignal erhält.
Jedesmal, wenn das Abtastbefehlssignal der Abtastein­ richtung 6 zugeführt wird, tastet die Abtasteinrichtung 6 das vom Schwingungsdetektor 4 ermittelte Signal für eine vorbestimmte Zyklusperiode, z.B. eine 10 µs-Zyklus­ periode, und in einer vorbestimmten Häufigkeit n ab, z.B. 1000mal. Die abgetasteten Daten werden nacheinan­ der in die n-fach vorgesehenen entsprechenden Speicher­ bereiche im Speicher 6 b der Abtasteinrichtung 6 gespei­ chert.
Die Recheneinrichtung 7 weist auf gleiche Weise wie die Abtasteinrichtung 6 einen Speicher 7 a mit n Speicher­ bereichen auf und addiert die bereits im Speicher 7 a der Recheneinrichtung 7 gespeicherten Daten zu den neu abgetasteten in den entsprechenden Speicherbereichen des Speichers 6 b der Speichereinrichtung 6 gespeicher­ ten Daten, wodurch diese Daten jeweils aktualisiert und in den entsprechenden Speicherbereichen gespeichert werden.
Auf diese Weise werden das Abtasten von Daten, das aus­ gehend vom Zeitpunkt des Abtastbefehlssignals in Ein­ heiten aus n Abtastungen erfolgt, und das Addieren des Abtastergebnisses zum Inhalt des Speichers 7 a der Re­ cheneinrichtung 7 N-mal wiederholt. Anschließend über­ mittelt die Recheneinheit 7 den in jedem Speicherbe­ reich des Speichers 7 a der Recheneinrichtung 7 gespei­ cherten akkumulierten Wert einer Entscheidungseinheit 8, die feststellt, ob eine interne Fehlfunktion in der zu prüfenden Vorrichtung vorliegt oder nicht.
Die Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen mit dem beschriebenen Aufbau funktioniert wie folgt:.
Wenn die Teilentladung D gemäß Fig. 4(a) an dem unter hoher Spannung stehenden Bereich der elektrisch leiten­ den Hülle 1 auftritt, erzeugt die Teilentladung in der leitenden Hülle 1 mechanische Schwingungen gemäß Fig. 4 (b), die vom Schwingungsdetektor 4 ermittelt werden. Aufgrund der Teilentladung D fließt in der Erdleitung λ ein Strom mit hoher Frequenz gemäß Fig. 4(c), der vom Detektor 15 ermittelt wird.
Der vom Detektor 15 ermittelte Signalpegel wird in der Abtastbefehlseinrichtung 10 mit dem Schwellenpegel ver­ glichen, der so vorgegeben ist, daß, wenn er über­ schritten wird, eine Teilentladung festgestellt wird. Wenn folglich der Signalpegel den Schwellenwert über­ schreitet, gibt die Abtastbefehlseinrichtung 10 das Abtastbefehlssignal an die Abtasteinrichtung 6 ab. Die Abtasteinrichtung 6 nimmt an, daß der Eingabezeitpunkt des Abtastbefehlssignals der Startzeitpunkt des Abta­ stens ist, um das vom Schwingungsdetektor 4 erhaltene Detektorsignal zum Repräsentieren der mechanischen Schwingungen n-mal z.B. in 10 µs-Zyklusperioden gemäß Fig. 4d abzutasten, und speichert dann das Signal auf­ einanderfolgend in den entsprechenden n Speicherberei­ chen des Speichers 6 b. Fig. 4(d) zeigt eine Vergröße­ rung des Abtastzustandes in dem umkreisten Bereich in Fig. 4(b).
Während das Abtasten in der Einheit von n Abtastungen N-mal erfolgt, führt die Recheneinrichtung 7 während der N-fach wiederholten Abtastvorgänge die kumulative Addition der absoluten Werte der jeweiligen Anzahl n von Daten durch; die Additionsergebnisse werden im Speicher 7 a gespeichert.
Während eines derartigen kumulativen Additionsablaufes wird ein Signal, wie etwa ein Rauschen, das keine be­ sondere Zeitbeziehung mit dem an der Erdleitung λ er­ mittelten Hochfrequenzsignal hat, selbst wenn es bei jedem Abtasten hinzuaddiert wird, zu einem zufälligen Zeitpunkt erzeugt. Dabei ist der addierte Wert zum Ab­ tastzeitpunkt gering, wodurch das Signal in die Anzahl n der Daten dispergiert wird. Ein Abtastwert einer Schwingungswellenform, der entsprechend dem in der Erd­ leitung λ erzeugten Hochfrequenzstrom ermittelt wird, wächst dagegen jedesmal, wenn das Signal addiert wird, zuverlässig an. Folglich vergrößert sich dieser Wert graduell, wenn er kumulativ addiert wird, so daß man die ermittelte Wellenform gemäß Fig. 4(e) erhält.
Die ermittelte Wellenform wird der Entscheidungsein­ richtung 8 übermittelt, und die Größe des Signalpegels wird festgestellt. Somit läßt sich die interne Fehl­ funktion in der gasisolierten Unterstation ermitteln.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehl­ funktionen. Bereits genannte Teile sind wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist einer der Verbin­ dungsdrähte C mit einem Ende mit dem Verbindungsflansch 1 a der einen leitenden Hülle 1, an der der Schwingungs­ detektor 4 montiert ist, und der andere Verbindungs­ draht C mit seinem einen Ende mit dem Verbindungs­ flansch 1 a der anderen leitenden Hülle 1 verbunden. Die anderen Enden der Verbindungsdrähte C sind mit einem Detektor 150 verbunden, der einen Hochfrequenzwandler zum Ermitteln von zwischen beiden Verbindungsflanschen 1 a erzeugter Hochfrequenzspannung aufweist.
Die übrigen Bestandteile bei dieser Ausführungsform entsprechen denjenigen der in Fig. 3 gezeigten ersten Ausführungsform.
Wenn bei der zweiten Ausführungsform die Teilentladung in einer einzigen elektrisch leitenden Hülle 1 auf­ tritt, entwickelt sich die zwischen beiden elektrisch leitenden Hüllen 1 erzeugte Hochfrequenz-Spannung in Form von elektrischen Signalen zwischen beiden Verbin­ dungsflanschen und wird vom Detektor 150 ermittelt. Folglich erzeugt der Detektor 150 das Abtastbefehls­ signal und führt es der Abtasteinrichtung 6 zu, so daß die Abtasteinrichtung 6 das Detektorsignal des Schwin­ gungsdetektors 4 abtastet. Die anderen Abläufe gleichen denjenigen bei der ersten Ausführungsform.
Ferner ist die zweite Ausführungsform in der Lage, eine Potentialdifferenz zwischen den beiden voneinander iso­ lierten elektrisch leitenden Hüllen 1 zu ermitteln, aber die Vorrichtung kann selbstverständlich auch so ausgebildet sein, daß sie die Potentiale zwischen un­ terschiedlichen Stellen derselben elektrisch leitenden Hülle 1 vergleicht. Ferner ist es möglich, die zwischen der leitenden Hülle 1 und einer über ein Dielektrikum an der Außenfläche der leitenden Hüllen vorgesehenen Elektrode erzeugte Spannung zu ermitteln.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer dritten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehl­ funktionen.
Bei der dritten Ausführungsform weist die Abtaststeuer­ einrichtung 10 eine Schwellenspannungspegel-Verände­ rungseinrichtung 10 a auf, so daß der Schwellenwert periodisch geändert werden kann. Die anderen Bestand­ teile dieser Ausführungsform gleichen denjenigen der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4.
Bei dieser Ausführungsform wird, z.B. selbst wenn an der Erdleitung λ periodisch ein starkes Rauschen er­ zeugt wird, das der dem Leiter 2 zugeführten Wechsel­ spannung entspricht, so daß das Rauschsignal in die Abtastbefehlseinrichtung 10 eingeht, die Erzeugung eines durch das Rauschen verursachten Abtaststeuersig­ nals verhindert, wenn der Schwellenwert periodisch syn­ chron zur Zyklusperiode des Rauschens höher eingestellt wird.
Die Abtastbefehlseinrichtung 10 der dritten Ausfüh­ rungsform ist auch bei der in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsform verwendbar.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist der Bus der gasisolierten Unterstation lediglich ein Beispiel für eine durch die Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehl­ funktionen zu prüfende Einrichtung. Die Vorrichtung findet einen weiten Anwendungsbereich bei elektrischen Einrichtungen, z.B. bei einem Busabschnitt einer ande­ ren Einrichtung als der gasisolierten Unterstation, oder bei einem gasisolierten Wandler, in dem der Haupt­ teil der elektrischen Einrichtung zusammen mit Isolier­ gas untergebracht ist, wobei die Vorrichtung den glei­ chen Effekt erzielt.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, verwendet die Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen das auf eine Teilentladung in der elektrischen Einrichtung folgende elektrische Signal, um den Startzeitpunkt des Abtastens der von der Teilentladung verursachten mecha­ nischen Schwingungen festzulegen. Dadurch läßt sich vorteilhafterweise eine Teilentladung, die asynchron zu der der elektrischen Einrichtung zugeführten Wechsel­ spannung auftritt, präzise ermitteln.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Ermitteln interner Fehlfunktionen in elektrischen Einrichtungen, mit einem Schwingungsdetek­ tor (4), der an einem elektrisch leitenden Mantel (1) angeordnet ist, in welchem ein Hauptkörper der elektri­ schen Einrichtung untergebracht ist, einer Abtastein­ richtung (6) zum wiederholten Abtasten eines Detektor­ signals vom Schwingungsdetektor (4), einer Rechenein­ richtung (7) zum kumulativen Addieren des Abtastergeb­ nisses der Abtasteinrichtung (6), und einer Einrichtung (8), die aufgrund des Rechenergebnisses der Rechenein­ richtung (7) entscheidet, ob eine interne Fehlfunktion in der elektrischen Einrichtung vorliegt oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Detektoreinrichtung (15, 150) ein an dem elek­ trisch leitenden Mantel (1) induziertes elektrisches Signal ermittelt, und
eine Abtastbefehlseinrichtung (10) die Abtasteinrich­ tung (6) synchron zu dem von der Detektoreinrichtung (15, 150) ermittelten Signal zum Starten des Abtastens veranlaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung für das elektrische Signal eine Erdleitung (λ) zur Erdung des elektrisch leitenden Mantels (1) und einen Stromdetektor (15, 150) zum Er­ mitteln des Erdungsstromes an der Erdleitung (g) auf­ weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (15, 150) für das elektri­ sche Signal die Potentialdifferenz zwischen zwei ver­ schiedenen Positionen an dem elektrisch leitenden Man­ tel (1) ermittelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialdifferenz eine Differenz zwischen zwei voneinander isolierten Positionen an dem elektrisch leitenden Mantel (1) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialdifferenz eine Differenz zwischen einer Elektrode an der Außenfläche des elektrisch lei­ tenden Mantels (1) mit einem zwischengelagerten Dielek­ trikum und dem elektrisch leitenden Mantel (1) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbefehlseinrichtung (10) eine Einrichtung (10 a) zum periodischen Verändern eines Schwellenwertes aufweist, welcher den Bezugswert zum Erzeugen des Ab­ tastbefehlssignals bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung eine gasisolierte Un­ terstation ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper der elektrischen Einrichtung ein Bus einer gasisolierten Unterstation ist.
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