DE1948104A1 - Verfahren zur Erzielung eines breitbandig gleichmaessigen Richtstrahldiagramms sowie Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines breitbandig gleichmaessigen Richtstrahldiagramms sowie Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1948104A1
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Helmut Dipl-Ing Laub
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/40Element having extended radiating surface

Description

  • Verfahren zur Erzielung eines breitbandig gleichmäßigen Richtstrahldiagrammes sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es sind Rundstrahlantennen bekannt, die oberhalb einer gewissen Grenzfrequenz ein hochpaßartiges Verhalten zeigen. Da diese Strahler oberhalb dieser Grenzfrequenz praktisch keine Frequenzabhängigkeit mehr zeigen, können sie deshalb als Breitbandstrahler angesprochen werden. Antennen dieser Art sind in dein Aufsatz "Wege zum optimalen Breitbandrundstrahler" in der Zeitschrift Frequenz, Bd. 14, 1960, Heft 1 sowie beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1 109 748 beschrieben Es ist auch bekannt, derartige Breitbandstrahler mit einem Winkelreflektor zu kombinieren, um zu einer Richtantennenanordnung zu gelangen Dabei ergeben sich Schwierigkeiten insofern, als infolge des Abstandes zwischen Winkelreflektor einerseits und Breitbandstrahler andererseits die Strahlungscharakteristik und hier vor allem die Richtung des Hauptstrahldiagrammes frequenzabhängig wird. Es ist bekannt, diesen Schwierigkeiten in gewissem Umfang dadurch zu begegnen (deutsche Offenlegungsschrift 1 441 104), daß der Winkelreflektor auf mehreren Schienenbahnen um den Breitbandstrahler herum fahrbar angeordnet ist und dadurch der Abstand zwischen Strahler und Reflektor in einem bestimmten Maß verändert werden kann. Die bekannte Anorcinung zur Veränderung des Abstundes zwischen Strahler und Reflektor ermöglicht jedoch nur eine Anpassung in einem immer noch, bezogen auf die Breitbandigkeit des Strahlers relativ kleinen Frequenzbereich.
  • Ein weiterer Versuch zur Lösung des Problems besteht nach der deutschen Patentschrift 1 241 499 darin, daß der Reflektor eine bestimmte Porm erhält, derart, daß die einander gegen-, überliegenden Teile des Reflektors, von der Öffnung des Reflektors aus gesehen, abnehmende Winkel zwischen einander einschließen. Hierdurch kann ein größerer Frequenzbereich mit ausreichend guter Hauptstrahlungscharakteristik überstrichen werden. Es ergibt sich jedoch der Nachteil, daß eine spezielle Reflektorkonstruktion erforderlich wird, die komplizierte Krümmungsverhältnisse aufweist und noch keine optimale Lösung des Problems darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf welchem es möglich ist, ein breitbandig gleichmäßiges Richtstrahldiagramm zu erzeugen, ohne daß speziell gekrümmte Winkelreflektoren verwendet werden müssen: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzielung eines breitbandig gleichmäßigen Richtstrahldiagrammes bei einer Richtantenne, die einen breitbandigen Strahler in Porm eines Dipols bzw Unipols mit Rundstrahlcharakteristik aufweist, der mit seiner Längsachse in der Symmetrieebene eines Winkelreflektors angeordnet ist, und dessen Abstand zum Reflektor in Abhängigkeit von der Betriebswellenlänge verändert wird. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand d zwischen Strahlerlängsachse und Reflektor für die größte Betriebswellenlänge #o zu d so gewählt wird, daß die vorgegebene Anpassungsforderung erfüllt ist, daß für, von Ao aus gesehen, abnehmende Wellenlängen der Abstand d so lange konstant gehalten wird, bis bei einem bestimmten Wert für do/# die Hauptstrahlungskeule aus der Richtullg der senkrecht zum Scheitel des Winkelre3flektors verlaufenden Winkelhalbiercnden gerade noch nicht herauswandert, daß kurz vor diesem Herauswandern der Abstand zwischen Strahler und Reflektor bis zu einer durch die räumliche Ausdehnung des Strahlers gegebenen Grenze verkleinert wird (ersterAbs-tandsbereich), daß nach Erreichen der Grenze der Annäherung des Reflektors an den Strahle-, der Abstand des Reflektors stark vergrößert wird auf einen Wert,, bei dem erstmals wieder eine ausgeprägte Hauptstrahlungskeule in Richtung der senkrecht zum Scheitel des Winkelreflektors verlaufenden Winkelhalbierenden auftritt, und daß innerhalb der Grenzwerte für d/#, die eine in Richtung der Winkelhalbierenden senkrecht zum Scheitel des Winkelreflektors verlaufende Hauptstrahlungsrichtung ergeben, der Abstand zunächst konstant gehalten und mit abnehmender Wellenlänge bei Erreichen des Grenzwertes jeweils in Richtung auf einen kleineren Abstand variiert wird (zweiter Abstandsbereich) Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Verschiebeeinrichtung für den Reflektor und/oder den breitbandigen Strahler, die eine Abstandsvariation über alle gewünschten Abstandsbereiche zuläßt.
  • Die Erfindung ist anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Winkelreflektorantenne von der Seite her gesehen; Fig. 2 die Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1; Fig. 3a und Db die relative Feldstärke in der E-Ebene in Abhängigkeit vom Elevationswinkel: Fig. 4a, 4b, 4c und 4d die relative Feldstärke in der H-Ebene in Abhängigkeit vom Azimutwinkel; Fig. 5 den auf die Wellenlänge normierten Abstand in Abhängigkeit von der Frequenz; Fig. 6 einen Breitbandstrahler in Form eines Unipols über einem Gegengewicht.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Winkelreflektor und mit 2 der hier nur schematisch dargestellte Dipol bezeichnet. Die Höhe des Reflektors sei h, die Breite einer Reflektorfläche b, und der Abstand zwischen dem Scheitel 3 des Reflektors 1 und der Längsachse des Strahlers 2 sei d. Der Öffnungswinkel des Winkelreflektors 1 soll- a sein. Die Länge e.i.ner;»i.p.o1hlfte des Strahlers 2 beträgt 1. Vor der Reflektor-Strahleranordnung ist ein Achsenkreuz eingezeichnet, dessen z-Achse in Richtung des Scheitels 3 des Winkelreflektors 1 verläuft, während die durch die Schenkel x und y gebildete Ebene senkrecht zum Scheitel des Winkelreflektors und senkrecht zur Längsachse des Strahlers 2 verläuft. Der Strahler 2, der als Dipol oder Unipol ausgebildet sein kann, ist in derin Fig. 6 für einen Unipol dargestellten Weise ausgebildet, wobei bei Verwendung eines Dipols zwei derartige Strahlerelemente vorzusehen sind. Für irgend einen Aufpunkt P hat der Winkel zwischen seiner Projektion in die xy-Ebene und der Hauptstrahlungsrichtung HR den Wert # (Azimutwinkel) und der Elevationswinkel für diesen Punkt beträgt 2. Die Hauptstrahlungsrichtung HR ist dabei diejenige Richtung, bei der die Winkelhalbierende zwischen den beiden Schenkeln des Winkelreflektors 1 senkrecht auf dem Scheitel 3 des Winkelreflektors steht. In der Praxis, d.h. bei endlichen Abmessungen der Winkelreflektorflächen, liefert ein Winkelreflektor mit einem Öffnungswinkel u = 90° einen günstigen Kompromiß zwischen großem Gewinn, großer Bandbreite in der Anpassung und kleinen äußeren Abmessungen. Die f-olenden Betrachtungen beziehen sich auf eine Antenne mit 900 Winkelreflektor, ohne jedoch in ihren charakteristischen Aussagen die Allgemeingültigkeit einzuschränken. Der Kleinetwert des Abstandes d/# ist durch die Anpassungsforderungen gegeben, der Größtwert durch die Forderungen bezüglich der Strahlungseigenschaften. Für einen Reflektionsfaktor von r = 30 soll bei der größten Betriebswellenlänge #o der Wert do/#o # 0,3 gewählt werden.
  • Die relativen elektrischen Feldstärken E rel der Strahlungscharakteristiken einer mit einem Halbwellendipol nach Fig. 1 erregten Winkelreflektor-Antenne in Abhängigkeit von d/# (normierter Abstand) sind in Fig. 3a fUr die Werte d/# = 0,25 bis = = 1 1 25 1,125 aufgetragen. Es zeigt sich, daß der Wert Evel für Werte d/# zwischen 0,25 und 0,625 in Richtung des Winkelwertes # = 0 ein Maximum aufweist. Dies bedeutet, daß die Hauptstrahlungsrichtung in der xy-Ebene nach Fig. 1 liegt. Für größere Werte ergibt sich bei # = 0 ein Einbruch; so liegt für d/# = 0,75 die Hauptstrahlungsrichtung bei # = 35°, für = = 0,875-bei etwa 480 und für d/# = 1,125 bei etwa 580. Ausgehend von dem bereits erwähnten, durch die Anpassungsforderung gegebenen Mindestwert für den Abstand bei der höchsten Betriebswellenlänge #o von do/#o # 0,3 ergibt sich ein erster Abstandsbereich, in dem der Abstand zwischen Strahler und Reflektor variiert werden kann, ohne daß die Hauptstrahlungskeule aus der xy-Ebene herauswandert, von etwa d/# = 0,3 bis d/# = 0,63, was einem Frequenzverhältnis von etwa 2,1/1 entspricht.
  • Aus Fig. 4a geht hervor, daß für d/N zwischen 0,25 und 0,75 die Hauptstrahlungsrichtung in der H-Ebene bei # = 0 liegt.
  • Insgesamt kann also in einem ersten Abstandsbereich Al von (d/#)@min = 0,3 bis (d/#)1max = 0,67 eine Hauptstrahlungskeule in Richtung von HF nach Fig. 1 erzeugt werden.
  • Die Annäherung zwischen Strahler und Reflektor erreicht eine Grenze, wenn sich Strahler und Reflektor berühren. Nähere Einzelheiten zu diesem Grenzabstand werden im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert. Dort ist ein über einem Gegengewicht 4 angeordneter Unipol 5 dargestellt, der über eine koaxiale Speiseleitung 6 mit Hochfrequenzenergie versorgt wird, wobei der Außenleiter in das nach oben gewölbte Gegengewicht übergeht.
  • Die Ausbildung des Strahlerfußpunktes sowie die Form des aufgesetzten Kegel stückes ist nach den bei bekannten Breitbandantennenkonstruktionen üblichen Gesichtspunkten durchgeführt.
  • Der Strahler hat eine Gesamtlänge l von 0,22 #o, sein Durchmesser beträgt 29 = 0,169 #o. Der Schlankheitsgrad dieses Strahlers, d.h. der Wert S ergibt sich zu s = # # 2,6. Wegen der endlichen Ausdehnung des Erregers, d.h.. des Strahlers, kann der Abstand d nach Fig* 1 jedoch nicht beliebig klein gemacht werden. Dies gilt umso mehr, je kleiner der Schlankheitsgrad dieses Strahlers und damit je größer sein Durchmesser und somit seine Breitbandigkeit ist. Der lichte Abstand zwischen dem Strahler und den beiden Reflektorwänden ist nach Fig. 2 für die Wellenlänge Ao Dabei ist 2 oder größte Durchmesser des Strahlers nach Fig. 6.
  • Die Forderung führt mit der relativen Strahlerlänge 1 und dem Schlankheitsgrad S = 1/@ zu dem bei einer beliebigen Betriebswellenlänge einzuhaltenden minimalen Reflektorabstand von Trotz dieser Einschränkung kann die nutzbare relative Bandbreite einer Winkelreflektor-Antenne für einen Strahler nach-Fig. 6 durch zumindest stufenweise Anderung des Reflektorabstandes bis auf etwa 4:-1 vergrößert werden.
  • Nähere Erläuterungen hierzu gehen aus Fig. 5 hervor. Dort sind die Werte d/# in Abhängigkeit von der Frequenz f und zwar in Vielfachen von der größten Betriebswellenlänge, d.h. der kleinsten Betriebsfrequenz fo aufgetragen. Es sind verschiedene Geraden eingezeichnet, die jeweils Linien bedeuten, auf denen das Verhältnis d/#o konstant ist. Diese Linien beginnen links oben mit d/#o = 0,4 und enden rechts unten mit dem Wert d/#o = 0,15. Für den ersten Entfernungsbereich, in dem eine Variation von d/# unter Beibehaltung der gewünschten Richtcharakteristik möglich ist, kann bei der Frequenz fo entsprechend der Anpassungsforderung do/#o # 0,3 zweckmäßig von einem Wert (d/#)1min = 0,3 ausgegangen werden. Von der Frequenz fo aus bewegt sich bei konstant gehaltenem Abstand der Wert d/# auf dem dick ausgezogenen Bereich der Geraden d/# = 0,3.
  • Bei Erreichen des Wertes (d/#)1max = 0,67 auf der Geraden d/#o = 0,3 tritt, wie bereits beschrieben, ein Herauswandern der Hauptstrahlungsrichtung aus dem gewünschten Bereich auf.
  • Es kann somit hier der Strahlerabstand nicht mehr auf dem bisherigen Wert gehalten werden, wenn die gestellten Forderungen bezüglich des Strahlungsdiagrammes eingehalten werden sollen.
  • Es wird nun der Abstand des Strahlers und des Reflektors so weit verringert, daß sich der Wert d/#o = 0,2 einstellt. Jetzt wird wiederum der Abstand d konstant gehalten, so daß bei einer Erhöhung der Frequenz bis etwas über 3 f ein Teil der Geraden d/#o = 0,2 durchlaufen wird. Der Abstand wird so lange konstant gehalten, bis der eine Veränderung des Strahlungsdiagrammes ergebende Grenzwert von (d/#)1max = 0,67 erreicht wird.
  • Hier könnte nun erneut eine Verringerung des Abstandes vorgenommen werden, und zwar auf einen Wert von d/#o zwischen 0,2 und 0,15. Es zeigt sich jedoch, daß die dann noch erzielbare Variation bis zum Errcichen des Grenzwertes von 0,67 nur sehr gering ist. Der durch den geringstmöglichen Abstand zwischen Strahler und Reflektor gegebene untere Grenzwert ist durch die gestrichelt gezeichnete Gerade (d/#)min gegeben.
  • Aus der Fig. 3b ergibt sich, daß für Werte von d/A zwischen etwa 1,25 und 1,6 erneut eine Strahlungshauptkeule in der xy-Ebene nach Fig. 1 auftritt [# = O). Die Betrachtung des Strahlungsdiagramms in der H-Ebene nach Fig. 4b ergibt jedoch, daß für den Winkel # = 0 für den Wert d/# = 1,25 die Strah1ungskeule noch etwas zu schwach ausgebildet ist. Wie sich jedoch aus Fig. 4c ergibt, tritt bei 1,375 bereits eine ausgeprägte Hauptkeule in Richtung von # = 0 auf. Der unterste mögliche Bereich für eine erneute Abstandsvariation lie6t also etwa im Wert zwischen 1,325 bis 1,575 und wird im vorliegenden Beispiel zu 1,325 gewählt und durch die Linie (d/#)2min = bezeichnet. Die oberste Grenze dieses neuen Abstandsbereiches A2 ist, wie aus Fig. 3t und aus Fig. 4c bzw. 4d ersichtlich, bei etwa = = 1,6 anzuse-tzen und in Fig. 5 durch die Linie angedeutet. In diesem neuen Abstandsbereich A2 wird nun eine erneute Abstandsvariation vorgenommen, und zwar nach den gleichen Gesichtspunkten wie beim ersten Abstandsbereich Al. Wie durch die dick ausgezogene senkrechte Linie anged-eutet, wird zunächst der Abstand auf den Grenzwert bei d/A = 1,325 sich ergebenden Wert für d/Ao = 0,392 eingestellt. Dieser Abstand wird von der Frequenz etwa 3,4 fo bis etwa 4,1 fo konstant gehalten, wo die Grenze von (d/#)2m 1,6 erreicht ist. Dann erfolgt eine erneute Abstandsverringerung, so daß wiederum der Wert d/# = 1,325 erreicht wird, wobei sich ein d/#o von 0,323 ergibt. Mit diesem Abstand kann eine Frequenz von etwa 4,9 f erreicht werden. Dann folgt eine erneute Abstandsvariation auf d/Ao = 0,261, die bis zur Prequenz etwa 6 f beibehalten werden kann. Nach einer weiteren Abstandsverringerung auf den Wert d/#o = 0,222 wird die Prequenz etwa 7,2 fo erreicht und eine weitere Abstandsverringerung auf den Wert 0,184 ermöglicht es bereits über die Prequenz von 8 fo hinaus zu gelangen. Mit den eben beschriebenen Maßnahmen, d.h. einer Abstandsvariation innerhalb eines ersten Abstandsbereiches Al und einer weiteren Abstandsvariation innerhalb eines weiter außen beginnenden Abstandsbereiches A2 kann also ein Frequenz band von mehr als 1:8 überstrichen werden. Diese Abstandsvariation im zweiten Abstandsbereich A2 kann so@lange durchgeführt werden, bis, wie im Zusammenhang mit Abstandsbereich Al erläutert, die gestrichelte Linie (d/#)min erreicht wird, was etwa bei 10 i der Fall sein dürfte. Dann muß, falls erforderlich, ein erneuter größerer Abstandssprung auf einen hier nicht dargestellten Abstandsbereich A3 vorgenommen werden. Für die Ermittlung dieses Bereiches kann in der gleichen-Weise vorgegangen werden, wie im Zusammenhang mit den Fig.3a, 3b und 4a bis 4c beschrieben worden ist, d.h. es wird für verschiedene, über dem Wert 2,0 liegende Werte von d/# die Strahlungscharakteristik aufgezeichnet und es werden diejenigen Bereiche herausgesucht, bei denen sowohl bei # = O als auch bei » = O Hauptstrahlungskeulen auftreten.
  • Die vorstehend aufgeführten Zahlenbeispiele beziehen sich auf einen Reflektor mit den im Zusammenhang mit Fig. 1 angegebenen Abmessungen und auf einen Strahler mit den Dimensionen, welche im Zusammenhang mit Fig. 6 angegeben wurden. Es ist nun möglich, sowohl die Strahlerabmessungen als auch die Reflektorabmessungen und insbesondere den Öffnungswinkel zu variieren. Die Erfindung kann auch in diesen Fällen herangezogen werden, wobei lediglich die Diagramme, wie sie in den Fig. 3a und Db sowie 4a bis 4c gezeichnet sind, aufgenommen zu werden brauchen, und daraus diejenigen Werte herausgezogen werden müssen, bei denen sich sowohl für # = 0 als auch für #= O, d.h. in der gewünschten Hauptstrahlrichtung HR nach Fig. 1 Hauptstrahlungskeulen ergeben.
  • Die praktische Ausgestaltung einer Antennenanordnung, bei der das Verfahren nach der Erfindung angewendet werden kann, besteht vorteilhaft in einer Verschiebeeinrichtung, welche derart gestaltet ist, daß die gesamten, für den zu erfassenden Frequenzbereich vorgesehenen Abstandsbereiche durchfahren werden können. Hierzu kann beispielsweise bei kleineren Richtantennenanordnungen ein Spindeltrieb vorgesehen sein, welcher als Führungseinrichtung für den Reflektor dient, wobei der Strahler selbst festgehalten wird. Es ist auch möglich, den Reflektor festzuhalten, und eine Verschiebung des Strahlers vorzunehmen, wobei allerdings dann hinter dem Strahler die Speiseleitung auf einer Trommel oder in einer Schleife geführt werden muß, um den Längenausgleich mitmachen zu können.
  • Schließlich ist es auch möglich, sowohl für den Reflektor als auch für den Strahler eine Verschiebeführung vorzusehen, derart, daß die resultierende Abstandsvariation den gewünschten Abatandsbereichen entspricht.
  • 5 Patentansprüche 6 Figuren.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e .
1. Verfahren zur Erzielung eines breitbandig gleichmäßigen Richtstrahlungsdiagrammes bei einer Richtantenne, die einen breitbandigen Strahler in Form eines Dipols bzw. Unipols mit Xundstrahlcharakteristik aufweist, der mit seiner Längsachse in der Symmetrieebene eines Winkelreflektors angeordnet ist, und dessen Abstand zum Reflektor in Abhängigkeit von der Betriebswellenlänge verändert wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand d zwischen Strahlerlängsachse (2) und Reflektor (1) für die größte Betriebswellenlänge #o zu d so gewählt wird, daß die vorgegebene Anpassungsforderung erfüllt ist, daß für, von Ao aus gesehen, abnehmende Wellenlängen der Abstand d so lange konstant gehalten wird, bis bei einem bestimmten Wert für do/# die Hauptstrahlungskeule aus der Richtung der senkrecht zum Scheitel (3) des Winkelreflektors (1) verlaufenden Winkelhalbierenden (HR) gerade noch nicht herauswandert, daß kurz vor diesem Herauswandern der Abstand zwischen Strahler (2) und Reflektor (1) bis zu einer durch die räumliche Ausdehnung des Strahlers gegebenen Grenze verkleinert wird (erster Abs-tandsbereich A1), daß nach Erreichen der Grenze der Annäherung -des Reflektors an den Strahler der Abstand des Reflektors (1) stark vergrößert wird auf einen Wert, bei dem erstmals wieder eine ausgeprägte Hauptstrahlungskeule in Richtung der senkrecht zum Scheitel des Winkelreflektors verlaufenden Winkelhalbierenden (HR) auftritt, und daß innerhalb der Grenzwerte (@2) für d/, die eine in Rich-tung der Winkelhalbierenden (HR) senkrecht zum Scheitel des Winkelreflektors verlaufende Hauptstrahlungsrichtung ergeben, der Abstand zunächst konstant gehalten und mit abnehmender Wellenlänge bei Erreichen des Grenzwertes jeweils in Richtung auf einen kleineren Abstand variiert wird (zweiter Abstandsbereich A2).
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß innerhalb jedes Abstandsbereiches (A1, A2) die Abstandsvariation in mehreren Stufen vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für den Fall, daß die erzielbare Abstandsvariation in zwei Abstandsbereichen (A1,A2) nicht ausreicht, weitere Abstandsbereiche durchlaufen werden, deren Auswahl nach den für den zweiten Abstandsbereich im Anspruch 1 angegebenen Kriterien vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wert von d innerhalb des durch die Anpassungsforderung gegebenen zulässigen Bereiches möglichst klein gewählt wird.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Verschiebeeinrichtung für den Reflektor (1) und/oder den breitbandigen Strahler (2), die eine Abstandsvariation über alle gewünschten Abstandsbereiche (Al, A2) zuläßt.
DE19691948104 1969-09-23 1969-09-23 Verfahren zur Erzielung eines breitbandig gleichmaessigen Richtstrahldiagramms sowie Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1948104A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0022991A1 (de) * 1979-07-13 1981-01-28 Siemens Aktiengesellschaft Antennenanordnung zur strahlungspegelmässigen Überdeckung aller Nebenzipfel einer scharf bündelnden Hauptantenne und Anwendung bei einer Radarrundsuchantenne
DE102011016873A1 (de) * 2011-04-13 2012-10-18 Astrium Gmbh Frachtbehälter mit Antenne

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