DE2029412A1 - Antenne aus mehreren Einzelstrahlern - Google Patents

Antenne aus mehreren Einzelstrahlern

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DE2029412A1
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DE19702029412
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English (en)
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Rudolf Dr.phil.; Bruger Peter Dipl.-Ing.; 1000 Berlin Becker
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/20Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path
    • H01Q21/205Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path providing an omnidirectional coverage
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/24Combinations of antenna units polarised in different directions for transmitting or receiving circularly and elliptically polarised waves or waves linearly polarised in any direction
    • H01Q21/26Turnstile or like antennas comprising arrangements of three or more elongated elements disposed radially and symmetrically in a horizontal plane about a common centre

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  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Antenne aus mehreren Einzelstrahlern.
  • Die Erfindung betrifft eine Ajntenne aus mehreren Einzelstrahlern, die um eine Mittelachse und in mindestens vier übereinander und zur Mittelachse senkrecht liegenden Strahlerebenen angeordnet sind, wobei sich in je einer der Strahlerebenen mindestens zwei einander benachbarte Einzelstrahler befinden, deren Speisestellen auf zwei durch die Mittelachse gehenden Ebenen liegen, welche einen Winkel #o o einschließen.
  • Eine derartige Antenne kann beispielsweise als sogenannte Rundstrahlantenne ausgebildet sein, deren horizontales Strahlungsdiagramm der Kreisfomm angenähert ist. Stattdessen kann auch gefordert sein, daß das horizontale Strahlungsdiagramm lediglich den Sektor eines Kreises darstellt. In beiden Fällen soll hier von einem Rundstrahldiagramm gesprochen werden.
  • Die Anforderungen an die"Rundheit"eines solchen Diagrammes werden immer höher, wobei unter der un rundheit der Unterschied von maximaler und minimaler Feldstärke zu verstehen ist.
  • Bekannte Antennen der o. a. Art bestehen aus mehreren Spalten von übereinander angeordneten Einzelstrahlern . Dabei liegen die Einzelstrahler aller Spalten in sogenannten Strahlerebenen übereinander. Zur Verbesserung der Rundheit ist es bekannt, die Strahlerquellpunkte von mindestens zwei Strahlereinheiten gegenüber ihrer symmetrischen Lage unter Beibehaltung ihrer Hauptstrahlrichtung bei Masten mit ebenen Wänden parallel zu den Mastseiten oder bei runden Masten parallel zu den Masttangenten im gleichen Drehsinn in Richtung auf die Winkelhalbierende der Hauptstrahlungsrichtungen zu versetzen (DPS 1 024 587).
  • Mit diesen Maßnahmen allein kann eine Unrundheit von weniger als 2 dB nicht erzielt werden. Bekannt sind ferner Antennen, bei denen mehrere Strahlerebenen jeweils eine Gruppe bilden und wobei zwei dieser Gruppen gegeneinander um die Mittelachse um einen solchen Winkel verdreht sind, daß jeweils eine der Gruppen in die Strahlungslücken der anderen Gruppe strahlt (Rohde- und Schwarz-Mitteilungen N 8/1956, Seite 33, Abb. 17).
  • Solche und andere Antennen, bei denen mehrere Strahlerebenen zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, innerhalb welcher mehrere der Einzelstrahler genau senkrecht übereinander angeordnet sind, haben die Eigenschaft, daß in verschiedenen Azimutrichtungen die vertikalen Strahlungsdiagramme sehr unterschiedlich sind, so daß keine gleichmäßige Auffüllung der Nullstellen des Strahlungsdiagrammes möglich ist Um diese unerwänschten Eigenschaften zu beseitigen, müßten nebeneinander liegende Dipole sehr dicht benachbart sein. Das aber hätte den Nachteil großer Koppelung zwischen benachbarten Strahlerspalten. Bei Antennen an Masten mit relativ großem Querschnitt müßten außerdem verhältnismäßig viele Strahler vorgesehen werden.
  • Es gibt auch eine Antenne, bei der sich in jeder Strahlerebene drei Dipolhälften befinden, die Winkel von 1200 einschließen. Es wechseln sich Strahlerebenen miteinander ab, die gegeneinander um 600 um die gemeinsame Mittelachse der Strahlerebene gedreht sind (Französisches Zusatzpatent Nr. 65 156 zum Französischen Patent Nr. 1 089 535). Auch mit.einer solchen Anordnung läßt sich eine Unrundheit des horizontalen Strahlungsdiagrammes von weniger als 2 dB nicht erreichen.
  • Schließlich sind Antennen aus mehreren Dipolen bekannt, die in mehreren Ebenen übereinander angeordnet sind und die deratig gegeneinander um die gemeinsame Mittelachse verdreht sind, daß sie auf einer Schraubenlinie liegen (Britische Patentschrift 650 047 und USA-Patentschrift 2 298 449). Wie bei einer er bereits oben erwähnten bekannten Antennen ergibt sich bei der zuletzt beschriebenen Antenne der Nachteil, daß in verschiedenen Azimutrichtungen die Vertikaldiagramme sehr unterschiedlich werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antenne mit einer Unrundheit, d.h.
  • mit einem Verhältnis von maximaler zu minimaler Feldstärke von weniger als 2 dB zu schaffen, wobei die Aufgabe insbesondere bei einer solchen Antenne gelöst werden soll, deren Einzelstrahler an einem Mast mit Querschnittsabmessungen von mehreren Wellenlängen angebracht sind.
  • Die Vertikaldiagramme sollen stark gebündelxt sein und ihre ersten Nullstellen unterhalb der Hauptkeule in allen Azimutrichtungen aufgefüllt sein. Die Antenne soll insbesondere für den Meter- und Dezimeterwellenbereich verwendbar sein.
  • Bei der eingangs erwähnten Antenne wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ebenen, in denen die Speisestellen der Strahler der ersten Strahlerebene und die Mittelachse liegen, mit korrespondierenden Ebenen der zweiten Strahlerebene einen Winkel von ungefähr #o/4, dagegen mit korrespondierenden Ebenen der dritten Strahlerebene einen Winkel von ungefähr 3q 0/4 und mit korrespondierenden Ebenen der vierten Strahlerebene einen Winkel von ungefähr #o/2 einschließen. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Antenne auch derart ausgebildet sein, daß ihre Strahlerebenen gegenüber der soeben angegebenen Vorschrift spiegelbildlich oder zyklisch vertauscht sind.
  • Wenn, wie es bei Antennen mit stark gebündeltem Vertikaldiagramm der Fall ist, die Strahler in mehr als 4, beispielsweise 32, Strahlerebenen angeordnet sind, dann können die 5., 9. Strahlerebene mit der 1. Strahlerebene, die 6., 10., mit der 2. Strahlerebene übereinstimmen usw., allgemein kann die (4m + n)-te Strahlerebene mit der n-ten Strahlerebene übereinstimmen, wobei m und n ganze Zahlen und die Strahlerebenen fortlaufend numeriert sind.
  • Die Unrundheit des horizontalen Strahlungsdiagrammes einer erfindungsgemäßen Antenne ist < 2 dB und die vertikalen Strahlungsdiagramme sind in allen Azimutrichtungen weitgehend gleich.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens und insbesondere wenn die Einzelstrahler der Antenne an einem Mast mit größeren Querschnittsabmessungen angebracht werden sollen, können die Einzelstrahler Dipole mit zwischen diesen und der Mittelachse angeordneten Reflektoren sein.
  • Dabei liegen die Dipolachsen zweckmäßigerweise in zur Mittelachse senkrechten Ebenen, also in den Ebenen, die bisher als Strahlerebenen bezeichnet worden sind. Wie bekannt, können-die Dipole symmetrisch sein, wobei die Mittelachse der Antenne in den Symmetrie-Ebenen liegt, was aber, wie weiter unten anhand der Zeichnung beschrieben, nicht unbedingt erforderlich ist. Jede Dipolhälfte kann im wesentlichen gerade sein, und ungefähr senkrecht zu einer Geraden liegen, die durch die Mitte der Dipolhälfte und die Mittelachse der Antenne geht.
  • Die Herstellung und Montage der Antennenelemente läßt sich besonders erleichtern, wenn je zwei in benachbarten Strahlerebenen liegende Dipole, deren-Speisestellen auf solchen Ebenen durch die Mittelachse liegen, die einen Winkel von ungefähr #o/4 einschließen, vor einem gemeinsamen Reflektor angeordnet sind und mit diesem eine Baueinheit bilden. Wie weiter unten noch deutlicher aus den Zeichnungen hervorgehen wird, läßt sich auf diese Weise die ganze Antenne aus lediglich zwei Typen von Strahler-Baueinheiten herstellen.
  • Der Reflektor kann im wesentlichen eben und senkrecht zu der Ebene angeordnet sein, welche den in der Mitte zwischen den Dipolspeisepunkten der beiden Dipole liegenden Punkt und die Mittelachse der Antenne enthält. Auf diese Weise weist die Hauptstrahlungsrichtung der Dipole ungefähr radial von der Mittelachse weg. Außerdem können die beiden Dipole parallel zur Reflektorebene angeordnet sein.
  • Eine noch weiter verbesserte Rundheit des horizontalen Strahlungsdiagrammes ist dadurch erreichbar, daß die Oberfläche des Reflektors auf der Seite, auf der die Dipole liegen, derart gekrümmt ist oder aus mehreren ebenen, miteinander stumpfe Winkel einschließenden Flächen besteht, daß alle Punkte der Achsen der beiden zugehörigen Dipole ungefähr gleiche Abstände von der Re flektor fläche haben. Bei dieser Gestaltung der Reflektoren ist es möglich, diese senkrecht zu den Ebenen anzuordnen, die jeweils durch die zugehörigen Dipolspeisepunkte und die Mittelachse der Antenne gehen.
  • Wie bei bekannten Antennen können wenigstens einige der Einzelstrahler mit etwa gleichen Stromamplituden gespeist werden. Ebenso können die Abstände der Einzelstrahler von der Mittelachse untereinander ungefähr gleich sein.
  • Es können alle oder wenigstens einige der Einzelstrahler gleichphasig gespeist werden. Es kann auch eine Drehfeldspeisung vorgenommen werden, indem wenigstens einige, und zwar vorzugsweise in benachbarten Strahlerebenen angeordnete Einzelstrahler mit Strömen gespeist werden, deren Phasendifferenzen näherungsweise gleich den Produkten aus den Winkeln zwischen den durch die Speisestellen und die Mittelachse gehenden Ebenen und einem konstanten Faktor sind, wobei dieser Faktor vorzugsweise den Wert 1 oder - 1 hat. Die Vorzüge der Drehfeldspeisung sind allgemein bekannt, so daß hier nicht darauf eingegangen zu werden braucht.
  • Um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen, ist es zweckmäßig, mindestens bei einem Teil der senkrecht zur Mittelachse liegenden Strahl er ebenen, in denen die Einzelstrahler liegen, dem Abstand benachbarter Strahlerebenen einen Wert zu geben, der zwischen etwa einer halben und einer ganzen Wellenlänge der Betriebsfrequenzen liegt. Die Abstände zwischen mehreren, jeweils benachbarten Strahlerebenen können untereinander gleich sein, es können aber auch jeweils zwei benachbarte Strahlerebenen ein Paar bilden und alle Paare benachbarter Strahlerebenen untereinander gleiche Abstände zwischen ihren Strahlerebenen haben, während die Abstände zwischen benachbarten Strahlerebenen verschiedener Paare größer und vorzugsweise untereinander gleich sind.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Antenne.
  • In den Figuren 1, 2, 4 und 5 sind jeweils zwei Strahlerebenen in Aufsicht dargestellt, die eine Reihe von Einzelstrahlern enthslten, die um einen sechseckigen Mast herum angeordnet sind. Die Figuren 1 und 2 gehören zu einer Antenne, während die Figuren 4 und 5 zu einer anderen gehören.
  • Mit beiden Antennen soll jeweils ein Sektor eines möglichst gut der Kreisform angenäherten horizontalen Rundstrahldiagramms erzeugt werden.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Antenne ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine mittlere Sendefrequenz von ungefähr 780 MHz, während die Fig. 4 und 5 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ungefähr 600 MHz darstellen. Figur 3 stellt eine Abwicklung der in den Fig.
  • 1 und 2 gezeigten Strahlerebenen dar. Die Figuren 6 a und 6 b zeigen eine Draufsicht bzw. Ansicht von zwei Dipolen, die zusammen mit einem Reflektor in bevorzugter Weise zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
  • In den Fig. 1 und 2 sind in-Aufsicht verschiedene Strahlerebenen einer Antenne dargestellt, die einen sechseckigen Mast 5 aufweist. Fig. 2 enthält die Strahlerebene (1) mit den Einzelstrahlern (Dipolen) 11 bis 15.
  • Unterhalb dieser Strahlerebene (1) liegt eine zweite Strahlerebene (2), deren Einzelstrahler 21 bis 25 mit unterbrochenen Linien dargestellt sind und zum Teil von den Einzelstrahlern der ersten Strahlerebene (1) verdeckt werden. Unterhalb der Zeichenebene der Fig. 2 sind am Mast 5 die in Fig. 1 gezeigten Strahlerebenen (3 und i angeordnet, welche die Einzelstrahler 31 bis 34 bzw. darunter 41 bis 44 enthalten. Von den Einzelstrahlern sind jeweils zwei mit einem zugehörigen Reflektor zu einer Baueinheit zusammengefügt. Beispielsweise ist den Einzelstrahlern 31 und 41 ein gemeinsamer Reflektor B 1 zugeordnet, an dem die Dipol hälften, beispielsweise 31 a und 31 b des Einzelstrahlers 31 durch Stützen, beispielsweise 31 c und 31 d befestigt sind. Zwischen den benachbarten Endpunkten der Dipolhälften 31 a und 31 b befindet sich die Speisestelle 31 e des Einzelstrahlers 31. Durch diese Speisestelle 31 e und die Mittelachse der Antenne, die in Fig. 1 als Mittelpunkt des den Mast 5 darstellenden Sechseckes erscheint, läßt sich eine Ebene denken, die als unterbrochene Linie eingezeichnet ist. Die entsprechende Ebene ist auch für den Einzelstrahler 41 eingezeichnet, Zwischen den Ebenen der Einzelstrahler 31 und 41 liegt der Winkel # o/4 = 150.
  • Auch die Ebenen, die durch die Speisestellen der Einzelstrahler 73 und 34 und die Mittelachse der Antenne gehen, sind dargestellt. Zwischen diesen Ebenen liegt der Winkel 50 = 600., der jeweils zwischen allen benachbarten Speisestellen einer Strahlerebene vorhanden ist.
  • Außerdem sind in Fig. 1 die Reflektoren der Strahlerebenen (3 und 4) mit B 1 bis B 4 und in Fig. 2 die Reflektoren der Strahlerebenen (1 und 2) mit A 1 bis A 5 bezeichnet. Schließlich ist in den Fig. 1 und 2 noch jeweils eine Winkelgradeinteilung eingezeichnet, die das Verständnis der Fig. 3 erleichtern soll.
  • Fig. 3 stellt eine Abwicklung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Strahlerebenen dar, die übereinander angeordnet zu denken sind.
  • Zusätzlich sind in Fig. 3 zwei Winkelskalen angegeben, die den Winkelgradeinteilungen der Fig. 1 und 2 entsprechen. In der oberen mit A bezeichneten Reihe der-Fig. 3 erscheinen die Reflektoren A 1 bis A 5 aus Fig. 2 wieder, wobei jeder Reflektor zwei Einzelstrahler trägt, die ebenso beziffert sind wie in Fig. 2, Demnach befinden sich auf den Reflektoren A 1 bis A 5 die Strahlerebenen 1 und 2, wie dies links in Fig. 3 durch entsprechende Bezifferung angedeutet ist. Die untere Reihe von Reflektoren wird durch die Reflektoren B 1 bis B 4 gebildet, auf denen sich die Strahlerebenen 3 und 4 mit den Strahlern 31 bis 34 und 41 bis 44 befinden.
  • Bei jedem der Einzelstrahler ist in Figur 3 derjenige Winkel angegeben, den die Speisestelle des betreffenden Einzelstrahlers in der Winkeleinteilung nach Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 einnimmt.
  • Für den Einzelstrahler 11 beispielsweise ist dieser Winkel in Fig. 2 eingezeichnet und mit # 11 bezeichnet. Wie aus Fig. 3 ablesbar, beträgt dieser Winkel 127,5°. Der Winkel, den die Ebene, die durch die Speisestelle des Einzelstrahlers 21 und durch die Mittelachse geht, mit der durch den Nullpunkt der Winkelgradeinteilung gehenden Ebene einschließt, ist mit # 21 bezeichnet. Er beträgt nach Fig. 3 112,50. Als weitere Beispiele sind in Fig. 1 eingezeichnet:#31 (nach Fig. 3:142,50), # 41 (157,5°), #32 (202,5°).
  • Aus den Fig. 1 bis3/und insbesondere aus den den Einzelstrahlern in Fig. 3 zugeordneten Winkelgradzahlen ist ersichtlich, daß innerhalb jeder Strahlerebene die Winkel #o zwischen benachbarten Ebenen durch die Speisestellen und die Mittelachse der Antenne 600 betragen und daß die durch die Speisestellen der ersten Strahlerebene und die Mittelachse der Antenne gehenden Ebenen mit korrespondierenden Ebenen der zweiten Strahlerebene einen Winkel von #o/4=15°, dagegen mit korrespondierenden Ebenen der dritten Strahlerebene einen Winkel von 3 #o/4 = 450 und mit korrespondierenden Ebenen der vierten Strahlerebene einen Winkel von a Dabei korrespondieren beispielsweise die Einzelstrahler 12, 22, 31, 41 oder 13, 23, 32, 42 oder 14, 24, 33, 43 oder 15, 25, 34, 44, wenn die in Fig. 3 vorgenommene Bezifferung der Strahlerebenen zugrunde gelegt wird. Würden die Strahlerebenen dagegen von unten nach oben mit 1 bis 4 beziffert, so würden die Ebenen 41, 31, 21, 11 oder 42, 32, 22, 12 oder 43, 33, 23, 13 oder 44, 34, 24, i4 korrespondieren. Die Ebene durch die Speisestelle des Einaelstrahlers 41 schließt also mit der Ebene des Einzelstrahlers 31 einen Winkel von # o/4= 15°, dagegen mit der Ebene des Einzelstrahlers 21 einen Winkel von 3 #o/4 = 450 und mit der Ebene des Einzelstrahlers 11 einen Winkel von # o/2 = 300 ein.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Antenne, die auch als Gruppe einer aus mehreren solchen Gruppen bestehenden Antenne verwendet werden kann, liefert einen Sektor von ungefähr 240a eines Runddiagrammes, der der Form eines Kreissektors nahezu vollkommen angenähert ist. Aus der Abwicklung in Fig. 3 ersieht man eine anschauliche Begründung für die Erfindung. Die in einer Ebene liegenden Einzelstrahler haben verhältnismäßig große Abstände voneinander wie bei bekannten Antennen aus Dipolfeldern, Die Dipole sind aber viel gleichmäßiger über die Apertur verteilt als bei Verwendung von Dipolfeldern mit senkrecht übereinander liegenden Dipolen.
  • Dadurch ergibt sich eine gleichmäßlgere Strahlungscharakteristik.
  • Während bei den Fig. 1 bis 3 jeweils zwei übereinanderliegende Einzelstrahler aus unterschiedlichen Strahlerebenen mit einem ebenen Reflektor zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, sind in den Fig. 4 und 5 Baueinheiten mit abgekanteten Reflektoren C 1 bis C 3 bzw. D 1 bis D 3 gezeigt. Die in Aufsicht dargestellten Reflektoren C 1 bis C 3 tragen in der oberen Strahlerebene Einzelstrahler 51 bis 53 und darunter um jeweils = 22,5 versetzt in der zweiten Strahlerene Einzelstrahler 61 bis 63. Der Winkel #o zwischen Ebenen durch die Mittelachse der Antenne und Speisestellen benachbarter Einzelstrahler einer Strahlerebene beträgt 90°.
  • Die unter der Zeichenebene der Strahlerebenen der Fig. 5 zu denkenden Strahlerebenen der Fig. 4 enthalten die Einzelstrahler 71 bis 73 und gegenüber den Einzelstrahlern 71 bis 73 um den Winkel#o/4 versetzt in der untersten Strahlerebene die Einzelstrahler 81 bis 83. Auf die Darstellung der Abwicklung zu den Fig. 4 und 5 wurde verzichtet, da qualitative Unterschiede gegenüber Fig. 3 nicht bestehen.
  • In den Fig. 6 a und 6 b ist in Aufsicht bzw. Ansicht eine Baueinheit dargestellt, die aus einem zweifach abgekanteten Reflektor 10, Stützen 30 a, b, c und einer weiteren nicht sichtbaren Stütze, Dipolhälften 40 a, b, c, d, Abstimmelementen 50 a, b, c, d, Zuleitungen 70 a, b, c, d und Symmetriermitteln 20 a, b besteht. In Fig. 6 a sind die Zuleitungen ebenso wie in den Fig. 1 bis 5 nicht dargestellt. Auch auf die Darstellung der mechanischen Befestigungen der Baueinheiten an den Masten wurde verzichjtet.
  • (a und b) Der Reflektor 10 in Fig. 6/weist abgeschrägte Seitenkanten 10 a, 10 b auf, wodurch es möglich ist, mehrere der in Fig. 6 gezeigten Baueinheiten zu einer Baugruppe zusammenzufassen, beispielsweise zwei schräg untereinander liegende Baueinheiten zu einer Baugruppe Ebenso ist es auch möglich, den Abstand zwischen benachbarten Einzelstrahlern einer Strahlerebene zu vermindern. Die Reflektoren können statt glächenförmig auch stab-oder gitterförmig sein.
  • Mit den Baueinheiten nach den Fig. 4 bis 6, bei denen die Dipolachßen parallel zu einer gekrümmten oder abgekanteten Reflektoroberfläche verlaufen, ist es möglich, allen Einzelstrahlern untereinander ungefähr gleiche Abstände von der Mittelachse der Antenne zu geben.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 verwendeten Baueinheiten, bei denen die Symmetrieebenen der Dipole nicht durch die Mittelachse der Antenne gehen, sind gegenüber den Baueinheiten der Fig. 4 bis 6 einfacher herstellbar.
  • Dafür liefert eine Antenne mit den letztgenannten Baueinheiten ein gleichmäßigeres Rundstrahldiagramm, so daß zur Erzielung eines bestimmten Rundstrahldiagrammes von den Baueinheiten nach den Fig.
  • 4 bis 6 unter Umstanden weniger gebraucht werden als von den Baueinheiten nach den Fig. 1 bis 3. Es Punkt vom Einzelfall ab, welche Kategorie von Baueinheiten jeweils die günstigere ist.

Claims (18)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1) Antenne aus mihreren Einzelstrahlern, die um eine Mittelachse und in mindestens vier übereinander und zur Mittelachse senkrecht liegenden Strahlerebenen angeordnet sind, wobei sich in je einer der Strahlerebenen mindestens zwei einander benachbarte Einzelstrahler befinden, deren Speisestellen auf zwei durch die Mittelachse gehenden Ebenen liegen, welche einen Winkel # o einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der ersten Strahlerebene (4) mit korrespondierenden Ebenen der zweiten Strahlerebene (3) einen Winkel von ungefähr #o/4, dagegen mit korrespondierenden Ebenen der dritten Strahlerebene (2) einen Wkinkel von ungefähr 3 #o/4 und mit korrespondierenden Ebenen der vierten Strahlerebene (1) einen Winkel von ungefähr #o/2 einschleßen.
2) Antenne, die sich aus der im ersten Anspruch gekennzeichneten Anordnung der Strahlerebenen (4 bis 1) durch deren spiegelbildliche oder zyklische Vertauschung ergibt.
3) Antenne nach Anspruch 1 oder 2 aus Einzelstrahlern, die in mindestens 8 übereinander und zur Mittelachse senkrecht liegenden Strahlerebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstrahler in mindestens zwei untereinander gleichen Gruppen mit der in Anspruch 1 oder 2 gekennzeichneten Anordnung angeordnet sind, wobei die Gruppen eine gemeinsame Mittelachse haben und nicht gegeneinander um diese gedreht sind.
4) Antenne nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstrahler (31) Dipole mit zwischen diesen und der Mittelachse angeordneten Reflektoren (B 1) sind.
5) Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolachsen in zur Mittelachse senkrechten Ebenen liegen (Fig. 3, Fig. 6 ).
6) Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole symmetrisch sind, wobei die Mittelachse der Antenne in den Symmetrieebenen der Dipole liegt. (Fig. 4, 5)
7) Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolhälften im wesentlichen gerade sind und daß jede Dipolhälfte ungefähr senkrecht zu einer Geraden liegt, die durch die Mitte der Dipolhälfte und die Mittelachse der Antenne geht. (Fig. 4 und 5 und insbes. 6a,b)
8) Antenne nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei in-benachbarten Strahlerebenen (1, 2 bzw. 3, 4) liegende Dipole, deren Speisestellen (z.B. 31 e) auf solchen Ebenen durch die Mittelachse liegen, die einen Winkel von ungefähr # o/4 einschließen. vor einem gemeinsamen Reflektor (A 1 bis A 5 bzw. B 1 bis B 4) angeordnet sind und mit diesem eine Baueinheit bilden.
9) Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor im wesentlichen eben ist (Fig. 1 bis 3).
10) Antenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor senkrecht zu der Ebene angeordnet ist, welche den in der Mitte zwischen den Dipolspeisestellen der beiden Dipole liegenden Punkt und die Mittelachse der Antenne enthält (Fig. 1 und 2).
11) Antenne nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dipole parallel zur Reflektorebene angeordnet sind (Fig. 1 und 2).
12) Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Reflektors auf der Seite, auf der die Dipole liegen, derart gekrümmt ist oder aus mehreren ebenen, miteinander stumpfe Winkel einschließenden Flächen besteht, daß alle Punkte der Achsen der beiden zugehörigen Dipole ungefähr gleiche Abstände von der Reflektorfläche haben (Fig.4,5 u.6)
13) Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Einzelstrahler mit etwa gleichen Stromamplituden gespeist werden.
14) Antenne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet2 daß die Abstände der Einzelstrahler (11 bis 15, 21 bis 25, 51 bis 34, 41 bis 44) von der Mittelachse untereinander ungefähr gleich sind0
15) Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Einzelstrabler gleichphasig gespeist werden.
16) Antenne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige, und zwar orzugise in benachbarten Strahlerebenen angeordnete Einzelstrahler mit Strömen gespeist werden deren Phasendifferenzen näherungsweise gleich den produkten aus den Winkel zwischen den durch die Speisestellen und die Mittelachse gehenden Ebenen und einem konstanten Faktor sind, wobei dieser Faktor vorzugswiese den Wert 1 oder - 1 hat.
17) Antenne nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einem Teil der senkrecht zur Mitte achse liegenden Strahlerebenen, in denen die Einzelstrahler liegen der Abstand benachbarter Strahlerebenen einen Wert hat, der zwischen etwa einer halben und einer Wellenlänge der Betriebafrequenzen liegt.
18) Antenne nach Anspruch 17, mit untereinander gleichen Abständen zwischen mehreren, jeweils benachbarten Strahlerebenen (1 bis 4), 19)Antenne nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Strahlerebenen (1, 2 bzw. 3, 4) ein Paar bilden und alle Paare benachbarter Strahlerebenen untereinander gleiche Abstände zwischen ihren Strahlerebenen (1, 2) haben, während die Abstände zwischen benachbarten Strahlerebenen (2, 3) verschiedener Paare größer und vorzugsweise untereinander gleich sind.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011007239A1 (en) * 2009-07-14 2011-01-20 Topcon Gps, Llc Broadband convex ground planes for multipath rejection
RU2446522C2 (ru) * 2010-04-14 2012-03-27 Дмитрий Витальевич Татарников Экран для подавления многолучевого приема сигналов и антенная система с таким экраном

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