DE873860C - Antennensystem - Google Patents

Antennensystem

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Publication number
DE873860C
DE873860C DEN2314D DEN0002314D DE873860C DE 873860 C DE873860 C DE 873860C DE N2314 D DEN2314 D DE N2314D DE N0002314 D DEN0002314 D DE N0002314D DE 873860 C DE873860 C DE 873860C
Authority
DE
Germany
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radiator
antenna system
radiators
length
short circuits
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Expired
Application number
DEN2314D
Other languages
English (en)
Inventor
Tjiske Douma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Publication of DE873860C publication Critical patent/DE873860C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/16Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
    • H01Q9/26Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole with folded element or elements, the folded parts being spaced apart a small fraction of operating wavelength

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

Für Fernübertragung oder Fernsehempfang sowie für gewisse Systeme von Höhenmessung und zur Kenntlichmachung von Hindernissen unter Verwendung einer hohen Trägerwellenfrequenz (Ultrakurzwellen) werden Antennensysteme benötigt, die im Gegensatz zu einer einfachen Dipolantenne eine Impedanz besitzen, deren Absolutwert sich für ein Frequenzgebiet von etwa ioo/o der Trägerwellenfrequenz um höchstens ioo/o ändert.
Für solche Zwecke ist es bekannt, ein Dipolantennensystem zu verwenden, das aus zwei mit den Spitzen gegeneinander aufgestellten kegelförmigen Metallkörpern besteht.
Ein Nachteil dieser sog. Kegelantenne ist die verwickelte und schwerfällige Bauart, die zur Erzielung einer genügenden mechanischen Festigkeit erforderlich ist, wodurch das Antennensystem ver-
hältnismäßig kostspielig wird; außerdem weist sie eine für Montage auf einem Flugzeug wenig geeignete Form auf.
Die Erfindung hat ein für die obengenannten Zwecke geeignetes Antennensystem von einfacher und billiger Bauart zum 'Zweck.
Dazu wird bei einem Antennensystem, das wenigstens zwei neben und parallel zueinander aufgestellte gleichphasig erregte Strahler enthält, deren Abstand voneinander klein in bezug auf die Länge der Strahler ist, während die Strahler in bezug auf die Speiseleitung mittels zwischen den entsprechenden Enden der Strahler angeordneter Kurzschlüsse in Reihe geschaltet sind, erfindungsgemäß jeder der genannten Kurzschlüsse derart ausgebildet, -daß er sich über 'einen Teil der Länge der Strahler erstreckt .und in der Längsrichtung der- Strahler
gesehen, -nebeneinander und in der Nähe .der Enden liegende Punkte eines der Strahler unmittelbar mit entsprechend gelegenen Punkten des anderen Strahlers bzw. der anderen ,.Strahler vierbindet. Das erfmdungsgemäße Antennensystem wird vorzugsweise bei einer Wellenlänge verwendet, die etwa der "doppelten' Länge 'eines Strahlers entspricht. Es wurde festgestellt, daß eine im Hinblick auf den beabsichüigten Zweck, sehr günstige Form der ίο Impedanzfrequenzkurve des Antennensystems erhalten wird, wenn jeder der genannten Kurzschlüsse sich, in der Längsrichtung der Strahler geseheri, über einen Abstand erstneckt, der größer als 1Z20 und kleiner als 1Z5 der Länge eines Strahlers ist. Vorzugsweise wird jeder der Kurzschlüsse voii einer flachen Metallplatte gebildet, die in oder wenigstens nahezui in meiner zumindestens zwei .der Strahler enthaltenden Ebene gelegen ist.
Eine besonders günstige Impedanzfrequenzkurve des erfindungsgemäßen Antennensystems wird durch Verwendung vion zwei .Strahlern erzielt, wenn einer der beiden Strahier aus einem Metallband besteht, dessen Breite vorzugsweise kleiner "als der Abstand der beiden Strahler ist, während der andere Strahler in der Mitte unterbrochen und mit den Enden einer Übertragungsleitung verbunden ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher lerläUitert. In
Fig. ι ist zum Vergleich.1" mit' dem erfindungsgemäßen Antennensystem ein bekanntes Antennensystem dargestellt;
Fig. 2 und 3 zeigen günstige Ausführungsformen von erfmdungsgeinäßen Antennensystemen; in
Fig. 4 sind die Impedanzfrequenzkurven der in den Fig. i, 2 und 3 gezeigten Antenniensysteme für Wellenlängen von der Größenordnung der doppelten Länge eines Strahlers dargestellt.
Das in der Fig. ϊ dargestellte, bekannte Antennensystem· besteht aus drei in geringer Entfernuriig neben und parallel zueinander aufgestellten Strahlern 1,2,3, deren Länge nahezu der Hälfte der verwendeten Wellenlänge entspricht. Dier mittlere der Strahlen-," 2, ist in der Mitte unterbrochen und mit einer Übertragungsleitung 4 verbunden, die mit einem nicht' dargestellten Sender oder Empfänger verbunden ist. Zwischen 'entsprechenden Enden der Strahler sind Kurzschlüsse 5 vorgesehen. Es 'darf als bekannt vorausgesetzt werden, daß die Strahler eines solchen Antennensystems gleichphiasig erregt werden und infolgedessen, 'die Impedanz bei Resonanz .eines solchen dreifachen Dipols etwa neunmal größer als die Resonanzimpedanz eines leinfachen Dipols ist.
In .der Fig. 4 ist der Absolutwert 'der Impedanz des Antennensystems nach Fig. 1 von der Übertragungsleitung aus gesehen, in Abhängigkeit von der Frequenz durch die Kurve I dargestellt. Daraus ergibt sielt, daß 'dieser in der Nähe der etwa - 71 MgHZSek. betragenden Resonanzfrequenz der Antenne sich stark ändert.
Das in der Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Antennensystem besteht, gleich wie 'das Antennensystem mach Fig. i, aus drei neben und parallel zu-• einander aufgestellten Strahlern 6, 7 und 8, von ' denen der mittlere unterbrochen und mit einer Übertragungsleitung 9 verbunden ist. An den Enden sind die Strahler wieder kurzgeschlossen, aber im Gegensatz zu dem Antennensystem nach Fig. 1 wird der Kurzschluß " der entsprechenden Enden der :- Strahler durch flache Platten 10 herbeigeführt, die in. der allen Strahlern gemeinsamen Ebene gelegen sind. Von jeder dieser Platten wird ein sich über einen Teil der Strahlenlänge erstreckender Kurzschluß herbeigeführt, 'und es werden nebeneinander und in der Nähe der Enden legende Punkte eines der Strahler direkt mit entsprechend liegenden Punkten der anderen Strahler verbunden.
Wie aus 'der für das Antennensystern nach Fig. 2 bemessenen Impedanzfrequenzkurve II hervorgeht, ist die Höchständerung der Antennenimpedanz, wenn die Trägerwellenfrequenz der zu übertragenden oder zu empfangenden Schwingungen etwa 61 MgHZSek. beträgt, für ein Frequenzgebiet von etwa ι ο OZo der TrägemeUenfrequenz (58 bis 64 MgHZSek.) kleiner als 80Z0 der mittleren Antennenimpedanz.
Eine noch günstigere Form der Impedanzkurve des lerfmdungsgemäßen Antennensystems wird mittels des aus zwei Strahlern bestehenden Antennensystems nach' Fig. 3 erhalten. Nach dieser Ausfuhrungsform sind die beiden Strahler 11 und 12 an den Enden durch in der die beiden Strahler enthaltenden Ebene gelegene Metallplatten 13 miteinander über einen Abstand verbunden, der etwa Vio Teil der Länge eines Strahlers oder aber* etwa 1Z20 Teil der verwendeten Wellenlänge beträgt, gleich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Der obere der beiden Strahler, 11, besteht jetzt aber aus einem Metallband, dessen Breite kleiner als der Abstand der Strahler ist. Der andere .der beiden Strahler, 12, ist in der Mitte unterbrochen iund stnit den Enden der Übertragungsleitung 14 verbunden.
In der Fig. 4 ist III die Impedanzfrequenzkurve des Antennensystems nach Fig. 3. Daraus ergibt sich1, 'daß für ein Frequenzgebiet von mehr als ι ο OZo der mittleren Frequenz, nämlich 8 MgHZSek. (56 bis 64 MgHZSek.) 'die Höchständerung der Antennenimpedanz weniger als 10Z0 beträgt, d. h. daß die Ant'ennenimpedanz für praktische Zwecke als konstant betrachtet werden kann.
Es- wird noch bemerkt, .daß der Absolutwert der Impedanz des in der Fig. 3 dargestellten, aus zwei Strahlern bestehenden Antennensystems ungefähr der gleiche ist wie der des aus drei Strahlern· bestehenden Antennensystems nach Fig. 2. In den beiden Fällen beträgt diese Impedanz etwa 700 Ohm, welcher Wert mit Rücksicht auf 'die Anpassung der Impedanz des Antennensystems lan die der Übertragungsleitung besonders günstig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Antennensystem mit wenigstens zwei neben- ■ und parallel zueinander aufgestellten, gleich'-phasig erregten Strahlern, denen Abstand von-
    einander klein in bezug· auf die Länge der -Strahler ist, während die Strahler in bezug auf die Speiseleitung mittels zwischen entsprechenden Enden der Strahler angeordneter Kurzschlüsse in Reihe geschaltet sind, welches Antennensystem vorzugsweise bei einer etwa der doppelten Länge eines der Strahler entsprechenden Wellenlänge verwendet wird, 'dadurch gekennzeichnet, daß jeder der genannten Kurzschlüsse sich über einen Teil der Strahlerlänge erstreckt, in der Weise, daß, in der Längsrichtung· der Strahler gesehen, nebeneinander und in der Nähe der Enden liegende Punkte eines der Strahler unmittelbar mit entsprechend liegenden Punkten des anderen Strahlers bzw. der anderen Strahler verbunden sind.
  2. 2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der genannten Kurzschlüsse sich, in der Längsrichtung der Strahler gesehen, über einen Abstand erstreckt, der aa größer als 1Z20 und kleiner als V5 Teil der Länge eines Strahlers ist.
  3. 3. Antennensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kurzschlüsse von einer flachen Metallplatte gebildet wird, die in oder wenigstens nahezu in einer, zumindest zwei der Strahler enthaltenden Ebene gelegen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5860 4.
DEN2314D 1940-07-20 1941-07-29 Antennensystem Expired DE873860C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL220368X 1940-07-20

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Publication Number Publication Date
DE873860C true DE873860C (de) 1953-04-16

Family

ID=19779321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN2314D Expired DE873860C (de) 1940-07-20 1941-07-29 Antennensystem

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2345735A (de)
BE (2) BE220358A (de)
CH (1) CH220368A (de)
DE (1) DE873860C (de)
FR (1) FR875965A (de)
GB (1) GB602068A (de)
NL (1) NL60001C (de)

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DE10040794A1 (de) * 2000-08-21 2002-03-07 Synergy Microwave Corp Schleifen-Dipol bzw. -Monopol

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Also Published As

Publication number Publication date
NL60001C (de)
GB602068A (en) 1948-05-19
CH220368A (de) 1942-03-31
FR875965A (fr) 1942-10-09
BE220358A (de)
US2345735A (en) 1944-04-04
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