DE1616745B1 - Antennenanordnung mit wenigstens einer gruppe einander paralleler dipolstrahler - Google Patents

Antennenanordnung mit wenigstens einer gruppe einander paralleler dipolstrahler

Info

Publication number
DE1616745B1
DE1616745B1 DE1960M0045521 DEM0045521A DE1616745B1 DE 1616745 B1 DE1616745 B1 DE 1616745B1 DE 1960M0045521 DE1960M0045521 DE 1960M0045521 DE M0045521 A DEM0045521 A DE M0045521A DE 1616745 B1 DE1616745 B1 DE 1616745B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dipole
radiators
dipoles
group
antenna
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960M0045521
Other languages
English (en)
Inventor
Alec Maldon Kravid
Matthew Frederick Radford
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marconi Co Ltd filed Critical Marconi Co Ltd
Publication of DE1616745B1 publication Critical patent/DE1616745B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/28Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using a secondary device in the form of two or more substantially straight conductive elements
    • H01Q19/30Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using a secondary device in the form of two or more substantially straight conductive elements the primary active element being centre-fed and substantially straight, e.g. Yagi antenna
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
    • H01Q11/10Logperiodic antennas

Description

3 4
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Gesetz dieser Stufung logarithmisch ist. Anders aus-
Antennenanordnung mit möglichst großer Band- gedrückt, nimmt die Länge der Dipolstrahler von
breite, aber einer möglichst kleinen Zahl von Anten- dem kürztesten Dipolstrahler D 1, D T in F i g. 1 an
nenelementen anzugeben. Die Antenneneigenschaften dem einen Ende bis zu dem längsten Dipolstrahler sollen sich innerhalb des breiten Frequenzbereiches 5 Dl, D V an dem anderen Ende nach einem logarith-
möglichst wenig ändern. mischen Gesetz zu, und die Abstände zwischen ein-
Bei der eingangs beschriebenen Antennenanord- ander benachbarten Dipolstrahler wachsen ebenfalls
nung wird dies dadurch erreicht, daß die voneinander nach einem logarithmischen Gesetz von dem einen
abweichenden elektrischen Längen der Dipolstrahler Ende zum anderen hin, wobei der Abstand zwischen
ebenso wie die Abstände einander benachbarter Di- io den Dipolstrahlern D6, D6' und Dl, DT ange-
polstrahler voneinander vom Anschlußende der Zwei- nähert einem Viertel der Länge des Dipolstrahlers
drahtleitung zu ihrem anderen Ende hin im wesent- Dl, DT entspricht, während der größte Abstand
liehen nach einem logarithmischen Änderungsgesetz zwischen zwei Dipolstrahlern, nämlich der zwischen
zunehmen. Dl, Dl' und D 2, Dl' ungefähr gleich einem Viertel
Besonders gute Resultate lassen sich erzielen, wenn 15 der Länge des Dipolstrahlers D 2, D 2' ist. Die Wahl der Abstand zweier einander benachbarter Dipol- der Abstände ist nicht sehr kritisch, jedoch können strahler einen Wert zwischen der Hälfte und einem besonders gute Resultate erzielt werden, wenn jeder Fünftel der elektrischen Länge des kürzeren der bei- Abstand einem Wert zwischen der Hälfte und einem den Dipolstrahler aufweist. Ein bevorzugter Wert Fünftel der elektrischen Länge des kürzeren der beidieses Abstandes liegt in der Größe eines Viertels der 20 den Dipolstrahler entspricht, welche durch den beelektrischen Länge des kürzeren der beiden Dipol- trachteten Abstand voneinander getrennt werden,
strahler. In F i g. 1 sind die Dipolstrahler als unbelastet dar-
Eine Antennenanordnung nach der Erfindung kann gestellt, und infolgedessen sind ihre räumlichen Länaber auch so aufgebaut werden, daß zwei unterein- gen und ihre elektrischen Längen praktisch dieselben, ander gleichartige Gruppen einander paralleler Di- 25 Wenn jedoch belastete Dipolstrahler verwendet werpolstrahler vorgesehen und an eine beiden Gruppen den, sind ihre räumlichen Längen geringer als ihre gemeinsame Zweidrahtleitung oder an je eine zu jeder elektrischen Längen. Die beiden Arme eines jeden Gruppe gehörende besondere Zweidrahtleitung ange- Dipolstrahlers sind mit ihren inneren Enden an den schlossen sind, wobei die Strahler der zweiten Gruppe einen oder den anderen der beiden Leiter F der Zweidiejenigen der ersten Gruppe im wesentlichen senk- 30 drahtleitung angeschlossen. Wie man erkennt, überrecht kreuzen und wenigstens ungefähr in der räum- kreuzen die beiden Leiter einander zwischen den Anlichen Mitte zwischen benachbarten Strahlern der Schlüssen einander benachbarter Dipolstrahler. Das ersten Gruppe liegen. Wenn eine solche Antennen- dem kürzesten Dipolstrahler benachbarte Ende dieanordnung für Sendezwecke benutzt wird, liefert sie ser Zweidrahtleitung ist über eine ebenfalls als Zweieine zirkulär polarisierte Strahlung, welche von dem 35 drahtleitung ausgeführte Hochfrequenzleitung C mit Ende der Anordnung ausgeht, wo die kürzesten Di- einerSymmetrieeinrichtungverbunde^welchelediglich polstrahler angeordnet sind. durch den mit B bezeichneten Block angedeutet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Antennen- Die Verbindung zu einem Sender oder zu einem anordnung nach der Erfindung wird eine horizontale Empfänger wird durch die von der Symmetrieeinrich-Rundstrahlung erzielt. Bei dieser Antennenanord- 40 tung ausgehenden Koaxialleitung X hergestellt. Es ist nung ist die Längsachse der Zweidrahtleitung bzw. natürlich nicht unbedingt erforderlich, eine Symmesind die vorzugsweise zusammenfallenden Längs- trieeinrichtung zu verwenden. Man kann in einfacher achsen der beiden Zweidrahtleitungen im Räume Weise für einen der Leiter der symmetrischen Zweisenkrecht auf der Erdoberfläche angeordnet. Dabei drahtleitung eine Koaxialleitung verwenden, deren befindet sich der kürzeste Dipolstrahler am unteren 45 innerer Leiter am anderen Ende mit dem anderen Ende der Antennenanordnung. Die Strahlung besitzt Leiter der Zweidrahtleitung verbunden ist. Wie in ein Runddiagramm und ist horizontal polarisiert, wo- F i g. 1 dargestellt ist, sind die Leiter F an dem vom bei in allen horizontalen Richtungen die Feldstärke Anschlußpunkt der Antenne entfernten Ende, d. h. ungefähr dieselbe ist und im Vertikaldiagramm eine beidemdemlängstenDipolstrahlerbenachbartenEnde, Aufzipf elung durch Reflexionen an der Erdoberfläche 50 über den Abschlußwiderstand R miteinander verbunim wesentlichen vermieden ist. den. Wenn die Antennenanordnung nach F i g. 1 in
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Anten- einer Sendeanlage benutzt wird, strahlt sie linear-
nenanordnung nach der Erfindung werden nachfol- polarisierte Wellen mit hoher Richtwirkung in der
gend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be- Richtung des eingezeichneten Pfeiles A, d. h. in der
schrieben. 55 Verlängerung der Achse der Zweidrahtleitung und in
F i g. 1 zeigt eine Antennenanordnung hoher Rieht- der Richtung von dem Dipolstrahler Dl, Dl' zu dem
wirkung für ebene Polarisation, welche aus einer Dipolstrahler Dl, DT. Eine derartige Antennenan-
Gruppe von in ihrer Mitte gespeisten Dipolstrahlern Ordnung hat hervorragende Breitbandeigenschaften,
und einer mit diesen verbundenen Zweidrahtleitung In einer Versuchsanordnung hat sich eine Bandbreite
besteht. Die Dipolstrahler sind mit den Zeichen D1, 6° mit einem Verhältnis der Bandgrenzfrequenzen von
Dl', D2, D2', D3, Z) 3' usw. bezeichnet, und ihre 3 :1 ergeben. Die Abmessungen der Anordnung sind
inneren Enden sind mit Punkten einer symmetrischen so gewählt, daß die Abstände zwischen aufeinander-
Zweidrahtleitung verbunden, deren Leiter mit F, F folgenden Dipolstrahlern ungefähr der halben Länge
bezeichnet sind. Die Dipolstrahler sind alle unterein- dieser Strahler entsprechen. Für jede gegebene Fre-
ander parallel und bilden rechte Winkel mit der all- 65 quenz setzt sich der wirksame Teil der Anordnung
gemeinen Richtung der Längserstreckung der Zwei- aus denjenigen Dipolstrahlern zusammen, welche bei
drahtleitung. Sie weisen gestufte elektrische Längen dieser Frequenz nahezu in Halbwellenresonanzen
und gestufte Abstände voneinander auf, wobei das sind. Da diese räumlich ungefähr eine Viertelwellen-
länge voneinander entfernt sind und in Gegenphase nenanordnung nach Fig. 1 erläutert wurde. Die gespeist werden, ergibt sich in bezug auf die Fort- Strahlung ist aber im Fall der Antennenanordnung schreitungsrichtung der Welle auf der Zweidrahtlei- nach Fig. 2 zirkular-polarisiert anstatt linear-polari-
tung eine rückwärts gerichtete Strahlung. Dipolstrah- siert wie in Fi g. 1.
ler von einer geringeren Länge als der Resonanzlänge 5 F i g. 3 zeigt eine weitere Modifikation, welche wie
weisen an ihren Anschlußpunkten eine hohe Impe- die nach F i g. 2 aus zwei Gruppen von Dipolstrah-
danz auf und entnehmen daher aus der ZweidrahÜei- lern besteht, deren jede aus zueinander parallelen
rung wenig Energie. Dipolstrahler, welche sich in Dipolstrahlern aufgebaut ist, wobei die Dipolstrahler
Resonanz mit der Erregungsfrequenz befinden oder der einen Gruppe diejenigen der anderen Gruppe
gegenüber dieser nur wenig verstimmt sind, besitzen io senkrecht kreuzen und zwischen den Dipolstrahlern
eine niedrige Eingangsimpedanz und werden durch. der anderen Gruppe angeordnet sind. Die Längen
die Zweidrahtleitung erregt. Jenseits des in Resonanz und Abstände der Dipolstrahler jeder Gruppe wach-
mit der Erregungsfrequenz befindlichen Teiles der sen nach einem logarithmischen Änderungsgesetz
Anordnung bleibt auf der Zweidrahtleitung nur wenig nach einer Seite der Anordnung hin an. Während je-
Energie übrig. Dipolstrahler, welche mit der Erre- 15 doch in der Anordnung nach F i g. 2 alle Dipolstrah-
gungsfrequenz nicht in Resonanz sind, tragen zur ler mit derselben Zweidrahtleitung verbunden skid,
Strahlung in derselben Weise bei wie die bekannten kann die Anordnung nach Fig. 3 als eine Kombina-
passiven Reflektoren und Direktoren einer sogenann- tion zweier Anordnungen gemäß Fig. 1 angesehen
ten Yagi-Antenne und vergrößern auf diese Weise werden, wobei die beiden Anordnungen ineinander-
die Richtwirkung der Anordnung. 20 geschachtelt sind.
Theoretisch ist der Frequenzbereich der Antennen- In F i g. 3 sind nämlich zwei Zweidrahtleitungen anordnung nur durch die Längen des längsten und mit den Leitern F, F und mit den Leitern IF, IF Λ des kürzesten Dipolstrahlers bestimmt, und es wurde vorgesehen, von denen die erste mit den Dipolstrah- \ bereits erwähnt, daß sich bei praktischen Versuchen lern der ersten Gruppe und die zweite mit den Dipolein Frequenzbereich erzielen ließ, dessen Grenzfre- 25 Strahlern der zweiten Gruppe verbunden ist. Jede quenzen in dem Verhältnis von 3 :1 stehen. Die An- Zweidrahtleitung ist mit ihrer eigenen Hochfrequenzzahl der Dipolstrahler, welche jeweils aktiv sind, wird leitung C bzw. IC und mit ihrer eigenen Symmetriedurch das Maß der Längenzunahme längs der Anord- einrichtung B bzw. 25 versehen, von denen die Konung bestimmt. Je alhnählicher diese Zunahme ist, axialleitung X bzw. 2 X die Verbindung zu den anzudesto größer ist der Gewinn. Die Abstände der 30 schließenden Funkgeräten herstellt. Zur Verdeut-Speisepunkte müssen so gewählt werden, daß sich lichung der Darstellung in F i g. 3 sind die Leiter 2F eine genügend große Impedanz ergibt, um den Lei- der Zweidrahtleitung, die symmetrische Hochfrestungsverlust in dem Abschlußwiderstand R mög- quenzleitung 2 C, die Symmetrieeinrichtung 2 B und liehst klein zu halten, daß sich aber auch eine genü- die koaxiale Verbindungsleitung 2X mit unterbrogend kleine Impedanz ergibt, um zu sichern, daß alle 35 chenen Linien eingezeichnet, um sie von den mit Dipolstrahler, deren Abstimmung in der Nähe der nicht unterbrochenen Linien eingezeichneten Teilen Resonanz liegt, erregt werden. besser unterscheiden zu können, die zu der ersten
Fig. 2 zeigt einen Teil einer abgeänderten Ausfüh- Gruppe von Dipolstrahlern gehören. Die Antennenrungsform einer Antennenanordnung nach der Erfin- anordnung nach Fig. 3 strahlt wie die vorher bedung ähnlich derjenigen nach Fig. 1, wobei nur 40 schriebenen Anordnungen ebenfalls in der Richtung einige der Dipolstrahler in der Zeichnung dargestellt der Längsachse der Zweidrahtleitungen, was durch sind. Der Unterschied zwischen den Anordnungen den eingezeichneten Pfeil A angedeutet ist. Die Annach den F i g. 1 und 2 besteht darin, daß in der Ordnung besteht aber aus zwei vollständigen Teilanletzteren zwei Gruppen von Dipolstrahlern vorge- Ordnungen, welche üblicherweise an einer gemein- ä sehen sind, wobei die Dipolstrahler innerhalb jeder 45 samen Haltevorrichtung aufgehängt sein können, die ^ der beiden Gruppen untereinander parallel sind und in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Jede Teilanorddie Dipolstrahler der einen Gruppe diejenigen der nung ist mit ihrem eigenen, von demjenigen der andeanderen Gruppe unter rechten Winkern kreuzen. In ren Anordnung getrennten Speiseleitungssystem verLängsrichtung der Zweidrahtleitung mit den Lei- sehen. Eine Anordnung kann vertikal-polarisierte tern F, F folgt jeweils ein Dipolstrahler der einen 50 Wellen aussenden oder empfangen, während die Gruppe auf einen Dipolstrahler der anderen Gruppe, andere gleichzeitig horizontal-polarsierte Wellen aus- und ein Dipolstrahler der einen Gruppe ist an die senden oder empfangen kann. Dabei ist vorausge-Leiter F, F der Zweidrahtleitung ungefähr in der setzt, daß eine Gruppe von Dipolstrahlern vertikal, Mitte zwischen den Anschlußpunkten zweier Dipol- die andere horizontal orientiert ist. strahler der anderen Gruppe angeschlossen. Die 55 F i g. 4 zeigt eine Antennenanordnung für horizon-Länge der Dipolstrahler jeder Gruppe wächst wie im tale Polarisation, welche nach der Erfindung ausge-FaIl der F i g. 1 nach einem logarithmischen Ände- bildet ist. Diese Antennenanordnung ergibt eine rungsgesetz, ebenso wie die Abstände zwischen den Rundstrahlung in der Horizontalebene und besitzt in Dipolstrahlern jeder Gruppe, wie dies im Zusammen- der Vertikalebene nur eine beschränkte Strahlung, hang mit Fig. 1 erläutert wurde. In Fig. 2 sind die 60 Die Anordnung kann als eine Modifikation derjeni-Dipolstrahler der zweiten Gruppe zum Unterschied gen nach Fig. 1 betrachtet werden, wobei die Abvon denen der ersten Gruppe durch die dem Zeichen änderung darin besteht, daß jeder Dipolstrahler in vorangestellte Ziffer 2 kenntlich gemacht. Mit 2D7, bezug auf die beiden ihm seitlich benachbarten Strah- 2DT sind also die beiden Arme des kürzesten Di- ler um 90° gedreht ist, wobei die Zweidrahtleitung polstrahlers der zweiten Gruppe bezeichnet. Im Falle 65 mit den Leitern F in einer Schraubenlinie geführt ist, der Verwendung als Sendeantenne strahlt die Anten- um dies zu ermöglichen. In Resonanz befindliche nenanordnung nach Fig. 2 in der Richtung des ein- oder nahezu auf Resonanz abgestimmte Dipolstrahler gezeichneten Pfeües A, wie dies auch für die Anten- derselben Ebene, d. h. solche, die zueinander parallel
sind, sind nun im wesentlichen eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt, anstatt etwa eine Viertelwellenlänge wie in Fig. 1. Sie sind infolgedessen gleichphasig gespeist. Das Ergebnis ist, daß die Strahlung im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Längsachse der Anordnung steht. Wird die Anordnung so aufgestellt, daß diese Achse vertikal ist, wobei der kürzeste Dipolstrahler sich unten befindet und die ganze Anordnung an einem einfachen Mast gehalten werden kann, so ergibt sich eine einfache Antenne für horizontale Rundstrahlung. Da die Verbindungslinien der Dipolenden sich ungefähr am Fußpunkt des Mastes in der Erdoberfläche schneiden, mit anderen Worten die von ihnen eingeschlossene Figur an dieser Stelle eine Spitze bildet, kann die Höhe des in Resonanz befindlichen Teiles der Anordnung in Wellenlänge praktisch unabhängig von der Frequenz gehalten werden, so daß sich Diagrammfluktationen, welche durch Reflexionen an der Erdoberfläche verursacht werden, im wesentlichen vermeiden lassen.
Die Antennenanordnung nach F i g. 4 strahlt horizontal-polarisierte Wellen mit im wesentlichen gleicher Stärke in allen horizontalen Richtungen aus. Der Gewinn im Vertikaldiagramm hängt von der Anzahl der Dipolstrahler ab, welche gleichzeitig strahlen. Infolgedessen hängt der Gewinn von dem Maße der Längenänderung der Dipolstrahler ab. In F i g. 4 ist mit G die Erdoberfläche bezeichnet. Die anderen Bezugszeichen entsprechen denen der F i g. 1 und erfordem daher keine weitere Erklärung. In F i g. 4 ist kein Abschlußwiderstand R dargestellt, aber es ist durchaus vorzuziehen, einen solchen Widerstand am oberen Ende der Zweidrahtleitung zu verwenden.
Antennenanordnungen nach der Erfindung können
t5 sowohl für Sendezwecke als auch zum Empfang benutzt und auch in Gruppen angeordnet verwendet werden, um erhöhten Gewinn zu gewährleisten. Die Anordnungen nach den Fig. 1 bis 3 können selbstverständlich auch in Verbindung mit parabolischen
so oder anderen Reflektoren verwendet werden, um die Strahlung schärfer zu konzentrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 585/382

Claims (8)

fallenden Längsachsen der beiden Zweidrahtlei- _, .. , tungen im Räume senkrecht auf der Erdober- Patentansprüche: näc|e steHen_ steHen_
1. Antennenanordnung mit wenigstens einer 5
Gruppe einander paralleler Dipolstrahler, die
längs und im wesentlichen senkrecht zu der
Längsachse einer symmetrischen Zweidrahtieitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanangeordnet sind, mit deren Leitern die inneren Ordnung mit wenigstens einer Gruppe einander par-Enden der zu jedem einzelnen Dipolstrahler ge- 10 alleler Dipolstrahler, die längs und im wesentlichen hörenden beiden Halbdipole derartig abwechselnd senkrecht zu der Längsachse einer symmetrischen verbunden sind, daß sowohl von zwei jeweils ein- Zweidrahtleitung angeordnet sind, mit deren Leitern ander der Lage nach entsprechenden und inner- die inneren Enden der zu jedem einzelnen Dipolhalb der Gruppe einander unmittelbar benachbar- strahler gehörenden beiden Halbdipole derartig abten Halbdipolen als auch von zwei jeweils zu 15 wechselnd verbunden sind, daß sowohl von zwei jedemselben Dipolstrahler gehörenden Halbdipolen weils einander der Lage nach entsprechenden und der eine mit dem einen Leiter und der andere mit innerhalb der Gruppe einander unmittelbar benachdem anderen Leiter der Zweidrahtleitung verbun- harten Halbdipolen als auch von zwei jeweils zu demden ist, wobei die Dipolstrahler voneinander ab- selben Dipolstrahler gehörenden Halbdipolen der weichende elektrische Längen aufweisen, d a - 20 eine mit dem einen Leiter und der andere mit dem durch gekennzeichnet, daß diese Längen anderen Leiter der Zweidrahtleitung verbunden ist, ebenso wie die Abstände einander benachbarter wobei die Dipolstrahler voneinander abweichende Dipolstrahler voneinander vom Anschlußende der elektrische Längen aufweisen. i Zweidrahtleitung zu ihrem anderen Ende hin im Eine solche Antennenanordnung ist bekannt, und wesentlichen nach einem logarithmischen Ände- 25 zwar in Form einer Dipol-Strahlerwand, bei welcher rungsgesetz zunehmen. die unterschiedlich langen Dipole zum Teil induk-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- tiven und zum Teil kapazitiven Eingangswiderstand kennzeichnet, daß die Leiter (F) der Zweidraht- haben. Damit soll erreicht werden, daß die Speiseleitung zwischen den Anschlüssen einander be- ströme der Dipole sich voneinander unterscheiden,
nachbarter Dipolstrahler einer Gruppe einander 30 Damit sind jedoch Phasenkorrekturmittel notwenüberkreuzen. dig für all diejenigen Dipole, die nicht auf eine halbe
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- Wellenlänge abgestimmt sind. Dies macht die bedurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier kannte Antennenanordnung nicht nur komplizierter einander benachbarter Dipolstrahler einen Wert und teurer, sondern beeinträchtigt auch ihre zwischen der Hälfte und einem Fünftel der elek- 35 Breitbandeigenschaften (französische Patentschrift irischen Länge des kürzeren der beiden Dipol- 950765).
strahler aufweist. Ferner ist eine Antennenanordnung in Form einer
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Dipolzeile bekannt. Die Länge der Dipole kann sich kennzeichnet, daß der Abstand zweier einander dabei stufenweise oder kontinuierlich ändern. Die benachbarter Dipolstrahler im wesentlichen 40 Dipole sind jedoch nicht in der Weise an die Zweigleich einem Viertel der elektrischen Länge des drahtleitung angeschlossen, daß von zwei unmittelbar kürzeren der beiden Dipolstrahler ist. aufeinanderfolgenden Halbdipolen der eine mit dem
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 einen Leiter und der andere mit dem anderen Lei-
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der ter der Zweidrahtleitung verbunden ist. Außerdem Λ Zweidrahtleitung an dem Ende, wo der längste 45 wird diese bekannte Antennenanordnung (USA.- * Dipolstrahler angeordnet ist, über einen Ab- Patentschrift 2192 532) an derjenigen Seite der Zweischlußwiderstand (r) miteinander verbunden sind. drahtleitung gespeist, an welcher sich die kürzesten
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 Dipolstrahler befinden. Deshalb ist mit dieser Antenbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der nenanordnung nicht der optimale Wirkungsgrad er-Zweidrahtleitung an dem Ende, wo der längste 50 reichbar; denn es ist bekannt, daß beispielsweise eine Dipolstrahler angeordnet ist, unmittelbar mitein- Sendeantenne dieser Art in Richtung der in der speiander leitend verbunden sind. senden Zweidrahtleitung laufenden Welle abstrahlt,
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 d. h. in diesem Falle in Richtung der längsten Dipolbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unter- strahler. Außerdem ist es bekannt, daß Dipolstrahler einander gleichartige Gruppen einander paralleler 55 wirkungsvolle Reflektoren für Frequenzen bilden, die Dipolstrahler vorgesehen und an eine beiden über der Resonanzfrequenz der Dipolstrahler liegen. Gruppen gemeinsame Zweidrahtleitung (F, F) Auf diese Weise wird also bei der bekannten Antenne oder an je eine zu jeder Gruppe gehörende beson- wenig Energie abgestrahlt, weil der größte Teil von dere Zweidrahtieitung (F, F und 2F, 2F) ange- den langen, nicht an der Strahlung beteiligten Dipolschlossen sind und daß die Strahler der zweiten 6° Strahlern zurück reflektiert wird. Entsprechendes gilt Gruppe diejenigen der ersten Gruppe im wesent- bei der Verwendung als Empfangsantenne.
liehen senkrecht kreuzen und wenigstens unge- Schließlich ist eine Antennenanordnung bekannt,
fähr in der räumlichen Mitte zwischen benach- bei welcher zwei Dipolzeilen ineinandergeschachtelt
barten Strahlern der ersten Gruppe liegen. sind, deren Dipole alle untereinander gleich sind und
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge- 65 gleiche Abstände voneinander aufweisen. Eine solche kennzeichnet, daß zur Erzielung eines horizonta- Antennenanordnung kann zwar bei richtiger Bemeslen Runddiagramms die Längsachse der Zwei- sung eine gute Richtcharakteristik haben, die jedoch drahtleitung bzw. die vorzugsweise zusammen- nur in einem schmalen Frequenzbereich auftritt.
DE1960M0045521 1959-06-08 1960-06-03 Antennenanordnung mit wenigstens einer gruppe einander paralleler dipolstrahler Pending DE1616745B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB19515/59A GB884889A (en) 1959-06-08 1959-06-08 Improvements in or relating to aerial systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1616745B1 true DE1616745B1 (de) 1973-02-01

Family

ID=10130686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960M0045521 Pending DE1616745B1 (de) 1959-06-08 1960-06-03 Antennenanordnung mit wenigstens einer gruppe einander paralleler dipolstrahler

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3221332A (de)
DE (1) DE1616745B1 (de)
GB (1) GB884889A (de)
NL (2) NL252416A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3179943A (en) * 1962-02-12 1965-04-20 James M Buzbee Log periodic monopole array and image ground plane elements alternately connected toplural feed lines
US3371196A (en) * 1963-05-01 1968-02-27 Seismograph Service Corp Apparatus for the correlation of two variables
US3482250A (en) * 1966-10-06 1969-12-02 Viewall Television Products Co Dipole antenna array having equally spaced dipoles of decreasing lengths
US3550140A (en) * 1967-06-23 1970-12-22 Granger Associates Log periodic rotating antenna
US3683390A (en) * 1971-04-26 1972-08-08 Collins Radio Co Hf broadband omnidirectional antenna
US3790950A (en) * 1971-09-13 1974-02-05 Scientific Atlanta Antenna array for minimizing co-channel interference
US4180817A (en) * 1976-05-04 1979-12-25 Ball Corporation Serially connected microstrip antenna array
US4733243A (en) * 1986-12-18 1988-03-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Broadband high frequency sky-wave antenna
CN104157962B (zh) * 2014-08-12 2018-06-19 上海航天电子通讯设备研究所 一种超宽带小型化波束赋形天线

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB408473A (en) * 1932-06-24 1934-04-12 Nicolaas Koomans Improvements in or relating to uni-laterally directed aerials
US2192532A (en) * 1936-02-03 1940-03-05 Rca Corp Directive antenna
FR950765A (fr) * 1942-12-16 1949-10-06 Int Standard Electric Corp Ensembles d'antennes

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1937748A (en) * 1931-07-10 1933-12-05 Int Communications Lab Inc Short wave radio beacon
US2298449A (en) * 1941-11-08 1942-10-13 Bell Telephone Labor Inc Antenna

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB408473A (en) * 1932-06-24 1934-04-12 Nicolaas Koomans Improvements in or relating to uni-laterally directed aerials
US2192532A (en) * 1936-02-03 1940-03-05 Rca Corp Directive antenna
FR950765A (fr) * 1942-12-16 1949-10-06 Int Standard Electric Corp Ensembles d'antennes

Also Published As

Publication number Publication date
US3221332A (en) 1965-11-30
NL252416A (de)
GB884889A (en) 1961-12-20
NL113848C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60315654T2 (de) Kompakte Mehrbandantenne
DE69531655T2 (de) Breitbandige Monopolantenne in uniplanarer gedruckter Schaltungstechnik und Sende- und/oder Empfangsgerät mit einer derartiger Antenne
DE868630C (de) Hochfrequenzleitung zur Ausstrahlung oder Fortleitung sehr kurzer elektrischer Wellen
DE69936903T2 (de) Antenne für zwei Frequenzen für die Radiokommunikation in Form einer Mikrostreifenleiterantenne
EP1239543A1 (de) Flachantenne für die mobile Satellitenkommunikation
EP2929589B1 (de) Dualpolarisierte, omnidirektionale antenne
DE2629502A1 (de) Mehrfachrundstrahlantenne
DE202021106120U1 (de) Strahlerelemente mit abgewinkelten Einspeiseschäften und Basisstationsantennen einschließlich derselben
DE2339156A1 (de) Antenne fuer den betrieb in ersten und zweiten frequenzbereichen
EP0662255A1 (de) Funkantennen-anordnung auf der fensterscheibe eines kraftfahrzeugs
DE3042456C2 (de)
DE2427505C2 (de) Reflektorantenne mit parallelen Reflektorstäben
DE1051919B (de) Richtantenne fuer Kurzwellen und Ultrakurzwellen
DE4010101A1 (de) Flachantenne
DE69833070T2 (de) Gruppenantennen mit grosser Bandbreite
DE1616745B1 (de) Antennenanordnung mit wenigstens einer gruppe einander paralleler dipolstrahler
DE953623C (de) Breitbandige Rundstrahl-Fernsehantenne hohen Gewinns
CH659544A5 (de) Breitband-vhf-antenne.
DE60019412T2 (de) Antenne mit vertikaler polarisation
DE2115704A1 (de) Antenne mit einem Schleifenantennenelement
DE1616745C (de) Antennenanordnung mit wenigstens einer Gruppe einander paralleler Dipol strahier
DE3627597C2 (de) Konforme Antenne für Flugkörper
DE2629430C2 (de) Doppelrundstrahlantenne
DE2054169A1 (de) Strahler mit verschiedenen Polarisa tionsarten fur phasengesteuerte Antennen
DE1006910B (de) Metallische, rohrfoermige Antenne

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977