DE1616745B1 - Antennenanordnung mit wenigstens einer gruppe einander paralleler dipolstrahler - Google Patents
Antennenanordnung mit wenigstens einer gruppe einander paralleler dipolstrahlerInfo
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Description
3 4
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Gesetz dieser Stufung logarithmisch ist. Anders aus-
Antennenanordnung mit möglichst großer Band- gedrückt, nimmt die Länge der Dipolstrahler von
breite, aber einer möglichst kleinen Zahl von Anten- dem kürztesten Dipolstrahler D 1, D T in F i g. 1 an
nenelementen anzugeben. Die Antenneneigenschaften dem einen Ende bis zu dem längsten Dipolstrahler
sollen sich innerhalb des breiten Frequenzbereiches 5 Dl, D V an dem anderen Ende nach einem logarith-
möglichst wenig ändern. mischen Gesetz zu, und die Abstände zwischen ein-
Bei der eingangs beschriebenen Antennenanord- ander benachbarten Dipolstrahler wachsen ebenfalls
nung wird dies dadurch erreicht, daß die voneinander nach einem logarithmischen Gesetz von dem einen
abweichenden elektrischen Längen der Dipolstrahler Ende zum anderen hin, wobei der Abstand zwischen
ebenso wie die Abstände einander benachbarter Di- io den Dipolstrahlern D6, D6' und Dl, DT ange-
polstrahler voneinander vom Anschlußende der Zwei- nähert einem Viertel der Länge des Dipolstrahlers
drahtleitung zu ihrem anderen Ende hin im wesent- Dl, DT entspricht, während der größte Abstand
liehen nach einem logarithmischen Änderungsgesetz zwischen zwei Dipolstrahlern, nämlich der zwischen
zunehmen. Dl, Dl' und D 2, Dl' ungefähr gleich einem Viertel
Besonders gute Resultate lassen sich erzielen, wenn 15 der Länge des Dipolstrahlers D 2, D 2' ist. Die Wahl
der Abstand zweier einander benachbarter Dipol- der Abstände ist nicht sehr kritisch, jedoch können
strahler einen Wert zwischen der Hälfte und einem besonders gute Resultate erzielt werden, wenn jeder
Fünftel der elektrischen Länge des kürzeren der bei- Abstand einem Wert zwischen der Hälfte und einem
den Dipolstrahler aufweist. Ein bevorzugter Wert Fünftel der elektrischen Länge des kürzeren der beidieses
Abstandes liegt in der Größe eines Viertels der 20 den Dipolstrahler entspricht, welche durch den beelektrischen
Länge des kürzeren der beiden Dipol- trachteten Abstand voneinander getrennt werden,
strahler. In F i g. 1 sind die Dipolstrahler als unbelastet dar-
strahler. In F i g. 1 sind die Dipolstrahler als unbelastet dar-
Eine Antennenanordnung nach der Erfindung kann gestellt, und infolgedessen sind ihre räumlichen Länaber
auch so aufgebaut werden, daß zwei unterein- gen und ihre elektrischen Längen praktisch dieselben,
ander gleichartige Gruppen einander paralleler Di- 25 Wenn jedoch belastete Dipolstrahler verwendet werpolstrahler
vorgesehen und an eine beiden Gruppen den, sind ihre räumlichen Längen geringer als ihre
gemeinsame Zweidrahtleitung oder an je eine zu jeder elektrischen Längen. Die beiden Arme eines jeden
Gruppe gehörende besondere Zweidrahtleitung ange- Dipolstrahlers sind mit ihren inneren Enden an den
schlossen sind, wobei die Strahler der zweiten Gruppe einen oder den anderen der beiden Leiter F der Zweidiejenigen
der ersten Gruppe im wesentlichen senk- 30 drahtleitung angeschlossen. Wie man erkennt, überrecht
kreuzen und wenigstens ungefähr in der räum- kreuzen die beiden Leiter einander zwischen den Anlichen
Mitte zwischen benachbarten Strahlern der Schlüssen einander benachbarter Dipolstrahler. Das
ersten Gruppe liegen. Wenn eine solche Antennen- dem kürzesten Dipolstrahler benachbarte Ende dieanordnung
für Sendezwecke benutzt wird, liefert sie ser Zweidrahtleitung ist über eine ebenfalls als Zweieine
zirkulär polarisierte Strahlung, welche von dem 35 drahtleitung ausgeführte Hochfrequenzleitung C mit
Ende der Anordnung ausgeht, wo die kürzesten Di- einerSymmetrieeinrichtungverbunde^welchelediglich
polstrahler angeordnet sind. durch den mit B bezeichneten Block angedeutet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Antennen- Die Verbindung zu einem Sender oder zu einem
anordnung nach der Erfindung wird eine horizontale Empfänger wird durch die von der Symmetrieeinrich-Rundstrahlung
erzielt. Bei dieser Antennenanord- 40 tung ausgehenden Koaxialleitung X hergestellt. Es ist
nung ist die Längsachse der Zweidrahtleitung bzw. natürlich nicht unbedingt erforderlich, eine Symmesind
die vorzugsweise zusammenfallenden Längs- trieeinrichtung zu verwenden. Man kann in einfacher
achsen der beiden Zweidrahtleitungen im Räume Weise für einen der Leiter der symmetrischen Zweisenkrecht auf der Erdoberfläche angeordnet. Dabei drahtleitung eine Koaxialleitung verwenden, deren
befindet sich der kürzeste Dipolstrahler am unteren 45 innerer Leiter am anderen Ende mit dem anderen
Ende der Antennenanordnung. Die Strahlung besitzt Leiter der Zweidrahtleitung verbunden ist. Wie in
ein Runddiagramm und ist horizontal polarisiert, wo- F i g. 1 dargestellt ist, sind die Leiter F an dem vom
bei in allen horizontalen Richtungen die Feldstärke Anschlußpunkt der Antenne entfernten Ende, d. h.
ungefähr dieselbe ist und im Vertikaldiagramm eine beidemdemlängstenDipolstrahlerbenachbartenEnde,
Aufzipf elung durch Reflexionen an der Erdoberfläche 50 über den Abschlußwiderstand R miteinander verbunim
wesentlichen vermieden ist. den. Wenn die Antennenanordnung nach F i g. 1 in
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Anten- einer Sendeanlage benutzt wird, strahlt sie linear-
nenanordnung nach der Erfindung werden nachfol- polarisierte Wellen mit hoher Richtwirkung in der
gend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be- Richtung des eingezeichneten Pfeiles A, d. h. in der
schrieben. 55 Verlängerung der Achse der Zweidrahtleitung und in
F i g. 1 zeigt eine Antennenanordnung hoher Rieht- der Richtung von dem Dipolstrahler Dl, Dl' zu dem
wirkung für ebene Polarisation, welche aus einer Dipolstrahler Dl, DT. Eine derartige Antennenan-
Gruppe von in ihrer Mitte gespeisten Dipolstrahlern Ordnung hat hervorragende Breitbandeigenschaften,
und einer mit diesen verbundenen Zweidrahtleitung In einer Versuchsanordnung hat sich eine Bandbreite
besteht. Die Dipolstrahler sind mit den Zeichen D1, 6° mit einem Verhältnis der Bandgrenzfrequenzen von
Dl', D2, D2', D3, Z) 3' usw. bezeichnet, und ihre 3 :1 ergeben. Die Abmessungen der Anordnung sind
inneren Enden sind mit Punkten einer symmetrischen so gewählt, daß die Abstände zwischen aufeinander-
Zweidrahtleitung verbunden, deren Leiter mit F, F folgenden Dipolstrahlern ungefähr der halben Länge
bezeichnet sind. Die Dipolstrahler sind alle unterein- dieser Strahler entsprechen. Für jede gegebene Fre-
ander parallel und bilden rechte Winkel mit der all- 65 quenz setzt sich der wirksame Teil der Anordnung
gemeinen Richtung der Längserstreckung der Zwei- aus denjenigen Dipolstrahlern zusammen, welche bei
drahtleitung. Sie weisen gestufte elektrische Längen dieser Frequenz nahezu in Halbwellenresonanzen
und gestufte Abstände voneinander auf, wobei das sind. Da diese räumlich ungefähr eine Viertelwellen-
länge voneinander entfernt sind und in Gegenphase nenanordnung nach Fig. 1 erläutert wurde. Die
gespeist werden, ergibt sich in bezug auf die Fort- Strahlung ist aber im Fall der Antennenanordnung
schreitungsrichtung der Welle auf der Zweidrahtlei- nach Fig. 2 zirkular-polarisiert anstatt linear-polari-
tung eine rückwärts gerichtete Strahlung. Dipolstrah- siert wie in Fi g. 1.
ler von einer geringeren Länge als der Resonanzlänge 5 F i g. 3 zeigt eine weitere Modifikation, welche wie
weisen an ihren Anschlußpunkten eine hohe Impe- die nach F i g. 2 aus zwei Gruppen von Dipolstrah-
danz auf und entnehmen daher aus der ZweidrahÜei- lern besteht, deren jede aus zueinander parallelen
rung wenig Energie. Dipolstrahler, welche sich in Dipolstrahlern aufgebaut ist, wobei die Dipolstrahler
Resonanz mit der Erregungsfrequenz befinden oder der einen Gruppe diejenigen der anderen Gruppe
gegenüber dieser nur wenig verstimmt sind, besitzen io senkrecht kreuzen und zwischen den Dipolstrahlern
eine niedrige Eingangsimpedanz und werden durch. der anderen Gruppe angeordnet sind. Die Längen
die Zweidrahtleitung erregt. Jenseits des in Resonanz und Abstände der Dipolstrahler jeder Gruppe wach-
mit der Erregungsfrequenz befindlichen Teiles der sen nach einem logarithmischen Änderungsgesetz
Anordnung bleibt auf der Zweidrahtleitung nur wenig nach einer Seite der Anordnung hin an. Während je-
Energie übrig. Dipolstrahler, welche mit der Erre- 15 doch in der Anordnung nach F i g. 2 alle Dipolstrah-
gungsfrequenz nicht in Resonanz sind, tragen zur ler mit derselben Zweidrahtleitung verbunden skid,
Strahlung in derselben Weise bei wie die bekannten kann die Anordnung nach Fig. 3 als eine Kombina-
passiven Reflektoren und Direktoren einer sogenann- tion zweier Anordnungen gemäß Fig. 1 angesehen
ten Yagi-Antenne und vergrößern auf diese Weise werden, wobei die beiden Anordnungen ineinander-
die Richtwirkung der Anordnung. 20 geschachtelt sind.
Theoretisch ist der Frequenzbereich der Antennen- In F i g. 3 sind nämlich zwei Zweidrahtleitungen
anordnung nur durch die Längen des längsten und mit den Leitern F, F und mit den Leitern IF, IF Λ
des kürzesten Dipolstrahlers bestimmt, und es wurde vorgesehen, von denen die erste mit den Dipolstrah- \
bereits erwähnt, daß sich bei praktischen Versuchen lern der ersten Gruppe und die zweite mit den Dipolein
Frequenzbereich erzielen ließ, dessen Grenzfre- 25 Strahlern der zweiten Gruppe verbunden ist. Jede
quenzen in dem Verhältnis von 3 :1 stehen. Die An- Zweidrahtleitung ist mit ihrer eigenen Hochfrequenzzahl
der Dipolstrahler, welche jeweils aktiv sind, wird leitung C bzw. IC und mit ihrer eigenen Symmetriedurch
das Maß der Längenzunahme längs der Anord- einrichtung B bzw. 25 versehen, von denen die Konung
bestimmt. Je alhnählicher diese Zunahme ist, axialleitung X bzw. 2 X die Verbindung zu den anzudesto
größer ist der Gewinn. Die Abstände der 30 schließenden Funkgeräten herstellt. Zur Verdeut-Speisepunkte
müssen so gewählt werden, daß sich lichung der Darstellung in F i g. 3 sind die Leiter 2F
eine genügend große Impedanz ergibt, um den Lei- der Zweidrahtleitung, die symmetrische Hochfrestungsverlust
in dem Abschlußwiderstand R mög- quenzleitung 2 C, die Symmetrieeinrichtung 2 B und
liehst klein zu halten, daß sich aber auch eine genü- die koaxiale Verbindungsleitung 2X mit unterbrogend
kleine Impedanz ergibt, um zu sichern, daß alle 35 chenen Linien eingezeichnet, um sie von den mit
Dipolstrahler, deren Abstimmung in der Nähe der nicht unterbrochenen Linien eingezeichneten Teilen
Resonanz liegt, erregt werden. besser unterscheiden zu können, die zu der ersten
Fig. 2 zeigt einen Teil einer abgeänderten Ausfüh- Gruppe von Dipolstrahlern gehören. Die Antennenrungsform
einer Antennenanordnung nach der Erfin- anordnung nach Fig. 3 strahlt wie die vorher bedung
ähnlich derjenigen nach Fig. 1, wobei nur 40 schriebenen Anordnungen ebenfalls in der Richtung
einige der Dipolstrahler in der Zeichnung dargestellt der Längsachse der Zweidrahtleitungen, was durch
sind. Der Unterschied zwischen den Anordnungen den eingezeichneten Pfeil A angedeutet ist. Die Annach
den F i g. 1 und 2 besteht darin, daß in der Ordnung besteht aber aus zwei vollständigen Teilanletzteren
zwei Gruppen von Dipolstrahlern vorge- Ordnungen, welche üblicherweise an einer gemein- ä
sehen sind, wobei die Dipolstrahler innerhalb jeder 45 samen Haltevorrichtung aufgehängt sein können, die ^
der beiden Gruppen untereinander parallel sind und in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Jede Teilanorddie
Dipolstrahler der einen Gruppe diejenigen der nung ist mit ihrem eigenen, von demjenigen der andeanderen
Gruppe unter rechten Winkern kreuzen. In ren Anordnung getrennten Speiseleitungssystem verLängsrichtung
der Zweidrahtleitung mit den Lei- sehen. Eine Anordnung kann vertikal-polarisierte
tern F, F folgt jeweils ein Dipolstrahler der einen 50 Wellen aussenden oder empfangen, während die
Gruppe auf einen Dipolstrahler der anderen Gruppe, andere gleichzeitig horizontal-polarsierte Wellen aus-
und ein Dipolstrahler der einen Gruppe ist an die senden oder empfangen kann. Dabei ist vorausge-Leiter
F, F der Zweidrahtleitung ungefähr in der setzt, daß eine Gruppe von Dipolstrahlern vertikal,
Mitte zwischen den Anschlußpunkten zweier Dipol- die andere horizontal orientiert ist.
strahler der anderen Gruppe angeschlossen. Die 55 F i g. 4 zeigt eine Antennenanordnung für horizon-Länge
der Dipolstrahler jeder Gruppe wächst wie im tale Polarisation, welche nach der Erfindung ausge-FaIl
der F i g. 1 nach einem logarithmischen Ände- bildet ist. Diese Antennenanordnung ergibt eine
rungsgesetz, ebenso wie die Abstände zwischen den Rundstrahlung in der Horizontalebene und besitzt in
Dipolstrahlern jeder Gruppe, wie dies im Zusammen- der Vertikalebene nur eine beschränkte Strahlung,
hang mit Fig. 1 erläutert wurde. In Fig. 2 sind die 60 Die Anordnung kann als eine Modifikation derjeni-Dipolstrahler
der zweiten Gruppe zum Unterschied gen nach Fig. 1 betrachtet werden, wobei die Abvon
denen der ersten Gruppe durch die dem Zeichen änderung darin besteht, daß jeder Dipolstrahler in
vorangestellte Ziffer 2 kenntlich gemacht. Mit 2D7, bezug auf die beiden ihm seitlich benachbarten Strah-
2DT sind also die beiden Arme des kürzesten Di- ler um 90° gedreht ist, wobei die Zweidrahtleitung
polstrahlers der zweiten Gruppe bezeichnet. Im Falle 65 mit den Leitern F in einer Schraubenlinie geführt ist,
der Verwendung als Sendeantenne strahlt die Anten- um dies zu ermöglichen. In Resonanz befindliche
nenanordnung nach Fig. 2 in der Richtung des ein- oder nahezu auf Resonanz abgestimmte Dipolstrahler
gezeichneten Pfeües A, wie dies auch für die Anten- derselben Ebene, d. h. solche, die zueinander parallel
sind, sind nun im wesentlichen eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt, anstatt etwa eine Viertelwellenlänge
wie in Fig. 1. Sie sind infolgedessen gleichphasig gespeist. Das Ergebnis ist, daß die Strahlung
im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Längsachse der Anordnung steht. Wird die Anordnung
so aufgestellt, daß diese Achse vertikal ist, wobei der kürzeste Dipolstrahler sich unten befindet und
die ganze Anordnung an einem einfachen Mast gehalten werden kann, so ergibt sich eine einfache
Antenne für horizontale Rundstrahlung. Da die Verbindungslinien der Dipolenden sich ungefähr am
Fußpunkt des Mastes in der Erdoberfläche schneiden, mit anderen Worten die von ihnen eingeschlossene
Figur an dieser Stelle eine Spitze bildet, kann die Höhe des in Resonanz befindlichen Teiles der Anordnung
in Wellenlänge praktisch unabhängig von der Frequenz gehalten werden, so daß sich Diagrammfluktationen,
welche durch Reflexionen an der Erdoberfläche verursacht werden, im wesentlichen vermeiden
lassen.
Die Antennenanordnung nach F i g. 4 strahlt horizontal-polarisierte
Wellen mit im wesentlichen gleicher Stärke in allen horizontalen Richtungen aus. Der
Gewinn im Vertikaldiagramm hängt von der Anzahl der Dipolstrahler ab, welche gleichzeitig strahlen. Infolgedessen
hängt der Gewinn von dem Maße der Längenänderung der Dipolstrahler ab. In F i g. 4 ist
mit G die Erdoberfläche bezeichnet. Die anderen Bezugszeichen entsprechen denen der F i g. 1 und erfordem
daher keine weitere Erklärung. In F i g. 4 ist kein Abschlußwiderstand R dargestellt, aber es ist
durchaus vorzuziehen, einen solchen Widerstand am oberen Ende der Zweidrahtleitung zu verwenden.
Antennenanordnungen nach der Erfindung können
t5 sowohl für Sendezwecke als auch zum Empfang benutzt
und auch in Gruppen angeordnet verwendet werden, um erhöhten Gewinn zu gewährleisten. Die
Anordnungen nach den Fig. 1 bis 3 können selbstverständlich
auch in Verbindung mit parabolischen
so oder anderen Reflektoren verwendet werden, um die Strahlung schärfer zu konzentrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 585/382
Claims (8)
1. Antennenanordnung mit wenigstens einer 5
Gruppe einander paralleler Dipolstrahler, die
längs und im wesentlichen senkrecht zu der
Längsachse einer symmetrischen Zweidrahtieitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanangeordnet
sind, mit deren Leitern die inneren Ordnung mit wenigstens einer Gruppe einander par-Enden
der zu jedem einzelnen Dipolstrahler ge- 10 alleler Dipolstrahler, die längs und im wesentlichen
hörenden beiden Halbdipole derartig abwechselnd senkrecht zu der Längsachse einer symmetrischen
verbunden sind, daß sowohl von zwei jeweils ein- Zweidrahtleitung angeordnet sind, mit deren Leitern
ander der Lage nach entsprechenden und inner- die inneren Enden der zu jedem einzelnen Dipolhalb der Gruppe einander unmittelbar benachbar- strahler gehörenden beiden Halbdipole derartig abten
Halbdipolen als auch von zwei jeweils zu 15 wechselnd verbunden sind, daß sowohl von zwei jedemselben
Dipolstrahler gehörenden Halbdipolen weils einander der Lage nach entsprechenden und
der eine mit dem einen Leiter und der andere mit innerhalb der Gruppe einander unmittelbar benachdem
anderen Leiter der Zweidrahtleitung verbun- harten Halbdipolen als auch von zwei jeweils zu demden
ist, wobei die Dipolstrahler voneinander ab- selben Dipolstrahler gehörenden Halbdipolen der
weichende elektrische Längen aufweisen, d a - 20 eine mit dem einen Leiter und der andere mit dem
durch gekennzeichnet, daß diese Längen anderen Leiter der Zweidrahtleitung verbunden ist,
ebenso wie die Abstände einander benachbarter wobei die Dipolstrahler voneinander abweichende
Dipolstrahler voneinander vom Anschlußende der elektrische Längen aufweisen. i
Zweidrahtleitung zu ihrem anderen Ende hin im Eine solche Antennenanordnung ist bekannt, und
wesentlichen nach einem logarithmischen Ände- 25 zwar in Form einer Dipol-Strahlerwand, bei welcher
rungsgesetz zunehmen. die unterschiedlich langen Dipole zum Teil induk-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- tiven und zum Teil kapazitiven Eingangswiderstand
kennzeichnet, daß die Leiter (F) der Zweidraht- haben. Damit soll erreicht werden, daß die Speiseleitung
zwischen den Anschlüssen einander be- ströme der Dipole sich voneinander unterscheiden,
nachbarter Dipolstrahler einer Gruppe einander 30 Damit sind jedoch Phasenkorrekturmittel notwenüberkreuzen. dig für all diejenigen Dipole, die nicht auf eine halbe
nachbarter Dipolstrahler einer Gruppe einander 30 Damit sind jedoch Phasenkorrekturmittel notwenüberkreuzen. dig für all diejenigen Dipole, die nicht auf eine halbe
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- Wellenlänge abgestimmt sind. Dies macht die bedurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zweier kannte Antennenanordnung nicht nur komplizierter
einander benachbarter Dipolstrahler einen Wert und teurer, sondern beeinträchtigt auch ihre
zwischen der Hälfte und einem Fünftel der elek- 35 Breitbandeigenschaften (französische Patentschrift
irischen Länge des kürzeren der beiden Dipol- 950765).
strahler aufweist. Ferner ist eine Antennenanordnung in Form einer
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Dipolzeile bekannt. Die Länge der Dipole kann sich
kennzeichnet, daß der Abstand zweier einander dabei stufenweise oder kontinuierlich ändern. Die
benachbarter Dipolstrahler im wesentlichen 40 Dipole sind jedoch nicht in der Weise an die Zweigleich
einem Viertel der elektrischen Länge des drahtleitung angeschlossen, daß von zwei unmittelbar
kürzeren der beiden Dipolstrahler ist. aufeinanderfolgenden Halbdipolen der eine mit dem
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 einen Leiter und der andere mit dem anderen Lei-
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der ter der Zweidrahtleitung verbunden ist. Außerdem Λ
Zweidrahtleitung an dem Ende, wo der längste 45 wird diese bekannte Antennenanordnung (USA.- *
Dipolstrahler angeordnet ist, über einen Ab- Patentschrift 2192 532) an derjenigen Seite der Zweischlußwiderstand
(r) miteinander verbunden sind. drahtleitung gespeist, an welcher sich die kürzesten
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 Dipolstrahler befinden. Deshalb ist mit dieser Antenbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der nenanordnung nicht der optimale Wirkungsgrad er-Zweidrahtleitung
an dem Ende, wo der längste 50 reichbar; denn es ist bekannt, daß beispielsweise eine
Dipolstrahler angeordnet ist, unmittelbar mitein- Sendeantenne dieser Art in Richtung der in der speiander
leitend verbunden sind. senden Zweidrahtleitung laufenden Welle abstrahlt,
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 d. h. in diesem Falle in Richtung der längsten Dipolbis
6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unter- strahler. Außerdem ist es bekannt, daß Dipolstrahler
einander gleichartige Gruppen einander paralleler 55 wirkungsvolle Reflektoren für Frequenzen bilden, die
Dipolstrahler vorgesehen und an eine beiden über der Resonanzfrequenz der Dipolstrahler liegen.
Gruppen gemeinsame Zweidrahtleitung (F, F) Auf diese Weise wird also bei der bekannten Antenne
oder an je eine zu jeder Gruppe gehörende beson- wenig Energie abgestrahlt, weil der größte Teil von
dere Zweidrahtieitung (F, F und 2F, 2F) ange- den langen, nicht an der Strahlung beteiligten Dipolschlossen
sind und daß die Strahler der zweiten 6° Strahlern zurück reflektiert wird. Entsprechendes gilt
Gruppe diejenigen der ersten Gruppe im wesent- bei der Verwendung als Empfangsantenne.
liehen senkrecht kreuzen und wenigstens unge- Schließlich ist eine Antennenanordnung bekannt,
fähr in der räumlichen Mitte zwischen benach- bei welcher zwei Dipolzeilen ineinandergeschachtelt
barten Strahlern der ersten Gruppe liegen. sind, deren Dipole alle untereinander gleich sind und
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge- 65 gleiche Abstände voneinander aufweisen. Eine solche
kennzeichnet, daß zur Erzielung eines horizonta- Antennenanordnung kann zwar bei richtiger Bemeslen
Runddiagramms die Längsachse der Zwei- sung eine gute Richtcharakteristik haben, die jedoch
drahtleitung bzw. die vorzugsweise zusammen- nur in einem schmalen Frequenzbereich auftritt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |