DE1616745C - Antennenanordnung mit wenigstens einer Gruppe einander paralleler Dipol strahier - Google Patents

Antennenanordnung mit wenigstens einer Gruppe einander paralleler Dipol strahier

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DE1616745C
DE1616745C DE19601616745 DE1616745A DE1616745C DE 1616745 C DE1616745 C DE 1616745C DE 19601616745 DE19601616745 DE 19601616745 DE 1616745 A DE1616745 A DE 1616745A DE 1616745 C DE1616745 C DE 1616745C
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DE
Germany
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dipole
dipoles
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antenna
radiators
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Expired
Application number
DE19601616745
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English (en)
Inventor
Alec Maldon Radford Matthew Frederick Danbury Essex Kravis (Großbritannien)
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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Description

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Antennenanordnung mit möglichst großer Bandbreite, aber einer möglichst kleinen Zahl von Antennenelementen anzugeben. Die Antenneneigenschaften sollen sich innerhalb des breiten Frequenzbereiches möglichst wenig ändern.
Bei der eingangs beschriebenen Antennenanordn"ng wird dies dadurch erreicht, daß die voneinander abweichenden elektrischen Längen der Dipolstrahier ebenso wie die Abstände einander benachbarter Dipolstrahler voneinander vom Anschlußende der Zweidrahtleitung zu ihrem anderen Ende hin im wesentlichen nach einem logarithmischen Änderungsgesetz zunehmen.
Besonders gute Resultate lassen sich erzielen, wenn der Abstand zweier einander benachbarter Dipolstrahler einen Wert zwischen der Hälfte und einem Fünftel der elektrischen Länge des kürzeren der beiden Dipolstrahler aufweist. Ein bevorzugter Wert dieses Abstandes liegt in der Größe eines Viertels der elektrischen Länge des kürzeren der beiden Dipolstrahler.
Eine Antennenanordnung nach der Erfindung kann aber auch so aufgebaut werden, daß zwei untereinander gleichartige Gruppen einander paralleler Dipolstrahler vorgesehen und an eine beiden Gruppen gemeinsame Zweidrahtleitung oder an je eine zu jeder Gruppe gehörende besondere Zweidrahtleitung angeschlossen sind, wobei die Strahler der zweiten Gruppe diejenigen der ersten Gruppe im wesentlichen senkrecht kreuzen und wenigstens ungefähr in der räumlichen Mitte zwischen benachbarten Strahlern der ersten Gruppe liegen. Wenn eine solche Antennenanordnung für Sendezwecke benutzt wird, liefert sie eine zirkulär polarisierte Strahlung, welche von dem Ende der Anordnung ausgeht, wo die kürzesten Dipolstrahler angeordnet sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Antennenanordnung nach der Erfindung wird eine horizontale Rundstrahlung erzielt. Bei dieser Antennenanordnung ist die Längsachse der Zweidrahtleitung bzw. sind die vorzugsweise zusammenfallenden Längsachsen der beiden Zweidrahtleitungen im Räume senkrecht auf der Erdoberfläche angeordnet. Dabei befindet sich der kürzeste Dipolstrahler am unteren Ende der Antennenanordnung. Die Strahlung besitzt ein Runddiagramm und ist horizontal polarisiert, wobei in allen horizontalen Richtungen die Feldstärke ungefähr dieselbe ist und im Vevtikaldiagramm eine Aufzipfelung durch Reflexionen an der Erdoberfläche im wesentlichen vermieden ist.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Antennenanordnung nach der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Antennenanordnung hoher Richtwirkung für ebene Polarisation, welche aus einer Gruppe von in ihrer Mitte gespeisten Dipolstrahlern und einer mit diesen verbundenen Zweidrahtleitung besteht. Die Dipolstrahler sind mit den Zeichen D1, DV. Dl, Dl', D 3, D 3' usw. bezeichnet, und ihre inneren Enden sind mit Punkten einer symmetrischen Zweidrabileitung verbunden, deren Leiter mit F, F bezeichnet sind. Die Dipolstrahler sind alle untereinander parallel und bilden rechte Winkel mit der allgemeinen Richtung der Längserstreckung der Zweidrahtleitung. Sie weisen gestufte elektrische Längen und gestufte Abstände voneinander auf, wobei das Gesetz dieser Stufung logarithmisch ist. Anders ausgedrückt, nimmt die Länge der Dipolstrahler von dem kürztesten Dipolstrahler D7. DT in F i g. 1 an dem einen Ende bis zu dem längsten Dipolstrahler Dl. Dl' an dem anderen Ende nach einem logarithmischen Gesetz zu. und die Abstände zwischen einander benachbarten Dipolstrahler wachsen ebenfalls nach einem logarithmischen Gesetz von dem einen Ende zum anderen hin, wobei der Abstand zwischen
ίο den Dipolstrahlern D 6, DW und D 7, D7' angenähert einem Viertel der Länge des Dipolstrahlers D7, DT entspricht, während der größte Abstand zwischen zwei Dipolstrahlern, nämlich der zwischen Dl, DV und D2, Dl' ungefähr gleich einem Viertel der Länge des Dipolstrahlers Dl, DT ist. Die Wahl der Abstände ist nicht sehr kritisch, jedoch können besonders gute Resultate erzielt werden, wenn jeder Abstand einem Wert zwischen der Hälfte und einem Fünftel der elektrl· ilen Länge des kürzeren der beiden Dipolstrahler entspricht, welche durch den betrachteten Abstand voneinander getrennt werden.
In F i g. 1 sind die Dipolstrahler als unbelastet dargestellt, und infolgedessen sind ihre räumlichen Längen und ihre elektrischen Längen praktisch dieselben.
Wenn jedoch belastete Dipolstrahler verwendet werden, sind ihre räumlichen Längen geringer als ihre elektrischen Längen. Die beiden Arme eines jeden Dipolstrahlers sind mit ihren inneren Enden an den einen oder den anderen der beiden Leiter F der Zweidrahtleitung angeschlossen. Wie man erkennt, überkreuzen die beiden Leiter einander zwischen den Anschlüssen einander benachbarter Dipolstrahler. Das dem kürzesten Dipolstrahler benachbarte Ende dieser Zweidrahtleitung ist über eine ebenfalls als Zweidrahtleitung ausgeführte Hochfrequenzleitung C mit einerSymmetrieeinrichtungver'iunden.welchelediglich durch den mit B bezeichneten Block angedeutet ist. Die Verbindung zu einem Sender oder zu einem Empfänger wird durch die von der Symmetrieeinrichtung ausgehenden Koaxialleitung X hergestellt. Es ist natürlich nicht unbedingt erforderlich, eine Symmetrieeinrichtung zu verwenden. Man kann in einfacher Weise für einen der Leiter der symmetrischen Zweidrahtleitung eine Koaxialleitung verwenden, deren innerer Leiter am anderen Ende mit dem anderen Leiter der Zweidrahtleitung verbunden ist. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, sind die Leiter F an dem vom Anschlußpunkt der Antenne entfernten Ende, d. h. bei dem dem längsten Dipolstrahler benachbarten Ende.
über den Abschlußwiderstand R miteinander verbunden. Wenn die Antennenanordnung nach F i g. 1 in einer Sendeanlage benutzt wird, strahlt sie linearpolarisierte Wellen mit hoher Richtwirkung in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles A, d. h. in der Verlängerung der Achse der Zweidrahtleitung und in der Richtung von dem Dipolstrahler Dl, Dl' zu dem Dipolstrahler D7, DT. Eine derartige Antennenanordnung hat hervorragende Breitbandeigenschaften. In einer Versuchsanordnung hat sich eine Bandbreite mit einem Verhältnis der Bandgrenzfrequenzen von 3 :1 ergeben. Die Abmessungen der Anordnung sind so gewählt, daß die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Dipolstrahlern ungefähr der halben Länge dieser Strahler entsprechen. Für jede gegebene Frequenz setzt sich der wirksame Teil der Anordnung aus denjenigen Dipolstrahlern zusammen, welche bei dieser Frequenz nahezu in Halbwellenresonanzen sind. Da diese räumlich ungefähr eine Viertelwellen-
länge voneinander entfernt sind und in Gegenphase ncnanordnung nach Fig. 1 erläutert wurde. Die
gespeist werden, ergibt sich in bezug auf die Fort- Strahlung ist aber im Fall der Antennenanordnung
schreitungsrichtung der Welle auf der Zweidrahtlei- nach Fig. 2 zirkular-polarisiert anstatt linear-polari-
tung eine rückwärts gerichtete Strahlung. Dipolstrah- siert wie in Fig. 1.
ler von einer geringeren Länge als der Resonanzlänge 5 F i g. 3 zeigt eine weitere Modifikation, welche wie weisen an ihren Anschlußpunkten eine hohe Impe- die nach F i g. 2 aus zwei Gruppen von Dipolstrahdanz auf und entnehmen daher aus der Zweidrahtlei- lern besteht, deren jede aus zueinander parallelen tung wenig Energie. Dipolstrahler, welche sich in Dipolstrahlern aufgebaut ist, wobei die Dipolstrahler Resonanz mit der Erregungsfrequenz befinden oder der einen Gruppe diejenigen der anderen Gruppe gegenüber dieser nur wenig verstimmt sind, besitzen io senkrecht kreuzen und zwischen den Dipolstrahlern eine niedrige Eingangsimpedanz und werden durch der anderen Gruppe angeordnet sind. Die Längen die Zwcidrahtleitung erregt. Jenseits des in Resonanz und Abstände der Dipolstrahler jeder Gruppe wachmit der Erregungsfrequenz befindlichen Teiles der sen nach einem logarithmischen Änderungsgesetz Anordnung bleibt auf der Zweidrahtleitung nur wenig nach einer Seite der Anordnung hin an. Während jc-Energic übrig. Dipolstrahler, welche mit der Erre- 15 doch in der Anordnung nach Fig. 2 alle Dipolstrahgungsfrcquenz nicht in Resonanz sind, tragen zur ler mit derselben Zwcidrahtleitung verbunden sind, Strahlung in derselben Weise bei wie die bekannten kann die Anordnung nach Fig. 3 als eine Kombinapassi ven Reflektoren und Direktoren einer sogenann- tion zweier Anordnungen gemäß F i g. 1 angesehen ten Yagi-Antenne und vergrößern auf diese Weise werden, wobei die beiden Anordnungen incinandcrdic Richtwirkung der Anordnung. ao geschachtelt sind.
Theoretisch ist der Frequenzbereich der Antennen- In F i g. 3 sind nämlich zwei Zweidrahtleitungen anordnung nur durch die Längen des längsten und mit den Leitern F, F und mit den Leitern 2F, 2F des kürzesten Dipolstrahlcrs bestimmt, und es wurde vorgesehen, von denen die erste mit den Dipolstrahbcrcits erwähnt, daß sich bei praktischen Versuchen lern der ersten Gruppe und die zweite mit den Dipolcin Frequenzbereich erzielen ließ, dessen Grenzfre- as Strahlern der zweiten Gruppe verbunden ist. Jede quenzen in dem Verhältnis von 3 :1 stehen. Die An- Zwekdrahtleitung ist mit ihrer eigenen Hochfrequenzzahl der Dipolstrahler, welche jeweils aktiv sind, wird leitung C bzw. 2C und mit ihrer eigenen Symmetriedurch das Maß der Längenzunahme längs der Anord- einriciitung B bzw. 2ß versehen, von denen die Konung bestimmt. Jc allmählicher diese Zunahme ist, axialleitung X bzw. IX die Verbindung zu den anzudcsto größer ist der Gewinn. Die Abstände der 3= schließenden Funkgeräten herstellt. Zur Verdeut-Speiscpunktc müssen so gewählt werden, daß sich lichung der Darstellung in Fig. 3 sind die Leiter 2F eine genügend große Impedanz ergibt, um den Lei- der Zweidrahtleitung* die symmetrische Hochfrestungsverlust in dem Abschlußwiderstand R mög- quenzlcitung IC, die Symmetrieeinrichtung 2B und liehst klein zu halten, daß sich aber auch eine genü- die koaxiale Verbindungsleitung IX mit unterbrogend kleine Impedanz ergibt, um zu sichern, daß alle 35 chenen Linien eingezeichnet, um sie von den mit Dipolstrahler, deren Abstimmung in der Nähe der nicht unterbrochenen Linien eingezeichneten Teilen Resonanz liegt, erregt werden. besser unterscheiden zu können, die zu der ersten
Fig. 2 zeigt einen Teil einer abgeänderten Ausfüh- Gruppe von Dipolstrahlcrn gehören. Die Antennenrungsform einer Antennenanordnung nach der Erfin- anordnung nach Fig. 3 strahlt wie die vorher bedung ähnlich derjenigen nach Fig. 1, wobei nur 40 schriebcnen Anordnungen ebenfalls in der Richtung einige der Dipolstrahler in der Zeichnung dargestellt der Längsachse der Zweidrahtleitungen, was durch sind. Der Unterschied zwischen den Anordnungen den eingezeichneten Pfeil A angedeutet ist. Die Annach den F i g. 1 und 2 besteht darin, daß in der Ordnung besteht aber aus zwei vollständigen Teilanletztcren zwei Gruppen von Dipolstrahlern vorge- Ordnungen, welche üblicherweise an einer gemeinschen sind, wobei die Dipolstrahler innerhalb jeder 45 samen Haltevorrichtung aufgehängt sein können, die der beiden Gruppen untereinander parallel sind und in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Jede Teilanorddie Dipolstrahier der einen Gruppe diejenigen der nung ist mit ihrem eigenen, von demjenigep der andeanderen Gruppe unter rechten Winkeln kreuzen. In ren Anordnung getrennten Speiseleitungssystem verLängsrichtung der Zwcidrahtleitung mit den Lei- sehen. Eine Anordnung kann vertikal-polarisierte tern F, F folgt jeweils ein Dipolstrahler der einen So Wellen aussenden oder empfangen, während die Gruppe auf einen Dipolstrahlcr der anderen Gruppe, andere gleichzeitig horizontal-polarsierte Wellen aus- und ein Dipolstrahler der einen Gruppe ist an die senden oder empfangen kann. Dabei ist vorausge-Lciter F, F der Zweidrahtleitung ungefähr in der setzt, daß eine Gruppe von Dipolstrahlem vertikal, Mitte zwischen den Anschlußpunkten zweier Dipol- die andere horizontal orientiert ist.
strahler der anderen Gruppe angeschlossen. Die 55 F i g. 4 zeigt eine Antennenanordnung für horizon-Länge der Dipolstrahlcr jeder Gruppe wächst wie im tale Polarisation, welche nach der Erfindung ausge-FaII der F i g. 1 nach einem logarithmischen Ände- bildet ist. Die?e Antennenanordnung ergibt eine rungsgesetz, ebenso wie die Abstände zwischen den Rundstrahlung in der Horizontalebene und besitzt in Dipolstrahlern jeder Gruppe, wie dies im Zusammen- der Vcrtikalebene nur eine beschränkte Strahlung, hang mit F i g. 1 erläutert wurde. In F i g. 2 sind die 60 Die Anordnung kann als eine Modifikation derjeni-Dipolstrahler der zweiten Gruppe zum Unterschied gen nach Fig. 1 betrachtet werden, wobei die Abvon denen der ersten Gruppe durch die dem Zeichen änderung darin besteht, daß jeder Dipolstrahler in vorangestellte Ziffer 2 kenntlich gemacht. Mit 2 D 7, bezug auf die beiden ihm seitlich benachbarten Strah- ZDT sind also die beiden Arme des kürzesten Di- ler um 90° gedreht ist, wobei die Zweid-^htleitung polstrahlers der zweiten Gruppe bezeichnet. I»r Falle 65 mh den Leitern F in einer Schraubenlinie geführt ist, der Verwendung als Sendeantenne strahlt die An ten- um dies zu ermöglichen. In Resonanz befindliche ncnanordnung nach F i g. 2 in der Richtung des ein- oder nahezu auf Resonanz abese Dipolstrahler Bezeichneten Pfeiles A. wie dies auch für die Antcn- derselben Ebene, d. h. solche, die zueinander parallel
(ο
sind, sind nun im wesentlichen eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt, anstatt etwa eine Viertelwellenlänge wie in Fig. 1. Sie sind infolgedessen gleichphasig gespeist. Das Ergebnis ist, daß die Strahlung im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Längsachse der Anordnung steht. Wird die Anordnung so aufgestellt, daß diese Achse vertikal ist, wobei der kürzeste Dipolstrahler sich unten befindet und die ganze Anordnung an einem einfachen Mast gehalten werden kann, so ergibt sich eine einfache Antenne für horizontale Rundstrahlung. Da die Verbindungslinien der Dipolenden sich ungefähr am Fußpunkt des Mastes in der Erdoberfläche schneiden, mit anderen Worten die von ihnen eingeschlossene Figur an dieser Stelle eine Spitze bildet, kann die Höhe des in Resonanz befindlichen Teiles der Anordnung in Wellenlänge praktisch unabhängig von der Frequenz gehalten werden, so daß sich Diagramm-Buktationen, welche durch Reflexionen an der Erdoberfläche verursacht werden, im wesentlichen ver- ao meiden lassen.
Die Antennenanordnung nach F i g. 4 strahlt horizontal-polarisierte Wellen mit im wesentlichen gleicher Stärke in allen horizontalen Richtungen aus. Der Gewinn im Vertikaldiagramm hängt von der Anzahl der Dipolstrahler ab, welche gleichzeitig strahlen. Infolgedessen hängt der Gewinn von dem Maße der Längenänderung der Dipolstrahler ab. In F i g. 4 ist mit G die Erdoberfläche bezeichnet. Die anderen Bezugszeichen entsprechen denen der F i g. 1 und erfordern daher keine weitere Erklärung. In F i g. 4 ist kein Abschlußwiderstand R dargestellt, aber es ist durchaus vorzuziehen, einen solchen Widerstand am oberen Ende der Zweidrahtleitung zu verwenden.
Antennenanordnungen nach der Erfindung können sowohl für Sendezwecke als auch zum Empfang benutzt und auch in Gruppen angeordnet verwendet werden, um erhöhten Gewinn zu gewährleisten. Die Anordnungen nach den F i g. 1 bis 3 können selbstverständlich auch in Verbindung mit parabolischen oder anderen Reflektoren verwendet werden, um die Strahlung schärfer zu konzentrieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309634.185

Claims (8)

fallenden Längsachsen der beiden Zweidrahtleituneen im Räume senkrecht auf der Erdober-Patentansprüche: flach«= stehen.
1. Antennenanordnung mit wenigstens einer 5
Gruppe einander paralleler Dipolstrahler, die
längs und im wesentlichen senkrecht zu der
Längsachse einer symmetrischen Zweidrahtleitung Die Erfindung bezieht sich auf eir·; Antennenanangeordnet sind, mit deren Leitern die inneren Ordnung mit wenigstens einer Gruppe einander par-Enden der zu jedem einzelnen Dipolstrahler ge- 10 alleler Dipolstrahler, die längs und im wesentlichen hörenden beiden Halbdipole derartig abwechselnd senkrecht zu der Längsachse einer symmetrischen verbunden sind, daß sowohl von zwei jeweils ein- Zweidrahtleitung angeordnet sind, mit deren Leitern ander der Lage nach entsprechenden und inner- die inneren Enden der zu jedem einzelnen Dipolhalb der Gruppe einander unmittelbar benachbai strahler gehörenden beiden Halbdipole derartig abten Halbdipolen als auch von zwei jeweils zu 15 wechselnd verbunden sind, daß sowohl von zwei jedemselben Dipolstrahler gehörenden Halbdipolen weils einander der Lage nach entsprechenden und der eine mit dem einen Le'ter und der andere mit innerhalb der Gruppe einander unmittelbar benachdem anderen Leiter der Zweidrahtleitung verbun- barten Halbdipolen als auch von zwei jeweils zu demden if ι, wobei die Dipolstrahler voneinander ab- selben Dipolstrahler gehörenden Halbdipolen der weichende elektrische Längen aufweisen, d a - 20 eine mit dem einen Leiter und der andere mit dem durch gekennzeichnet, daß diese Längen anderen Leiter der Zweidrahtleitung verbunden ist. ebenso wie die Abstände einander benachbarter wobei die Dipolstrahler voneinander abweichende Dipolstrahler voneinander vom Anschluß^nde der elektrische Längen aufv/eisen.
Zweidrahtleitung zu ihrem anderen Ende hin im Eine solche Antennenanordnung ist bekannt, und
wesentlichen nach einei/i logarithmischen Ände- 25 zwar in Form einer Dipol-Strahlerwand, bei welcher
rungsgesetz zunehmen. die unterschiedlich langen Dipole zum Teil induk-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- tiven und zum Teil kapazitiven Eingangswiderstand kennzeichnet, daC die Leiter (F) der Zweidraht- haben. Damit soll erreicht werden, daß die Speiseleitung zwischen den Anschlüssen einander be- ströme der Dipole sich voneinander unterscheiden,
nachbaner Dipolstrahler einer Gruppe einander 30 Damit sind jedoch Phasenkorrekturmittel notwen-•iberkreuzen. dig für all diejenigen Dipole, die nicht auf eine halbe
3. Anordnung .lach Anspruch 1 oder 2, da- Wellenlänge abgestimmt sind. Dies macht die bedurch gekennzeichnet, d..ß der Abstand zweier kannte Antennenanordnung nicht nur komplizierter einander benachbarter Dipolstrahler einen Wert und teurer, sondern beeinträchtigt auch ihre zwischen der Hälfte und einem Fünftel der elek- 35 Breitbandeigenschaften (französische Patentschrift trischen Länge des kürzeren der beiden Dipol- 950 765).
strahler aufweist. Ferner ist eine Antenne, anordnung in Form einer
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Dipolzeile bekannt. Die Länge der Dipole kann sich kennzeichnet, daß der Abstand zweier einander dabei stufenweise oder kontinuierlich ändern. Die benachbarter Dipolstrahler im wesentlichen 40 Dipole sind jedoch nicht in der Weise an die Zweigleich einem Viertel der elektrischen Länge des drahtleitung angeschlossen, daß von zwei unmittelbar kürzeren der beiden Dipolstrahler ist. aufeinanderfolgenden Halbdipolen der eine mit dem
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 einen Leiter und der andere mit dem anderen Leibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der ter der Zweidrahtleitung verbunden ist. Außerdem Zweidrahtleitung an dem Ende, wo der längste 45 wird diese bekannte Antennenanordnung (USA.-Dipolstrahler angeordnet ist, über einen Ab- Patentschrift 2 192 532) an derjenigen Seite der Zweischlußwiderstand (r) miteinander verbunden sind. drahtleitung gespeist, an welcher sich die kürzesten
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 Dipolstrahler befinden. Deshalb ist mit dieser Antenbis 4, daduich gekennzeichnet, daß die Leiter der nenanordnung nicht der optimale Wirkungsgrad er-Zweidrahtleitung an dem Ende, wo der längste 50 reichbar; denn es ist bekannt, daß beispielsweise eine Dipolstrahler angeordnet ist, unmittelbar mitein- Sendeantenne dieser Art in Richtung der in der speiander leitend verbunden sind. senden Zweidrahtleitung laufenden Welle abstrahlt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 d. h. in diesem Falle in Richtung der längsten Dipolbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unter- strahler. Außerdem ist es bekannt, daß Dipolstrahlet einander gleichartige Gruppen einander paralleler 55 wirkungsvolle Reflektoren für Frequenzen bilden, die Dipolstrahler vorgesehen und an eine beiden über der Resonanzfrequenz der Dipolstrahler liegen. Gruppen gemeinsame Zweidrahtleitung (F, F) Auf diese Weise wird also bei der bekannten Antenne oder an je eine zu jeder Gruppe gehörende beson- wenig Energie abgestrahlt, weil der größte Teil von dere Zweidrahtleitung (F, F und 2F, 2F) ange- den langen, nicht an der Strahlung beteiligten Dipolschlossen sind und daß die Strahler der zweiten 60 Strahlern zurück reflektiert wird. Entsprechendes gill Gruppe diejenigen der ersten Gruppe im wesent- bei der Verwendung als Empfangsantenne.
liehen senkrecht kreuzen und wenigstens unge- Schließlich ist eine Antennenanordnung bekannt
fähr in der räumlichen Mitte zwischen benach- bei welcher zwei Dipolzeilen ineinandergeschachteli
barten Strahlern der ersten Gruppe liegen. sind, deren Dipole alle untereinander gleich sind unc
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge- 65 gleiche Abstände voneinander aufweisen. Eine solch« kennzeichnet, daß zur Erzielung eines horizonta- Antennenanordnung kann zwar bei richtiger Bemeslen Runddiagramms die Längsachse der Zwei- sung eine gute Richtcharakteristik haben, die jedocr drahtleitung bzw. die vorzugsweise zusammen- nur in einem schmalen Frequenzbereich auftritt.
DE19601616745 1959-06-08 1960-06-03 Antennenanordnung mit wenigstens einer Gruppe einander paralleler Dipol strahier Expired DE1616745C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1951559 1959-11-25
DEM0045521 1960-06-03

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DE1616745C true DE1616745C (de) 1973-08-23

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