DE2354550A1 - Doppelrundstrahlantenne - Google Patents
DoppelrundstrahlantenneInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München 2, 3 1. OKT. 1973
Berlin und München . Witteisbacherplatz 2
2354550 73/6715
Doppelrundstrahlantenne
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelrundstrahlantenne für elektromagnetische Wellen zweier verschiedener Frequenzbänder.
Zum gleichzeitigen Empfang und zur gleichzeitigen Abstralilung
elektromagnetischer Wellen zweier verschiedener Frequenzbänder in zwei bestimmten linearen, zueinander senkrechten Polarisationen,
wobei in der horizontalen Ebene ein RundStrahldiagramm
und in der Vertikalebene ein breites Strahlungsdiagramm entsteht, ist es bekannt, zwei nebeneinander 'aufgestellte, für die
jeweils gewünschte Polarisation ausgewählte Einzelstrahler zu verwenden. Bei dieser Anordnung treten jedoch zwischen den beiden
Antennen gegenseitige Beeinflussungen und damit Störungen ^auf, die bei den meisten Anwendungsfällen, inbesondere jedoch
bei der Verwendung für Sekundärradar-Transpondergeräte, die einen Kennungsbetrieb bei zwei Frequenzen gleichzeitig durchführen
sollen, nicht in Kauf genommen werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine integrierte Doppelrundstrahlantenne
zur Verwendung jeder der beiden Antennen entweder für vertikal oder horizontal polarisierte Wellen ohne die angegebenen
Nachteile der zwei nebeneinander angeordneten Antennen zu schaffen. Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Doppelrundstrahlantenne
für elektromagnetische Wellen zweier verschiedener Frequenzbänder bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine mit einem inneren, einem mittleren und einem äußeren Leiter versehene Doppelkoaxialleitung vorgesehen ist, die bei senkrech-
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ter Stellung für das niedrigere Frequenzband einen unteren,
durch den mittleren und äußeren Leiter gebildeten, als Strahler wirksamen Koaxialleitungsabschnitt aufweist, so daß der mittlere
Leiter dessen Innenleiter und der äußere Leiter dessen Außenleiter darstellt, und die für das höhere Frequenzband mit einem
oberen, durch den inneren und den mittleren Leiter gebildeten, als Strahler wirksamen Koaxialleitungsabschnitt versehen ist,
so daß der innere Leiter dessen Innenleiter und der mittlere Leiter dessen Außenleiter darstellt, und daß jeder Koaxialleitungsabschnitt
entweder als an sich bekannter Unipol zum Einsatz für vertikal polarisierte elektromagnetische Wellen, bei dem
der Außenleiter des jeweiligen Koaxialleitungsabschnitt als Grundplatte abgewinkelt und der dazugehörige Innenleiter als
Viertelwellen-Strabstrahler ausgeformt ist, oder zum Einsatz
für horizontal polarisierte elektromagnetische Wellen als an sich bekannter Strahler ausgebildet ist, der im Außenleiter
des jeweiligen Koaxialleitungsabschnitts mit einem in Axialrichtung
verlaufenden Schlitz versehen ist, welcher eine Länge von etwa eineijhalben Wellenlänge der für den jeweiligen Koaxialleitung
sab schnitt vorgesehenen elektromagnetischen Wellen aufweist und an dessen Rand etwa in der Mitte seiner Längsausdehnung
ein KurzSchlußstift zwischen dem Außenleiter· und dem
Innenleiter des jeweiligen Koaxialleitungsabschnitts angebracht ist. Je nach der für ein Frequenzband geforderten Polarisation
wird entweder ein für sich bekannter Unipolstrahler oder ein
ebenfalls lediglich für sich allein bekannter geschlitzter Koaxialleitungsstrahler
(Techn. Bericht des Forschungsinstituts des FTZ: Mikrowellenantennen kleiner Abmessungen mit Rundstrahldiagramm,
H. Hollmann, Deutsche Bundespost, FTZ 454/T Br 6,
Februar 1969) für den zugeordneten Koaxialleitungsabschnitt verwendet. Das Rundstrahlverhalten der beiden auf einer Achse angeordneten, integrierten Strahler wird im Vergleich zu einer
Aufstellung zweier einzelner Strahler nebeneinander nicht gestört.
Die in eine Doppelleitung integrierte Speisung der beiden Antennen ermöglicht es, daß die Außenwand des Fahrzeugs
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oder" Flugobjekts, an dem die Antenne angebracht wird, nur
an einer Stelle aufgebohrt werden muß.
Weitere Einzelhei-ten und Vorteile der Erfindung werden anhand
von in sieben Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Transponder-Doppel-
rundstrahlantenne für elektromagnetische Wellen eines unteren Frequenzbandes in vertikaler
Polarisation und eines höheren Frequenzbandes in horizontaler Polarisation,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Antenne nach
. Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer funktionsmäßig
mit der Antenne nach Fig. 1 übereinstimmenden Doppelantenne, die jedoch aus Zwecken
.. . des Einsatzes bei Flugzeugen strömungsgünstiger ist,
Fig. 4 bis 6 andere, hinsichtlich der Polarisierungskombination unterschiedlich ausgebildete Transponder-Doppelrundstrahlantennen
in perspektivischer Ansicht, und
Fig. 7 die Ausführung eines Sperrtopfes bei Verwendung
eines Unipols für die höhere Frequenz.
In. Fig. 1 ist eine aus zwei übereinander aufgebauten Rundstrahlantennen
bestehende, durch eine Doppelkoaxialleitung gespeiste Doppelantenne zur Verwendung für einen Transponder, mit dem
ein Kennungsbetrieb (Zivil oder Freund-Feind-Identifizierung) bei zwei Frequenzen durchgeführt werden soll, dargestellt. Die
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Rundstrahlantenne für das untere Frequenzband, beispielsweise
das L-Band, wird dabei von einem die untere Antenne darstellenden Unipol gebildet. Dieser Unipol wird von einer äußeren, radial
eingeführten Zuführungs-Koaxialleitung gespeist, welche aus einem Außenleiter 1 und einem Innenleiter 2 besteht. Der Innenleiter
2 bildet eine T-Verzweigung mit dem Innenleiter 5 einer äußeren Koaxialleitung 13, welcher in einen Stabstrahler 3 über- ·
geht, während der Außenleiter 1 nach der Verzweigung über den
ι η
Außenleiter 6 der äußeren Koaxialleitung 13/ei,ne kreisrunde Grundplatte
4 übergeht. Die aus der Grundplatte 4 herausragende Länge des Stabstrahlers 3 beträgt etwa ein Viertel der Wellenlänge
X 1 der elektromagnetischen Wellen des unteren Frequenzbandes. Innerhalb des aufgebohrten, den Innenleiter der äußeren
Koaxialleitung 13 bildenden mittleren Leiters 5 der Doppelkoaxialleitung verläuft der dünne innere Leiter 9 der Doppelkoaxialleitung,
so daß elektromagnetische Wellen mit' einer höheren Frequenz, z.B. im Ku-Band, auf der durch den inneren Leiter 9
und den mittleren Leiter 5 bzw. 8 gebildeten, inneren Koaxialleitung
10 durchgeführt werden können. Die innere Koaxialleitung 10 weist einen wirksamen Durchmesser von etv/a einem Sechstel
der Wellenlänge /l2 der elektromagnetischen Wellen mit der
höheren Frequenz auf. Diese innere Koaxialleitung 10 weist im über den Stabstrahler 3 hinausragenden Bereich 8 einen axial
verlaufenden Schlitz 11 im Außenleiter auf, an dessen Rand in der Mitte seiner Längsausdehnung innen ein Kurzschlußstift 12
zum inneren Leiter 9 hin angebracht ist. Der Schlitz 11 besitzt etwa die Länge einer halben Wellenlänge A 2 der elektromagnetischen
Wellen des höheren Frequenzbandes. Durch die Anbringung des KurzschlußStiftes 12 wird der Schlitz 11 der inneren Koaxialleitung
10 so angeregt, daß ein Rundstrahldiagramm abgestrahlt wird. Die Welligkeit des Rundstrahldiagramms läßt sich
durch einen weiteren, um 180° am Umfang versetzten, gleich dimensionierten Schlitz, für den kein weiterer Kurzschlußstift
erforderlich ist, noch verringern. Dieser Schltiz ist in Fig. nicht dargestellt. Bei vertikaler Stellung der inneren Koaxialleitung
10 werden elektromagnetische Wellen des höheren Frequenz-
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bandes in horizontaler Polarisation abgestrahlt. Der durch die Grundplatte 4 und den Stabstrahler 3 gebildete Unipol darunter
strahlt demgegsüber bei vertikaler Stellung des Stabstrahlers *3
ein Rundstrahldiagramm von elektromagnetischen Wellen des unteren Frequenzbandes in vertikaler Polarisation ab.
Zur Verhinderung einer Anregung des Außenleiters 8 der inneren
Koaxialleitung 10 durch elektromagnetische Wellen des unteren Frequenzbandes ist im Stabstrahler 3 eine etwa eine Viertelwellenlänge
der elektromagnetischen Wellen Λΐ -des unteren Freqeunzbandes
tiefe topfartige Ausweitung 7 vorgesehen, welche als Stromsperre wirkt. :
Die Trennung der Einspeisestellen für die beiden Frequenzbänder wird dadurch erreicht, daß die für das höhere Frequenzband
zuständige innere Koaxialleitung 10 axial und die durch die Leiter 5 und 6 gegebene, für das untere Frequenzband zuständige äußere Leitung 13 der Doppelkoaxialleitung durch die radiale
Abzweigung des Außenleiters 1 und des Innenleiters 2 nach außen durchgeführt wird. Die radiale Abzweigung der für das untere
Frequenzband zuständigen, aus dem Innenleiter 2 und dem Außenleiter 1 bestehenden Zuführungskoaxialleitung erfolgt in einem
Abstand von etwa einer Viertelwellenlänge der elektromagnetischen Wellen λ 1 des unteren Frequenzbandes über einem Kurzschluß
zwischen dem mittleren Leiter 5 und dem äußeren Leiter Durch diesen Kurzschluß wird ein Sperrtopf 14 gebildet, der
den Kurzschluß nach einer Viertelwellenlänge der elektromagnetischen
Wellen λ 1 des unteren Frequenzbandes in einen Leerlauf an der A.bzweigstelle transformiert, so daß die Energie
der aus dem Innenleiter 1 und dem Außenleiter 2 bestehenden Zuführungsleitung in die gewünschte Abzweigrichtung, d.h. nach
oben, fließt.
Die Dämpfung entlang der inneren Koaxialleitung 10 liegt in
einer Größenordnung von einigen Zehntel Dezibel. Für die weiterführende
Leitung der Energie,insbesondere der höheren Frequenz kann auch ein Hohlleiter verwendet werden.
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Eine perspektivische Ansicht der integrierten Doppelantenne
für Transponderzwecke nach Fig. 1 zeigt Fig. 2.Diese Antenne
ist mit Ausnahme der radialen Abzweigung der koaxialen Zuführungsleitung mit dem Außenleiter 1 und dem Innenleiter 2 rotationssymmetrisch
aufgebaut und ist deshalb insbesondere für Bodenfahrzeuge und Schiffe geeignet.
Ist ein Einsatz für schnellere Fahrzeuge, z.B. Flugzeuge, vorgesehen, so wird zweckmäßig eine stromlinienförmige Ausführungsform
nach Art einer Schwertantenne entsprechend der in Fig. 3 perspektivisch dargestellten Antenne vorgezogen.
Diese Antenne hat dieselbe Funktion wie die Antenne nach Fig. und 2. Der Stabstrahler 3 ist nicht rotationssymmetrisch, sondern
länglich und flach gestaltet. Die Grundplatte 4 weist ebenfalls einen 'länglichen Umriß in Anpassung an die Ausdehnungsrichtung des Stabstrahlers 3 auf. Sie wird durch die Oberfläche
des Flugzeugs vergrößert. In den länglichen Stabstrahler 3 ist die oben als geschlitzter Koaxialstrahler herausragende innere
Koaxialleitung 10 eingesetzt, die zusammen mit dem Stabstrahler von einem Kunststoffschwert 15 verkleidet ist, welches in seiner
Formgebung derjenigen des Stabstrahlers 3 angepaßt ist.
Bei den Anordnungen nach Fig. 2 und 3 erfolgt die Versorgung der inneren Koaxialleitung 10 aus Dämpfungsgründen über einen
weiterführenden Hohlleiter 16.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen andere Doppelrundstrahlantennen in perspektivischer
Ansicht, mit denen andere Polarisationskombinationen der unteren, für das niedrigere Frequenzband zuständigen
und der oberen, für das höhere Frequenzband zuständigen Antenne ermöglicht 'werden.
In Fig. 4 sind zwei Unipole übereinander aufgebaut. Dabei entsteht
im Falle einer senkrechten Aufstellung bei beiden Strahlern eine vertikale Polarisation. Der untere, für das niedrigere
Frequenzband zuständige Unipol besteht aus der Grundplat-
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te 1.7-und dem Stabstrahler 18, welche potentialmäßig mit dem
äußeren bzw. dem mittleren Leiter einer Doppelkoaxialleitung 21 verbunden sind, während der für das höhere Frequenzband zuständige
Unipol aus der Grundplatte 19 und dem Stabstrahler 20 zusammengesetzt
ist. Die Grundplatte 19 entsteht durch die Deckfläche des den Stabstrahler 18 bildenden mittleren Leiters der
Doppelkoaxialleitung 21 nach innen und der Stabstrahler 20 durch Verlängerung des inneren Leiters der Doppelkoaxialleitung
21 nach oben. ,
In Fig. 5 sind zwei· geschlitzte Koaxialleitungsstrahler übereinander
aufgebaut. Dabei entsteht im Falle einer senkrechten
Aufstellung bei beiden Strahlern eine horizontale Polarisation. Der untere, für das niedrigere Frequenzband zuständige Strahler
besteht aus einer Grundplatte 22, die potentialmäßig mit dem
äußeren Leiter 23 einer Doppelkoaxialleitung 24 verbunden ist, und dem innerhalb des äußeren Leiters 23 geführten und in
dessen Bereich in Fig. 5 nicht sichtbaren mittleren Leiter 25
der Doppelkoaxialleitung 24. Der äußere Leiter 23 weist in Axialrichtung einen Schlitz 26 auf, an dessen Mitte ein Kurzschlußstift
27 zum mittleren Leiter 25 hin angebracht ist. Der obere, für das höhere Frequenzband zuständige Strahler besteht
aus einer auf den äußeren Leiter 23 aufgesetzten Grundplatte 28, die potentialmäßig mit dem mittleren Leiter 25 der Doppelkoaxialleitung
24 verbunden ist, und dem innerhalb des mittleren Lei-'ters
25 geführten und in diesem Bereich in Fig. 5 nicht sichtbaren inneren Leiter 29 der Doppelkoaxialleitung 24. Der mittlere
Leiter 25 weist in Axialrichtung einen Schlitz 30 auf, an dessen Mitte ein KurzSchlußstift 31 zum inneren Leiter 29 hin
angebracht ist. Die Schlitzlänge beträgt jeweils etwa die Hälfte der vom zugehörigen Koaxialleitungsstrahler abgestrahlten
Wellenlänge.
In Fig. 6 ist über einem geschlitzten Koaxialleitungsstrahler ein Unipolstrahler aufgebaut. Dabei entsteht im Falle einer
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senkrechten Aufstellung beim unteren Strahler eine horizontale und beim oberen Strahler eine vertikale Polarisation. Der untere,
für das niedrigere Frequenzband zuständige Strahler besteht aus einer Grundplatte 32, die potentialmäßig mit dem äußeren Leiter
33 einer Doppelkoaxialleitung 34 verbunden ist, und dem innerhalb des äußeren Leiters 33 geführten und in dessen Bereich
in Fig. 6 nicht sichtbaren mittleren Leiter 35 der Doppelkoaxialleitung
34. Der äußere Leiter 33 weist in Axialriclrtung einen
Schlitz 36 auf, an dessen Mitte ein KurzSchlußstift 37 zum
mittleren Leiter 35 hin angebracht ist. Die Schlitzlänge beträgt etwa die Hälfte der von diesem Strahler abgestrahlten
Wellenlänge. Der für das höhere Frequenzband zuständige, auf den geschlitzten Koaxialleitungsstrahler aufgesetzte Unipol
besteht aus einer Grundplatte 38, die durch Abwinkelung des mittleren Leiters 35 nach außen entsteht, und einem Stabstrahler
39, der durch V/eiterführung des inneren Leiters 40 der Doppelkoaxialleitung 34 nach oben gebildet wird.
Wie Fig. 7 im Querschnitt zeigt, läßt sich die Grundplatte
so gestalten, daß unter ihr ein etwa eine Viertelwellenlänge der elektromagnetischen Wellen λ 2 des höheren Frequenzbandes
tiefer, rotationssymmetrischer Sperrtopf 41 entsteht, durch welchen die Anregung des Außenleiters 33 durch den bei der
höheren Frequenz arbeitenden Unipol mit dem Stabstrahler 39 vermindert wird. Eine entsprechende konstruktive Ausbildung
eines Sperrtopfes läßt sich auch bei der Grundplatte 19 der Antennenanordnung nach Fig. 4 realisieren.
Das Vertikaldiagramm läßt sich durch Variation der Grundplatten, auch der auf den jeweils unteren Strahler aufgesetzten
Grundplatten, individuell gestalten.
7 Figuren
10 Patentansprüche
10 Patentansprüche
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VPA 9/655/4001 - 9 -
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Claims (10)
1. Doppelrundstrahlantenne für elektromagnetische Wellen zweier
verschiedener Frequenzbänder, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit einem inneren (9), einem mittleren (5, 3>
8) und einem äußeren Leiter (6) versehene Doppelkoaxialleitung vorgesehen ist, die bei senkrechter Stellung
für das niedrigere Frequenzband einen unteren, durch den mittleren (3, 5) und äußeren Leiter (6) gebildeten, als
Strahler wirksamen Koaxialleitungsabschnitt aufweist, so daß der mittlere Leiter (5) dessen Innenleiter und der äußere
Leiter dessen Außenleiter darstellt, und die für das höhere Frequenzband mit einem oberen, durch den inneren (9) und
den mittleren Leiter (8) gebildeten, als Strahler wirksamen Koaxialleitungsabschnitt versehen ist, so daß der innere
Leiter (9) dessen Innenleiter und der mittlere Leiter (S)
dessen Außenleiter darstellt, und daß jeder Koaxialleitungsabschnitt
entweder als an sich bekannter Unipol zum Einsatz für vertikal polarisierte elektromagnetische Wellen, bei
dem der Außenleiter (6) des jeweiligen Koaxialleitungsabschnitt^als
Grundplatte (4) abgewinkelt und der dazugehörige Innenleiter als Viertelwellen-Stabstrahler (3) ausgeformt
ist, oder zum Einsatz für horizontal polarisierte elektromagnetische Wellen als an sich bekannter Strahler
ausgebildet ist, der im Außenleiter (8) des jeweiligen Koaxialleitungsabschnitts
mit einem in Axialrichtung verlaufenden Schlitz (11) versehen ist, welcher eine Länge von
etwa einer halben Wellenlänge der für den jeweiligen Koaxialleitungsabschnitt vorgesehenen elektromagnetischen Wellen
aufweist und an dessen Rand etwa in der Mitte seiner Längsausdehnung ein KurzSchlußstift (12) zwischen dem Außenleiter (8) und dem Innenleiter (9) des jeweiligen Koaxialleitungsabschnitts
angebracht ist.
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2. Doppelrundstrahlantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Außenleiter (8) eines mit Schlitz (11) 'und KurzSchlußstift (12) versehenen Koaxialleitungsabschnitts
noch zusätzlich ein zweiter Schlitz, jedoch mit oder ohne KurzSchlußstift, vorgesehen ist, der am
Umfang dieses Außenleiters um 180° gegenüber dem ersten Schlitz (11) versetzt ist.
3. Doppelrundstrahlantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der untere Koaxialleitungsabschnitt
als Unipol (3> 4) und der obere Koaxialleitungsabschnitt
als mit Schlitz (11) und KurzSchlußstift (12) versehener
Strahler ausgebildet ist und daß der den Innenleiter des unteren KoaxialleitungsabSchnitts bildende und als Stabstrahler
(3) des Unipols wirksame mittlere Leiter der Doppelkoaxialleitung über der abgewinkelten Grundplatte (4) des
Unipols als Viertelwellenlängensperrtopf (7) für die elektromange&schen
Wellen (.^1) des niedrigeren Frequenzbandes ausgebildet
ist.
4. Doppelrundstrahlantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung zum oberen Koaxialleitungsabschnitt axial
von unten her mittels einer Verbindung des inneren (9) und mittleren Leiters (5) der Doppelkoaxialleitung mit einer
koaxialen Zuführungsleitung erfolgt und die Zuführung zum unteren Koaxialleitungsabschnitt radial von der Seite her
mittels einer Verbindung des mittleren (5) und äußeren Leiters (6) der Doppelkoaxialleitung mit einer anderen koaxialen
Zuführungsleitung vorgenommen ist.
5.Doppelrundstrahlantenne nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,
daß von der radialen Zuführungsstelle (1, 2) nach unten hin ein Viertelwellenlängensperrtopf
(14) für die elektromagnetischen Wellen (^ 1) des unteren
Frequenzbandes vorgesehen ist, derart, daß im Abstand
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von einer Viertelv/ellenlänge eine KurzschlußverMndung zwischen
dem äußeren (6) und dem mittleren Leiter (5) besteht.·
6. Doppelrundstrahlantenne nach Anspruch 4 oder 59 dadurch
gekennzei chnet, daß zumindest die koaxiale
■ Zuführungsleitung (10) für die elektromagnetischen Wellen des höheren Frequenzbandes in einen Hohlleiter (16) übergeführt
ist.
7ο Doppelrundstrahlantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine rotationssymmetrische Ausführung (Fig. 2).
8. Doppelrundstrahlantenne nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche
4 bis 6 , gekennzeichnet durch eine längliche, flache Ausbildung des Stabstrahlers (3) des Unipols
und eine angepaßte längliehe Formgebung von dessen Grundplatte (4 in Fig. 3).
9. Doppelrundstrahlantenne nach Anspruch 89 dadurch
gekennzeichnet , daß der länglich und flach ausgebildete Stabstrahler (3) sowie der darauf aufgesetzte
obere Koaxialleitungsabschnitt (8) in einem formmäßig angepaßten
Kunststoffschwert (15) eingebettet ist.
10. Doppelrundstrahlantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Grundplatte (19, 38) des für die obere Frequenz
zuständigen Unipols ein rotationssymmetrischer Viertelwellensperrtopf (41) vorgesehen ist.
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