DE3439416C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/16—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
- H01P1/161—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/02—Waveguide horns
- H01Q13/025—Multimode horn antennas; Horns using higher mode of propagation
- H01Q13/0258—Orthomode horns
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- Aerials With Secondary Devices (AREA)
- Waveguide Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Erregeranordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
(DE-OS 32 41 890).
Derartige Erregeranordnungen werden beispielsweise für
die Ausleuchtung von Richtantennen mit parabolischem
Reflektor für Richtfunk, Satellitenfunk oder Funkortung
verwendet. Sie können dabei zur direkten Ausleuchtung des
Reflektors oder auch zur Ausleuchtung desselben über
einen Subreflektor (Cassegrainprinzip) eingesetzt werden.
"Ausleuchtung" soll dabei beide Übertragungsrichtungen
der elektromagnetischen Wellen umfassen, also sowohl
abzustrahlende als auch zu empfangende Wellen.
Bekannt sind Erregeranordnungen für ein Frequenzband aber
auch für zwei unterschiedliche Frequenzbänder.
Aus der GB-OS 21 17 980 geht eine Erregeranordnung für
zwei unterschiedliche Frequenzbänder hervor. Sie besteht
aus zwei rohrförmigen Abschnitten mit unterschiedlich
großen lichten Abmessungen. In jeden Abschnitt münden
zwei Hohlleiter ein, die in axialer Richtung und um 90°
in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. Der
Abschnitt mit den kleineren lichten Abmessungen hat einen
kreisrunden Innenquerschnitt. Zwischen den
Einmündungsstellen der beiden Hohlleiter ist eine
Kurzschlußplatte vorgegebener Länge angebracht. Der
Abschnitt mit den größeren lichten Abmessungen weist in
seinem Innern eine Stufe auf, so daß die beiden
Hohlleiter in unterschiedlich große, kreisrunde
Innenquerschnitte einmünden. Zwischen beiden direkt
ineinander übergehenden Abschnitten ist mindestens eine
als Kurzschluß wirkende Blende angebracht. Diese bekannte
Erregeranordnung erfordert eine sehr präzise Fertigung
für die Anbringung der Kurzschlußplatte einerseits und
der Stufe andererseits sowie für die Anordnung der
Blende.
Eine weitere, für zwei unterschiedliche Frequenzbänder
ausgelegte Erregeranordnung geht aus der US-PS 44 10 866
hervor. Sie weist zwei Abschnitte mit jeweils
kreisförmigem Innenquerschnitt auf, die unterschiedliche
lichte Durchmesser haben und an die jeweils zwei
Hohlleiter angeschlossen sind. Zwischen beiden
Abschnitten ist ein konisch verlaufendes Übergangsteil
angebracht. Der eine Abschnitt dieser Erregeranordnung
dient zum Empfang von Wellen in einem Frequenzband,
während der andere Abschnitt für die Abstrahlung von
Wellen in einem anderen Frequenzband vorgesehen ist.
Damit die empfangenen Wellen nicht in den falschen
Abschnitt eingespeist werden, sind in dem dem Reflektor
einer Antenne benachbarten Abschnitt als
Kurzschlußelement dienende Filter angebracht. Auch diese
Erregeranordnung ist wegen der Filter und des
Übergangsteils nur mit sehr präziser Fertigung
herzustellen, zumal in den Öffnungen zum Anschluß der
Hohlleiter auch noch T-förmige Dipole angebracht werden
müssen.
Bei der bekannten, für ein Frequenzband ausgelegten
Erregeranordnung nach der eingangs erwähnten DE-OS
32 41 890 mündet der eine Hohlleiter radial in das
rohrförmige Bauteil ein, während der andere an der
verschlossenen Stirnseite desselben angeschlossen ist.
Dadurch wird erreicht, daß die beiden Wellen rechtwinklig
zueinander in das Bauteil eingespeist werden. Elemente
zur Drehung der Polarisationsebene der einen Welle
(Stifte, Blech) werden bei dieser bekannten
Erregeranordnung nicht benötigt. Es muß aber zwischen den
Einspeisestellen der beiden elektromagnetischen Wellen
wieder ein Kurzschlußelement angeordnet werden, durch
welches ein Ausbreiten der durch den radial
angeschlossenen Hohlleiter eingespeisten Welle in die
falsche Richtung verhindert werden soll. Die Anbringung
eines solchen Kurzschlußelements führt oft zu
Schwierigkeiten und kompliziert die Herstellung der
Erregeranordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Erregeranordnung für zwei senkrecht aufeinander stehende,
linear polarisierte Wellen anzugeben, die trotz einfachen
Aufbaus ohne zusätzliches Kurzschlußelement auskommt.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Eine solche Erregeranordnung hat den Vorteil, daß für die
Entkopplung der beiden elektromagnetischen Wellen und für
deren Ausbreitung in die richtige Richtung keine
zusätzlichen Kurzschlußelemente benötigt werden. Der an
den zweiten Abschnitt angeschlossene Hohlleiter kann
radial in denselben einmünden oder auch stirnseitig an
das rohrförmige Bauteil angeschlossen sein. Die in den
ersten Abschnitt eingespeiste Welle kann nicht in den
zweiten Abschnitt eindringen, da wegen dessen kleinerer
lichter Weite an der Übergangsstelle Vorsprünge vorhanden
sind, die für diese Welle als Kurzschluß bzw. Sperre
wirken. Die im zweiten Abschnitt eingespeiste Welle
hingegen kann ungestört das ganze rohrförmige Bauteil
passieren.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in
den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht
einer Antennenanlage mit einer Erregeranordnung nach der
Erfindung.
Fig. 2 die Erregeranordnung selbst in vergrößerter
Darstellung.
Fig. 3 eine Ansicht von Fig. 2 in Richtung des Pfeiles A.
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie IV-
IV.
Mit 1 ist ein parabolischer Reflektor einer
Antennenanlage bezeichnet, der beispielsweise auf der
Spitze eines Mastes befestigt ist. Im Brennpunkt des
Reflektors 1 ist die als rohrförmiges Bauteil 2
ausgebildete Erregeranordnung angebracht, in die zwei
Hohlleiter 3 und 4 einmünden. Das Bauteil 2 kann eine in
Richtung des Reflektors 1 weisende Erweiterung 5 haben.
Montage und Anordnung der Einzelteile der Antennenanlage
sind bekannter Stand der Technik. Es wird daher nicht
genauer darauf eingegangen. Die Erregeranordnung dient im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der direkten Ausleuchtung
des Reflektors 1. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich,
die Erregeranordnung für eine Antenne mit Subreflektor zu
verwenden.
Das Bauteil 2 hat in seinem Innenraum keine
gleichbleibenden Abmessungen. Es ist vielmehr in einen
ersten Abschnitt 6 und einen zweiten Abschnitt 7
unterteilt. Die Abschnitte 6 und 7 sind allerdings so
ausgebildet, daß das Bauteil 2 einteilig hergestellt
werden kann. Die Unterteilung ist durch die gestrichelte
Linie 8 angedeutet. Der erste Abschnitt 6 kann
entsprechend der Darstellung in Fig. 3 beispielsweise
eine zylindrische Bohrung haben, so daß sein Innenraum
einen kreisförmigen Querschnitt hat. Die Symmetrie ist
allerdings auch dann gewährleistet, wenn der Abschnitt 6
vieleckig, insbesondere quadratisch, ausgeführt ist. In
den ersten Abschnitt 6 mündet der Hohlleiter 3 ein.
Der zweite Abschnitt 7 des Bauteils 2 hat in seinem
Innenraum eine unrunde Querschnittsform mit
unterschiedlichen Abmessungen in zwei senkrecht
aufeinander stehenden Richtungen. Eine solche
Querschnittsform ist entsprechend Fig. 4 beispielsweise
durch ein Rechteck mit nach außen gebogenen Schmalseiten
gegeben. Der Innenraum des zweiten Abschnitts 7 könnte
aber auch einen elliptischen oder einen genau
rechteckigen Querschnitt haben. Die Schmalseiten könnten
auch nach innen gebogen sein oder einen beliebig
geformten Verlauf haben. In den zweiten Abschnitt 7
mündet der Hohlleiter 4 ein.
Die Polarisationsebenen der beiden über die Hohlleiter 3
und 4 in das Bauteil 2 eingespeisten Wellen stehen
senkrecht aufeinander. Die Querschnittsform des
Innenraums des zweiten Abschnitts 7 ist dabei so gewählt,
daß die beim Übergang vom Abschnitt 6 zum Abschnitt 7
vorhandenen, durch Punktierung hervorgehobenen Vorsprünge
9 und 10 für die vom Hohlleiter 3 eingespeiste Welle als
Kurzschluß wirken. Die Welle kann sich also nicht in
Richtung des zweiten Abschnitts 7 ausbreiten, sondern nur
in der richtigen Richtung, nämlich auf den Reflektor 1
zu. Die Erregeranordnung benötigt daher kein gesondertes
Kurzschlußelement. Die Vorsprünge 9 und 10 entstehen
dadurch, daß der lichte Durchmesser des ersten Abschnitts
6 größer als die kleinste lichte Abmessung des zweiten
Abschnitts 7 ist.
Der erste Abschnitt 6 ist entsprechend der zeichnerischen
Darstellung mit einem kreisförmigen Innenraum ausgeführt.
Sein lichter Durchmesser D muß auf jeden Fall größer als
die lichte Abmessung K des zweiten Abschnitts 7 sein,
damit die Vorsprünge 9 und 10 entstehen. In bevorzugter
Ausführungsform ist der Durchmesser D gleich der größten
Abmessung G des zweiten Abschnitts 7. Er muß mindestens
so groß sein, daß sich der Grundmode der in den ersten
Abschnitt 6 eingespeisten Welle ausbreiten kann
(1,7×D).
Die Erregeranordnung besteht, wie bereits erwähnt, aus
einem im wesentlichen rohrförmigen Bauteil 2 mit zwei
unterschiedlich dimensionierten Abschnitten 6 und 7. Das
Bauteil 2 ist an seiner Stirnfläche 11 verschlossen, wozu
beispielsweise eine sogenannte Kurzschlußplatte verwendet
werden kann, in der auch übliche Abgleichelemente
angeordnet sein können. An der Stirnfläche 12 hat die
Erregeranordnung ihre der Abstrahlung dienende Öffnung,
an welcher auch eine Erweiterung 5 gemäß Fig. 1
angebracht sein kann. Die beiden Hohlleiter 3 und 4
werden, wenn sie beide radial auf das Bauteil 2
auftreffen, so angeordnet, daß ihre Einmündungsstellen in
Umfangsrichtung um 90° gegeneinander versetzt sind. Der
Hohlleiter 4 kann jedoch entsprechend der bekannten
Erregeranordnung nach der DE-OS 32 41 890 auch an der
Stirnseite 10 des Bauteils 2 angeschlossen sein, so daß
er gleichzeitig als Abschluß des rohrförmigen Bauteils 2
dient.
An den Öffnungen des Bauteils 2, an denen die Hohlleiter
3 und 4 angeschlossen sind, können übliche, zum Stand der
Technik gehörende Filter vorgesehen werden. Dadurch wird
der sonstige Aufbau der Erregeranordnung nicht
beeinflußt.
Die vorangehende Beschreibung ist so gewählt, als ob die
elektromagnetischen Wellen über die Hohlleiter 3 und 4
zugeführt und von dem Reflektor 1 abgestrahlt werden. Die
gleiche Wirkungsweise der Erregeranordnung ergibt sich
aber auch dann, wenn elektromagnetische Wellen vom
Reflektor 1 empfangen und über das Bauteil 2 in die
Hohlleiter 3 und 4 geführt werden.
Claims (6)
1. Erregeranordnung für eine Reflektorantenne für zwei
linear polarisierte elektromagnetische Wellen mit
senkrecht aufeinander stehenden
Polarisationsebenen, bestehend aus einem im
wesentlichen rohrförmigen Bauteil, an das zwei die
beiden Wellen getrennt zuführende Hohlleiter
angeschlossen sind, welches an einer Stirnseite
verschlossen ist und welches an der anderen
Stirnseite eine Öffnung zum Durchtritt der
elektromagnetischen Wellen aufweist, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß das Bauteil (2) aus einem ersten Abschnitt (6) mit symmetrischem Innenquerschnitt und aus einem zweiten Abschnitt (7) besteht, dessen Innenquerschnitt in zwei senkrecht aufeinander stehenden Ebenen unterschiedliche Abmessungen hat und der in axialer Richtung an den ersten Abschnitt (6) angeschlossen ist,
- - daß der eine Hohlleiter (3) an den ersten Abschnitt (6) und der andere Hohlleiter (4) an den zweiten Abschnitt (7) des Bauteils angeschlossen sind und
- - daß die lichten Abmessungen des ersten Abschnitts (6) größer als die kleinste lichte Abmessung des zweiten Abschnitts (7) und mindestens so groß sind, daß der Grundmode der in den ersten Abschnitt (6) eingespeisten Welle ausbreitungsfähig ist.
2. Erregeranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (7) einen
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit nach
außen gebogenen Schmalseiten hat.
3. Erregeranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (7) einen
elliptischen Querschnitt hat.
4. Erregeranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (7) einen
rechteckigen Querschnitt hat.
5. Erregeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (6)
einen kreisrunden Querschnitt hat.
6. Erregeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (6)
einen vieleckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt hat.
Priority Applications (1)
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DE3439416C2 true DE3439416C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6248925
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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JPS58185647A (ja) * | 1982-03-17 | 1983-10-29 | Nippon Zeon Co Ltd | 抗血栓表面を与える安定な重合体エマルジョン組成物 |
DE3241890A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | kabelmetal electro GmbH, 3000 Hannover | Polarisationsweiche mit speisehorn |
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1984
- 1984-10-27 DE DE19843439416 patent/DE3439416A1/de active Granted
Also Published As
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DE3439416A1 (de) | 1986-04-30 |
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