DE2124710A1 - Sende/Empfangs-Antennensystem mit einer Kompensationseinrichtung - Google Patents
Sende/Empfangs-Antennensystem mit einer KompensationseinrichtungInfo
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- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/52—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure
- H01Q1/521—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure reducing the coupling between adjacent antennas
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Description
RiCH LEWINSKY
: 18.5.1971
6570-IV/He.
THOMSON - CSP, Paris 16, Bl. Ilurat 101 (Prankreich)
"Sende/Empfangs-Antennensystem mit einer·Kompensationseinrichtung"
Priorität vom 20. Mai 1970 aus der französischen Patentanmeldung Nr. 70/18 268
Die Erfindung betrifft ein Sende/Empfangs-Antennensystem
mit einer Sendeantenne und einer unmittelbar -benachbarten Empfangsantenne sowie einer Kompensationseinrichtung
zur Verminderung der Störkopplung zwischen den Antennen.
Die bei großer Nähe der Empfangsantenne zur Sendeantenne
in einem gewissen Umfang auftretende als Störkopplung bezeichnete Strahlungskopplung setzt in unerwünschter Weise die an
sich angestrebte hohe Entkopplung des Empfängers vom Sender herab. Dieses Problem taucht unter anderem bei Näherungszündern für Lenkwaffen auf. Bei im CW-Betrieb arbeitenden
Systemen dieser Art müssen getrennte Antennen für Senden und Empfang verwendet werden. Die Empfindlichkeit des Empfängers
hängt unmittelbar von der zwischen diesen Antennen vorhandenen Entkopplung ab. Die an den Einbau in die Lenk-
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waffen zu stellenden Forderungen bringen es mit sich, daß
in bestimmten Fällen die Sendeantenne und Empfangsantenne sehr nahe beieinander liegen und unter demselben Radom angeordnet
sind. Für.kleine Antennen mit demzufolge sehr breitem Strahlungsdiagramm ist die unter diesen umständen erzielbare
Entkopplung nicht sehr hoch, umsomehr als es die Gegenwart des Radoms nochmals eine zusätzliche Verschlechterung
der Entkopplung mit sich bringt.
Eine mögliche Lösung dieses Problemes besteht darin, aus der den Sender mit der Sendeantenne verbindenden Speiseleitung
einen kleinen Teil der Energie zu entnehmen und auf die die Empfangsantenne mit dem Empfänger verbindende Leitung zu
geben, und zwar mit einer solchen Amplitude und Phase, daß die auf diese Weise erzeugte Kopplung der Störkopplung zwischen
den beiden Antennen entgegenwirkt. Hierzu können Vorrichtungen bekannter Art wie Richtkoppler, Sonden u.s.w. verwendet
werden, die eine Einstellung der aus- oder eingekoppelten Energie nach Amplitude und Phase erlauben. Festzuhalten
ist jedoch, daß diese Kompensationskopplung nicht an dem
Entstehungsort der Störkopplung, sondern an einem davon entfernten Punkt stattfindet und daß demzufolge die Ilutzbandbreite
derartiger Systeme sehr gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sende/ Empfangsantennensystem der einleitend angegebenen Gattung die
Störkopplung zwischen den Antennen breit'oandig zu kompensieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kompensationseinrichtung aus einer Anzahl in der Nähe der Antennen
räumlich verteilt angeordneter elektrischer Leiter besteht, deren jeder aus einem einen Teil der ausgesandten
Energie aufnehmenden leitenden Endstück und einen zweiten in
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Richtung eier Lnip fangs antenne strahlenden Endstück besteht
und dessen Form und Abmessungen in Abhängigkeit von dem angestrebten
Koiapensationsgrad bestimmt sind.
hierdurch wird also erreicht, daß die Störkopplung an ihrem Entstehungsort kompensiert wird. Dies hat eine bessere
Entkopplung des Empfängers vom Sender 2ur Folge und zwar über einen großen Frequenzbereich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sende/Empfangs-Antennensystems zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Leiter aus einem Koaxialleitungsabschnitt mit an beiden
Lnden teilweise freigelegtem Innenleiter besteht und mit
einer Eefestigungsvorrichtung zur festen mechanischen Verbindung mit dem Antennenträger versehen ist.
In Falle der Verwendung eines Radoms besteht eine besonders
einfache Lösung darin, daß die Kompensationseinrichtung mechanisch ir.it dem Radom verbunden ist.
Die angestrebte glatte Außenfläche des Radoms erfährt
nach einer zweckmäßigen Weiterbildung dadurch keine Beeinträchtigung,
daß die Kompensationseinrichtung aus längs einer V.Tand des F.adoms befestigten Streifen besteht.
In der Zeichnung; ist das Sende/Empfangs-Antennensyster.
nach der Erfindung anhand beispielsweise gewählter Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Antennensystems,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsfon.:
des Antennensystem, die besonders vorteilhaft bei Verwendung eines die Antennen schützenden Kauor.'.s
ist und
"™ H1 "™*
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Pig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 2 im Zusammenhang mit
der Verwendung der Antennen für einen Näherungszünder.
Das Antennensystem nach Fig. 1 besteht aus einem die
Sendeantenne enthaltenden Teil E und einem sich daran unmittelbar anschließenden,, die Empfangs antenne enthaltenden
Teil R. Die Nähe der Antennen führt zu einer parasitären Kopplung oder Störkopplung, die die Eigenschaften des Antennensystems
unter der Voraussetzung verschlechtert 3 daß die
Antennen gleichzeitig betrieben werden. Hit einem nichtdargestellten
Sender-Empfänger ist der Teil E über die Speiseleitung 1 und der Teil R über die Empfangsleitung 2 verbunden.
Die dargestellte Anordnung und gegenseitige Lage von Sende- und Empfangsantenne ist lediglich ein Beispiel s das
insbesondere auf die Verwendung des Antennensystems im Zusammenhang mit liäherungszündern zutrifft. Die Hittelkörpex"
3 bzw. 4 enthalten die entsprechende Antenne und die konischen Endstücke 5 bzw. 6 dienen sowohl als Halterung für die Antennen
als auch als Reflektoren und bestimmen in dieser letzteren Eigenschaft die Strahlungsdiagramme.
Nach der Erfindung sind ein oder mehrere Kompensations-Nähe der einrichtungen räumlich verteilt in der/Antennen angeordnet3
ViO sie soxTOhl dem sendeseitig abgestrahlten als auch dem
empfangsseitig aufgenommenen elektromagnetischen Feld ausgesetzt sind. Genauer gesagt, ist die Kompensationseinrichtung
derart angeordnet und ausgebildet, daß sie einen im allgemeinen sehr kleinen Bruchteil der von der Sendeantenne abgestrahlten
Sendeenergie aufnimmt und diesen Bruchteil augenblicklich in Form von elektromagnetischer Strahlung in einen
Raum abgibt, der im wesentlichen im Inneren des Empfangsdiagrammes
liegt. Auf diese Weise wird ein Teil dieser Strahlung von der Empfangsantenne aufgenommen und wenn die Phase und
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die Amplitude passend, d.h. sos daß sie der Störkopplung entgegengesetzt
gerichtet sind, gewählt sind, wird die angestrebte Kompensationswirkung erreicht.
In der Ausführung nach Fig. 1 besteht die Kompensationseinrichtung aus zwei sich in Bezug auf die Antennenachse gegenüberliegenden
elektrischen Leitern 9, deren jeder an jedem Ende ein Strahlerelement 7, 8 trägt, wobei das eine Strahlerelement
7 im Sendefeld und das andere Strahlerelement 8 im Ernpfangsfeld liegt. Der Leiter 9 verbindet die beiden Strahlerelemente
7j8. Diese Anordnung kann aus einem Stück Koaxialleitung
bestehen, deren Innenleiter an jedem Ende ein kurzes
Stück vorsteht oder freigelegt ist. Die mechanische Festigkeit wird durch einen in der Kitte des Leiters angebrachte Befestigungsvorrichtung
10 sichergestellt, welche mit den Antennenträgern 5, 6 fest verbunden ist. Die Anzahl an Gleitern 9,
der Ort ihrer Anbringung, die Länge und die Ausrichtung ihrer Strahlerelemente und die Länge des letztere verbindenden
Leitungsabschnittes werden experimentell so bestimmt, daß eine verbesserte Entkopplung der gewünschten Höhe erzielt
wird. Diese Lösung gewährleistet eine Kompensation 'in einem wesentlich größeren Frequenzbereich als er mit der eingangs
beschriebenen Kompensation durch gezielte Koppelungen zwischen der Sendespeiseleitung und der Empfangsleitung erreichbar
ist.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des Antennensystems
dargestellt, die bevorzugt dann anwendbar ist, wenn die Antennen durch ein Radom geschützt werden. Nach dieser Ausführungsform
wird das Radom 20 als Träger für eine (oder mehrere) Kompensationseinrichtung verwendet, die besonders einfach
gestaltet ist, beispielsweise in Form dünner metallischer
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Streifen, die durch Aufkleben befestigt sind. Diese Streifen
sind derart angeordnet, daß sie gleichzeitig mit der Sendeantenne und mit der Empfangsantenne gekoppelt sind. Die Form,
die Abmessungen und der Anbringungsort der metallischen Streifen
wird ebenfalls experimentell bestimmt. Es können einfache geometrische Formen der dargestellten Art verwendet werden,
also beispielsweise-Streifen 21 in Form eines liegenden U3
Streifen 22 in Form eines liegenden Y3 Streifen 23 in Form
eines Z usw. Die Streifen können entweder vollständig aus JIetall
bestehen oder aus einem metallisierten Dielektrikum oder durch Photogravur hergestellt werden. Sie können auf der Innenwand
oder auf der Außenwand des Radoms angebracht werden.-
Eine Anwendung dieser Ausführungsform als Kompensationseinrichtung
für die zwei Antennen eines ITäherungszünders ist in Fig. 3 veranschaulicht. Die Sendeantenne besteht aus einer,
auf einen Schlitzstrahler 31 aufgesetzten Doppelkonus 30 und die Empfangsantenne wird aus einem Koaxial 32 mit gitterfcrnig
angebrachten Schlitzen gebildet. Durch Aufsetzen des Radoms verschlechtert sich die Entkopplung zwischen den beiden Antennen
um 10 dB. Die Verwendung einer Entkopplungseinrichtung aus zwei Streifen in Form eines liegenden V, die sich in der
Trennebene der beiden Antennen in Bezug auf die Antennenachse genau gegenüberliegen und fest mit dem Radom 3^ verbunden
sind, ergibt eine Verbesserung der Entkopplung um 20 dE in einem breiten Frequenzbereich. Einer dieser Streifen 33 ist
in der Figur dargestellt.
Die Bestimmung der mechanischen Daten der Kompensationseinrichtung
ist bei dieser Ausführungsform wesentlich einfacher
als bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
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Claims (7)
- DIETRICH LciV/t^SKY 212 4/1018.5.1971 6570-IV/He.TEOIiSOlI - CSF3 Paris l6, Bl. Murat 101 (Prankreich)Patentansprüche:l.y£ende/Empfangs-Antennensystem mit einer Sendeantenne und einer unmittelbar benachbarten Empfangsantenne sowie einer Kompensationseinrichtung zur Verminderung der Störkopplung zwischen den Antennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung aus einer Anzahl in der Nähe der Antennen räumlich verteilt angeordneter elektrischer Leiter (9) besteht, deren jeder aus einem einen Teil der ausgesandten Energie aufnehmenden leitenden Endstück (7) und einem zweiten in Richtung der Empfangsantenne (Ristrahlenden Endstück (8) besteht und dessen Form und Abmessungen in Abhängigkeit von dem angestrebten Kompensationsgrad bestimmt sind.
- 2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter (9) aus einem Koaxialleitungsabschnitt mit an beiden Enden teilweise freigelegtem Innenleiter besteht und mit einer Befestigungsvorrichtung (10) zur festen mechanischen Verbindung mit dem Antennenträger versehen ist.
- 3. Antennensystem nach Anspruch I3 insbesondere für Näherungszünder j deren Antenne durch ein Radom geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung (21 bis23) mechanisch mit dem Radom (20) verbunden ist.109849/1734
- 4. Antennensystem nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet3 daß die Kompensationseinrichtung aus längs einer Wand des Radoms befestigten Streifen* (2I3 22a 23) besteht.
- 5. Antennensystem nach Anspruch 43 dadurch gekennzeichnet=, daß die Streifen Metallstreifen sind.
- 6. Antennensystem nach Anspruch H3 dadurch gekennzeichnets daß die Streifen aus einem metallisierten dielektrischen Träger bestehen.
- 7. Antennensystem nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6Λ dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen eine einfache geometrische Form wie die eines liegenden V3 eines liegenden U, eines Z3 eines X u.s.w. haben.109849/ 1 73Leerseite
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