DE2520498B2 - Cassegrain- oder Gregory-Antenne für wenigstens zwei unterschiedliche Frequenzbereiche - Google Patents
Cassegrain- oder Gregory-Antenne für wenigstens zwei unterschiedliche FrequenzbereicheInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/10—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
- H01Q19/18—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces
- H01Q19/19—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
- H01Q19/191—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface wherein the primary active element uses one or more deflecting surfaces, e.g. beam waveguide feeds
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
- H01Q5/40—Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements
- H01Q5/45—Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements using two or more feeds in association with a common reflecting, diffracting or refracting device
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Cassegrain- oder
Gregory-Antenne für wenigstens zwei unterschiedliche, gegebenenfalls einen größeren gegenseitigen Abstand
aufweisende Frequenzbereiche mit einem symmetrischen Hauptreflektor, einem nicht bewegbaren Subreflektor
und mit jeweils einem Frequenzbereich zugeordneten, feststehenden, einschließlich der zugehörigen
Sende- und Empfangseinrichtungen in einer hinter dem Hauptreflektor installierten, ein Mikrowcllcnfenstcr
aufweisenden Gerätekabine aufgenommenen Primärstrahlern, die einen ihnen gemeinsam zugeordneten
Umlenkspiegel ausleuchten, der hinwiederum den Subreflektor durch eine öffnung im Scheitel des Hauptreflektors
ausleuchtet.
Antennenanordnungen dieser Art sind für bestimmte Anwendungsfälle erforderlich, bei denen innerhalb eines
großen Frequenzbereichs, beispielsweise im Verhältnis 1:10, bestimmte Teilfrequenzbänder für Senden und/
oder Empfangen vorgesehen sind. Ein solcher spezieller Anwendungsfall stellt beispielsweise die Überwachung
und Analyse von Nachrichtenverbindungen über Satelliten von der Bodenseite her dar. Die Mikrowellen-Antennenanordnung
muß in diesem Falle den Empfang von mehreren unterschiedlichen, teils weit auseinanderliegenden
Frequenzbändern gestatten. Dabei muß der Wechsel zwischen den einzelnen Bändern in kurzer Zeit
möglich sein.
Durch die DE-OS 23 21 613 ist eine Cassegrain-Antenne
bekannt, bei der das Erregersystem eine Anstrahlung des Subreflektors in Richtung der Antennenhauptachse
ermöglicht. Hierzu wird von einer einfachen Strahlumlenkung Gebrauch gemacht. Dabei
ist ein sämtlicher Primärstrahlern gemeinsamer Umlenkspiegel unmittelbar hinter dem llauptreflektorscheitel
angeordnet und in einer mit der Hauptstrahlachse der Antenne zusammenfallenden oder einer
hierzu senkrechten Achse drehbar gelagert. Die
verschiedenen Primärstrahler des Erregersystems sind um den Umlenkspiegel herum fesl angeordnet, so daß je
nach Drehstellung des Umlenkspiegels einer der Primärstrahler des Erregersystems einsetzbar ist.
Aufgrund der großen räumlichen Ausdehnung des gesamten Primärspeisesystems ergeben sich zu den
einzelnen Primärstrahlern sehr lange Speiseleitungswege, die zu Einbußen bei den elektrischen Eigenschaften,
insbesondere hinsichtlich der Eingangsempfindlichkeit, führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Cassegrain-Antenne der einleitend beschriebenen Art
eine Lösung anzugeben, die ohne solche langen Leitungswege für die Primärstrahlenspeisung auskommt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der gemeinsame Umlenkspiegel, in Richtung
auf den Subreflektor gesehen, vordem Mikrowellenfenster angeordnet ist und daß ein oder mehrere weitere
Umlenkspiegel innerhalb der Gerätekabine im Strahlenweg der einzelnen Primärstrahler derart angeordnet
sind, daß nach wahlweisem Entfernen eines oder mehrerer Umlenkspiegel aus dem Strahlcnweg jeweils
nur die Strahlung eines einzigen Pirmärstrahlers durch das Mikrowellenfenster gelangt.
Ein ähnliches Prinzip ist aus »Agard Conference Proceeding"; No. 139 on Antennas for Avionics«, |uni
1974, Seiten 29-1 bis 29-9, bekannt. Hierbei wird im Strahlengang eines der Primärstrahler ein für dessen
Frequenzbereich durchlässiger ebener Reflektor vorgesehen. Der zweite Pirmärstrahler wird dadurch zur
Wirkung gebracht, daß in seinen Strahlengang ein Umlenkspiegel angeordnet wird, der die Strahlung auf
den in diesem Frequenzbereich reflektierenden Reflektor im Strahlengang des ersten Primärstrahlcrs lenkt,
von wo sie gegen den Subreflektor reflektiert wird. Auf diese Weise ist es möglich, auch einen gleichzeitigen
Betrieb für zwei Frequenzbänder durchzuführen.
An Hand eines in einer Figur dargestellten Ausführungsbcispiels
einer Cassegrain-Antenne soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
In der Figur ist schematisch eine Cassegrain-Antenne
mit einem Hauptreflektor 1 und einem Subreflckior 2 der an Stützen 2' gehalten ist, gezeigt. Unmittelbar vor
einer im Schcitclbcreich liegenden öffnung 3 des Hauplreflektors 1 ist ein passiver Umlenkspiegel Ul
angeordnet, der die aus einer öffnung 5 einer Gcrätekabinc 4 in Richtung der Elevationsachse Ac
austretende Strahlung in Richtung der Hauptsirahlachse
der Antenne auf den Subreflektor 2, wie die unterbrochene Pfcillinie zeigt, umlenkt. Beim Ausfüh
rungsbeispiel nach der Figur ist angenommen, daß drei Primärstrahler El, E2 und £3 in gegenseitig fester
Zuordnung zusammen mit den zugehörigen Sende- und Empfangseinrichtungen, die nicht näher dargestellt sind,
untergebracht sind. Die Primärstrahler El bis £"3 sind
jeweils für einen verschiedenen Frequenzbereich vorgesehen. Der Primärstrahler E2 ist in Schraffur
dargestellt, um anzudeuten, daß bei der angegebenen
Konfiguration des Strahlwellenlciters dieser Strahler E2 für die Antenne aktiviert ist.
Der Strahlcnwcllenlciicr besteht neben dem gemeinsamen
Umlenkspiegel U 1 vor der Scheitelöffnung 3 des Hauptrcflcktors 1 aus den innerhalb der Gcrätck.ibinc
angeordneten Umlenkspiegel U2 und i/3. Die Umlenkspiegel U2 und U3 befinden sich in der
angegebenen Lage in einer Halterung, aus der sie nach
Bedarf herausgenommen werden können. Bei dem
angegebenen Ausführungsbeispiel für die Aktivierung des Primärstrahlers £2 weist der Strahlwellenlciter eine
dreifache Umlenkung auf. Nur eine Umlenkung am Umlenkspiegel UX ist erforderlich, wenn der Primärstrahler
Fl aktiviert werden soll. Hierzu wird der Umlenkspiegel L/2 aus seiner Halterung entfernt. In
ähnlicher Weise kann der Primärstrahler £"3 aktiviert werden, indem der Umlenkspiegel L/3 nach der Fi^ur
aus seiner Halterung entfernt wird.
Beim Auriuhrungsbeispiel nach der Figur ist der gemeinsame Umlenkspiegel L/l ein Ausschnitt aus
einem Rotationsparaboloid oder einem Rotationsellipsoid. Entsprechendes gilt vom Umlenkspiegel U2,
während der Umlenkspiegel U3 ein ebener Spiegel ist.
Die fokussierenden Eigenschaften der Umlenkspiegel L/l und LJ2 verbessern den Wirkungsgrad des
Strahlwellenleiters, da hierdurch ÜberEtrahlungen auch bei relativ geringen Abmessungen solcher Umlenkspiegel
auf ein Minimum beschränkt werden können. Die
Strahlung verläuft zwischen dem Umlenkspiegel L/2 >
und dem Umlenkspiegel UX in der Elevationsachse Ae. Die Gerätekabine 4 braucht deshalb die Elevationsbewegung
der Antenne nicht mitzumachen. Entsprechendes gilt für die Bewegung der Antenne um die
Azimutachse, sofern der gemeinsame Umlenkspiegel
ι» L/l lediglich die Elevationsbewegung der Antenne ausführt. Aus Gründen, die die Gesamtkonstruktion der
Antenne betreffen, wird es im allgemeinen jedoch sinnvoll sein, die Gerätekabine 4 die Azimutbewegung
der Antenne mitmachen zu lassen, was dann auch
r> bedingt, daß der Umlenkspiegel Ll1 diese Bewegung
ausführt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Cassegrain- oder Gregoryantenne für wenigstens zwei unterschiedliche, gegebenenfalls einen größeren gegenseitigen Abstand aufweisende Frequenzbereiche mit einem symmetrischen Hauptreflektor, einem nicht bewegbaren Subreflektor und mit jeweils einem Frequenzbereich zugeordneten, feststehenden, einschließlich der zugehörigen Sende- und Empfangseinrichtungen in einer hinter dem Hauptreflektor installierten, ein Mikrowellenfenster aufweisenden Gerätekabine aufgenommenen Primärstrahlern, die einen ihnen gemeinsam zugeordneten Umlenkspiegel ausleuchten, der hinwiederum den Subreflektor durch eine Öffnung im Scheitel des Hauptreflektors ausleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Umlenkspiegel (Ul), in Richtung auf den Subreflektor (2) gesehen, vor dem Mikrowellenfenster (5) angeordnet ist und daß ein oder mehrere weitere Umlenkspiegel (U2, UX UA) innerhalb der Gerätekabine (4) im Strahlcnweg der einzelnen Primärstrahler (El, E2, E3) derart angeordnet sind, daß nach wahlweisem Entfernen eines oder mehrer Umlenkspiegel (U2, UX UA) aus dem Strahlenweg jeweils nur die Strahlung eines einzigen Primärstrahlers durch das Mikrowellenfenster (5) gelangt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2520498A DE2520498C3 (de) | 1975-05-07 | 1975-05-07 | Gassegrain- oder Gregory-Antenne für wenigstens zwei unterschiedliche Frequenzbereiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2520498A DE2520498C3 (de) | 1975-05-07 | 1975-05-07 | Gassegrain- oder Gregory-Antenne für wenigstens zwei unterschiedliche Frequenzbereiche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2520498A1 DE2520498A1 (de) | 1976-11-11 |
DE2520498B2 true DE2520498B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2520498C3 DE2520498C3 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=5946059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2520498A Expired DE2520498C3 (de) | 1975-05-07 | 1975-05-07 | Gassegrain- oder Gregory-Antenne für wenigstens zwei unterschiedliche Frequenzbereiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2520498C3 (de) |
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1975
- 1975-05-07 DE DE2520498A patent/DE2520498C3/de not_active Expired
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Also Published As
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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