DE69626888T2 - Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur - Google Patents
Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Antennen und, genauer gesagt, eine Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern und gemeinsamer Apertur.
- Der Raum für Antennen ist charakteristischer Weise ein an erster Stelle stehender Gesichtspunkt auf Flugkörpern und anderem Fluggerät. Wenn zwei Antennen sich in großer Nähe zueinander befinden und eine Antenne zur Sendung verwendet wird, während die andere gleichzeitig zum Empfang verwendet wird, dann kann die sendende Antenne den Empfänger der empfangenen Antenne überlasten, was zu einer Fehlfunktion oder einer Zerstörung des Systems führen kann. Dieses Problem wird in herkömmlicher Weise dadurch überwunden, daß die Antennen in größerer Entfernung voneinander angeordnet werden, oder daß die Empfangsantenne abgeschaltet wird, während die andere Antenne sendet. Dies ist kostspielig und ergibt ein komplizierteres System als dies wünschenswert ist.
- Eine Form einer Antenne nach dem Stande der Technik, welche in dieser Situation verwendet wird, sieht die Verwendung von zwei gegensinnigen Spiralantennen vor. Der Nachteil dieser Antennenkonfiguration besteht darin, daß zwei Antennen vorgesehen sind, welche eine verhältnismäßig große Fläche einnehmen, grob gesagt, das Zweifache der Fläche gegenüber der vorliegenden Erfindung. Eine andere Antennenform ist eine Sinus-Spiralantenne, welche gleichzeitig beide Signalarten empfängt. Der Nachteil bei der Sinus-Spiralantenne besteht darin, daß sie nicht gleichzeitig die beiden Signale bei den unterschiedlichen Frequenzen empfangen kann und sie auf unterschiedliche Kanäle eines Empfängers aufteilen kann. Aus diesem Grunde liegt keine Isolation der beiden Signale vor.
- Die US-Patentschrift 4,559,539 offenbart eine Antenne, welche ein Substrat und darauf gebildet Spiralantennen entgegengesetzten Richtungssinnes für ein tiefes Frequenzband und ein hohes Frequenzband enthält, um eine Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur zu schaffen. Die Spiralantenne für das Hochfrequenzband ist in Nachbarschaft zum Zentrum des Substrates gebildet, während die Spiralantenne für das niedrige Frequenzband in Nachbarschaft zum Rand des Substrates gebildet ist. Das Hochfrequenzende der Antenne für das niedrige Frequenzband ist am Niederfrequenzende der Antenne für das Hochfrequenzband angeschnitten, und das Niederfrequenzende der Antenne für das hohe Frequenzband ist am Hochfrequenzende der Antenne für das niedrige Frequenzband abgeschnitten, um eine gegenseitige Isolation zwischen den Frequenzbändern vorzusehen.
- Es ist demgemäß ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur zu schaffen. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Antenne zu schaffen, bei der gleichzeitig eine Sendung und ein Empfang von zwei unterschiedlichen Frequenzen in relativ gedrängter Packung vorgesehen wird, wobei diese beiden unterschiedlichen Frequenzen voneinander isoliert sind.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Zum Erreichen des obigen und weiterer Ziele schafft die Erfindung eine Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamter Apertur, wobei die Antenne folgendes enthält:
ein Substrat; und
eine erste Spiralantenne, welche auf dem Substrat gebildet ist; wobei die Antenne dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste Spiralantenne eine Niedrigfrequenzband-Spiralantenne ist, welche folgendes enthält:
einen ersten Anschluß;
eine erste leitfähige Metallisierung, die auf dem Substrat angeordnet ist und mit dem ersten Anschluß gekoppelt ist und die sich spiralig in einer ersten Richtung über einen vorbestimmten Abstand hinweg von dem ersten Anschluß aus erstreckt und danach spiralig in eine entgegengesetzte Richtung verläuft;
eine erste Einspeisung, welche mit der ersten leitfähigen Metallisierung gekoppelt ist und Energie zu und von der ersten leitfähigen Metallisierung koppelt; und
daß die Antenne weiter dadurch gekennzeichnet ist,
daß eine zweite Spiralantenne auf dem Substrat gebildet ist, wobei die zweite Spiralantenne eine Hochfrequenzband-Spiralantenne ist, welche folgendes enthält:
einen zweiten Anschluß;
eine zweite leitfähige Metallisierung, welche auf dem Substrat innerhalb der ersten leitfähigen Metallisierung gelegen ist, und mit dem zweiten Anschluß gekoppelt ist, und die spiralig vom zweiten Anschluß in einer zweiten Richtung verläuft und welche danach spiralig in einer entgegengesetzten Richtung verläuft; und
eine zweite Einspeisung, welche Energie zu und von der zweiten leitfähigen Metallisierung koppelt. - Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher mit einem Antennensubstrat aufgebaut, das zwei Spiralantennen enthält. Die beiden Spiralantennen arbeiten bei unterschiedlichen Frequenzbändern. Die beiden Spiralantennen sind so konfiguriert, daß sie entgegengesetzten Richtungssinn haben und gesondert eingespeist werden. Die vorliegende Antenne weist eine gedrängte Packung auf und enthält die beiden Spiralantennen, welche sich in derselben Apertur teilen, wobei eine hervorragende Isolation zwischen den beiden Frequenzbändern herrscht.
- Die vorliegende Erfindung nimmt den Raum einer einzigen Antenne ein, während sie die Funktionen von zwei Antennen bietet. Zusätzlich ermöglicht die vorliegende Antenne eine gute Isolation zwischen den beiden Frequenzbändern. Die vorliegende Erfindung verwendet zwei Spiralantennen entgegengesetzten Richtungssinnes auf demselben Substrat, welche vorzugsweise über einen gemeinsamen Einspeisungshohlraum gespeist werden.
- Die vorliegende Antenne kann unter Verwendung eines Koaxialkabels aufgebaut werden, um die Antennenlinien zu bilden. Wenn solche Kabel verwendet werden, ist es zweckmäßig einen Symmetrieübertrager durch Verbinden der Mittelleiter mit den Außenleitern des Kabels zu bilden. Die vorliegende Antenne kann auch unter Verwendung von Streifenleitungen zur Bildung der leitfähigen Linien der Spirale gebaut werden. Der Symmetrieübertrager ist jedoch nicht so einfach zu bilden wie im Falle des Koaxialkabels. Keine Ausführungsform (Koaxialkabel oder Streifenleitung) erfordert die Verwendung eines Symmetrieübertragers, doch die Verwendung eines Symmetrieübertragers führt zu einer effizienteren Antenne.
- Die vorliegende Antenne kann auch ohne einen Hohlraum arbeiten, nicht jedoch beispielsweise auf einem Raketenkörper. Das Hochfrequenzende der Spiralantenne für das niedrige Frequenzband ist am Niederfrequenzende der Spiralantenne für das hohe Frequenzband abgeschnitten. Das Niederfrequenzende der Spiralantenne für das hohe Frequenzband ist auch an dem Hochfrequenzende der Spiralantenne für das niedrige Frequenzband abgeschnitten. Dies trägt zu einer gegenseitigen Isolation zwischen den Frequenzbändern der beiden Antennen bei.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch verständlicher unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszahlen jeweils gleiche bauliche Teile bezeichnen, und in welchen
-
1 eine Aufsicht auf eine herkömmliche Antenne für zwei Frequenzbänder ist; -
2 eine Seitenansicht der herkömmlichen Antenne gemäß1 für zwei Frequenzbänder ist; -
3 eine Aufsicht auf eine Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und -
4 eine Seitenansicht der Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur von3 zeigt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Es sei nun auf die Zeichnungsfiguren Bezug genommen.
1 ist eine Aufsicht auf eine herkömmliche Antenne10 mit zwei Frequenzbändern, während2 eine Seitenansicht der Antenne10 von1 ist. Eine herkömmliche Dualfrequenzbandantenne10 enthält zwei gesonderte Antennen11 ,11a , welche ein kreisförmiges Substrat12 aufweisen, auf welchem eine Spiralantenne13 gebildet ist. Die Spiralantenne13 ist an einem Ende durch einen Abschluß14 nahe dem Rand des Substrates12 abgeschlossen. Eine leitfähige Metallisierung15 ist auf einer Oberfläche des Substrates12 angeordnet und verläuft spiralig, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, von dem Abschluß14 zu der Mitte des Substrates12 . In der Mitte des Substrates12 koppelt ein leitfähiger Bügel16 mit einer leitfähigen Metallisierung15 , die spiralig im Uhrzeigersinn von der Mitte des Substrates12 zu einem Verbinder17 verläuft, beispielsweise einem SMA-Verbinder17 , der nahe dem Rand des Substrates12 angeordnet ist. Die beiden Spiralantennen11 ,11a sind übereinandergestapelt angeordnet und sind mit einem Hohlraum18 gekoppelt. Die eine Antenne11 umfaßt eine Sendeantenne, während die andere Antenne11a eine Empfangsantenne umfaßt. - Es sei nun
3 betrachtet. Hier ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform einer Antenne20 gemäß der vorliegenden Erfindung mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur dargestellt, während4 eine Seitenansicht der Antenne20 von3 ist. Die Antenne20 mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur enthält zwei getrennte, konzentrisch angeordnete Spiralantennen21 ,22 , die auf einem einzigen kreisförmigen Substrat12 gebildet sind. Die eine Spiralantenne21 bildet eine Spiralantenne21 für ein niedriges Frequenzband, während die andere Spiralantenne22 eine Spiralantenne22 für ein hohes Frequenzband bildet und innerhalb der Spiralantenne21 für das niedrige Frequenzband angeordnet ist. - Die Spiralantenne
21 für das niedrige Frequenzband ist an einem Ende durch einen ersten Abschluß14 abgeschlossen, welcher sich nahe dem Rande des Substrates12 befindet. Eine leitfähige Metallisierung15 ist auf einer ersten Oberfläche des Substrats12 angeordnet und verläuft spiralig in einer ersten Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn, von dem ersten Abschluß14 in Richtung auf die Mitte des Substrates12 bis zu einem Abstand von etwa dem halben Radius des Substrates12 . An diesem Punkt geht die leitfähige Metallisierung15 zu einer zweiten Oberfläche des Substrats12 über eine erste Durchkontaktierung25 und in eine Metallisierung15b auf der zweiten Oberfläche über, welche Verbindung zu einer zweiten Durchkontaktierung25a und zurück zu der Metallisierung15 auf der ersten Oberfläche des Substrates12 hat. Die Metallisierung15 verläuft spiralig in einer zweiten Richtung, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, bei sich vergrößerndem Durchmesser, während sie in Richtung auf den Rand des Substrates12 fortschreitet. An dem Rand des Substrates12 endet die Metallisierung15 an einem ersten Verbinder17a , beispielsweise einem SMA-Verbinder17a . Der erste Verbinder17a oder die Einspeisung17a koppelt Energie von dem Hohlraum18 in die Spiralantenne21 für das niedrige Frequenzband ein oder koppelt Energie ohne Verwendung des Hohlraumes18 unmittelbar von Sende- oder Empfangsquellen, ein. - Die Antenne
22 für das hohe Frequenzband, welche sich innerhalb der Antenne21 für das niedrige Frequenzband befindet, ist an einem Ende durch einen zweiten Abschluß14a abgeschlossen, der nahe eines innersten Spiralganges der Metallisierung15 der Antenne21 für das niedrige Frequenzband gelegen ist. Die leitfähige Metallisierung15a befindet sich auf der ersten Oberfläche des Substrates12 und verläuft spiralig in der zweiten Richtung im Gegenuhrzeigersinn von dem zweiten Abschluß14a aus in Richtung auf die Mitte des Substrates12 . In der Mitte des Substrates12 bewirkt ein leitfähiger Überbrücker16 eine Kopplung zu der leitfähigen Metallisierung15a , welche in der ersten Richtung im Uhrzeigersinn von der Mitte des Substrates12 spiralig zu einer zweiten Einspeisung17b oder einem Verbinder17b verläuft, welcher Energie zu der Spiralantenne22 bzw. von der Spiralantenne22 einkoppelt bzw. auskoppelt. Der Verbinder17b kann beispielsweise ein SMA-Verbinder17b sein, der nahe dem innersten Spiralgang der Metallisierung15 der Antenne21 für das niedrige Frequenzband gelegen ist. Die beiden Spiralantennen21 ,22 können nach Wunsch auch mit dem Hohlraum18 mittels des ersten und zweiten Verbinders17a ,17b oder mittels der Einspeisungen17a ,17b gekoppelt sein. - Die Antennen
21 und22 für das niedrige Frequenzband und das hohe Frequenzband sind von entgegengesetztem Richtungssinn, d. h., sie verlaufen spiralig in entgegengesetzte Richtungen, und werden gesondert durch rechtshändig bzw. linkshändig zirkular polarisierte Energie beaufschlagt. Dies minimiert die Kopplung zwischen den Antennen21 und22 zusätzlich zu der Tatsache, daß die Antennen in unterschiedlichen Frequenzbändern abstrahlen bzw. empfangen. Das Hochfrequenzende der Spiralantenne21 für das niedrige Frequenzband ist an dem Niederfrequenzende der Spiralantenne22 für das hohe Frequenzband abgeschnitten. Auch ist das Niederfrequenzende der Spiralantenne22 für das hohe Frequenzband an dem Hochfrequenzende der Spiralantenne21 für das niedrige Frequenzband abgeschnitten. - Dies trägt weiter zur gegenseitigen Isolation zwischen den Frequenzbändern bei, mit denen die beiden Antennen
21 und22 senden und empfangen. - Die vorliegende Antenne
20 kann unter Verwendung von Leitern beispielsweise nach Art eines Koaxialkabels zur Bildung der Antennenlinien aufgebaut werden. Wenn Koaxialkabel verwendet werden, ist es zweckmäßig, einen Symmetrieübertrager zu bilden, indem die Mittelleiter mit den Außenleitern des Kabels verbunden werden. Ein typischer Symmetrieübertrager ist beispielsweise durch die Verwendung der Metallisierung15b auf der zweiten Oberfläche in den3 und4 aufgezeigt. Die vorliegende Antenne20 kann auch unter Verwendung von Streifenleitungen verwirklicht werden, um die leitfähige Metallisierung15 bzw.15a der Spirale zu bilden. Der Symmetrieübertrager ist dann jedoch nicht so leicht herzustellen wie im Falle der Metallisierung nach Art eines Koaxialkabels. Wichtiger ist, daß keine Ausführungsform (Koaxialkabelart oder Streifenleitungsart) die Verwendung eines Symmetrieübertragers notwendig macht, doch führt eine solche Verwendung des Symmetrieübertragers zu einer wirkungsvolleren Antenne20 . Weiter sind die Abschlüsse14 ,14a nicht für alle Anwendungsformen erforderlich, doch bewirkt ihre Verwendung typischerweise, daß eine effizientere Antenne20 entsteht. Zusätzlich kann die Antenne21 für das niedrige Frequenzband an den Enden der Spiralen nahe der leitfähigen Überbrückung16 gespeist werden (, welche dann nicht verwendet würde) anstatt eine Speisung an den Einspeisungen17a ,17b vorzusehen. - Die Antenne
20 mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur wurde entwickelt, um die Antennenanforderungen für ein Evolved Sea Sparrow Missile (ESSM)-Programm zu erfüllen, das für die Entwicklung durch den Zessionar der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Es ist sehr wenig Raum in dem Flugkörper dieser Rakete für eine Antenne vorhanden und es wird ein minimales Antennennebensprechen gefordert. Die vorliegende Antenne20 erfüllt diese Anforderungen durch Schaffung einer Betriebsmöglichkeit mit dualen Frequenzbändern bei einem minimalen Nebensprechen aufgrund der einzigartigen Konstruktion. Die vorliegende Antenne20 kann auch in Anwendungen auf dem Automobilsektor verwendet werden, beispielsweise in Kollisionsverhinderungs-Radarsystemen, bei denen mehr als eine Frequenz bei einem kompakten Aufbau der Antenne wünschenswert ist und ein Nebensprechen minimal gehalten werden muß. Somit ist eine Antenne mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Apertur hier offenbart.
Claims (12)
- Antenne (
20 ) mit zwei isolierten Frequenzbändern bei gemeinsamer Appertur, wobei die Antenne folgendes enthält: ein Substrat (12 ); eine erste Spiralantenne (21 ,22 ), welche auf dem Substrat (12 ) gebildet ist; dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spiralantenne eine Niedrigfrequenzband-Spiralantenne (21 ) ist, welche folgendes enthält: einen ersten Anschluß (14 ); eine erste leitfähige Metallisierung (15 ), welche auf dem Substrat (12 ) angeordnet ist und mit dem ersten Anschluß (14 ) gekoppelt ist und die sich spiralig in einer ersten Richtung über einen vorbestimmten Abstand hinweg von dem ersten Anschluß (14 ) aus erstreckt und danach spiralig in eine entgegengesetzte Richtung verläuft; eine erste Einspeisung (17 ), welche mit der ersten leitfähigen Metallisierung (15 ) gekoppelt ist und Energie zu und von der ersten leitfähigen Metallisierung (15 ) koppelt; und daß eine zweite Spiralantenne auf dem Substrat (12 ) gebildet ist, wobei die zweite Spiralantenne eine Hochfrequenzband-Spiralantenne (22 ) ist, welche folgendes enthält: einen zweiten Anschluß (14a ); eine zweite leitfähige Metallisierung (15a ), welche auf dem Substrat (12 ) innerhalb der ersten leitfähigen Metallisierung (15 ) gelegen ist, und mit dem zweiten Anschluß (14a ) gekoppelt ist, und die spiralig von dem zweiten Anschluß (14a ) in einer zweiten Richtung verläuft und welche danach spiralig in einer entgegengesetzten Richtung verläuft; und eine zweite Einspeisung (17b ), welche Energie zu und von der zweiten leitfähigen Metallisierung (15a ) koppelt. - Antenne (
20 ) nach Anspruch 1 bei welcher die erste leitfähige Metallisierung (15 ) an einem Ende an den zweiten Anschluß (14 ) angekoppelt ist. - Antenne (
20 ) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welcher die erste Einspeisung (17a ) mit einem zweiten Ende der ersten leitfähigen Metallisierung (15 ) gekoppelt ist - Antenne (
20 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die zweite leitfähige Metallisierung (15a ) an einem Ende mit dem zweiten Anschluß (14a ) gekoppelt ist. - Antenne (
20 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Substrat (12 ) eine erste und eine zweite Oberfläche aufweist; bei welcher der Anschluß (14 ) nahe dem Randes des Substrates (12 } gelegen ist; und bei welcher die erste leitfähige Metallisierung (15 ) auf der ersten Oberfläche des Substrates (12 ) angeordnet ist. - Antenne (
20 ) nach Anspruch 5, bei welcher: erste und zweite Durchkontaktierungen (25 ,25a ) sich durch das Substrat (12 ) erstrecken, um die erste leitfähige Metallisierung (15 ) mit der zweiten Oberfläche des Substrates (12 ) zu verbinden; eine zweite Oberflächenmetallisierung (15b ) auf der zweiten Oberfläche des Substrats (12 ) angeordnet ist und zwischen die erste und die zweite Durchkontaktierung (25 ,25a ) geschaltet ist; und bei welcher die erste leitfähige Metallisierung (15 ) mit der zweiten Durchkontaktierung (25a ) gekoppelt ist und spiralig in einer zweiten Richtung unter Vergrößerung des Durchmessers in Fortschrittrichtung gegen den Rand des Substrates (12 ) hin verläuft. - Antenne (
20 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher der zweite Anschluß (14a ) benachbart einer ersten Spiralwindung der Metallisierung (15 ) der Niedrigfrequenzband-Antenne (21 ) angeordnet ist. - Antenne (
20 ) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 7, bei welcher: die zweite leitfähige Metallisierung (15a ) sich spiralig in der zweiten Richtung von dem zweiten Anschluß (14a ) in Richtung auf die Mitte des Substrates (12 ) hin erstreckt; die zweite leitfähige Metallisierung (15a ) sich von der Mitte des Substrates (12 ) spiralig in die erste Richtung auf die innerste Spiralwindung der Metallisierung (15 ) der Niedrigfrequenzband-Antenne (21 ) hin erstreckt; und eine leitfähige Brücke (16 ) zwischen die Teile der zweiten leitfähigen Metallisierung (15a ) geschaltet ist, die sich spiralig in der ersten und in der zweiten Richtung erstrecken. - Antenne (
20 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher das Hochfrequenzende der Niedrigfrequenzband-Spiralantenne (21 ) am Niedrigfrequenzband-Ende der Hochfrequenzband-Spiralantenne (22 ) zugeschnitten ist, und bei welcher das Niederfrequenzende der Hochfrequenzband-Spiralantenne (22 ) an dem Hochfrequenzende der Niedrigfrequenzband-Spiralantenne (21 ) zugeschnitten ist, um eine gegenseitige Isolation zwischen den Frequenzbänder zu schaffen. - Antenne (
20 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, welche weiter einen Hohlraum (18 ) aufweist, der benachbart der zweiten Oberfläche des Substrates angeordnet ist, um Energie zu und von der Niedrigfrequenzband-Antenne und der Hochfrequenzband-Antenne (21 ,22 ) zu koppeln. - Antenne (
20 ) nach Anspruch 10, bei welcher die erste und die zweite Einspeisung (17a ,17b ) Energie zu und von dem Hohlraum (18 ) zu beziehungsweise aus der Niedrigfrequenzband-Antenne und der Hochfrequenzband-Antenne (21 ,22 ) koppeln. - Antenne (
20 ) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die zweite leitfähige Metallisierung (15a ) auf dem Substrat (12 ) konzentrisch angeordnet ist.
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