DE4212871A1 - Anordnung zum Ein- oder Auskoppeln von Wellen in ein oder aus einem Koaxialleitungssystem - Google Patents
Anordnung zum Ein- oder Auskoppeln von Wellen in ein oder aus einem KoaxialleitungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ein- oder Auskoppeln
wenigstens einer Welle in ein oder aus einem Koaxialleitungs
system, das wenigstens zwei ineinander geschachtelte Koaxial
leitungen mit wenigstens einer äußeren und wenigstens einer
inneren Koaxialleitung aufweist.
Derartige Anordnungen sind beispielsweise aus der DE 28 04 132
A1 und der EP O 113 901 A2 bekannt.
In Fig. 1 ist ein Koaxialleitersystem mit einer äußeren und
einer inneren Koaxialleitung 2, 3 dargestellt. Der Innenleiter
einer äußeren Koaxialleitung 2 bildet dabei den Außenleiter der
inneren Koaxialleitung 3, die einen Innenleiter 4 aufweist.
In Fig. 2 ist ein bekanntes Koaxialleitungssystem, wie es
beispielsweise in der DE 28 04 132 A1 beschrieben ist, dar
gestellt, welches in der Antennentechnik angewendet wird. Die
Antennen, beispielsweise Rundhohlleiterhorn-Strahler sind dabei
koaxial aufgebaut. Der Anschluß für die innere Koaxialleitung 5
ist bei dieser bekannten Anordnung radial als Steg 6 durch einen
äußeren Wellenleiter 7 herausgeführt. Damit die Feldverteilung
des äußeren Wellenleiters 7 nicht gestört wird, und um einen
mechanisch stabilen Aufbau der Anordnung sicherzustellen, sind
weitere Stege 8, 9, 10 vorgesehen. Sowohl hinsichtlich des
mechanischen Aufbaus als auch hinsichtlich des Fertigungs
aufwands ist eine derartige Anordnung sehr aufwendig. Darüber
hinaus stellen die radialen Stege 8, 9, 10 Störstellen dar, die
die elektrischen Eigenschaften der Antenne negativ beeinflussen
können.
Ausgehend von der eingangs genannten Anordnung liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Ein- oder Aus
koppeln wenigstens einer Welle in ein oder aus einem Koaxial
leitungssystem mit wenigstens zwei ineinander geschachtelten
Koaxialleitungen zu schaffen, die einfach ausgebildet ist und
auf einfache und zuverlässige Weise die Aus- bzw. die Einkopp
lung von Wellen ermöglicht, die in einem, beliebig viele inein
ander geschachtelte Koaxialleitungen aufweisenden Koaxialleiter
system in wenigstens einem Wellenleiter ermöglicht, und umge
kehrt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die jeweils äußere Koaxialleitung zum Ein- bzw. Auskoppeln
wenigstens einer Welle in einen bzw. aus einem Wellenleiter an
einer Koppelstelle an diesen angeschlossen ist, und daß die
jeweils innere(n) Koaxialleitung(en) an der Koppelstelle vorbei
geführt ist bzw. sind. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung
können Wellen beliebig vieler ineinander geschachtelter Koaxial
leitungen an einen oder mehrere Wellenleiter auf einfache Weise
ausgekoppelt werden. Der mechanische, fertigungstechnische und
Montageaufwand läßt sich auf diese Weise auch bei umfangreichen
Koaxialleitungssystemen sehr klein halten. Der Fertigungs- und
Montageaufwand der gesamten Anordnung erhöht sich mit der Anzahl
der ineinander geschachtelten Koaxialleitungen allenfalls
linear.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
wenigstens eine der jeweils inneren Koaxialleitungen an
wenigstens einem weiteren Wellenleiter zum Ein- oder Auskoppeln
einer weiteren Welle angeschlossen.
Alternativ ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung auch möglich, daß wenigstens eine der jeweils inneren
Koaxialleitungen an wenigstens einem Wellenleiter gekoppelt bzw.
angeschlossen ist, der mit wenigstens einem der jeweils äußeren
Koaxialleitungen verbunden ist. Dadurch können beim erfindungs
gemäßen Wellentypwandler mehrere Koaxialleitungen an einen
Wellenleiter oder ein Wellenleitersystem ankoppeln.
Die jeweiligen Koaxialleitungen weisen an der Koppelstelle
entsprechend der den vorliegenden Umständen geeignete Quer
schnittsformen und -verläufe auf.
Vorzugsweise ist wenigstens einer der an wenigstens eine
Koxialleitung des Koaxialleitungssystems angeschlossene
Wellenleiter ein Hohlleiters oder auch ein planarer Wellen
leiter, die der Anwendung entsprechend vorteilhafte
Ausgestaltungen aufweisen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist wenigstens eine der in das Koaxialleitungssystem einge
koppelte bzw. aus ihm ausgekoppelte Welle auf ein Ein- und/oder
Mehrleitungssystem aus bzw. in es einkoppelbar.
Vorzugsweise ist vor, hinter und/oder an wenigstens einer
Koppelstelle des Koaxialleitungssystems wenigstens ein
Symmetrier- und/oder Abstimmelement, oder ein Kompensations
element vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Anordnung als
Wellentypwandler, als Wellentypweiche, insbesondere Polari
sationsweiche, als Wellenleiterkoppler, als Strahlschwenk
ungseinrichtung bei einer Antenne und/oder als Drehkopplung
verwendbar.
Die Ein- bzw. Auskopplung der Welle oder Wellen ist vorzugsweise
im Zeitmultiplex- und/oder Frequenzmultiplex-Betrieb einsetzbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sowie Vorteile derselben werden nachfolgend an
Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein herkömmliches Koaxialleitungssystem mit zwei Koaxial
leitungen in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine herkömmliche Wellentypweiche für eine koaxial aufge
baute Antenne mit einer inneren und einer äußeren
Koaxialleitung in schematischer Darstellung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße An
ordnung mit einem Koaxialleitungssystem und einem
Hohlleiter;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung mit einem Koaxialleitungssystem und zwei
Hohlleitern;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
mit einem schräg angeordneten Koaxialleitungssystem und
einem Hohlleiter in schematischer Darstellung;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung mit einem schräg angeordneten
Koaxialleitungssystem und zwei Hohlleitern in schematischer
Darstellung;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung in Zusammenhang mit einer Mehrmoden-Hohlleiteraus
kopplung in schematischer Darstellung;
Fig. 8 die erfindungsgemäße Anordnung am Beispiel eines planaren
Wellenleiters in schematischer Darstellung;
Fig. 9 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung am Beispiel von
zwei planaren Wellenleitern, in schematischer Darstellung,
und
Fig. 10 die erfindungsgemäße Anordnung am Beispiel einer
koplanaren Streifenleitung.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
sich um eine sehr einfache und damit kostengünstige Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei der die äußere
Koxialleitung 31 des Koaxialleitungssystems 32 senkrecht an
einen Hohlleiter 33 koppelt, der im dargestellten Ausführungs
beispiel einen Flansch 34 aufweist. Die innere Koaxialleitung 35
ist senkrecht durch den Hohlleiter 33 geführt.
Der Hohlleiter 33 kann beispielsweise kostengünstig als Gußteil
gefertigt sein, wobei gegebenenfalls erforderliche oder ge
wünschte Kompensationselemente derart in die Gußform integriert
sein können, daß breitbandig gute und für die Ansprüche der
Konsumtechnik ausreichend gute elektrische Eigenschaften erzielt
werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich
vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 lediglich dadurch, daß ein
weiterer Hohlleiter 41 vorgesehen ist, der mit der inneren
Koaxialleitung 35 verbunden ist. Derartige Hohlleiter-Koppel
elemente 33, 41 lassen sich unter Verwendung gleicher Guß
elemente beliebig kaskadieren, wobei lediglich die Durchführ
ungslöcher der Hohleitergußelemente nachträglich aufgebohrt
werden müssen.
Während bei den in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungs
beispielen eine rechtwinklige Durchführung und Anbringung der
Koaxialleitungen 31 bzw. 35 realisiert ist, zeigen die Fig. 5
und 6 Ausführungsbeispiele, bei denen die Koaxialleitungen 51,
52 schräg durch den bzw. die Hohlleiter 53, 54 hindurchgeführt
sind. Die äußere Koaxialleitung 51 koppelt an den Hohlleiter 53
an, und die innere Koaxialleitung 52 geht durch den Hohlleiter
53 hindurch. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 koppelt die
innere Koaxialleitung 52 des Koaxialleitungssystems 32 an einen
weiteren Hohlleiter 54 kaskadenartig an. Die Kaskadierung läßt
sich beliebig erweitern, ohne daß sich dadurch der mechanische
Aufwand für die einzelnen Koppelstellen erhöht. Die innere
Koaxialleitung 52 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 und 6 als Bestandteil einer Stegeinkopplung im
Hohlleiter 53 bzw. 54 ausgebildet.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen An
ordnung für eine Mehrmoden-Hohlleiter-Aus- bzw. Einkopplung,
wobei wiederum wenigstens zwei Koaxialleitungen 71, 72 des
Koaxialleitungssystems 32 angekoppelt sind. Hierbei zeigt Fig.
7a eine Schnittdarstellung entlang der in Fig. 7b eingezeich
neten Schnittlinie I-I.
Die beiden Koaxialleitungen 71, 72 koppeln hierbei ihre unter
schiedlichen Wellentypen in einen Hohlleiter 72, indem die
innere Koaxialleitung 72 in der in Fig. 7b dargestellten
Schnittebene um 90° gebogen ist. Diese Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung ist beispielsweise vorteilhaft als
Bestandteil einer Polarisationsweiche für linear oder zirkular
polarisierte Wellen oder als Speiseelement zur elektronischen
Strahlschwenkung verwendbar. Es sind jedoch auch Ausführungen
denkbar, bei denen die Koaxialleitungen 71, 72 jeweils Wellen
unterschiedlicher Frequenzbereiche führen. Derartige Ausführ
ungsformen sind beispielsweise in der Satellitenempfangs- und
Sendetechnik sehr wirtschaftlich einsetzbar.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Beispiele der erfindungsgemäßen
Anordnung unter Verwendung von planaren Wellenleitern.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
planarer Wellenleiter 81 in Form einer Mikrostreifenleitung
dargestellt. Die äußere Koaxialleitung 82 ist dabei an den
planaren Wellenleiter angekoppelt, während die innere Koaxial
leitung 83 des Koaxialleitungssystems 31 durch den planaren
Wellenleiter 81, im vorliegenden Beispiel durch das Substrat
material 84 der Streifenleitung, hindurchgeführt ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich
ein weiterer planarer Wellenleiter 91 ebenfalls in Form einer
Mikrostreifenleitung parallel zum anderen planaren Wellenleiter
81 angeordnet. Die innere Koaxialleitung 19 ist mit dem weiteren
planaren Wellenleiter 91 verbunden. Dadurch ist die kaskaden
mäßige Aus- oder Einkopplung in zwei planare Wellenleitern oder
aus zwei planaren Wellenleitern 81, 91 möglich.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist ein
Symmetriertopf 92 vorgesehen, der die Anregung unerwünschter
Feldtypen unterbindet, die Kopplungen zwischen beiden planaren
Wellenleitern 91, 92 hervorrufen könnten. Bei bestimmten An
wendungsfallen ist eine solche Verkopplung jedoch auch durchaus
erwünscht.
Fig. 10 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung unter Verwendung
einer koplanaren Streifenleitung 101. Die äußere Koaxialleitung
102 ist in diesem Falle an die koplanare Streifenleitung 101 an
gekoppelt, wobei die innere Koaxialleitung 103 durch das Sub
stratmaterial 104 der koplanaren Streifenleitung 101 hindurch
geführt ist.
Claims (36)
1. Anordnung zum Ein- oder Auskoppeln wenigstens einer Welle
in ein oder aus einem Koaxialleitungssystem, das wenigstens zwei
ineinander geschachtelte Koaxialleitungen mit wenigstens einer
äußeren und wenigstens einer inneren Koaxialleitung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils äußere
Koaxialleitung (31, 51, 71, 82, 102) zum Ein- bzw. Auskoppeln
wenigstens einer Welle in einen bzw. aus einem Wellenleiter (33,
53, 73, 81, 101) an einer Koppelstelle an diesen angekoppelt
ist, und die jeweils innere(n) Koaxialleitung(en) (35, 52, 72,
83, 103) an der Koppelstelle vorbeigeführt ist bzw. sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der jeweils inneren Koaxialleitungen (35, 52,
72, 83, 103) an wenigstens einen weiteren Wellenleiter (41, 54,
91) zum Ein- oder Auskoppeln einer weiteren Welle angekoppelt
ist (Fig. 4, 6, 9).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der jeweils inneren Koaxialleitungen (35,
52, 72, 83, 103) an wenigstens einen Wellenleiter angekoppelt
ist, der mit wenigstens einem der jeweils äußeren
Koaxialleitungen (31, 51, 71, 82, 102) verbunden ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine innere Koaxialleitung (35,
52, 72, 83, 103) an der Koppelstelle eine gestufte, runde, qua
dratische, elliptische und/oder exzentrische Querschnittsform
aufweist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine innere Koaxialleitungen (35,
52, 72, 83, 103) vor, hinter und/oder an der Koppelstelle wenig
stens teilweise gebogen, verdreht, gewinkelt, gestuft und/oder
konisch geformt ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils innere(n) Koaxialleitung(en)
(35, 52, 72, 83, 103) an der Koppelstelle aus dielektrischem,
metallischem und/oder supraleitendem Material besteht bzw.
bestehen.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine innere Koaxialleitung (35,
52, 72, 83, 103) des Koaxialleitungssystems (32) wenigstens
teilweise ein Einleitersystem ist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine innere Koaxialleitung (35,
52, 72, 83, 103) des Koaxialleitungssystems (32) ein Rundhohl
leiter und/oder ein Lichtwellenleiter ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Koaxialleitung (35, 52, 72,
83, 103; 31, 51, 71, 82, 102) des Koaxialleitungssystems (32)
zur Führung eines einzigen Wellentyps vorgesehen ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Koaxialleitung (35, 52, 72,
83, 103; 31, 51, 71, 82, 102) des Koaxialleitungssystems (32)
zur Führung einer Kombination aus mehreren Wellentypen vorge
sehen ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Koaxialleitung (35, 52, 72,
83, 103; 31, 51, 71, 82, 102) des Koaxialleitungssystems (32)
wenigstens teilweise galvanisch getrennt ist.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der an eine Koaxialleitung
(35, 52, 72, 83, 103; 31, 51, 71, 82, 102) des Koaxialleiters
systems (32) angeschlossenen Wellenleiter (33, 41, 53, 54, 73)
ein Hohlleiter ist (Fig. 3, 4, 5, 6, 7).
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlleiter (33, 41, 53, 54, 73) ein Rund-, Rechteckig-, Steg-,
Koaxial-, und/oder elliptischer Hohlleiter ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12, oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlleiter (33, 41, 53, 54, 73) in Längsrichtung konus-,
radial- und/oder segmentförmig ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der an eine Koaxialleitung
(35, 52, 72, 83, 103; 31, 51, 71, 82, 102) des Koaxialleitungs
systems (32) angeschlossene Wellenleiter ein planarer
Wellenleiter (81, 91, 101) ist (Fig. 8, 9, 10).
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
planare Wellenleiter (81, 91, 101) eine Mikrostreifenleitung,
eine koplanare Leitung, eine Finleitung eine offene Schlitz
leitung und/oder eine Kombination aus Hohl- und Planar-
Wellenleiter ist.
17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der an eine Koaxialleitung
(35, 52, 72, 83, 103) des Koaxialleitungssystems (32) ange
schlossene Wellenleiter (33, 41, 53, 54, 73, 81, 91, 101) eine
Kombination aus wenigstens einem Hohlleiter und wenigstens einem
planaren Wellenleiter ist.
18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der an eine Koaxialleitung
(35, 52, 72, 83, 103; 31, 51, 71, 82, 102) des Koaxialleitungs
systems (32) angeschlossene Wellenleiter (33, 41, 53, 54, 73,
81, 91, 101) eine Zweidrahtleitung ist.
19. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenleiter (33, 41, 53, 54, 73, 81,
91, 101) aus Messing, Kupfer, Aluminium, einem dielektrischen
und/oder einem supraleitenden Material besteht.
20. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der in das Koaxialleitungs
system (32) eingekoppelten bzw. aus ihm ausgekoppelten Welle auf
ein Ein- und/oder Mehrleitersystem aus- bzw. in es einkoppelbar
ist.
21. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der in das Koaxialleitungs
system (32) eingekoppelten bzw. aus ihm ausgekoppelten Welle
eine Kombination unterschiedlicher Wellentypen ist oder eine
Welle in einem System unterschiedlicher Wellentypen ist.
22. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der in das Koaxialleitungs
system (32) eingekoppelten bzw. aus ihm ausgekoppelten Welle im
Zeitmultiplexbetrieb ein- bzw. auskoppelbar ist.
23. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der in das Koaxialleitungs
system (32) eingekoppelten bzw. aus ihm ausgekoppelten Welle in
Frequenzmultiplexsystem ein- bzw auskoppelbar ist.
24. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor, hinter und/oder an wenigstens einer
Koppelstelle des Koaxialleitungssystems (32) wenigstens ein
Symmetrier- und/oder Abstimmelement vorgesehen ist.
25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Symmetrier- und/oder Abstimmelement ein Symmetriertopf, eine
Symmetrierschleife, ein kapazitives und/oder ein induktives
Element ist bzw. sind.
26. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor, hinter und/oder an wenigstens einer
Koppelstelle des Koaxialleitungssystems (32) wenigstens ein
Kompensationselement vorgesehen ist.
27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kompensationselement ein induktives Element, ein kapazitives
Element und/oder eine Stichleitung ist.
28. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor, hinter und/oder an
wenigstens einer Koppelstelle des Koaxialleitungssystems (32)
wenigstens ein Anpaßelement vorgesehen ist.
29. Anordnung nach Anspruch 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpaß- bzw. Kompensationselement ein Resonator und/oder
ein Leitungstransformator ist.
30. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch die Verwendung als Wellentypwandler.
31. Anordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wellentypwandler wenigstens teilweise Bestandteil einer Ein
richtung zur wenigstens teilweisen Trennung wenigstens eines
Wellentyps in wenigstens einem Wellenleiter ist.
32. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch die Verwendung als Wellentypweiche.
33. Anordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellentypweiche eine Polarisationsweiche ist.
34. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch die Verwendung als elektronischer Strahl
schwenker einer Antenne.
35. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch die Verwendung als Wellenleiterkoppler.
36. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch die Verwendung als Drehkupplung.
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