DE19600516A1 - Antenne - Google Patents
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Millimeterwellenan
tenne unter Verwendung eines nicht-strahlenden, dielektri
schen Wellenleiters (NRD-Leiter; NRD = nonradiative
dielectric wavequide) die speziell beispielsweise bei einer
Kollisionswarnungsvorrichtung für ein Automobil verwendet
wird.
Bekannte Millimeterwellen-NRD-Leiter Antennen sind in den
Fig. 8 und 9 dargestellt. Fig. 8 zeigt einen NRD-Leiter, der
planare Leiter 51 und 52 aufweist, zwischen denen ein di
elektrischer Streifen 53 angeordnet ist. Eine Antenne 54 ist
durch das Verbinden einer Sender/Empfänger-Schaltung (nicht
gezeigt) mit einem Ende des NRD-Leiters und durch das Bewir
ken, daß der dielektrische Streifen 53 ausgehend von zwi
schen den Leitern 51 und 52 vorsteht, gebildet. Die Antenne
54, die somit gebildet ist, ist angepaßt, um in der Longitu
dinalrichtung des dielektrischen Streifens 53 (in der Rich
tung der X-Achse in Fig. 8) elektromagnetische Wellen zu
emittieren.
Fig. 9 zeigt eine planare Antenne 66, die einen dielektri
schen Streifen 61 mit Kerben 61a, die in der Richtung seiner
Breite (in der Richtung der X-Achse in Fig. 9) gebildet
sind, um elektromagnetische Wellen abzustrahlen, und eine
Koaxialleitung 62 aufweist, die in der Nähe eines Endes an
der seitlichen Oberfläche desselben angebracht ist, um Lei
stung zuzuführen. Eine NRD-Leiterstruktur ist gebildet, in
dem planare Leiter 63 und 64 auf der oberen und der unteren
Oberfläche des dielektrischen Streifens 61 angebracht sind,
und die Antenne 66 ist gebildet, indem eine Mehrzahl von
Schlitzen 65 zu dem Leiter 63 auf der oberen Oberfläche in
der Longitudinalrichtung des dielektrischen Streifens 61 (in
der Richtung der Y-Achse in Fig. 9) vorgesehen ist. Die pla
nare Antenne 66, die somit gebildet ist, ist angepaßt, um
elektromagnetische Wellen von dem dielektrischen Streifen 61
in der Horizontalrichtung (in der Richtung der X-Achse in
Fig. 9) abzustrahlen. Elektromagnetische Wellen werden durch
die Schlitze 65 in der Richtung senkrecht zu der planaren
Antenne 66 (in der Richtung der Z-Achse in Fig. 9) ab
strahlt, wenn dies Schlitze 65 mit Abständen, die gleich der
Wellenlänge derselben sind, zwischen denselben in dem Leiter
63 gebildet sind.
Wenn die bekannte Antenne 54 in einer Kollisionswarnungsvor
richtung verwendet wird und auf eine derartige Art und Weise
angebracht werden soll, daß die Richtung der elektromagneti
schen Wellen, die von derselben abgestrahlt werden, mit der
Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs übereinstimmt, muß die
Antenne 54 parallel zu der Bewegungsrichtung des Kraftfahr
zeugs angeordnet sein, da dieselbe elektrische Wellen nur in
der Longitudinalrichtung des dielektrischen Streifens 53
derselben (in der Richtung der X-Achse in Fig. 8) abstrahlen
kann. Da dies bewirken kann, daß die Leiter 51 und 52 der
Antenne 54 beispielsweise in den Motorraum vorstehen, be
steht eine schwerwiegende Begrenzung bezüglich dessen, wo
die Antenne 54 befestigt werden kann.
Da die bekannte planare Antenne 66 in dem Millimeter-Wellen
band verwendet wird, ist ein hoher Präzisionsgrad bei der
Herstellung der Kerben 61a in dem dielektrischen Streifen 61
und der Schlitze 65 des Leiters 63 erforderlich. Da eine
Mehrzahl von Schlitzen 65 erforderlich ist, wird ferner der
Oberflächenbereich der Leiter 63 und 64 groß, wobei, wenn
die Leiter 63 und 64 nicht ausreichend stark sind, die Lei
ter 63 und 64 dazu neigen, zu verbiegen, wobei Schwankungen
der Antennencharakteristika bewirkt werden. Da der Gewinn
der Antenne 54 von der Länge des dielektrischen Streifens 53
abhängt, kann ferner nur ein Antennenwirkungsgrad von 20%
bis 50% erhalten werden, wenn der Verlust in den dielektri
schen Streifen 53 berücksichtigt wird. Um den Gewinn zu er
höhen, muß daher die planare Antenne 54 groß gemacht werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Millimeterwellen-Antenne mit einem großen Gewinn und einer
kompakten Größe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Antenne gemäß Anspruch 1 ge
löst.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die ge
nannten Probleme bekannter Antennen zu beseitigen, indem
eine Antenne geschaffen wird, die einen dielektrischen Re
sonator auf der Verlängerung der Achse eines dielektrischen
Streifens, der zwischen Leitern angeordnet ist und angepaßt
ist, um elektromagnetische Wellen von diesem dielektrischen
Resonator in senkrechten Richtungen abzustrahlen, aufweist.
Eine Antenne, die die vorliegende Erfindung verkörpert, kann
durch folgende Merkmale gekennzeichnet sein: einen longitu
dinal länglichen dielektrischen Streifen, der auf einem er
sten planaren Leiter angeordnet ist, einen dielektrischen
Resonator, der auf einer longitudinal verlängerten Achse des
dielektrischen Streifens angeordnet ist, und einen zweiten
planaren Leiter, der die obere Oberfläche des dielektrischen
Streifens bedeckt und eine Öffnung (d. h. ein Loch oder einen
Schlitz) über dem dielektrischen Resonator aufweist. Alter
nativ kann eine derartige Antenne durch folgende Merkmale
gekennzeichnet sein: zwei longitudinal längliche, dielektri
sche Streifen, die senkrecht zueinander auf einem ersten
ebenen Leiter angeordnet sind, einen dielektrischen Resona
tor, der an einem Punkt angeordnet ist, an dem sich longitu
dinal verlängerte Achsen dieser zwei dielektrischen Streifen
kreuzen, und einen zweiten planaren Leiter, der obere Ober
flächen der dielektrischen Streifen bedeckt und eine Öffnung
über dem dielektrischen Resonator aufweist. Die Öffnung kann
die Form eines Rechtecks oder eines Kreuzes aufweisen. Fer
ner kann die Öffnung im Querschnitt trapezförmig sein. Der
dielektrische Resonator kann ferner mit einem dielektrischen
Stab durch die Öffnung versehen sein, wobei ein derartiger
dielektrischer Stab einstückig mit dem dielektrischen Reso
nator gebildet sein kann. Zusätzlich können ein weiterer di
elektrischer Resonator oder Resonatoren zwischen den dielek
trischen Streifen und den dielektrischen Resonator einge
fügt sein, wobei eine dielektrische Linse über der Öffnung
vorgesehen sein kann, um die Antennencharakteristika weiter
zu verbessern.
Bei einer Antenne, die so aufgebaut ist, werden elektromag
netische Wellen, die zu dem dielektrischen Streifen übertra
gen werden, zu dem dielektrischen Resonator, der auf der
Verlängerung der Achse des dielektrischen Streifens angeord
net ist, gekoppelt, wobei die elektromagnetischen Wellen in
die senkrechten Richtungen der Antenne von dem Resonator,
der in Resonanz ist, abgestrahlt werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine Draufsicht einer Antenne gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung und Fig. 1B
eine Schnittansicht derselben entlang der Linie
1B-1B von Fig. 1A;
Fig. 2A eine Draufsicht einer Antenne gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, und Fig. 2B
eine Schnittansicht derselben entlang der Linie
2B-2B von Fig. 2A;
Fig. 3A und 3B Draufsichten der Antennen der Fig. 1A und
1B und der Fig. 2A und 2B mit unterschiedlich ge
formten Öffnungen;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Öffnung einer weiteren
Antenne, das einen unterschiedlich geformten
Querschnitt aufweist;
Fig. 5A eine Draufsicht einer Antenne gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, und Fig. 5B
eine Schnittansicht derselben entlang der Linie
5B-5B von Fig. 5A;
Fig. 6A eine Draufsicht einer Antenne gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, und Fig. 6B
eine Schnittansicht derselben entlang der Linie
6B-6B von Fig. 6A;
Fig. 7 eine Diagonalansicht einer Antenne gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
Fig. 8 eine Diagonalansicht einer bekannten Antenne; und
Fig. 9 eine Diagonalansicht einer weiteren bekannten An
tenne.
Komponenten, die im wesentlichen gleich sind, obwohl sie zu
Antennen gemäß unterschiedlichen Ausführungsbeispielen gehö
ren, sind durch die gleichen Bezugszeichen angezeigt.
Beispiele von Antennen, die diese Erfindung verkörpern, wer
den im folgenden bezugnehmend auf die Zeichnungen beschrie
ben. Wie in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist, weist eine An
tenne 5 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfin
dung einen ersten planaren Leiter 1 aus einem Material wie
z. B. Aluminium, einen länglichen dielektrischen Streifen 2
in der Form eines Balkens, einen zylindrisch geformten di
elektrischen Resonator 3 und einen zweiten planaren Leiter
4, ebenfalls aus einem Material wie z. B. Aluminium, mit ei
ner kreisförmigen Öffnung 4a auf. Der dielektrische Streifen
2 ist auf der oberen Oberfläche des ersten planaren Leiters
1 angeordnet, wobei eines seiner Enden mit einem Wellenlei
ter oder einer Übertragungsschaltung (nicht gezeigt) verbun
den ist, wobei das andere Ende eine ebene Oberfläche an ei
ner Position bildet, die die Öffnung 4a in dem zweiten pla
naren Leiter 4 nicht erreicht, welcher die obere Oberfläche
des dielektrischen Streifens 2 bedeckt und ein offenendiges
Teil mit dem ersten planaren Leiter 1 bildet. Der zylin
drisch geformte dielektrische Resonator 3 ist an der Posi
tion der Öffnung 4a zwischen dem ersten und dem zweiten pla
naren Leiter 1 und 4 angeordnet, wobei dieser Punkt auf der
longitudinalen Verlängerung (in der Richtung der X-Achse,
die in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist) der Achse des dielek
trischen Streifens 2 ist.
Die Antenne 5, die somit aufgebaut ist, bildet einen NRD-
Leiter, wobei seine Leiter 1 und 4 und der dielektrische
Streifen 2 derart sind, daß elektromagnetische Wellen, die
von dem Wellenleiter oder der Übertragungsschaltung (nicht
gezeigt), die mit demselben verbunden sind, zu dem dielek
trischen Streifen 2 übertragen werden, sich in dem LSM-Mode
(LSM = Longitudinal Section Mode = Longitudinalmode) aus
breiten, wobei ein elektrisches Feld E₁ mit einer Komponente
in der Richtung (der Y-Achse in Fig. 1) senkrecht zu der
Longitudinalrichtung (X-Achse in Fig. 1) des dielektrischen
Streifens und parallel zu den Hauptoberflächen der planaren
Leiter 1 und 4 und ein magnetisches Feld H₁ mit einer Kompo
nente senkrecht zu den Hauptoberflächen der planaren Leiter
1 und 4 erzeugt wird. Der dielektrische Streifen 2 und der
dielektrische Resonator 3 sind elektromagnetisch gekoppelt,
wobei der HE₁₁₁-Mode mit einem elektrischen Feld E₂ mit ei
ner Komponente in der gleichen Richtung wie das elektrische
Feld E₁ des dielektrischen Streifens 2 in dem dielektrischen
Resonator 3 erzeugt wird. Elektromagnetische Wellen werden
folglich durch die Öffnung 4a in der Richtung senkrecht zu
der Hauptoberfläche des zweiten planaren Leiters 4 (in der
Richtung der Z-Achse in Fig. 1) von dem dielektrischen Reso
nator 3 abgestrahlt. Wenn die Antenne beispielsweise in ein
Kraftfahrzeug eingebaut ist, kann die Öffnung 4a folglich
ohne weiteres in der Richtung der Bewegung desselben ausge
richtet sein.
Die Fig. 2A und 2B zeigen eine weitere Antenne gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, die einen er
sten planaren Leiter 11, längliche dielektrische Streifen 12
und 13 in der Form eines Balkens, die auf dem ersten plana
ren Leiter 11 angeordnet sind, einen zylindrisch geformten
dielektrischen Resonator 40 und einen zweiten planaren Lei
ter aufweist, der die oberen Oberflächen der dielektrischen
Streifen 12 und 13 bedeckt und eine kreisförmige Öffnung 15a
auf dem dielektrischen Resonator 14 aufweist. Ein Ende der
dielektrischen Streifen 12 und 13 ist jeweils mit einem Wel
lenleiter oder einer Übertragungsschaltung (nicht gezeigt)
verbunden, während das andere Ende in einer planaren Form
vorliegt, wobei die Streifen senkrecht zueinander derart
ausgerichtet sind, daß die longitudinal verlängerten Linien
derselben sich in der Position des dielektrischen Resonators
14 kreuzen.
Die Antenne 16, die somit aufgebaut ist, bildet einen NRD-
Leiter mit seinen Leitern 11 und 15 und den dielektrischen
Streifen 12 und 13. Wenn elektromagnetische Wellen mit der
gleichen Amplitude zu den dielektrischen Streifen 12 und 13
übertragen werden, derart, daß die Phasen derselben an den
Endoberflächen um 90° verschoben sind, ist es möglich, zir
kular polarisierte, elektromagnetische Wellen von dem di
elektrischen Resonator 14 durch die Öffnung 15a in der Rich
tung senkrecht zu den Hauptoberflächen des zweiten planaren
Leiters 15 (in der Richtung der Z-Achse in Fig. 2B) abzu
strahlen.
Die Fig. 3A und 3B zeigen, wie die Formen der Öffnungen in
den Leitern 4 und 15 modifiziert sein können. Fig. 3A zeigt
den planaren Leiter 4 der Antenne 5, der eine rechteckig ge
formte Öffnung 21 aufweist. Fig. 3B zeigt den planaren Lei
ter 15 der Antenne 16, der eine kreuzförmige Öffnung 22 auf
weist. Da sich der magnetische Fluß mit der Form der Öff
nung, die derart modifiziert ist, ändert, ist es möglich,
Antennen mit einem unterschiedlichen Strahlungsmuster zu er
halten.
Wenn die Öffnungen 4a, 15a, 21 und 22 trapezförmig herge
stellt sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann der Reflexions
verlust reduziert sein, wobei der Gewinn verbessert ist.
Die Fig. 5A und 5B sowie die Fig. 6A und 6B zeigen Antennen
31 bzw. 41, jeweils entsprechend einem dritten Ausführungs
beispiel und einem vierten Ausführungsbeispiel dieser Erfin
dung. Da die elementaren Antennenstrukturen gemäß diesen
Ausführungsbeispielen gleich der Struktur, die in den Fig.
1A und 1B gezeigt ist, sind, sind Komponenten, die identisch
zu denen sind, die in den Fig. 1A und 1B gezeigt sind, durch
die gleichen Bezugszeichen angezeigt und nicht wiederholt
erklärt.
Die Antenne 31 ist nicht nur dadurch charakterisiert, daß
sie einen oberen planaren Leiter 4 mit einer Öffnung 4a auf
weist, sondern ferner dadurch, daß sie einen dielektrischen
Stab 32 aufweist, der einen konisch geformten inneren Teil
aufweist, dessen untere Oberfläche die obere Oberfläche des
dielektrischen Resonators kontaktiert. Bei der Antenne 31,
die somit aufgebaut ist, koppelt eine Resonanz in dem
HE₁₁₁-Mode, der in den dielektrischen Resonator 3 gekoppelt
wird, mit dem HE₁₁-Mode, der der Ausbreitungs-Mode des di
elektrischen Stabs 32 ist, wobei der dielektrische Stab 32
elektromagnetische Wellen abstrahlt und als eine dielektri
sche Stabantenne dient, die ein besseres Strahlungsmuster
als die Antennen 5 und 6, die angepaßt sind, um Wellen durch
eine einfache Öffnung abzustrahlen, und daher einen verbes
serten Antennengewinn aufweist. Obwohl es nicht separat ge
zeigt ist, kann die Antenne 16, die in den Fig. 2A und 2B
dargestellt ist, in gleicher Weise mit einem dielektrischen
Stab versehen werden, der einen konisch geformten oberen
Teil aufweist. Wenn der dielektrische Stab 32 einstückig mit
dem dielektrischen Resonator 3 oder 14 der Antenne 5 bzw. 16
gebildet ist, sind der Herstellungs- und der Zusammenbau-
Prozeß vereinfacht.
Die Antenne 41, die in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist, ist
nicht nur dadurch charakterisiert, daß sie einen dielektri
schen Streifen 2 und einen dielektrischen Resonator 3 auf
weist, sondern ferner dadurch, daß sie zusätzlich einen wei
teren dielektrischen Resonator 42 zwischen denselben auf
weist. Da in der Antenne, die somit aufgebaut ist, zweimal
eine Resonanz auftritt, weist dieselbe eine bessere Filte
rungswirkung gegenüber einer unerwünschten Strahlung, die
sekundären Harmonischen zugeordnet ist, das heißt, daß zu
der Zeit der Übertragung ungewollte Effekte auf andere Auf
nahmesysteme oder andere ähnliche Systeme verhindert sind.
Wenn eine Mehrzahl solcher zusätzlicher elektrischer Reso
natoren auf der Achse plaziert ist, die sich von dem dielek
trischen Streifen erstreckt, kann die Filterungswirkung und
die Bandbreite der Antenne sogar noch weiter verbessert wer
den. Es muß nicht gesagt werden, daß derartige zusätzliche
dielektrische Resonatoren einfach zwischen beliebige der di
elektrischen Streifen 12, 13 und 2, die in den Fig. 2A, 2B,
5A und 5B gezeigt sind, und den zugeordneten dielektrischen
Resonator 14 oder 3 der Antenne 16 oder 31 eingefügt werden
können, um ähnliche Filterungswirkungen zu ergeben. Obwohl
die dielektrischen Resonatoren 3, 14 und 42 oben mit einer
kreisförmig zylindrischen Form offenbart wurden, können die
selben zylindrisch mit einer polygonalen Schnittform sein.
Der obere Teil des dielektrischen Stabs 32, der in den Fig.
5A und 5B gezeigt ist, kann auch die Form einer Pyramide
statt der eines Kegels aufweisen.
Fig. 7 zeigt noch eine weitere Antenne gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß sie eine dielektrische Linse 34 über dem
ebenen Leiter 4 einer Antenne, die wie in den Fig. 5A und 5B
gezeigt aufgebaut ist, aufweist, welche der Öffnung 4a ent
spricht. Die dielektrische Linse 34 kann aus einem Material
wie z. B. Polyethylen, Polypropylen und Teflon gebildet sein,
wobei sie beispielsweise durch Abstandshalter unter Verwen
dung von Schrauben an der oberen Oberfläche des planaren
Leiters 4 befestigt ist. Die Linse 34 dient dazu, elektro
magnetische Wellen in der Nachbarschaft des Stabs zu konzen
trieren und daher den Gewinn der Antenne zu verbessern. Eine
ähnliche dielektrische Linse kann an jeder der anderen oben
beschriebenen Antennen befestigt sein.
Zusammenfassend sind Antennen gemäß dieser Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß sie zwischen planaren Leitern einen di
elektrischen Resonator aufweisen, der angepaßt ist, um mit
einem dielektrischen Streifen zu koppeln, und der daher in
der Lage ist, elektromagnetische Wellen senkrecht zu der
Millimeterwellenschaltung, die durch einen NRD-Leiter gebil
det ist, abzustrahlen. Da dieselben folglich senkrecht zu
der Richtung der Kraftfahrzeugbewegung angeordnet sein kön
nen, wenn sie in einer Kollisionswarnungsvorrichtung verwen
det werden, ist es möglich, einen dünneren Radarkopfin der
Richtung der Bewegung des Kraftfahrzeugs vorzusehen.
Da die Strahlungsquelle der elektromagnetischen Wellen gemäß
dieser Erfindung an der Öffnung des oberen planaren Leiters
der Antenne oder an dem dielektrischen Stab lokalisiert ist,
weisen die Antennen gemäß dieser Erfindung ferner einen ein
facheren Aufbau als bekannte planare Antennen auf, die meh
rere Öffnungen besitzen, um Wellen durch dieselben abzu
strahlen. Hohe Präzisionspegel bei der Herstellung sind
nicht erforderlich, und Schwankungen der Charakteristika
sind reduziert. Antennen gemäß dieser Erfindung können kom
pakter hergestellt werden.
Außerdem kann der Wirkungsgrad der Antennen durch das Ver
bessern ihrer Direktionalität und ihres Antennengewinns ver
bessert werden, wenn die planare Form der Öffnung durch den
oberen planaren Leiter in ein Rechteck oder ein Kreuz geän
dert ist oder wenn dieselbe trapezförmig hergestellt ist.
Wenn auf der longitudinal von dem dielektrischen Streifen
verlängerten Linie einer oder mehrere zusätzliche dielektri
sche Resonatoren zwischen den dielektrischen Streifen und
den ersten dielektrischen Resonator eingefügt ist, ist die
Filterungswirkung gegenüber einer unerwünschten Strahlung
verbessert und ungewollte Effekte auf andere Systeme können
beseitigt sein. Wenn eine dielektrische Linse über der Öff
nung, die durch den oberen planaren Leiter gebildet ist, an
geordnet ist, kann der Gewinn der Antenne weiter verbessert
sein.
Claims (9)
1. Antenne (5; 16; 31; 41) gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
einen ersten planaren Leiter (1; 11);
einen ersten longitudinal länglichen, dielektrischen Streifen (2; 12), der auf dem ersten planaren Leiter (1; 11) angeordnet ist;
einen dielektrischen Resonator (3; 14), der auf einer longitudinal verlängerten Achse des ersten dielektri schen Streifens (2; 12) angeordnet ist; und
einen zweiten planaren Leiter (4; 15), der die obere Oberfläche des ersten dielektrischen Streifens (2; 12) bedeckt und eine Öffnung (4a; 15a; 21; 22) über dem di elektrischen Resonator (3; 14) aufweist.
einen ersten planaren Leiter (1; 11);
einen ersten longitudinal länglichen, dielektrischen Streifen (2; 12), der auf dem ersten planaren Leiter (1; 11) angeordnet ist;
einen dielektrischen Resonator (3; 14), der auf einer longitudinal verlängerten Achse des ersten dielektri schen Streifens (2; 12) angeordnet ist; und
einen zweiten planaren Leiter (4; 15), der die obere Oberfläche des ersten dielektrischen Streifens (2; 12) bedeckt und eine Öffnung (4a; 15a; 21; 22) über dem di elektrischen Resonator (3; 14) aufweist.
2. Antenne (16) gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgendes Merkmal:
einen zweiten longitudinal länglichen, dielektrischen Streifen (13),
wobei die zwei longitudinal länglichen, dielektrischen Streifen (12, 13) senkrecht zueinander auf dem ersten planaren Leiter (15) angeordnet sind,
wobei der dielektrische Resonator (14) an einem Punkt angeordnet ist, an dem sich die longitudinal verlänger ten Achsen der dielektrischen Streifen (12, 13) schnei den; und
wobei der zweite planare Leiter (15) die oberen Ober flächen der dielektrischen Streifen (12, 13) bedeckt.
einen zweiten longitudinal länglichen, dielektrischen Streifen (13),
wobei die zwei longitudinal länglichen, dielektrischen Streifen (12, 13) senkrecht zueinander auf dem ersten planaren Leiter (15) angeordnet sind,
wobei der dielektrische Resonator (14) an einem Punkt angeordnet ist, an dem sich die longitudinal verlänger ten Achsen der dielektrischen Streifen (12, 13) schnei den; und
wobei der zweite planare Leiter (15) die oberen Ober flächen der dielektrischen Streifen (12, 13) bedeckt.
3. Antenne gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net,
daß die Öffnung (21) in dem zweiten planaren Leiter
(4; 15) rechteckig in einer planaren Form ist.
4. Antenne gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net,
daß die Öffnung (22) in dem zweiten planaren Leiter (4;
15) kreuzförmig ist.
5. Antenne gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Öffnung (4a; 15a; 21; 22) in dem zweiten plana
ren Leiter (4; 15) im Querschnitt trapezförmig ist.
6. Antenne gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner ge
kennzeichnet durch
einen dielektrischen Stab (32), der mit dem dielektri
schen Resonator (3; 14) verbunden ist und durch die
Öffnung (4a; 15a; 21; 22) in dem zweiten planaren Lei
ter (4; 15) angeordnet ist.
7. Antenne gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der dielektrische Resonator (3; 14) und der di
elektrische Stab (32) einstückig ausgebildet sind.
8. Antenne gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner ge
kennzeichnet durch
einen weiteren dielektrischen Resonator (42)′ der zwi
schen zumindest einem der dielektrischen Streifen (2;
12, 13) und dem dielektrischen Resonator (3; 14) ange
ordnet ist.
9. Antenne gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner ge
kennzeichnet durch
eine dielektrische Linse (34), die über der Öffnung
(4a; 15a; 21; 22) in dem zweiten planaren Leiter (4;
15) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE19600516A1 (de) |
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