DE69828848T2 - Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation - Google Patents

Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation, das insbesondere für den Mobilfunk bestimmt ist.
  • In dem Dokument EP-A-0 730 319 wird ein Richtantennensystem beschrieben, das aus einem ebenen Reflektor und einer Antennenanlage besteht, die von diesem Reflektor gehalten wird. Jede der Antennen ist ein Dipol, der von zwei geraden leitfähigen Elementen definiert wird, die zur Befestigung am Reflektor auf zwei Trägern montiert sind und die mit den + und – Anschlüssen einer Stromversorgungsquelle verbunden sind. Die Antennen der Anlage sind an einer der Achsen des Reflektors ausgerichtet. Sie weisen innerhalb der Anlage eine einfache Polarisation auf.
  • Im Dokument US-A-5 030 962 wird ein Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation beschrieben, das ein Substrat mit hohem elektrischen Widerstand, insbesondere aus Silikon, ein auf dem Träger aufgebautes Antennensystem und eine dielektrische Linse beinhaltet, die mit der Einheit verbunden ist. Jede Antenne besteht aus zwei Dipolen und vier Dioden, die jeweils zwei Dipole miteinander verbinden. Die Dioden sind in einer Schleife installiert und verbinden auf diese Weise die vier Zweige der beiden Dipole, wobei die beiden Dioden, die der Schleife gegenüber angeordnet sind, eine den beiden anderen Dioden entgegengesetzte Polarität aufweisen.
  • Im Dokument WO 97/22159 A1 wird ein System gemäß der Einleitung zu Anspruch 1 beschrieben.
  • In diesem Antennensystem sind die passiven Elemente, die durch die Dipole definiert werden, und die aktiven Elemente, wie beispielsweise die Dioden, sowie eventuell andere Bauteile, die mit den Dipolen verbunden sind, mittels Mehrschicht-Fotoätztechniken auf dem Substrat ausgeführt.
  • Die Zweige der Dipole weisen insbesondere jeweils die Form eines geraden und schmalen Leiterbandes, oder in einer Variante die Form eines dreieckigen Leiterbereichs auf, es sind jeweils zwei gegenüberliegend angeordnet, wobei die jeweiligen Achsen der beiden Dipole senkrecht zueinander verlaufen.
  • Diese bekannten Antennen mit doppelter Polarisation sind für Radaranwendungen vorgesehen und funktionieren mit sehr hohen Frequenzen in einer Größenordnung von 100 GHz. Sie sind nicht geeignet für Mobilfunk-Anwendungen, bei denen die Antennen mechanisch besonders robust und vom Typ Übertragungsbreitband mit einer vorher festgelegten Frequenz sein müssen, die unterhalb der Frequenzen des vorgenannten, bekannten Aufbaus liegt, beispielsweise im Bereich von 915 MHz für GSM-Übertragungen, 1780 MHz für DCS-Übertragungen, bzw. 1920 MHz für PCS-Übertragungen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein kompaktes Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation zu realisieren, das für Mobilfunkanwendungen geeignet ist.
  • Sie hat ein Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation zum Gegenstand, das aus einem praktisch ebenen, rechteckigen Reflektor und mindestens einer Strahlungszelle besteht, die auf dem genannten Reflektor befestigt ist, wobei jede Zelle mindestens zwei erste leitfähige Elemente beinhaltet, die einander entgegengesetzt montiert sind und von einer ersten externen Energiequelle versorgt werden, die einen ersten Dipol bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Strahlungszelle zwei zweite leitfähige Elemente beinhaltet, die auf identische Weise wie die ersten montiert sind und von einer zweiten externen Energiequelle versorgt werden, die einen zweiten Dipol bilden, sowie dadurch, dass es sich bei den genannten leitfähigen Elementen um Elemente handelt, die V-förmig gefaltet sind und wobei die zweiten in Bezug auf die ersten senkrecht montiert sind.
  • Vorzugsweise weist dieses Antennensystem auch mindestens eines der folgenden Zusatzmerkmale auf:
    • – jedes leitfähige Element besteht aus einer V-förmig gefalteten Platte;
    • – die V-förmigen, leitfähigen Elemente weisen jeweils eine Öffnung zwischen 20 und 80° auf, vorzugsweise zwischen 40 und ca. 50°;
    • – die V-förmigen, leitfähigen Elemente weisen eine Ausrichtung in einem von Null verschiedenen Winkel in Bezug zur Horizontalen auf, damit die Polarisationsrichtung in einem bestimmten Winkel in Bezug zur Horizontalen verschoben ist;
    • – die Polarisationsrichtung beträgt ca. +45° und –45° für die leitfähigen Elemente der beiden Dipole;
    • – jedes leitfähige Element weist eine leitfähige Lasche auf, die einerseits fest mit der Basis des V verbunden ist und auf einer Seite des V über eine Länge von etwa einem Viertel der abgestrahlten Wellenlänge über den entsprechenden Dipol hinausragt und die andererseits an dem genannten Reflektor befestigt ist; vorteilhafterweise ist ein leitfähiges Teil zur Befestigung der Laschen der leitfähigen Elemente einer Zelle am Reflektor vorgesehen, wobei die Enden der genannten Laschen in das genannte Befestigungsteil eingelegt und mit diesem verschweißt sind; außerdem kann ein Verbindungsstück aus einem Material mit erhöhtem elektrischem Widerstand vorgesehen werden, das die genannten leitfähigen Elemente einer Zelle miteinander verbindet;
    • – ein Zellennetzwerk ist entlang der Längsachse des Reflektors installiert.
    • – zwei Hauptkabel sind einerseits jeweils mit zwei Koaxverbindern verbunden, die an einem der beiden Enden des Reflektors angeordnet und den genannten ersten und zweiten Quellen zugeordnet werden, und sie sind andererseits jeweils mit zwei Stromteilern verbunden, die wiederum jeweils mit den ersten und den zweiten Kabeln verbunden sind, die der Versorgung der beiden Dipole der verschiedenen Zellen zugeordnet sind;
    • – der Reflektor trägt die Profile, die parallel zur Längsachse montiert und symmetrisch zu beiden Seiten des Zellennetzwerks angeordnet sind, um auf diese Weise einen Kopplungskondensator zu bilden.
  • Die Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsvariante deutlich, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. In diesen Zeichnungen:
  • 1 ist eine Vorderansicht einer Richtantennenzelle mit doppelter Polarisation gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine Seitenansicht der Zelle aus 1;
  • 3 ist eine Vorderansicht eines Antennenanlage-Systems gemäß der Erfindung;
  • 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3;
  • 5 ist eine vereinfachte Schnittansicht der Antennenanlage aus 3, in der zwei Winkel gemäß einer ersten Ausführungsvariante dargestellt sind;
  • 6 ist eine vereinfachte Schnittansicht der Antennenanlage aus 3, in der zwei Winkel gemäß einer zweiten Ausführungsvariante dargestellt sind.
  • In Bezug auf 1 und/oder 2 beinhaltet die Strahlungszelle gemäß der Erfindung zwei Richtantennen 1 und 2 mit gekreuzter Polarisation.
  • Jede dieser beiden Antennen stellt einen Dipol dar, der von einem Paar V-förmiger, leitfähiger Elemente 1A und 1B oder 2A und 2B, je nach Dipol, gebildet wird.
  • Die beiden leitfähigen Elemente eines Dipols sind einander entgegengesetzt installiert. Die beiden leitfähigen Elemente eines der beiden Dipole sind senkrecht zueinander angeordnet. Die leitfähigen Elemente von Dipol 1 sind zur Stromversorgung durch eine erste externe Energiequelle mit einem Koaxialkabel 3 verbunden. Die leitfähigen Elemente von Dipol 2 sind in gleicher Weise zur Stromversorgung durch eine zweite externe Energiequelle, die unabhängig von der ersten ist, mit einem anderen Koaxialkabel 4 verbunden. Die Polaritäten sind in Bezug auf die beiden entsprechenden leitfähigen Elemente jeweils mit + und – gekennzeichnet.
  • In dieser 1 wurden die beiden gekreuzten Polarisationen der Strahlungszelle, die den Symmetrielinien der leitfähigen Elemente der beiden Dipole 1 und 2 entsprechen und aus denen sich die Ströme in diesen Elementen ergeben, mit 5 und 6 bezeichnet. Diese gekreuzten Polarisationen 5 und 6 sind die Hauptkomponenten der Polarisation, die durch die mit Strom versorgten Dipole 1 und 2 erzielt wird. Sie weisen die gleiche Phase auf wie die beiden leitfähigen Elemente des gleichen Dipols.
  • In 7A7B und 8A8B sind außerdem die beiden sekundären Komponenten senkrecht zu den Polarisations-Hauptkomponenten dargestellt. Diese sekundären Komponenten liegen in jedem leitfähigen Element der Dipole in Gegenphase vor.
  • Die V-Form jedes leitfähigen Elements der Dipole hat den Vorteil, den Entfernungseffekt dieser orthogonalen Komponenten zu minimieren, die die Tendenz haben, sich jeweils zu zweit gegenseitig aufzuheben. Zum Vergleich sei hier in Bezug auf die Dipole mit leitfähigen Elementen, die durch zwei vollständig V-förmige Platten oder Schichten gebildet werden, angeführt, dass der Entfernungseffekt der orthogonalen Komponenten weiterhin erheblich ist. In einem solchen Dipol weiten sich die Stromleitungen nämlich in der Nähe der Ränder der vollständigen V-Form auf und folgen diesen Rändern, und dies hat zur Folge, dass die orthogonalen Komponenten nicht mehr in Gegenphase vorliegen.
  • Die V-förmigen leitfähigen Elemente der beiden Dipole sollten vorzugsweise V-förmig gefaltete Platten sein. Diese Ausführung mit Platten anstelle von elektrischen Leitern wie z.B. Draht ermöglicht es, die Bandbreite der Dipole zu erhöhen.
  • Die V-förmige Öffnung in jedem leitfähigen Element sollte vorzugsweise zwischen 20 und 80° liegen. Sie sollte vorzugsweise zwischen ca. 40 und 50° liegen, um eine Optimierung der Antennen-Impedanz zu ermöglichen.
  • Außerdem sollte die Ausrichtung der V in Bezug auf die Horizontale oder die Vertikale vorzugsweise so gewählt werden, dass weder die eine noch die andere Polarisation 5 und 6 die horizontale Richtung aufweist, um auf diese Weise die Übertragungseigenschaften der beiden Dipole zu optimieren. Insbesondere sollte die Ausrichtung der V derart ausgeführt werden, dass die Polarisationsrichtungen 4 und 5 bei +45° bzw. +45° in Bezug zur Vertikalen liegen.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die V-förmigen leitfähigen Elemente jeweils die beiden Zweige jedes V enthalten, ebenso wie eine Lasche 9A oder 9B, die quer zu dem V verläuft und von dessen Basis ausgeht.
  • Die beiden Zweige des V und die Lasche bilden ein Teil, wobei die Lasche gleichzeitig mit den Zweigen gefaltet wird.
  • In dem Antennensystem mit gekreuzter Polarisation entspricht die Länge jedes Dipols in etwa der Hälfte der Wellenlänge der abgestrahlten Energie. Die Laschen, wie z.B. 9A oder 9B, weisen wiederum eine Länge von etwa einem Viertel der Wellenlänge auf und spielen die Rolle von Strom-Balunen, die den beiden Elementen des gleichen, mit Strom versorgten Dipols die Polarität + und – verleihen. Auf diese Weise wird die elektrische Leistung, die von der Energiequelle geliefert wird, die mit einem der Dipole verbunden ist, in Hochfrequenzwellen umgewandelt, die von dem Dipol gemäß einem gewünschten Breitbanddiagramm abgestrahlt werden.
  • In 3 und/oder 4 besteht das dargestellte Antennensystem aus einer Anlage mit Antennen mit doppelter Polarisation, die alle miteinander und mit der Zelle in 1 identisch sind und die alle mit der gleichen allgemeinen Referenz 10 bezeichnet sind, wobei diese allgemeine Referenz in 1 und 2 entsprechend verwendet wird. Diese Antennenanlage bzw. die Strahlungszellen 10 werden von einem ebenen, rechteckigen Reflektor 11 gehalten. Er ist in der Längsachse des Reflektors angeordnet. In dem dargestellten Beispiel besteht er aus vier Zellen. Jede Zelle wird über zwei Kabel 3 und 4 mit Strom versorgt, die mit den beiden Dipolen der Zelle verbunden sind. Der Reflektor weist eine Breite auf, die in etwa der Wellenlänge der von den Antennen abgestrahlten Energie entspricht. Zur Stromversorgung der Dipole der verschiedenen Zellen sind die Kabel 3 dieser verschiedenen Zellen über einen Stromteiler 15 mit einem Hauptkabel 13 verbunden, und auf ähnliche Weise sind die Kabel 4 über einen zweiten Stromteiler 16 mit einem anderen Hauptkabel 14 verbunden. Diese beiden Hauptkabel 13 und 14 sind im Übrigen mit zwei Koaxverbindern 17 und 18 verbunden, die von einem der Enden des Reflektors gehalten werden und die für die beiden Energiequellen vorgesehen sind und die den Dipolen der verschiedenen Zellen 10 zugeordnet werden.
  • Unter Bezug insbesondere auf 1, 2 und 4 wird erläutert, dass jede Zelle 10 mit Hilfe eines leitfähigen Teils 19 am Reflektor befestigt ist, das am Ende der Laschen, z.B. 9A und 9B, der beiden Dipole vorgesehen und selbst am Reflektor befestigt ist.
  • Dieses Teil 19 weist eine runde und relativ flache Form auf. Es weist auf einer Seite vier Bohrungen auf, in die die Enden der vier Laschen, z.B. 9A und 9B, eingelegt und verschweißt sind, und es ist selbst mit Schrauben am Reflektor befestigt.
  • Die V-förmigen leitfähigen Elemente, die mit einer eigenen Lasche ausgerüstet sind, und das Befestigungsteil 19 bestehen aus Messing.
  • Unter Bezug auf 1 bis 3 wird außerdem erläutert, dass ein anderes Teil 20 mit hohem elektrischen Widerstand, beispielsweise aus Kunststoff, vorteilhafterweise zwischen die vier leitfähigen Elemente des gleichen Dipols installiert wird, um die Befestigung der Einheit zu verstärken. Dieses Teil 20 dient auch zur Befestigung der beiden Koaxialkabel 3 und 4, deren Kernader jeweils mit einem der leitfähigen Elemente verschweißt ist. Dieses Verbindungsstück ist durchbrochen, um seinen Einfluss auf die betreffende Zelle 10 zu minimieren.
  • Die Antennenanlage mit gekreuzter Polarisation ist außerdem mit mindestens mit einer Metalltrennwand, wie z.B. 21, zwischen den Zellen oder Zellengruppen der Anlage ausgerüstet. Die einzelne Wand 21, die in dem Antennensystem gemäß den 3 und 4 verwendet wird, ist entlang der Querachse des Reflektors 11 vorgesehen. Sie ist am Reflektor befestigt, wobei sie über diesen hinausragt. Sie verhindert eine direkte Kopplung zwischen den Strahlungselementen, die auf beiden Seiten der Wand angeordnet sind.
  • Ebenfalls gemäß der Erfindung ist dieses Antennensystem außerdem mit einem indirekten Luft-Kopplungskompensator zwischen den Dipolen ausgerüstet, wobei diese indirekte Kopplung zum Großteil aus der Kopplung zwischen den elektrischen Feldern durch Störungsrückstrahlungen auf den Reflektor resultiert, insbesondere an den Längskanten, die im Allgemeinen gefaltet vorgesehen sind und mit 11A und 11B bezeichnet werden.
  • Der Kopplungskompensator enthält zwei Profile oder Winkel 23A, 23B. Diese Winkel sind auf dem ebenen, rechteckigen Reflektor parallel zu den Längskanten installiert und auf symmetrische Weise auf beiden Seiten der Längsachse, an der die vier Zellen ausgerichtet sind, angeordnet.
  • Die beiden Winkel bieten zusätzliche reflektierende Oberflächen in Bezug auf die Kanten, so dass die Rekombination der von den Kanten und den Winkeln reflektierten elektrischen Felder zu einer erheblichen Verringerung der Kopplung zwischen den beiden orthogonalen Polarisationen des Antennensystems führt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung, 5, umfasst jeder Winkel 23A oder 23B eine Basis 24A oder 24B, die auf dem Reflektor 11 befestigt ist, und einen Grat 26A oder 26B, der um einen Winkel α unter 180 Grad in Bezug auf die Basis gefaltet ist, beispielsweise einen rechten Winkel. Die verschiedenen Maße des in 5 dargestellten Antennensystems lauten in Millimeter (mm) beispielsweise:
    – Breite des Reflektors 250 mm
    – Höhe jeder Kante 32 mm
    – Höhe des Grats auf jedem Winkel 35 mm
    – Abstand des Grats zur nächsten Kante 84 mm
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung, 6, umfasst jeder Winkel 23A oder 23B ein Flachstück 28A oder 28B, das in Bezug auf den Grat gefaltet ist, beispielsweise in einem rechten Winkel, und in Richtung der entsprechenden Längskante 11A oder 11B ausgerichtet ist. Die verschiedenen Maße des in 6 dargestellten Antennensystems lauten beispielsweise:
    – Breite des Reflektors 300 mm
    – Höhe jeder Kante 48 mm
    – Höhe des Grats auf jedem Winkel 20 mm
    – Abstand des Grats zur nächsten Kante 128 mm
    – Breite des Flachstücks 37 mm.
  • In den beiden vorgenannten Beispielen weist das Antennensystem eine Bandbreite zwischen 872 MHz und 960 MHz auf, wobei das Zentrum bei 915 MHz liegt. Um die Kopplung zwischen den beiden orthogonalen Polarisationen des Antennensystems experimentell zu bestimmen, wird eine elektromagnetische Leistung von einer Energiequelle an die Dipole 1A1B der vier identischen Zellen 10 geschickt, deren Polarisation mit der Längskante 11A einen Winkel von +45 Grad bildet. Die Dipole 2A2B der Zellen 10, deren Polarisation mit der Längskante 11B einen Winkel von –45 Grad bildet, erfassen eine Leistung durch die Kopplung, die beim Vorhandensein der beiden, in den vorgenannten Beispielen beschriebenen Winkel in einer Größenordnung von einem Tausendstel der von der Energiequelle ausgesandten Leistung liegt; ist der Winkel nicht vorhanden, liegt sie in einer Größenordnung von einem Hundertstel. Auf diese Weise bieten die beiden Winkel die Möglichkeit, die Kopplung zwischen den beiden gekreuzten Polarisationen des Antennensystems, das von 20 Dezibel (dB) auf 30 dB wechselt, auf ein Zehntel zu verringern.
  • In einer nicht abgebildeten Variante kann der Kompensator auf jeder Seite der vier Zellen mehrere Winkel wie die zuvor beschriebenen oder ein Profil mit mehreren Graten wie die zuvor beschriebenen Winkel beinhalten.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Struktur des Antennensystems gemäß der Erfindung zusätzlich mit einer Radarkuppel 30 ausgerüstet ist, die an den Rändern des Reflektors 11 befestigt ist, wie in 3 und 4 dargestellt. Zur besseren mechanischen Festigkeit der Radarkuppel ist ein Halteteil 31 am Mittelteil der Metallwand 21 befestigt.

Claims (14)

  1. Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation, bestehend aus einem Reflektor (11), der praktisch eben und rechteckig ist, und mindestens einer Strahlungszelle (10), die auf dem genannten Reflektor befestigt ist, wobei jede Zelle mindestens zwei erste leitfähige Elemente (1A, 1B) enthält, die einander entgegengesetzt montiert sind und von einer ersten externen Energiequelle versorgt werden und dadurch ein erstes Dipolsystem (1) bilden, in dem jede Strahlungszelle zwei zweite leitfähige Elemente (2A, 2B) beinhaltet, die in gleicher Weise wie die ersten montiert sind und die von einer zweiten externen Energiequelle versorgt werden und dadurch einen zweiten Dipol bilden, wobei die genannten zweiten leitfähigen Elemente (1A1B, 2A2B) senkrecht zu den ersten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den genannten leitfähigen Elementen (1A1B, 2A2B) um V-förmig gefaltete Elemente handelt.
  2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes leitfähige Element aus einer V-förmig gefalteten Platte besteht.
  3. System gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten V-förmigen leitfähigen Elemente (1A1B, 2A2B) jeweils eine Öffnung zwischen 20 und 80° aufweisen.
  4. System gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Öffnung zwischen ca. 40 und 50° gewählt wird.
  5. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten V-förmigen leitfähigen Elemente eine Ausrichtung in einem Winkel ungleich Null in Bezug auf die Horizontale aufweisen, um eine Polarisationsrichtung (5, 6) aufzuweisen, deren Winkel in Bezug auf die Horizontale verschoben ist.
  6. System gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsrichtung für die leitfähigen Elemente der beiden Dipole (1, 2) jeweils etwa +45° und –45° beträgt.
  7. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes leitfähige Element eine leitfähige Lasche (9A, 9B) aufweist, die einerseits fest mit der Basis des V verbunden ist und über eine Seite des V mit einer Länge hinausragt, die in etwa einem Viertel der von dem entsprechenden Dipol abgestrahlten Wellenlänge entspricht, und andererseits an dem genannten Reflektor befestigt ist.
  8. System gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein leitfähiges Teil (19) zur Befestigung der Laschen der leitfähigen Elemente einer Zelle (10) am Reflektor (11) enthält, wobei die Enden der genannten Laschen in das genannte Befestigungsteil eingelegt und darin verschweißt sind.
  9. System gemäß einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Verbindungsstück (20) aus einem Material mit erhöhtem elektrischen Widerstand enthält, das die genannten leitfähigen Elemente (1A1B, 2A2B) einer Zelle miteinander verbindet.
  10. System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Netzwerk aus Zellen (10) beinhaltet, die entlang der Längsachse des Reflektors installiert sind.
  11. System gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Hauptkabel (13, 14) enthält, die einerseits jeweils mit zwei Koaxverbindern (17, 18) verbunden sind, die an einem Ende des Reflektors vorgesehen sind und die der genannten ersten und zweiten Energiequelle zugeordnet sind, und die andererseits jeweils mit zwei Stromteilern (15, 16) verbunden sind, die wiederum jeweils mit den ersten und zweiten Kabeln (3, 4) verbunden sind, die der Stromversorgung der beiden Dipole der verschiedenen Zellen (10) zugeordnet sind.
  12. System gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (11) zwei Längskanten (11A, 11B) und Profile (23A, 23B) enthält, die parallel zur Längsachse und symmetrisch zu beiden Seiten des Netzwerks aus Zellen (10) installiert sind.
  13. System gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil (23A, 23B) eine Basis (24A, 24B) beinhaltet, die am Reflektor (11) befestigt ist, sowie mindestens einen Grat (26A, 26B), der um einen Winkel (α) unter 180° in Bezug auf die Basis gefaltet ist.
  14. System gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil ein Flachstück (28A, 28B) beinhaltet, das in Bezug auf den Grat gefaltet und an einer Längskante (11A, 11B) ausgerichtet ist.
DE69828848T 1997-07-28 1998-07-09 Richtantennensystem mit gekreuzter Polarisation Expired - Lifetime DE69828848T2 (de)

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