AT141657B - Sende-Verfahren zur Leitung der Nebellandung von Flugzeugen. - Google Patents

Sende-Verfahren zur Leitung der Nebellandung von Flugzeugen.

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AT141657B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sende-Verfahren zur Leitung der   Nebellandung   von Flugzeugen. 



   Es ist bekannt,   die Nebellandung eines Flugzeuges in der Weise zu leiten dass   eine gebündelte
Strahlung eine vom Sender aus sanft ansteigende einen Ort konstanter Feldstärke bildende Kurve liefert, auf der die Landung vor sich gehen   muss.   und zur Kontrolle der seitlichen Abweichung von der Landungskurve zwei etwa aus derselben oder einer sehr nahe liegenden Stelle ausgesendete gebündelte Strahlungen mit gegeneinander divergierenden Achsen dienen, deren Wellen dieselbe Hochfrequenz besitzen, aber mit verschiedenen Niederfrequenzen moduliert sind. Die beiden Modulierungsfrequenzen werden am Ausgang des am Flugzeug befindlichen Detektors durch Resonanzkreise voneinander getrennt und miteinander durch optische oder akustische   Anzeiger bezüglich   der Energieintensität verglichen.

   Die Gleichheit der beiden   Intensitäten   zeigt.   dass   das Flugzeug sieh in der vorgeschriebenen Vertikalebene befindet. Diese Differentialmethode hat   den Nachteil, dass   die Kontrolle der seitlichen Abweichung von der vorgeschriebenen Vertikalebene nur dann genau ist, wenn die   Modulierungen   der   beiden symme-   trischen Sendestrahlungen absolut konstant und die   Abstimmungen   der Filterkreise am Ausgang des 
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 dingung der absoluten Konstanz der Resonanzabstimmungen gebunden sind. sich in Nachteile verwandeln. 



   Das Verfahren nach der Erfindung verzichtet daher auf die Anwendung der Differentialmethode und ermöglicht es, mit einfacheren Anordnungen an der Sende- und an der Empfangsseite zur Leitung der Nebellandung von   Flugzeugen auszukommen.   



     Erfindungsgemäss   werden an der   Sendestelle statt   drei nur zwei   Strahlungen   gesendet, beide auf derselben hochfrequenten, am besten   ultrakurzen, Trägerwelle. aber   mit verschiedenen Niederfrequenzen moduliert. Die eine Strahlung ist scharf gebündelt, im wesentlichen unter einem kleinen Winkel nach oben gerichtet und ergibt als Ort gleicher Feldstärke eine von der Sendestelle aus leicht aufsteigende Linie, die als Landekurve dienen kann.

   Die zweite Strahlung ist innerhalb eines vertikalen Winkels gebiindelt, ändert sich aber mit der   Höhe weniger   als die erste Strahlung und liefert etwa an einer seit- 
 EMI1.2 
 Abweichung von der   Landungskurve dienendes Feld : um   dies zu   ermöglichen,   müssen die vertikalen Symmetrieebenen der beiden Strahlungen einen solchen Winkel miteinander bilden dass die von der zweiten Strahlung gelieferte und zur Seitenkontrolle dienende   Begrenzungsfläche (Ort   der bestimmten konstanten Feldstärke dieser Strahlung) durch die Landungskurve hindurchgeht. 



   Die Fig. 1. stellt den Schnitt der beiden   StraMungsbiindel   in der durch die Landungskurve a, b durchgehenden Vertikalebene dar. 1 ist die erste Strahlung, 2 die zweite. 



   Die Fig. 2 stellt die Draufsicht der beiden Bündel dar : ihre Umgrenzungslinien sind die Orte von 
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 Feldstärke genommen werden. worin der Strahlungsgradient angenähert am grössten ist. 



   Die Strahlung 1 kann durch eine Reihe nahe an der   Erdoberfläche auf einer senkrecht   zur Strah- 
 EMI1.4 
 

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 ähnlichen Reihe von hinter ihnen im Abstand von   etwa #/4-#/5 angeordneten Reflektorantennen   kombiniert sind. Die zweite Strahlung kann durch eine Reihe von vertikalen Antennen erzeugt werden. deren Längen gleich ^ sind und die auf der Höhe über der   Erde, welche X   oder mehr beträgt, in einer Reihe auf einer Linie angeordnet sind, die zur Hauptrichtung der zweiten Strahlung senkrecht steht. 



  Auch diese Antennenreihe kann mit einer entsprechenden hinter ihr stehenden ähnlichen Reibe von Reflektorantennen kombiniert werden. Man kann auch andere   Antennenanordnungen,   insbesondere unter Benutzung von geeigneten Spiegeln, verwenden, wobei die Polarisation der beiden Strahlungen vertikal oder auch horizontal sein kann. 



   Die   Fig, 3   stellt die   senkreehten   Schnitte der beiden Strahlungen durch vertikale Ebenen 1 bzw. 1I   bzw. 777   der Fig. 1 und 2 dar. Die   Umgrenzungskurven 7 und 3 bestimmen   in ihrem Schnitt in diesen drei Ebenen die Punkte k1 bzw. k2 bzw. k3, die auf der   Landungskurve   liegen. 



   Die Fig. 4 zeigt rein schematisch die Empfangsanordnung auf dem Flugzeug. Die beiden Strahlungen werden auf dem gemeinschaftlichen Empfänger aufgenommen, der an seiner Ausgangsseite die beiden   Modulierungsfrequenzen   trennt. Die beiden so getrennten Ausgangsenergien werden zwei   Mess-   instrumenten 1', 2' zugeführt, u. zw. über geeignete Gleichrichter   d1, d2, wenn PS sich   um Gleichstrominstrumente, oder ohne Gleichrichtung, wenn es sieh um Weehselstroninstrumente handelt. Das Instrument l'wird zweckmässigerweise so eingestellt, dass die horizontale Lage seines Zeigers der gewählten Empfangsstärke der Strahlung 1 auf der   Landungskürve   entspricht.

   Der Ausschlag des Zeigers nach oben oder nach unten zeigt dann, dass das Flugzeug sieh über bzw. unter der nötigen   Landungskurve   befindet. 



  In   ähnlicher Weise wird das Messinstrument   2'so eingestellt und orientiert, dass die vertikale Lage seines 
 EMI2.1 
 schlag des Zeigers nach rechts bzw. links von dieser Stellung zeigt, dass das Flugzeug sieh rechts oder links von der   Leitungsfläehe   befindet. 



   Bei Verwendung von sehr kurzen Wellen (Meter-oder Dezimeterwellen) und entsprechend kleinen Riehtantennensystemen können die letzteren drehbar angeordnet werden, um die   Landungslinie nach   Wunsch in die jeweilige Windrichtung einzustellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sende-Verfahren zur Leitung der Nebellandung von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass aus demselben oder angenähert demselben Ort zwei mit verschiedenen Frequenzen modulierte Strahlungen derselben Hochfrequenz (am besten ultrahoher Frequenz) gesendet werden, von denen die eine Strahlung-scharf gebündelt und im wesentlichen unter einem kleinen Winkel nach oben gerichtet-als Ort gleicher Feldstärke, eine leicht aufsteigende Linie besitzt, die als Landekurve dienen kann, und die zweite Strahlung innerhalb eines vertikalen Winkels gebündelt ist, aber mit der Höhe weniger als die erste variiert und etwa an einer seitlichen Bündelungsbegrenzung (im Gebiete der grössten Energiegradienten) ein zur Kontrolle der seitlichen Abweichung von der Landungskurve dienendes Feld liefert.
    und dass die vertikalen Symmetrieebenen der beiden Strahlungen einen solchen Winkel miteinander bilden, dass die von der zweiten Strahlung gelieferte zur Seitenkontrolle dienende Fläche durch die Lan- dungskürve hindurchgeht.
AT141657D 1934-07-16 Sende-Verfahren zur Leitung der Nebellandung von Flugzeugen. AT141657B (de)

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