DE950862C - Aus an einen Wellenverstaerker angeschlossenen Sende- und Empfangsantennen bestehende Anordnung - Google Patents

Aus an einen Wellenverstaerker angeschlossenen Sende- und Empfangsantennen bestehende Anordnung

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DE950862C
DE950862C DESCH9177A DESC009177A DE950862C DE 950862 C DE950862 C DE 950862C DE SCH9177 A DESCH9177 A DE SCH9177A DE SC009177 A DESC009177 A DE SC009177A DE 950862 C DE950862 C DE 950862C
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DE
Germany
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transmitting
wave amplifier
receiving antennas
receiving antenna
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Expired
Application number
DESCH9177A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl-Otto Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q25/00Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
    • H01Q25/001Crossed polarisation dual antennas

Landscapes

  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Aus an einen Wellenverstärker angeschlossenen Sende- und Empfangsantennen bestehende -Anordnung J Die Erfindung bezieht sich auf eine aus an einen Wellenverstärker angeschlossenen Sende- und Empfangsantennen bestehende Anordnung, in der die Verstärkung der -elektromagnetischen Wellen ohne Frequenzumsetzung erfolgt. Zur Vereinfachung des Betriebes - auf Zwischenverstärkern von Dezimeter-Richtfunkverbindungen sowie-. zur Erhaltung einer hohen Frequenzkonstanz ist bereits die Anwendung von Wellenverstärkern ohne Frequenzumsetzung vorgeschlagen worden. Die Sende- und Empfangsantenne ist bei derartigen Einrichtungen an den Wellenverstärker meist so angeschlossen, daß sie -mit-. ihrem Rücken gegeneinander zugewandt sind. Die in einem solchen Falle geforderte Rückendämpfung zwischen- Sende-und Empfangsantenne soll nach Untersuchungen von H: T. F r i i.s' bei -den praktisch vorkommenden Entfernungen und Strahlbündclungen mindestens 1z5 db betragen:- Dieser- Wert ist verhältnismäßig schwierig zu erreichen und unter den gegebenen Betriebsbedingungen (Reflexionen an benachbarten Bäumen, Häusern usw.) auch oft nicht einzuhalten. Insbesondere läßt sich bei Verwendung von Parabolspiegeln selbst unter günstigen Betriebsbedingungen, d. h. ohne äußere Reflexionen, ein Rückendämpfungswert von mehr als 125 db ohne besondere Maßnahme nicht erzielen.
  • Zwecks gegenseitiger Entkopplung von im Gegensprechverkehr benutzten Antennen ist es bekannt, den einzelnen Sprechrichtungen Antennen mit unterschiedlicher Strahlungspolarisation zuzuordnen und hierzu vor -einem gemeinsamen Reflektor angeordnete, senkrecht aufeinander stehende Sende- und Empfangsantennen vorzusehen. Die Sendeantenne kann dann nicht unmittelbar auf die Empfangsantenne wirken. Die von einer z. B. vertikalpolarisierten Antenne ausgehenden Wellen sind jedoch auf ihrem Ausbreitungsweg unkontrollierbaren Einflüssen unterworfen, so daß die ankommende Welle nicht mehr vertikalpolarisiert ist. Die Empfangsantenne kann also nur auf gewisse Komponenten der ankommenden Wellen ansprechen.
  • Bei der an einen Wellenverstärker angeschlossenen, aus Sende- und Empfangsantennen bestehenden Anordnung gemäß der Erfindung ist als Erreger von Parabolspiegeln oder Hornstrahlern eine Wendel (Spiral- bzw. Spulenantenne) mit je nach den vorliegenden Verhältnissen rechts- oder linkslaufendem Drehsinn verwendet und zwischen der Sende- und Empfangsantenne eine die elektrischen Wellen absorbierende Zwischenwand vorgesehen.
  • Die an sich bekannten Spulenantennen haben die Eigenschaft, je nach dem Drehsinn der Wendel eine rechts- oder linksdrehende fortschreitende elektromagnetische Welle zu erzeugen.
  • Gibt man nun der Sende- und der Empfangsantenne als Erreger eine Wendel reit entgegengesetztem Drehsinn, so ergibt sich ein beträchtlicher Gewinn an Kopplungsdämpfung, da im allgemeinen ein Strahl von der Sendeantenne nur durch mindestens zwei Reflexionen zur Empfangsantenne gelangen kann. Bei jeder Reflexion kehrt sich der Drehsinn der fortschreitenden Welle um, so daß nach zweimaliger Reflexion wieder der ursprüngliche Drehsinn hergestellt ist.
  • Da :die Empfangsantenne jedoch den entgegengesetzten Drehsinn besitzt, ist sie auch nach zweimaliger Reflexion der vom Sender ausgehenden Wellen weitgehend gegen diese entkoppelt. Die Größenordnung - dieser zusätzlichen Kopplungsdämpfung beträgt 3o bis 4o db. Bei einer dritten Reflexion würde allerdings derselbe Drehsinn des Sendestrahles wie bei der Empfangsantenne hergestellt werden. Doch ist dann im allgemeinen die Energie des störenden Sendestrahles durch die dreifache Reflexion so weit vermindert, daß eine spürbare Beeinflussung der Empfangsantenne nicht mehr eintritt.
  • Sollte ausnahmsweise infolge einer starken dreimaligen Reflexion über sehr kurze Entfernungen hinweg eine- Beeinflussung der Empfangsantenne eintreten, so braucht diese dann nur mit einer Erregerwendel gleichen Drehsinnes wie die Sendeantenne versehen zu werden, um die gewünschte Entkopplung zu bewirken.
  • Durch eine elektrisch absorbierende Zwischenwand wird die Sende- und Empfangsantenne zusätzlich entkoppelt, so daß Nahfelder z. B. durch die bei Parabolspiegeln im allgemeinen vorhandene Rückenstrahlung sowie Nahreflexionen oder ein anderweitiger Energietransport in ausreichendem Maße unwirksam gemacht werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch im Ausnahmefall bei drei Reflexionen die mit gleichem Drehsinn versehenen Wendeln der Sende- und Empfangsantenne hinreichend entkoppelt sind.
  • Durch.-die Anwendung der Wendel als Erreger in den Parabolspiegeln ergibt sich ferner der Vorteil der weitgehenden Verminderung von Interferenzschwund auf der Strecke, da der Drehsinn der einmal reflektierten Wellen dem des Hauptstrahles entgegengesetzt ist. Hierdurch wird der unerwünschte Nebenstrahl gegenüber dem Hauptstrahl zusätzlich (d: h. ohne Berücksichtigung der anderen Verluste durch schiefen Einfall usw.) um 3 bis 4 Neper gedämpft.
  • Bei Verwendung einer Anordnung nach der Erfindung können insbesondere mit Relaisstationen ausgerüstete Übertragungsstrecken wesentlich vereinfacht werden. Die Frequenzkonstanz kann erhöht werden, da sich die Maßnahmen zur Konstanthaltung der Frequenz nur auf den Sender zu beschränken brauchen. Der Zwischenverstärker wird als Wellenverstärker ohne Frequenzumsetzung ganz wesentlich vereinfacht und damit verbilligt. Die Störungen durch Schwund- und Echoerscheinungen werden wesentlich vermindert. Der Betrieb wird vereinfacht, ist leichter vom Personal zu bewältigen und damit auch weniger störungsanfällig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus an einen Wellenverstärker angeschlossenen Sende- und Empfangsantennen bestehende Anordnung, in der die Verstärkung ohne Frequenzumsetzung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Erreger von Parabolspiegeln oder Hornstrahlern Wendel (Spiralantennen) verwendet sind, deren Drehsinn je nach den vorliegenden Verhältnissen rechts- oder linkslaufend gewählt ist, und daß zwischen der Sende- und Empfangsantenne eine die elektrischen Wellen absorbierende Zwischenwand vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 731 700, 80458r; USA.-Patentschrift Nr. 2 54o o76.
DESCH9177A 1952-03-30 1952-03-30 Aus an einen Wellenverstaerker angeschlossenen Sende- und Empfangsantennen bestehende Anordnung Expired DE950862C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE731700C (de) * 1935-04-17 1943-02-13 Telefunken Gmbh Geraet zur Ermittlung eines elektromagnetische, ultrakurze Wellen reflektierenden Gegenstandes
US2540076A (en) * 1944-09-28 1951-02-06 Oscar H Dicke Radio cycle summation measuring apparatus
DE804581C (de) * 1946-09-17 1951-04-26 Hazeltine Corp Antenne

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE731700C (de) * 1935-04-17 1943-02-13 Telefunken Gmbh Geraet zur Ermittlung eines elektromagnetische, ultrakurze Wellen reflektierenden Gegenstandes
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DE804581C (de) * 1946-09-17 1951-04-26 Hazeltine Corp Antenne

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